AT217148B - Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung - Google Patents

Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung

Info

Publication number
AT217148B
AT217148B AT512360A AT512360A AT217148B AT 217148 B AT217148 B AT 217148B AT 512360 A AT512360 A AT 512360A AT 512360 A AT512360 A AT 512360A AT 217148 B AT217148 B AT 217148B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pot cover
injection device
oil firing
schürlochdeckel
ceramic
Prior art date
Application number
AT512360A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Ing Leisenberg
Original Assignee
Manfred Ing Leisenberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Manfred Ing Leisenberg filed Critical Manfred Ing Leisenberg
Application granted granted Critical
Publication of AT217148B publication Critical patent/AT217148B/de

Links

Landscapes

  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung und auf diesem mit veränderlicher Neigung angeordneter Einspritzvorrichtung. 



   In der keramischen Industrie ist es bei den kontinuierlich brennenden Öfen bekannt, die Feuerstellen durch besondere Verschlüsse, die Schürlochdeckel, abzuschliessen. Da diese Deckel bei der Brennstoffaufgabe mitunter sehr heiss werden, sind besondere Vorkehrungen erforderlich, um eine vorzeitige Entzündung des Brennstoffes und eine Beschädigung der Aufgabevorrichtungen zu vermeiden. Die Aufgabevorrichtungen werden daher meist so weit seitlich vom Schürloch aufgestellt, dass die zwischenliegende Luftstrecke eine ausreichende Abkühlung der austretenden Ofengase bewirkt. 



   Bei Ölfeuerungen ist jedoch diese Massnahme ungünstig, da durch die zwischen Einspritzvorrichtung und Schürloch erforderliche Zuleitung ein erheblicher Druckverlust eintritt, so dass man beim   Öleinspritzen   keine scharf ausgeprägten Impulse mehr erhält. Dies wiederum hat Verkokungen unterhalb des Schürlochdeckels und dadurch verursachte Betriebsstörungen zur Folge. Ausserdem ist es zur Erzielung eines gleichmässigen Brandes des keramischen Gutes erforderlich, die Neigung der Einspritzdüsen veränderlich zu machen, so dass alle Teile der   Brennhanalhöhe   von den bei jedem Impuls einzuspritzenden Ölmengen erreicht werden. 



   Man hat daher vorgeschlagen, die Einspritzvorrichtung in einer Kalotte des Schürlochdeckels mittels Stellschrauben neigbar anzuordnen und ausserdem den Schürlochdeckel gegen übermässige Hitzeeinwirkung aus dem Schtirloch durch Prallbleche abzuschirmen, die erforderlichenfalls zusätzlich mit Asbestauflagen versehen wurden. 



   Es ist Zweck der Erfindung, den SchürlochdeckeI so zu verbessern, dass er praktisch luftdicht schliesst und eine besonders schnelle und einfache   Änderung   der Einstellung der Strahlrichtung des einzuspritzenden Öles ermöglicht. 



   Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, dass der Schürlochdeckel mit seinem kugelsegmentförmig ausgebildeten Oberteil die Einspritzvorrichtung mittels einer auf einem die Einspritzdüse tragenden Rohrschaft sitzenden Kugel hält und die Einspritzvorrichtung mittels einer Klemmschraube in der Arbeitslage festhält. 



   Die die Einspritzvorrichtung tragende Kugel ist zweckmässig aus Gusseisen oder einer nicht korrodietenden Metall-Legierung gefertigt. 



   Zur Verbesserung der Kühlung kann der   kugelsegmentförmige   Oberteil des   Schürlochdeckels   mit radialen Kühlrippen versehen sein. Ausserdem kann eine schädliche Wärmestrahlung aus dem Schürloch durch eine oder mehrere hintereinander liegende Prallplatten, die auf der Unterseite des Schürlochdeckels vorgesehen sind, vermieden werden. 



   Die Lagerung des Schürlochdeckels auf dem Ofen kann entweder in an sich bekannter Weise mittels eines zylindrischen Randes in einer Sandtasse erfolgen   oder unter Zwischenlage einer auf dem Schürlochrand   vorgesehenen Asbestdichtung. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise im Schnitt, dargestellt. 



   Der zum Abschluss eines jeden Schürloches des nicht gezeichneten keramischen Ofens vorgesehene Schürlochdeckel 1 besteht vornehmlich aus Gusseisen. Er ist entweder, wie auf der rechten Seite der Zeichnung angedeutet, mit einem zylindrischen Rand 2 versehen, mit dem er in einer Sandtasse 3 gela- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gert ist, oder er ruht, wie auf der linken Seite der Zeichnung dargestellt, mit horizontal verlaufendem Randteil 4 in einem auf dem Schilrlochrand vorgesehenen Asbestring 5. 



   Der obere Teil 6 des Schürlochdeckels ist kugelsegmentförmig ausgebildet und umfasst eine Kugel 7, die auf einem auf der Düsenseite der Einspritzvorrichtung 8 vorgesehenen Rohrschaft 9 sitzt. Die Kugel 7 kann aus Gusseisen oder einer hitzebeständigen nicht korrodierenden Legierung gefertigt sein. Durch die Lagerung der Einspritzvorrichtung 8 mittels einer Kugel im   Schürlochdeckel l wird   einerseits eine bequeme und rasche Verstellmöglichkeit der Strahlrichtung der Einspritzvorrichtung 8 erreicht, anderseits ein praktisch luftdichter Abschluss im oberen Teil 6 des Schürlochdeckels. 



   Die Feststellung der Einspritzvorrichtung 8 in der jeweils gewünschten Arbeitslage erfolgt durch eine mit einem Handgriff 10 versehene Klemmschraube 11, die auf die Kugel 7 auftrifft. 



   Zur Vermeidung einer schädlichen Erhitzung des Schürlochdeckels 1 ist sein Oberteil 6 mit einer Mehrzahl von radialen Kühlrippen 12 ausgerüstet, ausserdem sind nach dem Schürloch zu auf der Unterseite des Schürlochdeckels 1 mit Abstand von diesem eine oder mehrere Prallplatten 13 angeordnet, die erforderlichenfalls zusätzlich mit Asbestauflagen versehen sein können. 



   Zur Beobachtung der   Flammenbildung   im Schürloch ist im horizontalen Teil des Schürlochdeckels sowie in der darunter liegenden Prallplatte 13 ein Schauloch 14 angebracht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung und auf diesem mit veränderlicher Neigung angeordneter Einspritzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der   Schürlochdeckel (l)   mit seinem kugelsegmentförmig ausgebildeten Oberteil (6) die Einspritzvorrichtung (8) mittels einer auf einem die Einspritzdüse tragenden Rohrschaft (9) sitzenden Kugel (7) hält und die Einspritzvorrichtung mittels einer Klemmschraube (11) in der Arbeitslage festhält.

Claims (1)

  1. 2. Schürlochdeckel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (7) aus Gusseisen oder einer nicht korrodierenden Metall-Legierung besieht.
    3. Schürlochdeckel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelsegmentförmige Ober- teil (6) des Schürlochdeckels (l) mit radialen Kühlrippen (12) versehen ist.
    4. Schürlochdeckel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Schürlochdeckels (1) mit Abstand von diesem eine oder mehrere Prallplatten (13) vorgesehen sind.
    5. Schürlochdeckel nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schürlochdeckel (1) unter Zwischenlage einer Asbestdichtung (5) auf dem Schürlochrand aufsitzt.
AT512360A 1959-08-18 1960-07-04 Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung AT217148B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE217148T 1959-08-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT217148B true AT217148B (de) 1961-09-11

Family

ID=29592640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT512360A AT217148B (de) 1959-08-18 1960-07-04 Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT217148B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT217148B (de) Schürlochdeckel für keramische Öfen mit Ölfeuerung
CH389491A (de) Keramischer ofen mit Ölfeuerung
DE1799166U (de) Schuerlochdeckel fuer keramische oefen mit oelfeuerung.
DE460823C (de) Mit ausziehbarem Brennrost und Iotrecht verstellbarem Brenner versehener Heizofen fuer die wahlweise Verfeuerung von Kohle oder Gas
CH419466A (de) Druckgussmaschine zur Verarbeitung von Zink- oder ähnlichen Metallegierungen
DE872828C (de) Kupolofen mit ueber der Gicht angeordnetem Lufterhitzer
DE589214C (de) Heisslufterzeugungsapparat mit OElfeuerung, insbesondere zum inneren Anwaermen von Faessern
DE635849C (de) Von oben beheizter Hochofenwinderhitzer
DE930603C (de) Lufterhitzer mit Kohlenstaubfeuerung fuer Heissluftturbinen
AT295676B (de) Strahlungskochgerät
DE764823C (de) Drehherdofen mit Schutzgasumwaelzung
DE711510C (de) Hochofenwinderhitzer (System Cowper)
DE361141C (de) Gewoelbekappe ueber der Tueroeffnung von Flammoefen
DE651991C (de) Drehtrommelofen zur Sinterung und Verschmelzung kleinstueckigen Gutes, insbesondere von Muell
AT62839B (de) Kippbarer Tiegelofen mit Ölfeuerung.
DE689505C (de) Elektrischer Ofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen
DE884240C (de) Verfahren zum Betriebe von Roestoefen
DE552628C (de) Kohlenstaubbrenner
AT83653B (de) Heiz- und Rührvorrichtung für mechanische Röstöfen.
DE137588C (de)
AT16206B (de) Tiegel-Schmelzofen.
DE390354C (de) Herd mit Rippenplatte aus Schamotte zwischen Feuerungsraum und Herdplatte
AT30169B (de) Doppelwandiger Tiegelofen zum Schmelzen von Schweißeisen, Flußeisen oder Stahl.
AT165081B (de) Kohlenstaubbeheizter Bolzenanwärmeofen mit drehbarem Oberteil
AT72688B (de) Back- und Bratofen für Gasheizung mit Hohlmantel.