DE854882C - Vorrichtung zur Fuehrung eines duennen Filmbandes - Google Patents

Vorrichtung zur Fuehrung eines duennen Filmbandes

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Publication number
DE854882C
DE854882C DEN2567D DEN0002567D DE854882C DE 854882 C DE854882 C DE 854882C DE N2567 D DEN2567 D DE N2567D DE N0002567 D DEN0002567 D DE N0002567D DE 854882 C DE854882 C DE 854882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
tape
roller
guiding
stop
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Expired
Application number
DEN2567D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Adrianus Haringx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
    • G03B1/48Gates or pressure devices, e.g. plate
    • G03B1/50Gates or pressure devices, e.g. plate adjustable or interchangeable, e.g. for different film widths

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Führung eines dünnen Filmbandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung eines dünnen Filmbandes, wie z. B. eines sehr dünnen, aus Zellophan hergestellten Films, mittels eines Führungsorgans, welches vom Film angetrieben wird oder den Film antreibt, wobei der Film durch eine in bezug auf die Längsachse des Bandes unsymmetrische Abbremsung gezwungen wird, sich einseitig an einen Anschlag anzulegen, der sich in der Nähe des führenden Organs befindet.
  • Eine andere Vorrichtung, bei der das Führungsorgan für die elektrooptische Abtastung von Tonfilmen vom Film angetrieben wird, ist beispielsweise im Patent 65o oo$ beschrieben. Das Führungsorgan wird dabei durch die Tonrolle, welche gegebenenfalls mit dem Schwungrad gekuppelt ist, gebildet. Eine Druckrolle, welche das Band am auf der Führungsrolle gekrümmten Teil an einer Stelle neben der Mittellinie des Bandes angreift, bremst das Band mit einer Kraft ab, die z. B. durch Regelung der Einklemmung der Lagerwelle der Druckrolle genau eingestellt werden kann. Hierdurch wird zusammen mit der durch die Führungsrolle auf das Band ausgeübten Reibungskraft in der Filmoberfläche ein Moment ausgeübt, welches das Filmband seitlich zu verschieben sucht, wodurch der Rand des Filmbandes an einen Anschlag angelegt wird. Dieser Anschlag ist an der anderen Seite der Mittellinie des Bandes angeordnet wie die Druckrolle. Weil die Druckrolle das Filmband nur an dem auf der Führungsrolle gekrümmten Teil angreifen kann, kann der durch die Druckrolle mit der zugehörigen Lagerung und Regelvorrichtung erforderliche Raum beschwerlich sein, wie z. B. in bezug auf die Anordnung einer optischen Abtastvorrichtung für die auf dem Film angebrachte Tonspur.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar ortsfeste Reibungsorgane, zwischen denen der Film geführt wird, in der Bewegungsrichtung des Films gesehen, vor dem Führungsorgan angeordnet ist. Hierdurch ist die obenerwähnte Schwierigkeit bei der bekannten Vorrichtung vermieden, da die Stelle der Bremsvorrichtung nicht durch die Lage des Führungsorgans bedingt wird.
  • Vorzugsweise bestehen die Reibungsorgane aus zwei Filzplatten, zwischen denen der Druck einstellbar ist. Da die Kraft, mit der der Film gegen diesen Anschlag drückt, sehr gering sein kann, wird dadurch Beschädigung des Films vermieden und sogar die Bildung eines sogenannten Füßchens, d. h. das Aufrollen des Bandes auf der Seite des Anschlages, verhindert.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann besonders vorteilhaft bei einer Filmführung verwendet werden, wobei das Führungsorgan eine Rolle bildet, die das Band antreibt. Um die erforderliche Antriebskraft für das Band erhalten zu können, ist es bei der Verwendung von dünnen, ungelochten Filmbändern notwendig, daß eine am Umfang der Antriebsrolle angeordnete Druckrolle vorgesehen wird, deren axiale Abmessung vorzugsweise kleiner ist als die der Antriebsrolle. Diese Druckrolle wird dann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der dem Anschlag zugewendeten Seite des Filmbandes angeordnet. Hierdurch wird im Vergleich zu dem Fall, da keine Druckrolle verwendet wird und das Filmband die Führungsrolle antreibt, bei gleicher durch die Bremsorgane auf das Filmband ausgeübter Kraft das Moment, welches das Band seitlich zu verschieben sucht, vergrößert. Dieses Moment ist nämlich durch die von den Bremsorganen auf das Band ausgeübten Reibungskräften und die Größe des Momentarms bedingt. Der Momentarm ist der axiale Abstand zwischen dem Bremsorgan und der Resultante der durch die Führungsrolle auf das Filmband ausgeübten Reibungskräfte. Während diese Resultante in dem Fall, daß das Filmband die Führungsrolle antreibt, nahezu in der Mitte des die Führungsrolle berührenden Filmteils angreift, wird die Resultante im vorliegenden Fall, wobei die Rolle das Filmband mittels einer Druckrolle antreibt, durch die Wirkung dieser Druckrolle in axialer Richtung zu dem von der Druckrolle berührten Filmteil verschoben sein. Da die Druckrolle an der dem Anschlag zugekehrten Seite des Filmbandes liegt und das Bremsorgan an der vom Anschlag abgekehrten Seite, ist der erwähnte Momentarm im letztgenannten Fall größer als im erstgenannten Fall. i Die Erfindung wird in den Figuren der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In den Fig. i und 2 ist schematisch in Unter- und Seitenansicht eine Vorrichtung dargestellt, bei der die Führungsrolle vom Film angetrieben und erfindungsgemäß unsymmetrisch abgebremst wird.
  • In den Fig. 3 und q ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit unsymmetrischer Abbremsung dargestellt, wobei die Führungsrolle den Film antreibt.
  • In den Figuren bezeichnet i das Filmband, das sich über die Rolle 2 bewegt. Diese Rolle ist in den "Fig. i und 2 eine lose Führungsrolle, die sich mit dem Film mitbewegt. In den Fig. 1, 2, 3 und 4 sind unsymmetrisch in bezug auf die Filmachse zwei Filzplatten 3 und 4 angeordnet, zwischen denen sich das Filmband fortbewegt. Diese Platten können mehr oder weniger gegeneinandergedrückt werden; dieser Druck ist mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung nach Belieben einstellbar. Durch die Reibung zwischen diesen Platten und dem Filmband wird auf letzteren in seiner Ebene ein Kräftepaar ausgeübt, wodurch der Film gegen den Anschlag 5 anlaufen kann. Dies wird noch dadurch gefördert, daß der Film z. B. nicht über die ganze Breite von der Rolle 2 getragen wird (Fig. ia), wodurch das auf den Film ausgeübte Moment vergrößert wird.
  • Bei der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 wird das genannte Kräftepaar noch erhöht. In dieser Vorrichtung ist nämlich die Rolle 2 eine Antriebsrolle, wobei eine Druckrolle 6, die in axialer Richtung nur über einen Teil der Antriebsrolle 2 unsymmetrisch angreift, dafür Sorge trägt, daß der Film an dieser Stelle nicht schlüpfen kann. Infolgedessen wird auf den Film unsymmetrisch in bezug auf seine Achse eine zusätzliche Kraft ausgeübt, die den Film fortbewegt. Falls der vom Film auf den Anschlag 5 ausgeübte Druck noch so groß ist, daß der Film sich an der Seite aufrollt und somit doch ein Füßchen bildet, ist es empfehlenswert, den Anschlag derart anzuordnen, daß stets der gekrümmte Teil des Films gegen den Anschlag gedrückt wird, wie die Fig. 3 und 4 zeigen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die obenerwähnten Ausführungsbeispiele. beschränkt, sondern umfaßt auch eine Vorrichtung, bei der der Film bei der erfindungsgemäßen Führung gleichzeitig, z. B. auf eine Spule, aufgewickelt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Führung eines dünnen Filmbandes mittels eines Führungsorgans, welches vom Film angetrieben wird oder den Film antreibt, wobei der Film durch eine in bezug auf die Längsachse des Bandes unsymmetrische Abbremsung gezwungen wird, sich einseitig an einem Anschlag anzulegen, der sich in der Nähe des führenden Organs befindet, dadurch gekennzeichnet, da ein Paar ortsfeste Reibungsorgane, zwischen denen der Film geführt wird, in der Bewegungsrichtung des Films gesehen, vor dem Führungsorgan angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsorgane aus zwei Filzplatten bestehen, zwischen denen der Druck vorzugsweise einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, wobei das Führungsorgan eine Rolle ist, die' den Film antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß überdies eine Druckrolle vorhanden ist, deren :Abmessung in axialer Richtung geringer ist als die der Führungsrolle und die den Film an den Umfang der Führungsrolle andrückt, an dem zum Anschlag zugekehrten Rand des Films.
DEN2567D 1943-09-30 1944-09-28 Vorrichtung zur Fuehrung eines duennen Filmbandes Expired DE854882C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NL854882X 1943-09-30

Publications (1)

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DE854882C true DE854882C (de) 1952-11-06

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ID=19847221

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DEN2567D Expired DE854882C (de) 1943-09-30 1944-09-28 Vorrichtung zur Fuehrung eines duennen Filmbandes

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