DE8536005U1 - Spinn-Zwirn-Maschine - Google Patents
Spinn-Zwirn-MaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/1616—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing- E.Eder
Dlpt.-lng. K. Schieschks
8000 Mönchen 40, EllaabeOistr. 34
• · Φ
ZINSER TEXTILMASCHINEN GMBH 7333 Ebersbach/Fils
Spinn-Zwirn-Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn-Zwirn-Maschinej mit
Streckwerken, Spindeln und jeweils dazwischen angeordneten, aus einer aufrechten Arbeitsstellung in eine Fadenbruchstellung
'schwenkbaren Fadenbrechern.
Als Stand der Technik sind bereits Spinn-Zwirn-Maschinen bekannt, welche aus zwei, im geringen gegenseitigen Abstand aus
einem Lieferwalzenpaar austretenden, kurz nach dem Austreten zusammenlaufenden, und gemeinsam auf eine Spindel aufgewundenen
Faserlunten ein zwirnähnliches Produkt herstellen. Damit nach Bruch einer der beiden Faserlunten kein einfaches und damit
fehlerhaftes Garn erzeugt wird, sind diese Maschinen mit Abstelleinrichtungen versehen, welche bei Bruch einer der Faserlunten
auch die verbliebene Faserlunte zum Bruch führen.
Eine zum Stand der Technik zählende Konstruktion dieser Art besteht aus einem schwenkbaren Fadenbrecher mit zwei dicht
nebeneinanderliegenden, parallelen Elementen, zwischen denen § die bereits vereinigten Faserlunten hindurchlaufen(DE-OS 3133372 )|
I Bei Bruch einer der Faserlunten wird dieser Fadenbrecher durch $
&iacgr; die verbleibende Faserlunte aus einer stabilen Lage, d.h. der
Arbeitslage, gekippt unä bewegt sich in eine Stellung, in welcher die beiden Arme die Fortpflanzung der Garndrehung in die
verbliebene Faserlunte unterbinden und diese Lunte damit zum Bruch führen. Diese Stellung stellt die Fadenbruchstellung
dar» Zum Beheben eines Fadenbruches an einer derartigen Maschine muß vor Anlegen des Fadens der Fadenbrecher wieder aufgestellt
und der Faden Zwischen die beiden parallelen Elemente wieder eingeführt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Konstruktion, welche es bei einer Spinn-Zwirn-Maschine ermöglicht,
den aus seiner Arbeitsstellung herausgeschwenkten Faderbrecher wieder einsätzbereit zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch
eine Aufstellvorrichtung der Fadenbrecher aus seiner Fädenbruchstellung in die Arbeitsstellung bewegbar ist. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß ein automatisches Aufrichten des Fadenbrechers erfolgt j wodurch die manuelle und zeitaufwendige
Handhabung entfällt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Aufstellvorrichtung
schachtartig ausgebildet sein.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die Aufstellvorrichtung im Bereich eines an sich bekannten, selbsttätigen Fadenansetzgerätes
angeordnet ist; ein derartiges, selbsttätiges Fadenansetzgerät ist bereits Stand der Technik und findet bei Ringspinnmaschinen
Anwendung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Schwenkbereich des Fadenbrechers durch ein Anschlagelement begrenzt
sein, wobei der Fadenbrecher zwei einen Führungsschlitz bildende Finger mit einem trichterförmigen Einlaufbereich und
außenseitigen Führungsschlitzen aufweist, welche zwischen die aufsteigend bewegbare Aufstellvorrichtung einführbar ist, wobei
die Aufstellvorrichtung im vorderen Bereich eines Fadenansetzarmes des Fadenbrechers angeordnet ist. Damit hat das Fadenansetzgerät
eine Doppelfunktion - nämlich Ansetzen des Fadens und Aufrichten des aus seiner Arbeitsstellung herausge-
schwenkten Fadenbrechers.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß die Aufstellvorrichtung
aus einer gewölbten Führungsfläche und einer in
Abstand dazu angeordneten Führungswand besteht, wobei der Ahxstand der Breite des Fadenbrechers entspricht und die
Aufstellvorrichtung in einer horizontalen und anschließenden vertikalen Richtung bewegbar ist.
Zur Vereinfachung der vorgenannten Bewegung in horizontaler
und vertikaler Ebene besteht auch die erfindungsgemäße Möglichkeit,
daß nur eine aufwärts bewegbare Aufstellvorrichtung
erforderlich ist, welche eine Hubfläche und eine im Abstand dazu angeordnete, mit einer gegen den hängenden Fadenbrecher
gerichteten Blasdüse versehenen Gegenfläche aufweist. Der Abstand zwischen der Hubfläche und der Gegenfläche entspricht
hierbei der Breite des Fadenbrechers.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbexspielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Fadenbrechers in Arbeitsstellung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicnt des
Fadenbrechers nach Fig. 1 in Fadenbruchstellung, d.h. in gekippter Lage;
Fig. 3 eine Vorderansicht des gekippten Faden
brechers kurz vor Beginn der Einwirkung der Aufstellvorrichtung;
Fig. 4 eine Vorderansicht des aufgestellten
Fadenbrechers zwischen der schachtartig ausgebildeten Aufstellvorrichtung;
'Fig. 5 eine Seitenansicht der Position nach
Fig. 4;
Fig. 6a bis 6e eine andere Ausführungsmöglichkeit der
Aufstellvorrichtung in öchematischer ']<, Vorderansicht in verschiedenen Arbtits-
j; lagen,;
Fig. 7a bis 7d eins andere Ausführungsform der erfinji
dungsgemäßen Aufstellvorrichtung bei
&iacgr; Durchführung verschiedener Verfahrensrv öuriritte.
'ti In Fig. 1 ist in Seitenansicht beispielsweise das letzte Lie-
( ferwalzenpaar 2 eines Streckwerkes bei einer Spinn-Zwirn-Ma-
I schine dargestellt. Unterhalb dieses letzten Lieferwalzenpaars
,[ befindet sich ein Fadenbrecher 3» welcher um eine Achse 4
'; schwenkbar ist. Dieser Fadenbrecher 3 weist zwei Finger 9 und
■i 10 auf, zwischen welchen das aus zwei Faserlunten 25 an einem
i Vereinigungspunkt 6 zusammengefügte Fertigprodukt hindurch-
■ läuft. In Fig. 1 ist die Position dargestellt, wie sie bei Arbeitsstellung,
d.h. in aufrechter, senkrechter Lage, vorliegt.
I Ergibt sieh gemäß Fig. 2 beispielsweise ein Bruch einer der Fa-
I serlunten 25, so schwenkt der Fadenbrecher 3 um seine Achse 4
I und bewegt sich damit in eine Stellung, in welcher di* beiden
Finger die Fortpflanzung der Garndrehung in der verbliebenen Faserlunte unterbinden. Hierbei liegt nach Fig. 2 und 3 der
Fadenbrecher auf einem Anschlagelement 30 auf, welches den Schwenkbereich des Fadenbrechers nach unten begrenzt. Dieses
Anschlagelement 30 weist zwei Anschlagflächen 30a und 30b auf. In der in Fig. 3 dargestellten Situation liegt der Fadenbrecher
3 auf der Anschlagfläche 30b auf; es hat einen Bruch einer Faserlunte 25 stattgefunden.
Nunmehr tritt das in Fig. 5 schematisch dargestellte Fadenansetzgerät
in Tätigkeit und ist in der Lage, die gebrochenen
Faserlunten selbsttätig wieder.anzusetzen. Zu diesem Zweck ist,
wie an sich bekannt, ein derartiges Fadenansetzgerät mit Eines richtungen ausgestattet, mit denen'die Spindel stillsetzt, das
Ende der gebrochenen Fs"ierlunte auf der Spule swcftt und abzieftt,
'- 7
in den Läufer und den Fadenführer 23 nach Fig. 5 einhängt und anschließend mit dem aus dem Lieferwalzenpaar 2 der Maschine
austretenden Faserband verbindet.
Dieses an sich bekannte Fadenansetzgerät ist nun an seinem Fadenansetzarm 7 im vorderen Bereich mit einer Aufstellvorrichtung
6 ausgestattet, welche es ermöglicht, den jeweiligen, gemäß Fig. 2 aus der Arbeitsstellung geschwenkten Fadenbrecher
3 vor dem Anlegen des Fadens wieder in die Arbeitsstellung zurückzuführen.
Hierzu besteht die Aufstellvorrichtung 6 aus einem schachtartigen Aufsteller, welcher nach Fig. 3 bis 5 zwei einander
gegenüberliegende Arme 14 und 15 besitzt. Diese Arme weisen Führupgsflachen 16 und 17 auf. Der Abstand der Arme 11J und
voneinander entspricht, wie aus Fig. 4 hervorgeht, etwa der Breite des Fadenbrechers 4.
Die Führungsflächen 15 und 16 sind nach Fig. 3 und 4 jeweils
aus zwei im Winkel zueinander stehenden Bereichen 18 und 19 bzw. 20 und 21 gebildet.
Zum Aufstellen des nach Fig. 2 in seiner Kipplage befindlichen Fadenbrechers 3, d.h. seiner Anlage auf der Fläche 30b des
Anschlagelements 30, schwenkt nach Fig. 5 der Fadenansetzarm 7 des Fadenansetzgerätes 5 in Pfeilrichtung 7, wodurch nach
Fig. 3 der gekippte Fadenbrecher 3 auf dem Bereich 20 aufliegt und bei Weiterbewegung über die schräge Fläche des Bereichs
20 in den Bereich 18 gelangt, wobei diese Bewegung so lange durchgeführt wird, bis die Position nach Fig. 3 oder
erreicht worden ist.
Damit ist der Fadenbrecher ? rli Hilfe des Fadenansetzgerätes
5 und der Aufstellvorrichtung 6 aufgestellt, wobei diese Auf~ stellung beendet sein muß, wenn die Fadenandrückrolle 24 zu
führen beginnt.
■ II · I · * t · t
■ ■I· ■ Qati ■
I at · ~ |t> — it ■
Um diese Einführung des Fadens in den Führungsschlitz 8 zu erleichtern, weist der aus den beiden Armen 9 und 10 Destehende
Fadenbrecher 3 einen trichterförmigen Einlaufbereich 11
auf. Weiterhin sind die Figner 8 und 9 so ausgebildet, daß sie außenseitig Führungsflächen 12 und 13 aufwei.3en, welche
mit den entsprechenden Bereichen 18 und 19 bzw. 20 und 21 der schachtartigen Aufstellvorrichtung 6 zusammenwirken.
Bei der Konstruktion der schachtartig ausgebildeten Aufstellvorrichtung
6' nach Fig. 6a bis 6e ist eine gewölbte Führungsfläche 31 und eine im Abstand a dazu angeordnete senkrechte
Führungswand 32 vorhanden. Zwischen der gewölbten Führungsfläche 31 und der im Abstand dazu angeordneten Führungswand
33 ist ein Schacht 22' gebildet. Der Abstand der rechten Seite den Führugnsfläche 31 entspricht hierbei der Breite des Fadenlenkers
3, wobei die Aufstellvorrichtung 6' in einer horizontalen Richtung II und in einer vertikalen Richtung III bewegbar
ist.
Bei der in Fig. 6a und 6b dargestellten Situation gleitet die Ausstellvorrichtung 6' in Pfeilrichtung II von rechts nach
links, wodurch der in seiner Fadenbruchstellung hängende Fadenbrecher 3 entlang der gewölbten Kurve 31 der Aufstellvorrichtung
6' geführt wird und hierbei im Uhrzeigersinn um seine Achse 4 dreht. Nach Fig. 6c bewegt sich nunmehr die Aufstellvorrichtung
6' in Pfeilrichtung III schräg nach oben, wobei gemäß Fig. 6d und 6e im Weiterverlauf der Abwälzung des Fadenbrechers
3 auf der gewölbten Fläche 31 der Fadenbrecher 3 durch Drehung um seine Achse 4 in die vertikale Stellung, d.
h. die Arbeitsstellung 6e, gelangt.
Da der Abstand a der Breite des Fadenbrechers 3 entspricht, kann somit der Fadenbrecher 3 in den Schacht 22' der schachtartig
ausgebildeten'Aufstellvorrichtung 6' gelangen, wobei
er nach Fig. 6e seine Arbeitsstellung einnimmt; es kann eine neue Fädenlünte in den Bereich zwischen den parallelen Fingern
9 und 10 eingelegt werden,
Wie bei dieser Konstruktion ersichtlich, sind zwei Bewegungsrichtungen erforderlich, nämlich zunächst die horizontale Bewegung
in Pfeilrichtung II nach Fig. 6a und 6b und anschliessend eine Hubbewegung gemäß -Pfeilrichtung IV, wobei die Bewegung
nach Pfeilrichtung II und IV durch eine Schrägbewegung gemäß Pfeilrichtung III nach Fig. 6c verbunden werden kann.
Da die Bewegung der schaftartigen Aufstellvorrichtung 6' in zwei Richtugnen (Pfeilrichtung II, Pfeilrichtung IV) konstruktiv
einen höheren Aufwand erfordert, als nur in einer Richtung, ist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel eine schachtartige
Aufstellvorrichtung 6" gemäß Fig. 7a bis 7d beschrieben, welche mit nur einer Bewegungsrichtung in Pfeilrichtung IV
auskommt.
Hierzu weist die schachtartige Aufstellvorrichtung 6" eine waagrechte Hi bflache 33 sowie eine im Winkel dazu anschliessende
Schrägf.lache 36 auf. Zwischen diesen beiden Flächen befindet
sich der Schacht 22, welcher auf der rechten Seite durch eine Gegenfläche 35 begrenzt ist. Diese Gegenfläche
weist eine Blasdüse 3*t auf.
Wird nun gemäß Fig. 7a durch Hubbewegung in Pfeilrichtung IV der in hängender Fadenbruchstellung befindliche Fadenbrecher
3 in den Bereich der Aufstellvorrichtung 6" gebracht und gemäß Fig. 7b die Düse 31* in Tätigkeit gesetzt, so schwenkt der Fadenbrecher
3 im Uhrzeigersinn, wobei im Weiterverlauf der Hubbewegung der Fadenbrecher 3 nach Fig. 7c auf einer Hubfläche
33 der Aufstellvorrichtung 6" aufliegt.
Im Weiterverlauf der Bewegung gelangt über die schräge Fläche 36 der Fadenbrecher 3 nach Fig. 7d in den Schacht 22' und
wird damit in seine stehende Arbeitsstellung verbracht.
Um diesen Vorgang zu erleichtern, sind zwei gegeneinander geneigte
Flächen 35 und 36 der Aufstellvorrichtung vorgesehen,
- 10 -
wobei sich eine Verbesserung des Einlaufs in den Fadenbrecher ergibt.
Bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen wurde darauf verzichtet, den aus der Arbeitsstellung geschwenkten
Fadenbrecher;3 durch ein Anschlagelement in einer geneigten Stellung zu halten, aus welcher der Fadenbrecher mit Hilfe
der Aufstellvorrichtung ohne weiteres wieder aufgestellt werden kann. Diese Schrägstellung des Fadenbrechers 3, wie
sie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, kann die '-V-reißwirkung
des Fadenbrechers beeinträchtigen. Durch die Konstruktionen gemäß Fig. 6 und 7 wird diese Beeinträchtigung vermieden.
Durch die spezielle Gestaltung der Aufstellvorrichtung 6 bzw. 6' bzw. 6" ist es möglich, ein an sich bekanntes Fadenansetzgerät
auch an einer Spinn-Zwirn-Maschine einzusetzen, wobei durch die schachtartige Form der Aufstellvorrichtung vor dem
Anlegen des Fadens der Fadenbrecher 3 aufgestellt und der Faden zwischen die beiden Finger 9 und 10 eingeführt wird. Somit
kann eine an sich bekannte, selbsttätige Fadenansetzvorrichtung auch an einer Spinn-Zwirn-Maschine Fadenbrüche beheben.
Statt der in Fig. 2 dargestellten Ausführung der Finger 9 und 10 des Fadenbrechers 3 besteht auch die Möglichkeit, diese
beiden Finger jeweils aus einem gebogenen Drahtteil herzustellen, wobei der vordere Bereich der Drahtteile wiederum so gestaltet
ist, daß sich ein keilförmiger Einlaufbereich 11 ergibt.
Zum Aufstellen des aus seiner Arbeitsstellung in die Fadenbruchstellung
geschwenkten Fadenbrechers 3 kann dieser nach einer Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 in seinem Schwenkbereich
durch ein Anschlagelement begrenzt sein; nach Fig. 6 und 7 besteht auch die Möglichkeit, den Fadenbrecher aus seiner
hängenden Fadenbruchstellung wieder in die Arbeitsstellung zu überführen.
DIpl.-Ing, K. Schiesch!<9
8000 München 40, Ellsabetlistr.
Claims (9)
1. Spinn-Zwirn-Maschine, mit Streckwerken, Spindeln und jeweils dazwischen angeordneten, aus einer aufrechten Arbeitsstellung
in eine Fadenbruchstellung schwenkbaren Fadenbrechern, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Aufstellvorrichtung
(6, 6', 6") der Fadenbrecher (3) aus seiner Fadenbruchstellung
in die Arbeitsstellung bewegbar ist.
2. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellvorrichtung (6,6',6") schachtartig ausgebildet
ist.
3. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstellvorrichtung im Bereich eines an sich bekannten, selbsttätigen Fadenansetzgerätes (5) angeordnet
ist.
4. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkbereich des Fadenbrechers (3) durch ein Anschlagelement (30) begrenzt ist und daß der
Fadenbrecher (3) zwei einen Führungsschlitz (8) bildende Finger (9>10) mit einem trichterförmigen Einlaufbereich01)
und außenseitigen.Führungsflächen aufweist, welche zwischen die aufsteigend bewegbare Aufstellvorrichtung (6) einführbar
sind, wobei die Aufstellvorrichtung (6) im vorderen Bereich
eines Fadenansetzarmes (7) des Fadenansetzgerätes
(5) angeordnetist.
9 ·
5. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellvorrichtung zwei einander gegenüberliegende
Arme (1 4, 15) mit Führungsflächen (16, 17) aufweist
und daß der Abstand, der Arme (14, 16) voneinander der Breite des Fadenbrechers (3) entspricht.
6. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (16, 17) jeweils aus zwei im
Winkel zueinander stehenden Bereichen (18, 19, 20, 21) gebildet sind.
7. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstellvorrichtung (6f) aus einer gewölbten Führungsfläche (31) und einer im Abstand (a) dazu
angeordneten Führungswand (32) besteht, daß der Abstand
(a) der Breite des Fadenbrechers (3) entspricht und daß die Aufstellvorrichtung (6T) in einer horizontalen und anschliessenden
vertikalen Richtung bewegbar ist (Fig. 6a bis 6e).
8. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufwärts bewegbare Aufstellvorrichtung (6") aus einer Hubfläche (33) und einer im Abstand (a) dazu
angeordneten, mit einer gegen den hängenden Fadenbrecher (3) gerichteten Blasdüse (34) versehenen Geger,fläche (35)
besteht und daß der Abstand zwischen Hubfläche (33) und Gegenfläche (35) der Breite des Fadenbrechers (3) entspricht
(Fig. 7a bis 7d).
9. Spinn-Zwirn-Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hubfläche (33) eir.e schräge Fläche (30)
anschließt und daß die Gegenfläche (35) schräg ausgebildet ist, wobei beide Flächen (35, 36) einen konischen Einlaufbereich
für den Fadenbrecher (3) bilden.
,
Patentanwälte
Dlpl.-ing. E. Eder ' Dipl.-Ing. K. Schioschke
8fl00 München 40, Elisabothstr. 34
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536005 DE8536005U1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Spinn-Zwirn-Maschine |
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DE19858536005 DE8536005U1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Spinn-Zwirn-Maschine |
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DE8536005U1 true DE8536005U1 (de) | 1987-01-15 |
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DE19858536005 Expired DE8536005U1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Spinn-Zwirn-Maschine |
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1985
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