AT233125B - Selbsttragende oder hängende Heizleiteranordnung aus Kohle- oder Graphitstäben - Google Patents

Selbsttragende oder hängende Heizleiteranordnung aus Kohle- oder Graphitstäben

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AT233125B
AT233125B AT163463A AT163463A AT233125B AT 233125 B AT233125 B AT 233125B AT 163463 A AT163463 A AT 163463A AT 163463 A AT163463 A AT 163463A AT 233125 B AT233125 B AT 233125B
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Kempten Elektroschmelz Gmbh
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Description


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  Selbsttragende oder hängende Heizleiteranordnung aus   Kohle-oder Graphitstäben    
 EMI1.1 
 

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 reihen gebildete Winkel mit ihrer   Öffnung   zueinander isoliert gegenübergestellt werden. Dabei bilden je zwei im Winkeleck 3 verbundene Heizleiterstabreihen 2 (nach   Fig. l)   ein Vier- oder Mehreck, bei dem lediglich die Heizleiterstäbe 2 in der obersten Lage 4 mechanisch verbunden sind und die Stromzuführun- gen 5 an der untersten Stablage 6 oder den untersten Kontaktstücken 7 anschliessen (Fig. 3). 



   Die Form der gebildeten Vielecke kann ein Dreieck, Viereck oder Mehreck sein. Bei der Verwendung einer vieleckigen Anordnung werden geradzahlige bevorzugt, beispielsweise   Vier-,   Sechs-, Acht-usw. 



   - ecke. Ein ungerades Vieleck kann dadurch trotz der verwendeten geradzahligen Heizleiterstabfolge erreicht werden, dass in der obersten Heizleiterstablage zur ringförmigen Verbindung ein zusätzlicher Stab eingefügt wird. 



   Ebenso ist es möglich, aus derartigen Winkeln mechanisch stabile Drei- oder Mehrecke zu bilden. 



  Dabei sind mindestens drei Heizleiterstabreihen miteinander verbunden und bilden ein Mehreck, welches am oberen Ende mit einem zweiten, wenig grösseren, elektrisch isoliert herum angeordneten Mehreck verbunden ist und die Stromzuführungen an der untersten Stablage oder den untersten Kontaktstücken anschliessen. 



   In den   meisten Fällen   wird man die Stromzuführungen vorteilhaft gleichzeitig als mechanisch tragende Halterung ausbilden. Dies kann auch so geschehen, dass bei hängender Anordnung der Strom oben zugeführt wird. 



   Beispiel: Unter eine   quadratische Eisenplatte   von 120 cm Seitenlänge mit zwei Bohrungen von je 120 mm Durchmesser im mittleren Abstand zueinander von 72 cm sind elektrisch isoliert zwei Kupferscheiben als Stromzuführung angeschraubt. Mit den Kupferscheiben verschweisst ragen durch die Bohrungen über die Eisenplatte 6 cm hoch je ein Zylinder aus Kupfer. Diese Zylinder haben die Aussenform von Graphitnippeln, wie sie allgemein zum Verschrauben von Graphitelektroden mit 100 mm Durchmesser verwendet werden und sind innen wassergekühlt. Auf diese Kupfernippel wird je ein Stumpf einer Graphitelektrode von 100 mm Durchmesser mit 35 cm Länge aufgeschraubt. Die Graphitstäbe sind gegen die eiserne Bodenplatte isoliert und tragen auf einem konischen Zapfen aufgesetzt je einen kurzen Querstab aus Graphit von 30 mm Durchmesser und 30 cm Länge.

   Auf die Enden dieser Querstäbe sind senkrecht stehende kurze Verbindungsstücke aus Graphit von 40 mm Durchmesser mit einer Bohrung von 30 mm aufgeschoben. Diese vier hochstehenden Verbindungsstücke tragen die vier untersten Heizstäbe von 20 mm Durchmesser und je 50 cm Länge in deren Mitte. Dabei sind die zu einer Stromzuführung gehörenden zwei Heizstäbe jeweils durch ein gebohrtes, aufgestecktes Graphitstück im Winkel von 900 fest verbunden. Dieses Graphitstück und zwei auf die freien Enden der Heizstäbe aufgesteckte Graphitstücke stellen die Verbindung zur nächst höheren Heizstablage her, die sich'in 60 mm lichtem Abstand befindet. Die   Verbin-   dung von dieser zweiten zur nächsthöheren   dritten Heizstablage ist wiederum   je ein gebohrtes Graphitstück von 40 mm Durchmesser genau in der Mitte der 50 cm langen Heizstäbe.

   Bei den insgesamt acht Heizstablagen wechseln die Verbindungen von Lage zu Lage, so dass die Stäbe abwechselnd einmal in der Mitte und einmal an beiden Enden verbunden sind, wobei das gemeinsame Eckstück der beiden den Winkel bildenden Stabreihen diese gleichzeitig zueinander im Winkel fixiert. Die Stabilität der Anordnung   lässt sich   zusätzlich noch dadurch erhöhen, dass alle Verbindungsstellen mit Kunstharz z. B. der Kombination Phe- 
 EMI2.1 
 und durch   Graphiteckstücke   miteinander verbunden. 



   Der Heizraum, der nach oben offen ist und mit beliebigem zu beheizendem Gut beschickt werden kann, wird von einer Haube abgeschlossen, die aus einer inneren Schicht von Kohlenstoffsteinen, auf denen eine Kohlenstoffdeckplatte ruht, besteht und ringsherum von Russ umgeben ist. Diese Schutzanordnung befindet sich in einem Blechmantel und kann auf einer eigenen Bodenplatte abgehoben werden. Der Boden unter   der Heizstabanordnung   wird 15 cm hoch mit Russ bedeckt, wobei der Kontakt mit den Strom-   zuführungselektroden   durch ein herübergeschobenes Kohlenrohr von 125 mm lichter Weite verhindert wird. 



   Diese Heizleiteranordnung kann unter Schutzgas mit einer Heizleistung von 200 KW bei einer Spannung von 80 V und 2500 Amp. bis zu einer Temperatur von 25000 betrieben werden. Bei weiterer Temperatursteigerung bis auf oberhalb 27000 wird vorsichtshalber die Heizleistung reduziert, so dass zu dieser letzten Temperatursteigerung ein grösserer Zeitraum benötigt wird. Bei Einhaltung einer reduzierenden Atmosphäre oder bei Anwendung von Schutzgas kann nach dem Versuch an den Stäben keine Abnahme des Durchmessers beobachtet werden. Die Übergänge an den Kontaktstücken zeigen noch den vollen Glanz der ursprünglichen Oberfläche. 



   Bei Vergrösserung der Ofendimensionen kann zum Arbeiten bei gleicher oder etwas höherer Spannung 

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 die Länge der Heizstäbe in etwa gleichem Verhältnis wie deren Querschnitt erhöht werden, so dass durch das zunehmende Gewicht keine Bruchbelastung entsteht. Es ist also möglich, die Ofendimensionen beliebig zu vergrössern. Eine Begrenzung nach oben besteht nicht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbsttragende oder hängende Heizleiteranordnung aus einer oder mehreren Reihen von Kohleoder   Graphitstäben,   gekennzeichnet durch abwechselnd in der Mitte und an beiden Enden mechanisch fest durch Kontaktstücke   (1)   miteinander verbundene Kohle- oder Graphitstäbe (2).

Claims (1)

  1. 2. Heizleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizstäbe parallel, senkrecht oder waagrecht angeordnet sind.
    3. Heizleiteranordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Heizleiterstabreihen im Winkel zueinander angeordnet sind und jeweils mit den Stäben gleicher Höhenlage das im Winkeleck befindliche Kontaktstück (3) gemeinsam haben.
    4. Heizleiteranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei im Winkeleck verbundene Heizleiterstabreihen ein Vier-oder Mehreck bilden, bei dem lediglich die Heizleiterstäbe in der obersten Lage (4) mechanisch verbunden sind und die Stromzuführungen (5) an der untersten Stablage oder den untersten Kontaktstücken (7) anschliessen.
    5. Heizleiteranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Heizleiterstabreihen miteinander verbunden ein Mehreck bilden, welches am oberen Ende mit einem zweiten, wenig grösseren, elektrisch isoliert herum angeordneten Mehreck verbunden ist und die Stromzuführungen an der untersten Stablage oder den untersten Kontaktstücken anschliessen.
    6. Heizleiteranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei hängender Anordnung der Heizleiterstabreihen der Strom oben zugeführt wird.
AT163463A 1962-03-06 1963-03-01 Selbsttragende oder hängende Heizleiteranordnung aus Kohle- oder Graphitstäben AT233125B (de)

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