DE689505C - Elektrischer Ofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen - Google Patents

Elektrischer Ofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen

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DE689505C
DE689505C DE1936S0124319 DES0124319D DE689505C DE 689505 C DE689505 C DE 689505C DE 1936S0124319 DE1936S0124319 DE 1936S0124319 DE S0124319 D DES0124319 D DE S0124319D DE 689505 C DE689505 C DE 689505C
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Germany
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furnace
radiators
acute angle
fired
electric furnace
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Expired
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DE1936S0124319
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English (en)
Inventor
Johann Schnepf
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B11/00Bell-type furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrischer Ofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen Beim Brennen voll keramischen Erzeugnissen ist es erforderlich, den Ofen und die Heizkörper so auszubilden, claß alle Teile des keramischen Gutes gleichmäßig durchwärmt werden. Es ist bekannt, in einem elektritrischen Ofen senkrecht stehende Heizstäbe in Verbindung mit einer Relativbewegung zwischen Heizkörpern und Brenngut zu verwenden. Mit einer solchen Einrichtung kann man insbesondere: keramische Großteile, wie z. B. hohe Hochspannungsisolatoren oder lange Rohre aus Porzellan, brennen. Man erzielt mit der bekannten Einrichtung in der Umfangsrichtung eine gleichmäßige Durchwärmung. Diese Durchwärmung würde sich aber nur auf einzelne Höhenabschnitte verteilen, da es bei senkrechter Anordnung der Heizstäbe nicht möglich ist, die Wärmeverteilung in der Längserstreckung des Brennkörpers gleichmäßig zu gestalten.
  • Das gleiche gilt auch für eine Anordnung, bei der seitlich vorn zu beheizenden Gilt eine I-Ieizplatte vorgesehen ist. In beiden Fällen steigt die Wärme an der Heizplatte in die Höhe; so daß das Gut im oberen Teil stärker erwärmt wird als rin unteren.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Ofen zum Brennen von keramischen l@rzcugnissen> der eine ganz gleiclim:iliige I)urchwärinung des keramischen Gutes in allen seinen Teilen ermöglicht. Erfindungsgemäß sind bei (.lern Ofen, welcher in an sich bekannterl@l'eise mit einer relativen Bewegung; zwischen Heizkörper und Brenngut arbeitet, die Heizkörper unter einem spitzen Winkel gegen die Waagerechte geneigt angeordnet, und es sind gleichzeitig Mittel vorgesehen, um die W ärineabgabe in den verschiedenen übereinanderliegenden Zonen einem gewünschten Temperaturverlauf anzupassen.
  • Das zu brennende keramische Gut wird dabei entweder auf einen drehbaren Untersatz gebracht, während die die Heizkörper tragenden Ofenteile feststehen, oder vorzugsweise wird der Träger für das Brenngut im Ofen feststehend angeordnet, und die Barübergestülpte Ofenhaube wird gedreht. Diese Anordnung; hat den Vorteil, daß keinerlei Erschütterungen auf das Gut (z. B. Porzellan) übertragen werden können. Infolge der schrägen Anordnung der Heizkörper, die z. B. aus Silit- oder Graphitstäben oder ähnlichem geeignetem Werkstoff bestellen können, wird in Verbindung mit der Drehung eine vollständig gleichmäßige Durchwärmung des Brenngutes erreicht.
  • Die Zeichnung; zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen elektrischen Brennofen für keramische Großteile. Fig. t zeigt einen Längsschnitt, hig. 2 einen Querschnitt durch den Ofen. Mit i ist der im Ofen feststehend angeordnete Träger für das: Brenngut a bezeichnet. 3 ist die Ofenhaube, welche zwei Reihen von Heizkörpern 4 trägt. Die Haube 3 ist relativ zum Träger des' Brenngutes drehbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist im Ofensockel eine Schiene 5 vorgesehen; auf welcher die am unteren Teil der Haube 3 angebrachten Rollen G laufen. Mit 7 ist eine Dichtung bezeichnet, welche das Ofeninnere von der Außenluft abschließt. Die Heizkörper 4 sind in der aus der Figur ersichtlichen Weise in zwei Reihen senkrecht übereinander angeordnet und sind gegenüber der. waagerechten Ebene unter einem spitzen Winkel geneigt. Durch diese schräge Anordnung der Heizkörper kann die Wärmeverteilung im Ofen in den einzelnen Höhenzonen durch getrennte Regelung der einzelnen Heizkörpergruppen vollständig gleichmäßig gestaltet werden, so daß in Verbindung mit <.leg dargestellten Drehung des Brenngutes eine vollständig gleichmäßige Durchwärrnung des Gutes sowohl in der Längserstreckung als auch in der Umfangsrichtung erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANsritÜciic: i. Elektrischer Ofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen, z. B. hohen Hochspannungsisolatoren oder langen Rohren aus Porzellan, mit einer relativen Bewegung zwischen Heizkörper und Brenngut, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper unter einem spitzen Winkel gegen die Waagerechte geneigt im Ofen angeordnet sind und daß gleichzeitig Mittel vorgesehen sind, um die Wärmeabgabe in den verschieden übereinanderliegendcn Zonen einem gewünschten Temperaturverlauf anzupassen. z. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr zu den unter einem spitzen Winkel geneigt angeordneten Heizkörpern einzeln oder in Gruppen regelbar ist. 3. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für das Brenngut im Ofen feststeht und daß eine die unter einem spitzen Winkel geneigt angeordneten Heizkörper tragende Ofenhaube drehbar angeordnet ist.
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