DE1158329B - Steckkupplung fuer druckmittelfuehrende Rohre oder Schlaeuche - Google Patents

Steckkupplung fuer druckmittelfuehrende Rohre oder Schlaeuche

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DE1158329B
DE1158329B DEW24404A DEW0024404A DE1158329B DE 1158329 B DE1158329 B DE 1158329B DE W24404 A DEW24404 A DE W24404A DE W0024404 A DEW0024404 A DE W0024404A DE 1158329 B DE1158329 B DE 1158329B
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DE
Germany
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coupling
locking
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sleeve
coupling plug
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WALTHER TECHNIK CARL KURT WALT
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WALTHER TECHNIK CARL KURT WALT
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/22Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
    • F16L37/23Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts by means of balls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Steckkupplung für druckmittelführende Rohre oder Schläuche Es ist bekannt, zum Verbinden von Rohren und Schläuchen dienende Steckkupplungen, weiche aus einer Kupplungsmuffe und einem Stecknippel bestehen, in der Weise zu gestalten, daß der Stecknippel in zwei Stellungen, in denen er verschieden weit in die Kupplungsmuffe eingesteckt ist, gegen ein Austreten aus der Kupplungsmuffe festgelegt werden kann. Die ist bei bekannten Ausführungen dadurch erreicht, daß die Kupplungsmuffe mit zwei Raststellungen ausgeführte Bajonettschlitze aufweist, in die am Kupplungsstecker vorstehend angeordnete Stifte eingreifen, oder es ist die Kupplungsmuffe mit durch Fingerbetätigung lösbaren Sperrklinken versehen, welche je nach der Einstecktiefe des Stecknippels in eine von zwei am Stecknippel angeordnete Umfangsnuten eingreifen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei Steckkupplungen, deren Kupplungsstecker in der Kupplungsmuffe durch Sperrkugeln festlegbar ist, welche in quergerichteten Führungen der Kupplungsmuffenwand angeordnet und durch eine die Kupplungsmuffe umgebende federbelastete Verriegelungshülse in der Sperrstellung abgestützt und aus der Sperrstellung lösbar sind, die Festlegung des Kupplungssteckers in zwei verschiedenen Einstecklagen dadurch zu ermöglichen, daß die Verriegelungshülse mit einer inneren Aussparung zum wechselweisen Eintritt der in zwei Ebenen angeordneten Sperrkugeln sowie beiderseits der Aussparung mit Widerlagerflächen versehen ist, welche die über Schrägflächen am Kupplungstecker infolge seiner Druckmittelbeaufschlagung radial belasteten Sperrkugeln wechselweise im Eingriff mit einer am Kupplungsstecker angeordneten Umfangsnut derart abstützen, daß der Kupplungsstecker in einer Sperrstellung mit druckdichtem Sitz und in einer weiteren Sperrstellung in einer das Entweichen des Druckmittels aus dem Kupplungsinneren zulassenden Entlüftungslage in der Kupplungsmuffe gehalten ist (deutsche Patentschrift 1115 998). Bei allen erwähnten Steckkupplungen wird ein in der Kupplungsmuffe angeordnetes selbsttätiges Absperrventil vom Kupplungsstecker in der Öffnungsstellung gehalten, wenn der Kupplungsstecker mit der größten Einstecktiefe in der Kupplungsmuffe mit druckdichtem Sitz festgelegt ist. Das Absperrventil befindet sich dagegen in der Schließstellung, wenn der Kupplungsstecker mit der kleineren Einstecktiefe in der Kupplungsmuffe festlegbar ist. Da in dieser letzteren Einstecklage des Kupplungssteckers wegen des geschlossenen Absperrventils kein Strömungsdurchgang in der Kupplung stattfindet, entfällt das Bedürfnis nach einem druckdichten Sitz des Kupplungssteckers in der Kupplungsmuffe, und es ist demzufolge die Passung in der Regel so gewählt, daß ein im Kupplungsinneren noch bestehender Druck des Strömungsmediums dadurch abgebaut wird, daß das Strömungsmedium durch den Passungsspalt zwischen der Kupplungsmuffe und dem Kupplungsstecker aus dem Kupplungsinneren entweichen kann. Nach erfolgtem Druckabbau kann sodann der Kupplungsstecker durch Lösen der ihn haltenden Sperrmittel freigegeben und aus der Kupplungsmuffe entfernt werden. Die beschriebenen Kupplungen bieten indessen keine Sicherung dafür,- daß die Freigabe des Kupplungssteckers erst erfolgen kann, nachdem der Druck im Kupplungsinneren abgebaut ist. Damit ist insbesondere bei größeren Kupplungen und/oder bei hohem Druck des Strömungsmediums die Gefahr gegeben, daß der Kupplungsstecker mit Wucht aus der Kupplungsmuffe geschleudert wird, wenn seine Freigabe erfolgt, bevor der Druck im Kupplungsinneren abgebaut ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Steckkupplungen, deren Kupplungsstecker in zwei verschieden tiefen Einstecklagen in der Kupplungsmuffe festlegbar ist, eine Freigabe des Kupplungssteckers zu verhindern, solange noch ein so hoher Druck im Kupplungsinneren herrscht, daß der Kupplungsstecker im Falle seiner Freigabe mit Wucht aus der Kupplungsmuffe geschleudert würde. Dies wird bei Steckkupplungen für druckmittelführende Rohre oder Schläuche, die aus einem Kupplungsstecker und einer in quergerichteten Führungen Sperrglieder verschiebbar enthaltenden Kupplungsmuffe bestehen und bei denen die Kupplungmuffe von einer axial verschiebbaren, federbelasteten Verriegelungshülse umgeben ist, die mit einer inneren Aussparung zum wechselweisen Eintritt der Sperrglieder sowie beiderseits der Aussparung mit Widerlagerflächen versehen ist, welche die über Schrägflächen vom Kupplungsstecker infolge seiner Druckmittelbeaufschlagung radial belasteten Sperrglieder wechselweise im Eingriff mit einer am Kupplungsstecker angeordneten Umfangsnut derart abstützen, daß der Kupplungsstecker in einer Sperrstellung druckdicht und in einer weiteren Spmrstellung in einer das Entweichen des Druckmittels aus dem Kupplungsinneren zulassenden Entlüftungsanlage in der Kupplungsmuffe gehalten ist, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die mit den Sperrgliedern zusammenwirkende Schulter der Umfangsnut des Stecknippels mit einer solchen Neigung konisch verläuft, daß- die den Kupplungsstecker in der Entlüftungsstellung haltenden Sperrglieder bei Vorhandensein eines erheblichen Überdruckes im Inneren der Kupplung eine Klemmsperrung auf die gegen die Wirkung ihrer Belastungsfeder verschobene Verriegelungshülse ausüben. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Verriegelungshülse in der Wirkungsrichtung ihrer Belastungsfeder erst dann mit der Folge einer Freigabe des Kupplungssteckers verschoben werden, nachdem der Druck im Kupplungsinnern auf ein Maß abgebaut ist, welches den Kupplungsstecker mit beherrschbaren Kräften oder kraftlos aus der Kupplungsmuffe austreten läßt. Die Freigabe des Kupplungssteckers erfolgt dabei selbsttätig, wenn die von den Sperrgliedern auf die Verriegelungshülse ausgeübte Klemmsperrung in Abhängigkeit vom Druck im Kupplungsinneren so weit verringert ist, daß die Kraft der Belastungfeder der Verriegelungshülse die Klemmsperrungskraft überwiegt und daher die Verriegelungshülse von ihrer Belastungsfeder in die den Kupplungsstecker freigebende Lage verschoben wird.
  • Die bei der Ausübung der Klemmsperrung mit radial gerichtetem Druck gegen die Verriegelungshülse gepreßten Sperrglieder verursachen eine mechanische Beanspruchung der Hülsenwand. Um diese Beanspruchung so zu beschränken, daß eine übermäßige Dicke der Hülsenwand vermieden werden kann, verläuft in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die mit den in Sperrstellung befindlichen Sperrgliedern für die Entlüftungsstellung des Stecknippels zusammenwirkende Widerlagerfläche der Verriegelungshülse in an sich bekannter Weise konisch mit einer die Sperrung der Verriegelungshülse unterstützenden Neigung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in der Weise dargestellt, daß die obere Bildhälfte die Kupplung in der Kupplungsstellung zeigt, während die untere Bildhälfte die Sperrung des Kupplungssteckers in der Entlüftungsstellung veranschaulicht.
  • Die Kupplung besteht aus den Kupplungshälften 1 und 2, von denen die Kupplungshälfte 1 mit dem Kupplungsstecker 3 in die Muffe 4 der Kupplungshälfte 2 eingreift. In der Eingriffsstellung (obere Bildhälfte) ist der Kupplungsstecker 3 durch Sperrkugeln festgelegt, von denen in der Zeichnung eine der für die Festlegung wirksamen Sperrkugeln 5 in ausgezogenen Linien erscheint. Die Sperrkugeln 5 sind zu mehreren am Umfang der Kupplungsmuffe 4 verteilt in einer zur Kupplungsachse senkrechten Ebene angeordnet. Sie sind in Radialbohrungen der Kupplungsmuffen 4 verschieblich geführt und greifen in ihrer Sperrstellung in eine Umfangsnut 6 des Kupplungssteckers 3 ein, der mit seiner schrägen Schulterfläche 11 gegen die Sperrkugeln 5 anliegt. In der Eingriffsstellung sind die Sperrkugeln 5 durch eine Verriegelungshülse 7 gegen ein Austreten aus der Umfangsnut 6 gesperrt, indem die Verriegelungshülse 7, welche unter der Belastung der Druckfeder 8 steht, mit einer von ihrem Innenumfang gebildeten Widerlagerfläche die die Sperrkugeln. 5 enthaltenden Radialbohrungen an den äußeren Enden abdeckt.
  • Am Innenumfang der Verriegelungshülse 7 ist eine innere Aussparung 9 mit schrägen Schultern 9' und 9" vorhanden. Sollen die Kupplungshälften 1 und 2 aus der Kupplungsstellung (obere Bildhälfte) getrennt werden, so wird die Verriegelungshülse 7 von Hand gegen die Wirkungsrichtung ihrer Belastungsfeder 8 verstellt, bis die Aussparung 9 mit den Sperrkugeln 5 ausgerichtet ist, wie dies. die untere Bildhälfte zeigt. Nunmehr können die Sperrkugeln 5 nach außen aus der Umfangsnut 6 des Kupplungssteckers 3 in die Aussparung 9 der Verriegelungshülse 7 eintreten. Hierdurch wird der Kupplungsstecker 3 von den Sperrkugeln 5 freigegeben. Das auf die Stirnfläche des Kupplungssteckers 3 wirkende Druckmittel, welches bestrebt ist, den Kupplungsstecker 3 aus der Kupplungsmuffe 4 auszutreiben, kann daher nach der Freigabe durch die Sperrkugeln 5 den Kupplungsstecker 3 in Richtung eines Austretens aus der Kupplungsmuffe 4 verschieben.
  • Es wird jedoch ein vollständiges Austreten aus der Kupplungsmuffe 4 zunächst verhindert. Zu diesem Zwecke sind in der Kupplungshälfte 2 weitere Sperrkugeln 10 vorhanden, welche in Abhängigkeit von der Verriegelungshülse 7 verstellt werden, wie nachstehend erläutert.
  • Die Sperrkugeln 10 sind wie die Sperrkugeln 5 in Radialbohrungen der Kupplungsmuffe 4 verschieblich geführt. In der Kupplungsstellung (obere Bildhälfte) befindet sich die Aussparung 9 der Verriegelungshülse 7 mit den Sperrkugeln 10 in einer Ebene, so daß die Sperrkugeln 10 in die Aussparung 9 eintreten können, wie dies gestrichelt in der oberen Bildhälfte eingezeichnet ist. Die Sperrkugeln 10 sind zu mehreren am Umfang der Kupplungmuffe 4 verteilt in gemeinsamer Ebene angeordnet.
  • Wird zum Zwecke des Entkuppelns die Verriegelungshülse 7 gegen die Wirkung ihrer Belastungsfeder 8 von Hand verschoben, so kommt die Schulter 9' der Aussparung 9 der Verriegelungshülse 7 zum Anstoß an den Sperrkugeln 10 und bewegt diese einwärts, so daß sie in die Umfangsnut 6 des Kupplungssteckers 3 eingreifen. Diese Einwärtsbewegung erfolgt, bevor bei der Verschiebung der Verriegelungshülse 7 die Schulter 9" der Aussparung 9 zur überdeckung mit den Sperrkugeln 5 gelangt. Demzufolge greifen die Sperrkugeln 10 in die Umfangsnut 6 des Kupplungssteckers 3 ein, bevor die Sperrkugeln 5 die Schulter 11 des Kupplungssteckers 3 freigeben. Hierdurch ist erreicht, daß der Kupplungsstecker 3 nach der Freigabe durch die Sperrkugeln 5 vom Druckmedium nur bis zum Anstoß seiner schrägen Schulterfläche 11 an den Sperrkugeln 10 verschoben werden kann, wie dies aus der unteren Bildhälfte ersichtlich ist.
  • Beim Anstoß der Schulter 11 gegen die Sperrkugeln 10 herrscht in der Regel in der Kupplung und damit auch an der Stirnfläche des Kupplungssteckers 3 noch ein verhältnismäßig hoher Druck, so daß die Schulter 1.1 mit einer entsprechenden Kraft gegen die Sperrkugeln 10 anliegt. Die Sperrkugeln 10 werden hierdurch nach außen gegen die Schrägflächen 12 der Verriegelungshülse 7 gedrängt. Es ist nun die Neigung der Schrägschulter 11 so gewählt, daß die von der Druckbelastung des Kupplungssteckers herrührende und von der Schrägschulter 11 auf die Sperrkugeln 10 in auswärtiger Radialrichtung ausgeübte Kraftkomponente so groß ist, daß die gegen die Schrägfläche 12 der Verriegelungshülse 7 angedrückten Sperrkugeln 10 eine Klemmsperrung auf der Verriegelungshülse 7 ausüben, die von der Kraft der gespannten Belastungsfeder 8 zunächst noch nicht überwunden werden kann. Die Klemmsperrung kann durch Wahl einer geeigneten Neigung der Schrägfläche 12 auf einen solchen Wert gebracht werden, daß es großer Kräfte bedürfen würde, um die Verriegelungshülse 7 im Entkupplungssinne weiter zu verschieben. Der Kupplungsstecker 3 verharrt daher zunächst in einer Stellung, wie sie die untere Bildhälfte zeigt (Entlüftungsstellung). Erst nachdem der Druck in der Kupplung sich nach außen weitgehend über den in der Zeichnung nicht dargestellten Ringspalt abgebaut hat, der zwischen dem Kupplungsstecker 3 und der Kupplungsmuffe 4 vorhanden ist, überwiegt die Kraft der Feder 8 die Klemmsperrung der Verriegelungshülse 7 durch die Sperrkugeln 10. Die Verriegelungshülse 7 kann dann unter leichtem Eindrücken der Sperrkugeln 10 und mäßigem Einwärtsbewegen des Kupplungssteckers 3 von der Belastungsfeder 8 wieder in die Stellung verschoben werden, welche die obere Bildhälfte zeigt und in der die Sperrkugeln 10 durch Eintritt in die Aussparung 9 die Schrägschulter 11 des Kupplungssteckers 3 freigeben. Erst nach dieser Freigabe kann der Kupplungsstecker vollständig aus der Kupplungsmuffe 4 austreten. Es ist somit erreicht, daß der Kupplungsstecker 3 erst dann aus der Kupplungsmuffe 4 austritt, wenn im Inneren der Kupplung der Druck so gering ist, daß ein wuchtiges Auseinandertreiben der Kupplungshälften 1 und 2 mit großen Treibkräften nicht mehr eintreten kann. Die zur Erzielung dieser Wirkung verwendeten einfachen Mittel erfordern keine Bedienungsweise,welche über die üblichen Maßnahmen des Entkuppelns, nämlich das Verschieben der Verriegelungshülse 7, hinausgeht.
  • Auch das Kuppeln der Kupplungshälften 1 und 2 vollzieht sich in üblicher Weise. Der Kupplungsstecker 3 wird bei einer Stellung der Verriegelungshülse 7 gemäß der oberen Bildhälfte in die Kupplungsmuffe 4 eingesteckt, bis seine Stirnfläche gegen die Sperrkugeln 5 anstößt. Sodann wird die Verriegelungshülse 7 gegen die Wirkung ihrer Belastungsfeder 8 verschoben, wodurch die Sperrkugeln 5 für den Durchgang des vorderen Kupplungssteckerendes nach außen in die Aussparung 9 verdrängt werden können. Gleichzeitig sind durch den Anstoß der Schrägschulter 9' die Sperrkugeln 10 in die Umfangsnut 6 des Kupplungssteckers 3 bewegt worden. Bei weiterem Einstecken des Kupplungsteckers 3 in die Kupplungsmuffe 4 gelangt seine Schrägschulter 11 hinter die Sperrkugeln 5, die durch Freigeben der Verriegelungshülse 7 infolge ihrer Verschiebung durch die Belastungsfeder 8 von der Schrägschulter 9" zum Eingriff in die Umfangsnut 6 des Kupplungssteckers 3 bewegt werden und diesen in der Kupplungsstellung festlegen, wie die obere Bildhälfte zeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steckkupplung für druckmittelführende Rohre oder Schläuche, bestehend aus einem Kupplungsstecker und einer in quergerichteten Führungen Sperrglieder verschiebbar enthaltenden Kupplungsmuffe, welche von einer axial verschiebbaren, federbelasteten Verriegelungshülse umgeben ist, die mit einer inneren Aussparung zum wechselweisen Eintritt der Sperrglieder sowie beiderseits der Aussparung mit Widerlagerflächen versehen ist, welche die über Schrägflächen vom Kupplungsstecker infolge seiner Druckmittelbeaufschlagung radial belasteten Sperrglieder wechselweise im Eingriff mit einer am Kupplungsstecker angeordneten Umfangsnut derart abstützen, daß der Kupplungsstecker in einer Sperrstellung druckdicht und in einer weiteren Sperrstellung in einer das Entweichen des Druckmittels aus dem Kupplungsinneren zulassenden Entlüftungsanlage in der Kupplungsmuffe gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sperrgliedern (10) zusammenwirkende Schulter (11) der Umfangsnut (6) des Kupplungssteckers (3) mit einer solchen Neigung konisch verläuft, daß die den Kupplungsstecker (3) in der Entlüftungsstellung haltenden Sperrglieder (10) bei Vorhandensein eines erheblichen Überdruckes im Inneren der Kupplung eine Klemmsperrung auf die gegen die Wirkung ihrer Belastungsfeder (8) verschobene Verriegelungshülse (7) ausüben.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den in Sperrstellung befindlichen Sperrgliedern (10) für die Entlüftungsstellung des Kupplungssteckers (3) zusammenwirkende Widerlagerfläche (12) der Verriegelungshülse (7) in an sich bekannter Weise konisch mit einer die Sperrung der Verriegelungshülse (7) unterstützenden Neigung verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 994; britische Patentschrift Nr. 425141; USA.-Patentschriften Nr. 2 099 335, 2 503 495, 2 536 702, 2 642 297. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1068 962, 1115 998.
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