DE855377C - Herstellung von porigem Fuellmaterial, insbesondere fuer den Betonbau - Google Patents

Herstellung von porigem Fuellmaterial, insbesondere fuer den Betonbau

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DE855377C
DE855377C DEC3737A DEC0003737A DE855377C DE 855377 C DE855377 C DE 855377C DE C3737 A DEC3737 A DE C3737A DE C0003737 A DEC0003737 A DE C0003737A DE 855377 C DE855377 C DE 855377C
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DEC3737A
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Franz Ing Czernilofsky
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/02Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
    • C04B18/027Lightweight materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Herstellung von porigem Füllmaterial, insbesondere für den Betonbau Es ist bereits bekannt, bei Betonbauten zur Gewichtsverminderung und zur Erhöhung der IsolierwIrkung (@@'ürme- und Schalldämmung) Leichtbetone, insbesondere Porenbetone (Schaumbetone, Gasbetone od. d-1.), zu verwenden, die in der Weise hergestellt werden, daß der Betonmasse schaum-oder gasbildende Stoffe, wie z. B. Chlorkalk, Wasseistoffsuperoxyd, Aluminiumpulver, pulverförmige Calciuminetallegierungen usw., zugesetzt werden, die in der Betonmasse eine Vielzahl kleiner, getrennter Hohlräume (Poren) bilden, welche die obengenannte Gewichtsverminderung und Erhöhung der Isolierwirkung bedingen. Hier ergibt sich nun der .Nachteil, claß einerseits die Mischung der Betonniasse mit den er@välinten Zusatzstoffen an der Baustelle selbst gewisse Schwierigkeiten bereitet und andererseits die Betonmasse zur Gewährleistung einer genügenden Porenbildung jeweils nur in bestimmter, verhältnismäßig geringer Schichthöhe verlegt werden kann.
  • Es ist aber auch schon bekannt, die eingangs erwähnten \\%irlcungen dadurch zu erzielen, daß der Betonmasse poriges Füllmaterial oder Zusatzmaterial beigegeben wird, wobei in erster Linie die in der Natur vorhandenen Bimsgesteine oder die aus Hüttenwerken anfallenden Schlacken in Frage kommen. Der Verwendung dieser Bims- oder Schlackenbetone stellt sich aber wieder die Schwierigkeit in den Weg, daß die genannten Füll- oder Zusatzmaterialien nicht überall und nicht stets in ausreichender Menge vorhanden sind.
  • Die Erfindung schafft nun Abhilfe. Sie schlägt die Herstellung von porigem Füllmaterial, Zusatzmaterial od. dgl. verschiedener Korngröße (Stückgröße ) in an beliebigen Stellen vorzusehenden stationären Anlagen vor, welches Material dann ebenso verwendet werden kann wie etwa die vorerwähnten Bimsgesteine und Schlacken. Die Herstellung selbst erfolgt im wesentlichen unter Heranziehung der eingangs aufgezeigten bekannten Verfahren zur Bildung von Porenbetonen, insbesondere Schaumbetonen oder Gasbetonen, indem aus Betonmasse, Gipsmasse, Mörtelmasse, Ziegelmasse od. dgl. in an sich bekannter Weise unter Anwendung porenbildender Maßnahmen, vorzugsweise Zusatz von porenbildenden Stoffen (Schaum- oder Gasbildnern), entweder unmittelbar, z. B. mittels geeigneter Vielfachgußformen, der gewünschten Korngröße (Stückgröße) entsprechende porige Klein-oder Kleinstkörper beliebiger Gestalt oder verhältnismäßig große porige Rohkörper gleichfalls beliebiger Form hergestellt werden, welch letztere dann auf mechanischem Wege zur gewünschten Korngröße (Stückgröße) zerkleinert werden.
  • Für die Zusammensetzung und die Beschaffenheit der Ausgangsmasse ist ein weiter Spielraum gelassen. Außer den schon angeführten Betonmassen, Gipsmassen, Mörtelmassen, Ziegelmassen können auch beliebig andere Massen verwendet werden, sofern sie neben ihrer Eignung zur Porenbildung auch eine hinreichende Härte und Festigkeit entsprechend den jeweils gestellten Bedingungen erreichen lassen. Auch bei den porenbildenden Maßnahmen oder der Auswahl der zuzusetzenden Stoffe hat man freie Hand. Ih erster Linie kommen hierfür alle jene Maßnahmen und Stoffein Betracht, die man bisher schon für die Herstellung der Schaum- und Gasbetone kennt.
  • Für die Klein- oder Kleinstkörper kommen alle erdenklichen Formen, wie z. B. Kugeln, Würfel, Stäbchen, Plättchen, Sternchen usw., in Betracht, wobei für die Wahl der Körperform unter anderem die Art der für die Herstellung verwendeten Vorrichtungen, z. B. der schon erwähnten Vielfachgußformen, maßgebend ist.
  • Die Form und Größe der bei der zweiten Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten, verhältnismäßig großen porigen Rohkörper wird vor allem im Hinblick auf eine große Ergiebigkeit des Verfahrens und in Anpassung an die Art der nachträglichen mechanischen Zerkleinerung und der hierfür zur Verfügung stehenden Vorrichtungen (Brechmaschinen od. dgl.) gewählt. Am geeignetsten erscheint es, diesen Rohkörpern die Form von verhältnismäßig großflächigen Platten oder von Würfeln zu geben, da bei diesen auch hinsichtlich der Porenbildung die günstigsten Verhältnisse gegeben erscheinen.
  • Durch die Erfindung wird also ein leichtes und poriges Füll- oder Zusatzmaterial erhalten, welches, wie schon erwähnt, insbesondere für Betonbauten ebenso verwendet werden kann, wie z. B. die Bimsgesteine und Schlacken, wobei man ohne Beeinträchtigung der durch diese Materialien angestrebten Wirkungen (Gewichtsverminderung und Erhöhung der Isolierfähigkeit) in der Wahl des Bauverfahrens selbst große Freiheit erhält. So können z. B. bei der Herstellung von Fertigbetonteilen ohne weiteres auch die bekannten Rüttel- oder Vibrationsverfahren angewendet werden. Auch eine Beschränkung auf bestimmte Schichthöhen ist durch die Verwendung der nach der Erfindung erzeugten Materialien vollkommen ausgeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von porigem Füllmaterial, Zusatzmaterial od. dgl. verschiedener Korngröße (Stückgröße) für Bauzwecke, insbesondere für den Betonbau, dadurch gekennzeichnet, daß aus Betonmasse, Gipsmasse, Mörtelmasse, Ziegelmasse od. dgl. in an sich bekannter Weise unter Anwendung porenbildender Maßnahmen, vorzugsweise Zusatz von porenbildenden Stoffen ('Schaum- oder Gasbildnern), entweder unmittelbar, z. B. mittels geeigneter Vielfachgußformen, der gewünschten Korngröße (Stückgröße) entsprechende porige Klein- oder Kleinstkörper beliebiger Gestalt oder verhältnismäßig große porige Rohkörper gleichfalls beliebiger Form hergestellt werden, welche dann auf mechanischem Wege zur gewünschten Korngröße (Stückgröße) zerkleinert werden.
DEC3737A 1951-01-27 1951-01-27 Herstellung von porigem Fuellmaterial, insbesondere fuer den Betonbau Expired DE855377C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826956A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-31 Neumann Venevere Peter Prof Dr Verfahren und vorrichtung zur herstellung korngestufter steinmassen als zuschlag fuer die bauwirtschaft ueber verdichtung von schlaemmen aus bindemittelkolloiddurchsetzten kalk-, silikat-haltigen fein- und feinststoffen
EP1188726A2 (de) * 2000-09-18 2002-03-20 Georg Dipl.-Ing. Partlic Zuschlagstoff, insbesondere für Beton, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826956A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-31 Neumann Venevere Peter Prof Dr Verfahren und vorrichtung zur herstellung korngestufter steinmassen als zuschlag fuer die bauwirtschaft ueber verdichtung von schlaemmen aus bindemittelkolloiddurchsetzten kalk-, silikat-haltigen fein- und feinststoffen
EP1188726A2 (de) * 2000-09-18 2002-03-20 Georg Dipl.-Ing. Partlic Zuschlagstoff, insbesondere für Beton, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
EP1188726A3 (de) * 2000-09-18 2003-01-08 Georg Dipl.-Ing. Partlic Zuschlagstoff, insbesondere für Beton, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung

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