DE853793C - Ofen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Ofen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE853793C
DE853793C DEM2177A DEM0002177A DE853793C DE 853793 C DE853793 C DE 853793C DE M2177 A DEM2177 A DE M2177A DE M0002177 A DEM0002177 A DE M0002177A DE 853793 C DE853793 C DE 853793C
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DE
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furnace
highly refractory
furnaces
glow plate
plate
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DE1614727U (de
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Hans Metzdorff
Hermann Metzdorff
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Ofen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Vorwärme-, Glüh-, Löt- und Vergütungsofen mit einer hochfeuerfesten Glühplatte aus Siliciumkarbid, Schamotte usw., die sowohl in feststehenden als auch dreh-, kipp- und schwenkbaren Glüh-, Löt-und Vergütungsöfen, insbesondere solchen für zahntechnische Zwecke, an Stelle von Rosten und Roststäben Verwendung finden soll. l3ei den t,isher hekannten Vorwärmeöfen wurden die Ofenkammern im allgemeinen mit Rosten aus Eisen, einzelnen Roststäben oder solchen aus Silit usw. ausgerüstet. Diese Ofen hatten den Nachteil, daß. die GieMform nur an der der Flamme zugewandten Seite erwärmt, also einseitig erhitzt wurde, diese einseitige Erhitzung zu Rißbildungen der Gießform Anlaß. gab und aus diesem Grunde vor allem größere Gießol)jekte für das anschließende Schleuder- oder Jreßgießverfahren bereits untauglich wurden, die Gießform selbst sich infolge der einseitigen Erwärmung verzog und die später erzeugten Gießobjekte auf die erforderliche Genauigkeit keinen Anspruch mehr erheben konnten, ferner die Vorwärmung nur langsam und zeitraubend vor sich ging und die für die Gießform verwandten Eisenringe infolge der Idirekten Berührung durch die Flamme einem raschen Abbrand unterworfen waren. schließlich die Gießformen durch die schwefelbaltigen und teils reduzierenden Heizgase unmittelbar getroffen und beeinträchtigt wurden.
  • Demgegenüber weist die hochfeuerfeste Glühplatte gemäß der Erfindung alle nur denkbaren Vorteile auf. Sie dient als ausgesprochener Wärmespeicher, nutzt die zugeführte Energie in hohem Naße aus, leitet sie an die auf ihr ruhenden Gieß- formen indirekt weiter, bestrahlt gewissermaßen als kontinuierlicher Reflektor alle Wände der Ofenkammer, die auf diese Art in eine gleichmäßige Glut getaucht wird.
  • Bei dieser indirekten Vorwärmung wird die Gießform von allen Seiten einer gleichmäßigen Temperatur ausgesetzt, so daß die Vorwärmung untet Vermeidung jeglicher Spannung und Rißbildung in kürzester Zeit vor sich geht.
  • Ein weiterer Vorzug der hochfeuerfesten Glühplatte besteht darin, daß die schwefelhaltigen und reduzierenden Bestandteile der Heizgase die Gießformen und miteingebettete Teile nicht beeinträchtigen können, da die Flamme trotz wirkungsvoller Ausnutzung um die Gießformen herumgeleitet wird.
  • Außerdem tritt bei Verwendung der hochfeuerfesten Glühplatte im letzten Stadium des Vorwärmeprozesses eine sog. flammenlose Verbrennung ein, d. h. die in die Ofenkammer eingeführte Flamme verbrennt unter der Einwirkung der auf helle Rotglut befindlichen Glühplatte bereits unmittelbar nach ihrem Eintritt in das Feuerungsloch flammenlos.
  • Der Ofen gemäß der Erfindung ist in Abb. I bis 5 dargestellt. Er ruht auf dem gußeisernen Sockel a. der zusammen mit der Abschlußplatte m und der Kugelpfanne g die gelochte und mit dem Brenner o fest verbundene Kugel n aufnimmt.
  • Die Kugeln ist in der Abschlußplatte gasdicht eingeschliffen und kann mittels der Druckfeder J mit llilfe der Druckschraube b beliebig stark festgelegt werden. Die Feder f wird von dem Druckplättchen c aufgenommen.
  • Die Gasabdichtung an der Unterseite des Sockels wird durch die Kontermutter c und die Dichtung d besorgt. Die Abschlußplatte m wird durch die Dichtung I gegen die Fläche des Sockels a abgedichtet.
  • Das Heizgas wird dem Ofen über den Hahn h, die Bohrungen der Kugelpfanne g und der Kugel n sowie dem Brenner o zugeführt. Der mittels der Scheibe p regulierbare Bunsenbrenner o trägt auf seinem oberen und abgesetzten Ende den gesamten Ofen, bestehend aus dem Ofenbehälter s und der Ofenhaube v. Der Ofenbehälter s wird durch das am Bügel r befindliche Paßstück q auf den Brenneransatz aufgeschoben, durch eine Stellschraube befestigt und kann mittels des aufsteckbaren Hlandgriffes z vermöge der Kugelbewegung bei ständigem und ungehindertem Gaszufluß nach allen Seiten gedreht und geschwenkt werden.
  • Der Ofenmantel s und die Ofenhaube v sind mit feuerfesten Einsätzen t und w ausgelegt. Die beiden Ösen x und y gestatten mit Hilfe des aufsteckbaren Hanidgriffes z die I)reh- und Schwenkbewegung des Ofenbehälters s und das Abhebell der Ofenhaube v.
  • In dem Ofenbehälter s ist an Stelle eines sonst üblichen Rostes oder einzeln eingelegter Roststäbe eine hochfeuerfeste Platte u aus besonders wärmeleitfähigem Material gemäß den Zeichnungen Abb. 2 bis 5 untergebracht. Abb. 2 ist eine Untenansicht, Abb. 3 ein Teilschnitt durch eine Ausführungsform der hochfeuerfesten Platte. Abb. 4 zeigt eine Untenansicht und Abb. 5 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform. Diese hochfeuerfeste Platte it weist drei Nocken J1 auf, die den Abstand zwischen ihrer Unterfläche und dem Ofengrundstein genau bestimmen. Gleichzeitig ragen diese Nocken seitlich so weit vor, daß der hochfeuerfeste Einsatz auch in der Schräglage des Ofens seitlich nicht al>-gleiten kann, sondern auch dann zentrisch gelagert bleibt.
  • PTENTANSPRi; CHE: 1. Vorwärme-, Glüh-, Löt- und Vergütungsofen, insbesondere für zahntechnische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehend bzw. dreh-, kipp- oder schwenkbar angeordnete Ofenkammer an Stelle von Eisenrosten, einzelnen Roststäben usw. mit einer hochfeuerfesten Glühplatte von großer Wärmeleitfähigkeit aus Siliciumkarl>id, Schamotte oder sonsl einem geeigneten wärmeleitfähigen Werkstoff als Wärmespeicher für vorzuwärmende bzw. zu glühende Gießformen ausgerüstet ist.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühplatteneinsatz gerade oder gewölbt und an der Unter- oder Oberseite oder an beiden Seiten glatt oder mit radial ausgerichteten oder konzentrischen Nuten, Rillen, rautenförmigen Vertiefungen oder ähnlich zur Vergrößerung der Oherfläche ausgebildet ist.
    3. Ofen nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfeuerfeste Glühplatte mit Xuflage- und seitlichen Begrenzungsnocken versehen ist und auch beim Löten in der Schräglage der Ofenkammer ohne Unterbrechung des Arbeitsprozesses Verwendung finden kann.
    4. Ofen nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vergütung bzw. Härtung bestimmte Objekte unmittelbar auf die hochfeuerfeste Glühplatte aufgelegt oder aber entsprechende Vergütungsbäder aufgesetzt werden können.
DEM2177A 1950-03-03 1950-03-03 Ofen, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE853793C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2495520A1 (de) 2011-03-02 2012-09-05 Ivoclar Vivadent AG Dentalbrenn- oder -pressofen
US9759487B2 (en) 2011-03-02 2017-09-12 Ivoclar Vivadent Ag Dental firing or press furnace

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2495520A1 (de) 2011-03-02 2012-09-05 Ivoclar Vivadent AG Dentalbrenn- oder -pressofen
US8742298B2 (en) 2011-03-02 2014-06-03 Ivoclar Vivadent Ag Dental firing or press furnace
US9759487B2 (en) 2011-03-02 2017-09-12 Ivoclar Vivadent Ag Dental firing or press furnace

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