DE8536645U1 - Schauständer - Google Patents

Description

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PATENTANWALTSBÜRO BCHUMAMNSTR. 97 D-400Ö DÜSSELDORF 1

Telefon: (02 H)CS 3346 Telex:0B5865l3 copd

PATENTANWÄLTE; Drpl.-lng. W. CDHAUSZ · üipl-lng f! KNAUF · DipL-lng. H B COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H WERNER

Schauständer

Die Erfindung betrifft einen Schauständer zur Präsentation von Büchern und/oder Schriften.

Es sind Schauständer bekannt, die aus Wellpappe hergestellt sind und die unterschiedlichsten Waren präsentieren. Der Aufbau dieser Ständer ist meist arbeitsaufwendig und ferner sind sie dem Gewicht von Büchern nicht gewachsen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schauständer zur Präsentation von Büchern und/oder Schriften zu schaffen.j der durch Falten auf engstem Raum zusammenlegbar ist, die Bücher oder Schriften übersichtlich präsentiert und eine hohe Anzahl von Büchern oder Schriften aufnehmen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er einen Zuschnitt aus faltbarem flächigem Material, insbesondere aus Pappe aufweist, der mehrfach abwechselnd vor und zurück gefaltet ist, wobei die waagerechten Faltlinien zueinander parallel liegen und die Zuschnittbereiche zwischen den Faltlinien schräge Flächen bilden, auf denen die Bücher und/oder Schriften legbar sind.

Ein solcher Schauständer kann durch Falten auf engstem Raum zusammengelegt werden. Er weist ein geringes Gewicht auf

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und ist leicht zu transportieren* Er kann schnell und einfach auf- und abgebaut werden und weist im aufgebauten Zustand eine ausreichende Stabilität für das Gewicht von Büchern auf. Auch bei der Aufnahme einer hohen Anzahl von Büchern oder Schriften werden diese übersichtlich präsentiert. Der Schauständer ist preiswert herstellbar Und kann auf jeder waagerechten Unterlage, insbesondere auf einem üblichen Tisch benutzt werden. Ferner bietet ein solcher Schauständer große Flächen für Werbung und Informationen.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß je zwei Zuschnittbereiche ein dachförmiges Teil bilden, dessen Länge in Richtung der Faltlinien größer ist als dessen Breite oder Höhe, wobei mindestens zwei dachförmige Teile hintereinander liegen. Diese dachförmigen Teile bieten bei geringstem Materialaufwand standfeste Flächen für die Auflage von Büchern oder Schriften. Eine hohe Übersichtlichkeit und eine leichte Entnahme bei besonders geringem Materialverbrauch wird dann erreicht, wenn die Höhe der Zuschnittbereiche geringer ist als die Höhe aines durchschnittlichen Buches.

Um sicherzustellen, daß die dachförmigen Teile in ihrer Lage Verbleiben, wird vorgeschlagen, daß Befestigungsmittel den Abstand der Faltlinien voneinander begrenzen. Hierbei können die Befestigungsmittel ein die Zuschnittbereiche durchdringendes Band oder Draht sein.

Zusätzliche Flächen für Werbung und Information werden dadurch geschaffen, daß an der Vorderseite des die Bücher oder Schriften präsentierenden Zuschnitts ein ebener Zuschnitt oder Zuschnittbereich anschließt, der senkrecht nach unten steht. Hierzu kann auch an der Rückseite des die Bücher oder Schriften ,präsentierenden Zuschnitts ein ebener Zuschnitt oder Zuschnittbereich anschließen, der

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senkrecht nach oben steht.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß unterhalb des die Bücher oder Schriften präsentierenden Zuschnitts ein ebener Zuschnitt oder Zuschnittboreich waagerecht liegt* Hierdurch wird nicht nur der Gesarathalt verbessert und eine optisch einheitliche Wirkung erzielt, sondern es wird auch eine zusammenhängende Vorrichtung gebildet, die leicht transportierbar ist. Für eine einfache Herstellung wird vorgeschlagen, daß die senkrechte« und die waagerechten Bereiche von einem ersten Zuschnitt und die schräg angeordneten Bereiche von einem zweiten Zuschnitt gebildet sind.

Ein sicherer Transport wird dadurch erzielt, daß durch mindestens einen der zusätzlichen Zuschnitte oder Zuschnittbereiche der Schauständer zum Transport bedeckbar ist. Eine hohe Stabilität und ein einfaches Zusammenlegen wird dadurch erreicht, daß Zuschnitte oder Zuschnittbereiche während der Präsentation aneinander durch Klettverschlüsse befestigt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Ein erster Zuschnitt 1 von mehrfacher Länge L als Breite B aus Wellpappe (Holzpappe) weist zwei Faltlinier. 2, 3 auf, die den Zuschnitt 1 in drei Zuschnittbereiche 4, 5, 6 aufteilen. Diese rechteckförmigen Zuschnittbereiche 4, 5, 6 können gleichgroß sein oder aber in ihrer Größe zueinander in einem Verhältnis bis zu 1 : 2 differieren. Der erste mittlere Zuschnittbereich 4 bildet im aufgebauten Zustand des Schauständers eine waagerechte Fläche, die auf einer Tischplatte aufliegen kann. Die Faltlinie 2 liegt hierbei direkt an der Tischkante und parallel zu dieser, so daß der angrenzende zweite Zuschnittbereich 5 über die Tischkante hinweg senkrecht nach unten hängt und eine Fläche

für Werbung und Informationen bildet. Der auf der '

gegenüberliegenden Seite durch die Faltlinie 3 begrenzte |^:

dritte Zuscbnittbereich 6 steht senkrecht nach oben und jS,

bildet eine weitere Werbe- und Informationsfläche. 'ä

Auf dem Zuschnittbereich k liegt ein zweiter Zuschnitt 7, _t der liporelloförmig gefaltet ist. Alle Faltlinien 8 des zweiten Zuschnitts 7 sind parallel zu den Faltlin.ien 2, ) 3 und die zwischen zwei Faltlinien ö befindlichen Bereiche 9 des zweiten Zuschnitts bilden schräge Flächen, wobei jeweils zwei schräge Flächen 9 ein standfestes dachförmiges Teil 10 von dreieckförmigem Querschnitt bilden. Auf die Vorderseiten dieser dachförmigen Teile 10 und damit auf die vorderen schrägen Flächen 9 sind Bücher oder Schriften legbar.

Das hintere Ende des zweiten Zuschnitts 7 ist über einen schmalen Streifen 11 am Zuschnittbereich 4 an die Faltlinie < 3 angrenzend angeklebt und der an diesen Streifen 11 angrenzende Bereich 12 des Zuschnitts 7 ist an den Zuschnittbereich 6 durch einen Klettverschluß befestigt. \ Die Höhe H der dachförmigen Teile 10 kann nach vorne hin

abnehmen, so daß das vorderste dachförmige Teil die |

f.. geringste Höhe aufweist. Damit der gefaltete zweite ^fi

Zuschnitt 7 nicht zu weit nach vorne rutscht und damit über <; die Tischkante abgleitet, sind Befestigungsmittel jj

vorgesehen in Form von zwei waagerechten auf beiden f

Längsseiten die dachförmigen Teile 10 durchdringenden ) Bänder (nicht dargestellt), die verhindern, daß die Abstände der unteren Faltiinien 8 des zweiten Zuschnitts 7 nicht größer werden* Ferne arm hierzu auch der vorderste Zuschnittbereich 9 am Zuschnittbereich 4 durch *

einen Kletfcverschluß lösbar befestigt sein. |

ί im zusammengefalteten Zustand können die Zuischnittbereiche |

5 und 6 unter den Bereich 4 geschwenkt werden und der zweite £

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Zuschnitt 7 zusammengefaltet werden. Soll dagegen der Schauständer mit eingelegten Büchern oder Schriften abgedeckt werden, so kann der zweite Zuschnittbereich nach vorne geschwenkt und über die Bücher oder Schriften gelegt werden. Hierzu weist der Bereich 5 eine Faltlinie 13 auf, die es zuläßt, daß der zwischen den Faltlinien und 13 liegende Bereich zu einer senkrechten Lage kommt und der Endbereich über den Büchern oder Schriften waagerecht liegt. 10

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Claims (1)

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   PATENTANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF I

   Telefon: (0211) 683346 Telex: 0858 6513 cop d

   PATENTANWÄLTE: DipL-lng. W. COHAUSZ ■ Dipl-hig R KNAUF · DipHng. H B COHAUSZ ■ DipHng D H WERNER

   HC/Sr 45322

   Ansprüche;

   1. Schauständer zur Präsentation von Büchern und/oder Schriften,

   dadurch gekennzeichnet, daß er einen Zuschnitt (7) aus faltbarem flächigem Material, insbesondere aus Pappe aufweist, der mehrfach abwechseln', vor und zurück gefaltet ist, wobei die waagerechten Faltlinien (8) zueinander prallel liegen und die Zuschnittbereiche (9) zwischen den Faltlinien schräge Flächen bilden, auf denen die Bücher und/oder Schriften legbar sind.

   2. Schauständer nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Zuschnittbereiche (9) ein dachförmiges Teil (10)

   bilden, dessen Länge (L) in Richtung der Faltlinien (8) größer ist als dessen Breite oder Höhe (H), wobei mindestens zwei dachförmige Teile (10) hintereinander liegen.
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   3. Schauständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (W) der Zuschnittbereiche (9) geringer ist als die Höhe eines durchschnibtlichen Buches*

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   :i 14. Schauständer nach einem der vorherigen Ansprüche,

   ) gekennzeichnetdurch

   ; Befestigungsmittel, die den Abstand der Faltlinien (8)

   j voneinander begrenzen.
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   5. Schauständer nach Anspruch k,

   dadurch gekennzeichnet, daß die

   I Befestigungsmittel ein die Zuschnittbereiche (9)

   |. durchdringendes Band oder Draht sind.

   I 6. Schauständer nach einem der vorherigen Ansprüche,

   I dadurch gekennzeichnet, daß an

   1 der Vorderseite des die Bücher oder Schriften

   I präsentierenden Zuschnitts (7) ein ebener Zuschnitt oder

   j,: 15 Zuschnittbereich (5) anschließt, der senkrecht nach i unten steht.

   I 7- Schauständer nach einem der vorherigen Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß an 20 der Rückseite des die Bücher oder Schriften

   { präsentierenden Zuschnitts (7) ein ebener Zuschnitt oder

   Zuschnittbereich (6) anschließt, der senkrecht nach oben steht.

   25 8. Schauständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des die Bücher oder Schriften präsentierenden Zuschnitts (7) ein ebener Zuschnitt oder Zuschnittbereich (4) waagerecht liegt.

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   9. Schauständer· nach Anspruch 6, 7 und 8,

   dadurch gekennzeichnet, daß die i| senkrechten und die Waagerechten Bereiche Von einem

   ersten Zuschnitt (1) und die schräg angeordneten

   35 Bereiche von einem zweiten Zuschnitt (7) gebildet sind.

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   10. Schauständer nach einem der Ansprüche 6 bis 9> dadurch gekennzeichnet* daß durch mindestens einen der Zusätzlichen Zuschnitte öder Zuschnittbereiche (5) der Schauständer zum Transport bedeckbär ist.

   11. Schauständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zuschnitte oder Züschnittbereiche (4-7) während der Präsentation aneinander durch Klettverschlüsse befestigt sind.