DE853994C

DE853994C - Loesbare Kupplung fuer Druckluft fuehrende Leitungen mit Absperrgliedern

Info

Publication number: DE853994C
Application number: DEC1975A
Authority: DE
Inventors: Georg Boelt; Erich Ruchser
Original assignee: Chiron Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Chiron Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1950-08-20
Filing date: 1950-08-20
Publication date: 1952-10-30

Description

Lösbare Kupplung für Druckluft führende Leitungen mit Absperrgliedern Die l:riindtnig betrifft eine lösbare Kupplung für Druckluft führende Leitungen zum Anschluß von Geräten an Luftverdichtern, beispielsweise Farbspritzgeräten od. dgl., mit Absperrgliedern im ausgekuppelten "Zustand, damit kein Druckverlust eintritt, und erreicht diese gemäß der Erfindung dadurch, claß als _'11is1>errglied ein im Druckraum eines Gehäuses federbelasteter und längs verschiebbar gelagerter Hohlkörper dient, der die Trennwand des Gehäuses nach außen über eine Dichtung durchdringt, wobei der Hohlkörper gegenüber dem Druckraum abgeschlossen ist und erst über eine von der Dichtung in der Endstellung verdeckte Querbohrung in dem llohlkörper durch Anheben desselben die Verbindung nach außen hergestellt wird.
Der längs verschiebbare Hohlkörper wird von der Dichtung in dem Gehäuse mit einem freien vorstehenden Kragen umfaßt, wobei die Dichtung auf der Trennwand des Gehäuses aufliegt und gegebenerifalls auf diese festspannbar ist. Der Hohlkörper kann zur zusätzlichen Abdichtung an seinem oberen Abschluß einen bundartigen Ansatz aufweisen, der sich auf die Dichtung auflegt und gleichzeitig als Führung für eine Belastungsfeder dient.
Für das lösbare Kupplungsgegenstück ist das freie Ende des Kupplungsgehäuses so ausgebildet, daß dieses Kupplungsgegenstück in dieses ein- oder aufschiebbar ist, wobei das Gegenstück Abdichtmittel aufweist derart, daß beim Einschieben des Gegenstückes sich der Hohlkörper erst dichtend gegen diese Abdichtmittel anlegt und dann so lange angehoben wird, bis über seine Querbohrung die Verbindung mit dem Druckraum hergestellt ist.
Die Einführung des Kupplungsgegenstandes erfolgt vorzugsweise über eine bajonettartige Attsnehmung in dem Gehäuseende, die in zwei Stufen so verriegelbar ist, daß in dem ersten Ausschnitt das Gegenstück ohne Verbindung mit dem Druckraum zunächst nur gesichert und erst im zweiten Ausschnitt an dem Druckraum angeschlossen ist.
`Vie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel in der Zeichnung, und zwar Fig. i einen Schnitt, Fig.2 eine Seitenansicht.
lti dem Gehäuse i ist eine Trennwand 2 vorgesehen, in der der zylinderförmig ausgebildete Hohlkörper 3 längs verschiebbar gelagert ist.
Der Hohlkörper 3 besitzt eine Bohrung 4, die bis zu der Oueibolirung 5 verläuft. Die Querbohrung 5 wird von dem vorstehenden Kragen 6 der Dichtung 7 abgeschlossen. Die Dichtung 7 ist in dem Oberteil des Gehäuses i mit Hilfe des einschraubbaren Überwurfes 8 festgelegt, der gleichzeitig die Belastungsfeder 9 aufnimmt, die sich auf den Ansatz io des Hohlkörpers 3 abstützt. Der Ansatz io ist auf seiner Unterseite so weit verbreitert, daß er eine zusätzliche Dichtfläche gegenüber der Dichtung 7 ergibt.
Der Überwurf 8 mit dem Oberteil des Gehäuses i ergibt den Druckraum, und wenn das Kupplungsgegenstück ii nicht eingerückt ist, drücken die Feder und der Betriebsdruck den Hohlkörper 3 fest gegen die Dichtung 7, so daß über die Querbohrung 5 und die Längsbohrung ,4 keine Druckluft entweichen kann.
Das Kupplungsgehäuse i besteht an seinem Ende ebenfalls aus einem Rohransatz für das Kupplungsgegenstück i i, wobei dieses vorzugsweise einschiebbar ausgebildet ist und Abdichtmittel i2 aufweist, gegen die sich während des Einschiebens das untere Ende des Hohlkörpers 3 erst dichtend anlegt und wobei der Hohlkörper 3 durch den Einschiebvorgang so lange angehoben wird, bis die Querbohrung 5 an dem Kragen 6 der Dichtung 7 vorbeigeschoben ist. Erst in dieser Stellung, die die Endstellung darstellt, ist der Druckraum mit dem Gegenstück i i verbunden, und die Druckluft kann über den Anschluß 13 entnommen werden.
Das Gegenstück ii besitzt vorzugsweise einen seitlichen Verriegelungsansatz 14, der in eine bajonettartig ausgebildete Ausnehmung 15 des Gehäuses i verriegelbar' ist. Diese Ausnehmung 15 kann zwei stufenförni'ige Ausschnitte 16, 17 aufweisen, wobei in dem ersten Ausschnitt 16 das Gegenstück i i ohne Verbindung mit dem Druckraum zunächst nur in seiner Lage gesichert ist, während bei weiteres Verschiebung in den Ausschnitt 17 die Verbindung mit dem Druckraum hergestellt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare Kupplung für Druckluft führende Leitungen mit Absperrgliedern im ausgekuppelten Zustand, insbesondere für den Anschluß von Farbspritzgeräten od. dgl. an Luftverdichtern, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrglied ein im Druckraum eines Gehäuses federbelasteter und längs verschiebbar gelagerter Hohlkörper (3) dient. der die Trennwand (2) des Gehäuses nach außen über eine Dichtu»t; (6, 7) durchdringt, %vobei der Hohlkörper gegenüber dem Druckraum abgeschlossen ist und erst über eine von der Dichtung in der Endstellung verdeckte Querbohrung (5) in dem Hohlkörper, durch Anheben desselben, die Verbindung nach außen herstellbar ist.
2. Lösbare Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6, 7) auf der Trennwand (2) des Gehäuses aufliegt und mit einem freien vorstehenden Kragen (6) den Hohlkörper umfaßt.
3. Lösbare Kupplung nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Abdichtung der Abschluß des Hohlkörpers im Drucksaum als Auflagebund (io) gegenüber der Dichtung (7) ausgebildet ist und gegebenenfalls als Führung für eine Belastungsfeder (9) dient.
4. Lösbare Kupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgehäuse aus einem mit einer durchbohrten Trennwand versehenen Rohrteil besteht, dessen Druckraum durch einen auf-oder einschraubbaren und die Belastungsfeder aufnehmenden Überwurf (8) gebildet wird, wobei dessen freies Ende als Anschluß für das einzukuppelnde Gegenstück (i i) dient.
5. Lösbare Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einzukuppelnde Gegenstück (ii) vorzugsweise in das freie Ende des Rohrteiles so einschieb- und verriegelbar ausgebildet ist und Abdichtmittel (12) aufweist, daß sich gegen diese der Hohlkörper (3) erst dichtend anlegt und dann so lange anhebbar ist, bis Verbindung m-i't dem Druckraum über die Querbohrung besteht.
6. Lösbare Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (i i) über einen seitlichen Verriegelungsansatz (14) bajonettartig in eine Ausnehmung (i,5) des Gehäuses, die zwei stufenförmige Ausschnitte (16, 17) aufweist, so verriegelbar ist, daß in dem ersten Ausschnitt (16) das Gegenstück ohne Verbindung mit dem Druckraum zunächst nur gesichert und erst im zweiten Ausschnitt (t7) der Druckraum angeschlossen ist.