DE854546C - Schaltanordnung zur Verminderung der Kommutatorabmessungen von Wechselstrom- und Drehstrom-Kommutatormaschinen - Google Patents

Schaltanordnung zur Verminderung der Kommutatorabmessungen von Wechselstrom- und Drehstrom-Kommutatormaschinen

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DE854546C
DE854546C DEK3432A DEK0003432A DE854546C DE 854546 C DE854546 C DE 854546C DE K3432 A DEK3432 A DE K3432A DE K0003432 A DEK0003432 A DE K0003432A DE 854546 C DE854546 C DE 854546C
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brushes
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DEK3432A
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Ottomar Dr-Ing Kasperowski
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/14Circuit arrangements for improvement of commutation, e.g. by use of unidirectionally conductive elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Verminderung der Kommutatorabmessungen von Wechselstrom- und Drehstrom-Kommutatormaschinen Die Abmessungen, das Gewicht, die Betriebssicherheit, der Preis und die Unterhaltungskosten von Wechselstrom- und Drehstrom-Kommutatormaschinen, insbesondere von solchen großer Leistung, hängen wesentlich von der Größe des Kommutators ab. Es besteht daher ein technisches und wirtschaftliches Interesse, mit einem möglichst kleinen Kommutator auszukommen. Bekanntlich werden die Kommutatorabmessungen bei gegebener Maschinenleistung durch die Spannung zwischen den Kommutatorlamellen, durch die zur Übertragung des Betriebsstromes notwendige Kontaktfläche der Kohlebürsten und durch die mit Rücksicht auf die Kurzschlußstrombelastung der Kontakte zulässige Bürstenbreite maßgebend bestimmt. Um die Kurzschlußströme unter den Bürsten zu vermindern, sind Kohlebürsten entwickelt worden, die aus mehreren elektrisch getrennten Kohleschichten bestehen und am Kopfende Dämpfungswiderstände besitzen. Die Wirkung derartiger Schichtbürsten mit sogenanntem Widerstandskopf ist dadurch eng begrenzt, daß sich in der Bürste wegen der störenden Verlustwärme nur verhältnismäßig kleine Widerstände unterbringen lassen. Daher reichen Schichtbürsten mit Widerstandsköpfen nicht aus, um die Bürstenbreite oder die Lamellenspannung so zu vergrößern, daß der Kommutator wesentlich verkleinert werden kann.
  • Zur stärkeren Dämpfung der Kurzschlußströme sind Schichtbürsten mit getrennten Schichtableitungen vorgeschlagen worden, die zu außerhalb der Bürsten liegenden Ohmschen und induktiven Widerständen oder zu Wicklungen führen, in denen eine Gegenspannung erzeugt wird. Abgesehen davon, daß der sichere Anschluß der getrennten Zuleitungen an die dünnen Bürstenschichten erhebliche Schwierigkeiten bereitet, sind die genannten Schaltanordnungen sämtlich mit dem Nachteil behaftet, daß sie sehr störende Rückwirkungen auf die Kontaktverluste durch Arbeitsströme verursachen können.
  • Zur Erklärung dieses Vorgangs sei eine Schichtbürste gewählt, die aus zwei elektrisch getrennten und mechanisch miteinander verbundenen Teilbürsten besteht. Infolge des Kippens der Gesamtbürste in Drehrichtung, das bei allen Maschinen insbesondere mit wechselnder Drehzahl oder Drehrichtung bei dem notwendigen Spiel zwischen Bürste und Haltertasche stets vorhanden ist, hat die ablaufende Teilbürste an ihrer -Lauffläche einen erheblich höheren Kontaktwiderstand als die anlaufende. Die ablaufende Teilbürste darf daher nur mit einem Bruchteil des Arbeitsstromes belastet werden, den die anlaufende Teilbürste zu übertragen vermag. Sind nun die Teilbürsten an einen induktiven Widerstand, z. B. einen Stromteiler in symmetrischer Schaltung, angeschlossen, der zur Unterdrückung hoher Kurzschlußströme ausreichend bemessen ist, so erzwingt dieser eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Arbeitsströme auf die Teilbürsten. Die Kontaktfläche der ablaufenden Teilbürste wird daher überlastet und im Dauerbetrieb zerstört. Im verstärkten Maße tritt diese Erscheinung bei Verwendung normaler Drosselspulen auf.
  • Schließlich sind Vorschläge bekannt, die Kurzschlußströme weitgehend zu begrenzen bzw. vollkommen dadurch zu verhindern, daß man die an einen Stromteiler angeschlossenen Teilbürsten nicht breiter als eine Kommutatorlamelle macht und gleichzeitig Sonderkommutatoren mit Wirk- und Blindlamellen verwendet. Die Unterdrückung schädlicher Kurzschlußströme geschieht jedoch hier in einem noch viel stärkeren Maße auf Kosten der Arbeitsstromkommutierung als bei den vorerwähnten Schaltungen, da die Arbeitsstrombelastung jeder Teilbürste im Takt der Lamellenfrcquenz ständig zwischen Null und dem doppelten Wert des Arbeitsstromes schwanken muß, der bei gleichmäßiger Stromverteilung auf eine Teilbürste entfallen würde. Erschwerend kommt noch hinzu, daß die doppelte Belastung jeweils in einem Zeitpunkt auftritt, wo die betreffende Teilbürste nur mit ihrer halben Fläche Kontakt macht; daß ferner der Stromteiler infolge seiner hohen Induktivität ein lichtbogenfreies Abschalten der Teilströme durch die Blindlamellen verhindert und beim Abreißen der Lichtbogen zu einem Erzeuger schädlicher Überspannungen wird. Da der Abschaltyorgang hier außer von der Drehzahl noch von anderen Faktoren abhängig ist, die man durch einfache Mittel der Kompensation nicht beeinflussen kann, läßt er sich praktisch nicht in einem für alle Betriebszustände ausreichenden Maße verbessern. Abgesehen hiervon erfordern die Überdimensionierung der Kontaktflächen, die mit Rücksicht auf die periodische Überlastung der Teilbürsten notwendig ist, sowie die Ar.passrrg der Lamcllcnbreite an die aus mechanischen Gründen notwendige Bürstenbreite und die Unterbringung der gleich breiten Blindlamellen so viel zusätzlichen Platz, daß auf diesem Wege keine Verminderung der Kommutatorabmessungen neuzeitlicher Maschinen zu erreichen ist.
  • Die beschriebenem Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß man bei einer Vereinigung der Bürsten zu Gruppen, die über Stromteiler parallel arbeiten, für eine jederzeit gleichmäßige Aufteilung der Arbeitsströme auf die Bürstengruppen und für das Vorhandensein gleich großer Kontaktwiderstände in den Gruppen sorgt, was durch folgende Maßnahmen geschieht: Die in Richtung des Kommutatorumfangs nebeneinanderliegenden Kohlebürsten eines jeden Bürstenbolzens sind in elektrisch getrennten Bürstenhaltern untergebracht und daher auch mechanisch voneinander getrennt. Sie können sich also im Gegensatz zu den mechanisch zusammenhängenden Kohleplätten von Schichtbürsten unabhängig voneinander bewegen, so daß sie im Mittel gleich große Kontaktwiderstände besitzen. Hierdurch werden überhöhte Kontaktverluste durch Arbeitsströme vermieden, wie sie beim Kippen von Schichtbürsten auftreten, die an induktive Vorwiderstände angeschlossen sind.
  • Um in diesem Zusammenhang zu erreichen, daß die z. B. unter dem Einfluß von Reibschwingungen ständig schwankenden Kontaktwiderstände der einzelnen Bürsten sich möglichst ausgleichen können, sind die Bürstenzweige gleichen Potentials sämtlicher Bürstenhalter einer Polarität zu Gruppen vereinigt und an einen gemeinsamen Stromteiler angeschlossen.
  • Durch Verwendung eines Kommutators, der ausschließlich Wirklamellen besitzt, wird ferner erreicht, daß die Arbeitsströme in den parallel geschalteten Bürstenzweigen bei geeigneter Bemessung der Stromteiler nicht wie bei ähnlich geschalteten Doppelbürsten auf Kommutatoren mit Blindlamellen ständig schwanken und im Takt der Lamellenfrequenz unterbrochen werden müssen. Die Arbeitsströme haben hier im Gegenteil praktisch die gleiche Größe, Kurvenform und Phasenlage, so daß sich die durch sie erzeugten magnetischen Felder in den Stromteilerhälften in jedem Zeitpunkt aufheben und daher keine ungünstigen Rückwirkungen auf die Arbeitsstromverluste an den Kontakten sowie auf die Funkenbildung auftreten können.
  • Schließlich muß dafür gesorgt werden, daß der Stromteiler keine Überspannungen erzeugt, die auf die Lamellenspannung einwirken und die Kommutierung verschlechtern. Derartige Überspannungen entstehen auch bei Kommutatoren ohne Blindlamellen z. B. dann, wenn der Stromteiler bei der Überbrückung eines Kommutatorsteges durch zwei parallel geschaltete Teilbürsten zeitweise kurzgeschlossen wird. Dieser Fall ist bei Schichtbürsten mit hitzebeständiger Zwischenisolierung, deren mechanisch zusammenhängende Kohleschichten mit einem induktiven Vorwiderstand verbunden sind, die Regel und erfordert daher besondere Schutzmaßnahmen. Bei der Schaltanordnung nach der Erfindung ergibt sich durch die Unterbringung der Teilbürsten bzw. Bürstengruppen in getrennten Bürstenhaltertaschen zwangsläufig ein solcher Abstand zwischen den Bürsten, daß der Stromteiler zu keiner Zeit kurzgeschlossen wird.
  • Die Schaltung ist für Vollbürsten und für solche Schichtbürsten verwendbar, die innere Dämpfungswiderstände besitzen und sich daher wie Vollbürsten anschließen lassen. Bezüglich der Bürstenbreite ist man nicht wie bei bisher bekannten Stromteilerschaltungen <in die Breite der Kommutatorstege gebunden. Wählt man z. B. bei Maschinen mit niedriger Lamellenspannung Bürsten der üblichen Breite in einer solchen Anordnung, daß die normalerweise auf jedem Bürstenbolzen in Ankerachse hintereinanderliegenden Bürsten jetzt zur Hälfte nebeneinander angebracht sind, so läßt sich die aktive Kommutatorlänge auf die Hälfte verkürzen. Da man hier zwecks Einsparung von Kommutatorlänge nicht mehr auf möglichst breite Bürsten angewiesen ist, gestattet die vorliegende Schaltung ferner, die Bürsten so schmal zu wählen, wie <lies mit Rücksicht auf ihre mechanischen Beanspruchungen angängig ist. Als Gewinn ergeben sich wegen der kleineren Lamellenüberdeckung entweder eine bessere Kommutierung als im Normalfall oder die Möglichkeit, die transformatorische EMK in den kommutierenden Ankerwindungen zu steigern und damit den Ankerstrom, die Polzahl, die Länge und den Durchmesser des Kommutators sowie das Leistungsgewicht der Maschine zrr vermindern.
  • Schließlich lassen sich die genannten Maßnahmen derart kombinieren, daß man sowohl eine Verkleinerung der Kommutatorabmessungen als auch eine Senkung der Bürstenverluste auf Werte erhält, die der verminderten Kommutatorfläche angcpaßt sind. Im allgemeinen kann hierbei auch der Aufwand für die Stromteiler in ein besonders günstiges Verhältnis zum eingesparten :Maschinengewicht und zu den sonstigen Vorteilen gebracht werden.
  • Die grundsätzlichen Schaltanordnungen gehen aus den Abbildungen hervor. Fig. i zeigt als Beispiel einen Repulsionsmotor mit doppeltem Bürstensatz, bei dem zwei Bürsten bzw. Bürstengruppen je Bolzen nebeneinandergescbaltet sind, so daß der Kommutator bis auf 5o°;', seiner sonst erforderlichen aktiven Länge verkürzt werden kann. Die feststehenden Bürsten sind an die Stromteiler Tf und die verschiebbaren an die Stromteiler T, angeschlossen. Da die Lamellenspannung in der Zone der feststehenden Bürsten verhältnismäßig niedrige Werte erreicht, haben die Stromteiler TI kleinere M'indungszahlen als die Stromteiler T". Gegebenenfalls können die Stromteiler der feststehenden Bürsten durch Kurzschlußverbindung ersetzt werden, so daß nur die beiden Stromteiler der beweglichen Bürsten übrigbleiben.
  • Als weiteres Beispiel zeigt Fig. 2 die Schaltung eines ständergespeisten Drehstromnebenschlußmotors mit einem Dreibürstensatz. Die dreiphasigen Ankerzuleitungen führen über die Stromteiler T1 bis T3 jeweils zu zwei nebeneinander angeordneten Bürstengruppen. Bei Drehstromkommutatormaschinen mit einem Sechsbürstensatz hat die Schaltung sinngemäß sechs Stromteiler.
  • Von der Polpaarzahl ist die Zahl der Stromteiler unabhängig, da parallel geschalteten Bürstenbolzen ein gemeinsamer Stromteiler zugeordnet werden kann, wofür Fig. 3 ein Beispiel gibt. Es handelt sich um die Schaltung eines sechspoligen Wechselstromreihenschlußmotors, bei dem zwei Bürsten bzw. Bürstengruppen je Bolzen nebeneinander arbeiten. Die Bürsten gleicher Polarität sind jeweils über Sammelringe S. bzw. Sb verbunden und an zwei außerhalb der Maschine liegende Stromteiler To bzw. Tb angeschlossen.
  • In Fig. 4 ist die Schaltung des Stromteilers T und der Sammelringe S einer Polarität oder Phase für den Fall dargestellt, daß drei Bürsten bzw. Bürstengruppen je Bolzen nebeneinander angeordnet werden sollen. Der Kommutator läßt sich hierbei bis auf 33°/o seiner sonst üblichen aktiven Länge verkürzen, wenn man wegen der verkleinerten Kommutatoroberfläche für eine verstärkte Lüftung zur Abführung der unveränderten Verlustwärme sorgt. Das ist in vorliegendem Falle trotz erhöhter Temperaturdifferenzen ohne schädliche Folgen möglich, da bekanntlich ein Kornmutator um so weniger zu Deformierungen durch thermische Wechselbeanspruchungen neigt, je kürzer die Kommutatorstege sind. In dem zum Stromteiler T in Fig. 4 führenden Mittelleiter ist ein Ausgleichswiderstand R vorhanden, der die Größe des Ohmschen Widerstandes einer Wicklungshälfte des Stromteilers hat. Hierdurch wird erreicht, daß sich der gesamte Arbeitsstrom auf die drei Sammelringleitungen gleichmäßig verteilt.
  • Der über die nebeneinander angeordneten Bürsten fließende Kurzschlußstrom ist von der Spannung zwischen den Bürsten und von der Induktivität des Stromteilers abhängig, der in diesem Falle als Drosselspule wirkt. Es ist erwünscht, mit einem möglichst kleinen Stromteiler auszukommen und den Kurzschlußstrom trotzdem auf unschädliche Werte zu begrenzen. Das kann geschehen, wenn man den Magnetisierungsstrom der Drosselspule, der dann verhältnismäßig groß ist, in einer Schaltung nach Fig. 5 durch einen Kondensator C kompensiert, der zweckmäßig an eine besondere Kompensationswicklung K auf der Sekundärseite des Stromteilers T angeschlossen wird.
  • Im Gegensatz zu bekannten Stromteilerschaltungen, bei denen ein Parallelkondensator entweder zur Lichtbogenlöschung beim periodischen Abschalten der Arbeitsströme im Takt der von der Drehzahl abhängigen Lamellenfrequenz oder zur Glättung der bei Teilbürsten von Stegbreite auftretenden Oberwellen der gleichen Frequenz vorgeschlagen wird, soll der Kondensator hier vorzugsweise die Grundwelle des Kurzschlußstromes kompensieren. Ihre Frequenz ist von der Drehzahl unabhängig und verhältnismäßig niedrig, weshalb der Kondensator im vorliegenden Falle eine wesentlich höhere Kapazität erhalten muß als bei den vorerwähnten Schaltungen. Um zu verhindern daß er hierbei eine unzulässige Vergrößerung der Oberwellen im Stromteilerkreis verursacht, wird dem Kondensator C eine Dämpfungsdrosselspule D vorgeschaltet, deren Induktivität auf die Kapazität des Kompensationskreises so abgestimmt ist, daß die über die Bürsten fließenden Oberwellenströme gleichfalls auf unschädliche Werte begrenzt bleiben. Durch den so beschaffenen Kompensationskreis wird gleichzeitig erreicht, daß sich die Kontaktwiderstände der Bürsten in den verschiedenen Gruppen noch stärker angleichen und daß im Stromteiler vom Kurzschlußstrom abhängige Unsymmetrien beseitigt werden. Damit trägt der Kompensationskreis zu einer Verbesserung der Arbeitsstromverteilung und zu einer Vermeidung schädlicher Rückwirkungen wesentlich bei.
  • Eine weitere Einsparung bei den Stromteilern kann erfolgen, wenn man bei Wechselstrommaschinen die Stromteilerwicklungen To und T6 auf einem gemeinsamen Eisenkern in der Schaltung nach Fig. 6 anordnet. Die Sammelringe So und S6 sind hier mit den Stromteilerwicklungen T. und T6 so verbunden, daß sich deren magnetische Felder, die sie als Drosselspulen zur Begrenzung von Kurzschlußströmen erzeugen, addieren. Der aus der Wicklung K, dem Kondensator C und der Drosselspule D bestehende Schwingungskreis mit der bereits beschriebenen Kompensationswirkung arbeitet für die Sammelringgruppen beider Polaritäten gemeinsam.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Schaltanordnung zur Verminderung der Kommutatorabmessungen von Wechselstrom- und Drehstrom-Kommutatormaschinen, deren Kommutatoren ausschließlich Wirklamellen besitzen, mit Stromteilern zur Begrenzung der Kurzschlußströme zwischen Bürstengruppen, die über die Stromteiler parallel geschaltet sind und von in Richtung des Kommutatorumfangs nebeneinanderliegenden Teilbürsten jedes Bürstenbolzens gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch isolierte Anordnung der Teilbürsten jeder Gruppe in getrennten Bürstenhaltertaschen und durch die elektrische Bemessung der Stromteilerkreise stets für gleich große Kontaktwiderstände der Bürsten und für eine Arbeitsstromverteilung gesorgt wird, bei der die Ströme in den Bürstengruppen gleiche Größe und Phasenlage sowie den gleichen Kurvenverlauf haben, um schädliche Rückwirkungen auf die Kontakte zu verhindern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bürstengruppen der, gleichen Polarität einen gemeinsamen Stromteiler besitzen.
  3. 3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromteiler außerhalb der Maschine untergebracht sind.
  4. 4. Schaltung nach den Ansprüchen i bis 3 mit drei nebeneinander angeordneten Bürstengruppen je Bürstenbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Bürstengruppen an die Mittelpunkte der Stromteiler über Ausgleichswiderstände angeschlossen sind, die dem Widerstand einer Wicklungshälfte des Stromteilers entsprechen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch einen an den Stromteiler angeschlossenen, aus einem Kondensator und einer vorgeschalteten Dämpfungsdrosselspule bestehenden Schwingungskreis solcher Abstimmung, daß die Grund- und Oberwellen des über die Bürstengruppen fließenden rcstlichen Kurzschlußstromes kompensiert werden.
  6. 6. Schaltanordnung für Wechselstrommaschinen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Stromteiler und der Kompensationseinrichtungen beider Polaritäten auf einem gemeinsamen Eisenkern untergebracht sind.
DEK3432A 1950-05-31 1950-05-31 Schaltanordnung zur Verminderung der Kommutatorabmessungen von Wechselstrom- und Drehstrom-Kommutatormaschinen Expired DE854546C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010153B (de) * 1954-11-30 1957-06-13 Ottomar Kasperowski Dr Ing Schaltanordnung fuer Wechselstrom-Kommutatormaschinen
DE1265849B (de) * 1961-12-18 1968-04-11 Deutsche Bundesbahn Schaltung und Anordnung der Buersten von elektrischen Maschinen zur Verbesserung der Kommutierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010153B (de) * 1954-11-30 1957-06-13 Ottomar Kasperowski Dr Ing Schaltanordnung fuer Wechselstrom-Kommutatormaschinen
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