DE853967C - Verfahren und Maschine zur Bearbeitung der Zapfen von Stuhlbauteilen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Bearbeitung der Zapfen von Stuhlbauteilen u. dgl.

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DE853967C
DE853967C DES1996A DES0001996A DE853967C DE 853967 C DE853967 C DE 853967C DE S1996 A DES1996 A DE S1996A DE S0001996 A DES0001996 A DE S0001996A DE 853967 C DE853967 C DE 853967C
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DE
Germany
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machine
tenons
milling
pin
milled
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DES1996A
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English (en)
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Wilhelm Benze
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SITZMOEBEL und HOLZVERARBEITUN
Original Assignee
SITZMOEBEL und HOLZVERARBEITUN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/08Making dovetails, tongues, or tenons, of definite limited length
    • B27F1/10Cutting tenons of round or rounded- off profile

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Bearbeitung der Zapfen von Stuhlbauteilen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zur Bearbeitung der Zapfen an den Bauteilen von Stühlen u. dgl., die in abgerundet gefräste Langlöcher in anderen Stuhlteilen eingefügt werden sollen. Es wird von ovalen Langlöchern für das Einfügen der Zapfen ausgegangen, weil diese Langlöcher in besonders wirtschaftlicher Weise mit einem kombinierten Bohrer und Fräser zunächst eingebohrt und dann durch seitliches Fräsen erweitert werden können.
  • Die Gegenzapfen haben nach dem Schneiden oder Fräsen auf Sondermaschinen zunächst rechteckigen Querschnitt und, werden dann meist von Hand mit Stecheisen und Raspel an ihren Schmalseiten abgerundet, so daß sie einen den Langlöchern entsprechenden ovalen Querschnitt erhalten. Bei der Serienerzeugung ist die Einfügung von Handarbeitsvorgängen zwischen .die maschinellen Bearbeitungsvorgänge hinderlich. Früher durchgeführte Versuche, das Abrunden der Zapfen durch maschinell geführte Werkzeuge in gewisser Nachahmung der bei der Handarbeit vorliegenden Bewegungsvorgänge auszuführen, konnten nicht recht befriedigen, da die Arbeitsprinzipien der Maschinen zu kompliziert waren und dlie Arbeitsergebnisse ungleichmäßig wurden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die rechteckig vorbearbeiteten Zapfen an ihren vier Kanten unter etwa 45° zweckmäßig geradfächig angefräst, derart, daß ein Teil der vorhandenen Schmalflächen des Zapfens erhalten bleibt. Es wird bewußt darauf verzichtet, eine Abrundung der Zapfen vorzunehmen, sondern eine dreiflächige prismatische Form für jede Schmalseite des Zapfens vorgezogen. Es wurde festgestellt, daß hierbei auch bei kleinen Abmessungsunterschieden der Zapfen ein gleichmäßig guter Sitz derselben erreicht wird. Der Preßdruck ist an den. Kanten des Zapfens wesentlich höher als an den dazwischen befindlichen Flächen. Beim Zusammenfügen verformen sich datier die Kanten und arbeiten sich in: die Wandung des Gegenstückes etwas hinein, wodurch eine feste Verankerung bedingt ist. Die dazwischenliegenden etwas zurücktretenden Flächen sorgen dafür, daß der aufgestrichene Leim tief in das. Gegenloch mit hineingenommen und nicht an dler Lochkante bereits abgestrichen wird. Bei zunehmender Pressung verteilt sich dann der Leim zwischen den zu verbindenden Flächen. Gibt man, was, zunächst naheliegt, in Abweichung von der hier beschriebenen Art dem Zapfen die gleiche ovale Form, wie sie das Langloch besitzt, so ist die Einhaltung größerer Abmessungsgenauigkeit erforderlich, und die Gewähr, daß ausreichend Leim in die Verbindungsstelle gelangt, ist kaum gegeben.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Maschine zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt vier Frässpindieln, die alle zueinander jeweils einen Winkel von etwa 9o° bilden und in Richtung ihrer Achsen verstellbar sind. Zwei dieser Spindeln sind wiederum an einem am Maschinengestell bewegLichen Schlitten gelagert und können gemeinsam auf diesem Schlitten in Richtung zu oder von dem anderen Spindelisatz bewegt werden..
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i die übliche Form des Langloches, Abb. 2 das Arbeitsprinzip der Maschine bei der Anpassung des Zapfens, Abb. 3 eine Stirnansicht der Maschine, Abb. 4 eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 5 eine Draufsicht auf das Werkstück.
  • Das Langloch i nach Abb. i ist von zwei halbzylindrischen Flächen und dazwischen sich erstreckenden ebenen Flächen begrenzt. Der entsprechende Gegenzapfen 2 wird zunächst auf Sondermaschinen so eingeschnitten oder gefräst, daß er rechteckigen Querschnitt hat und seine Breite und Höhe mit kleinen Übermaßen der kleinsten und größten Weite des Langloches i entsprechen. Die vier Kanten 3 dieses Zapfens werden in einem Arbeitsgang mit Hilfe der vier Fräser 4 so weit abgefräst, daß an den vorhandenen Schmalseiten des Zapfens 2 die Flächen 5 noch erhalten bleiben.
  • Die Maschine nach den Abb. 3 und 4 besteht im wesentlichen aus dem Gestell 6, an dessen unterer Stirnfläche der Träger 7 angeschraubt ist. Dieser Träger 7 besitzt zwei unter 9o° zueinander geneigte Gleitflächen 8, auf denen die beiden elektrischen Fräsmotoren 9 verschieblich und mit Hilfe der Gewindespindel io einstellbar gelagert sind. An der oberen Stirnfläche i i des Gestelles 6 ist ein weiterer Träger 12 nicht fest verschraubt, sondern senkrecht auf und ab beweglich befestigt und, mit Hilfe der Spindel 13 einstellbar. An diesem Träger 12 bzw. seinen unter 9o° stehenden Gleitflächen 14 sind die beiden Fräsmotoren 15 in Richtung ihrer Frässpindeln verstellbar gelagert, wobei diese Verstellung durch Drehen der Gewindespindeln 16 erfolgt.
  • Die Drehachsen der beiden unteren Fräsmotoren 9 wie auch der beiden oberen Fräsmotoren 15 schneiden sich jeweils in einem Punkt, wobei die Entfernung der beiden Schnittpunkte durch Verstellung der Spindel 13 verändert werden kann.
  • An den dem Werkstück abgewandten Enden der Fräswellen angebrachte Vierkante 17 dienen nicht Verstellzwecken, sondern zum Festhalten der Wellen beim Festziehen und Lösen der Futter 18 für die Fräser 4.
  • Zur Auflage des Werkstückes 23 dient eine Platte i9, die über eine Gewindespindel 2o von einem am Gestell 6 festen Arm 2i getragen wird. Die Höheneinstellung der Platte i9 erfolgt durch Drehen der Gewindespindel 2o, die nach erfolgter Verstellung durch das Handrad 22 festgezogen und gesichert werden kann.
  • Zur seitlichen Führung des Werkstückes 23 dient eine Führungsgabel 24, die mit ihrem gabelförmigen Ende den zu bearbeitenden Zapfen 2 seitlich umfaßt und in ihrer Längsrichtung verschiebbar im Maschinengestell 6 gelagert ist. Gegen dien Druck einer im Gestellinnern befindlichen weichwirkenden Feder läßt sie sich verschieben, bis eine einstellbare Anschlagschraube 25 Halt bietet.
  • Soll die Maschine auf die Bearbeitung einer bestimmten Zapfenart eingestellt werden, so wird zunächst durch Einstellung der Höhe der Platte i9 und Vorschub der beiden Fräsmotoren 9 mit Hilfe der Spindel io die richtige Bearbeitung der unteren Schmalfläche des Zapfens 2 einreguliert. Dann erfolgt durch Verstellung der Spindel 13 und der beiden Spindeln 16 die Einstellung der Bearbeitung für die obere Schmalseite des Zapfens. Schließlich wird durch entsprechende Verstellung der Anschlagschraube 25 dafür gesorgt, daß das Werkstück nur bis zum Ende des Zapfens 2 zwischen die Fräser 4 geschoben werden kann. Beim Übergang auf die Bearbeitung anderer Werkstücke ist meist eine so weitgehende Einregelung nicht erforderlich. Beim Entwurf der Werkstücke können schon weitgehend einheitliche Zapfengrößen vorgesehen werden. Ändert sich nur die Zapfenhöhe, so ist lediglich die Spindel 13 zu verstellen. Bei einer Änderung der Zapfenlänge bedarf es nur einer Einstellung der Schraube 25.

Claims (4)

  1. PATEVTANSPRCCIIE: i. Verfahren zur Bearbeitung der Zapfen von Stuhlbauteilen u. dgl. vor dem Einfügen in abgerundet gefräste Langlöcher, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckig vorbearbeiteten Zapfen (2) an ihren vier Kanten (3) unter etwa 45° zweckmäßig geradflächig angefräst werden, derart, daß ein Teil der vorhandenen Schmalflächen (5) des Zapfens erhalten bleibt.
  2. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch vier Frässpindeln (9, i5), die zueinander jeweils einen Winkel von etwa 9o° bilden und in Richtung ihrer Achsen, verstellbar sind.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Frässpindeln (i5) an einem beweglichen Träger (i2) des. Maschinengestelles (6) gelagert sind und zusammen mit diesem Träger verstellt werden können.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine beweglich gelagerte gabelförmige Führung (24) für die Werkstücke (23), deren Bewegungsmöglichkeit von einem verstellbaren Anschlag (25) begrenzt ist.
DES1996A 1950-03-02 1950-03-02 Verfahren und Maschine zur Bearbeitung der Zapfen von Stuhlbauteilen u. dgl. Expired DE853967C (de)

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