DE8533844U1

DE8533844U1 - Schraubstock für einen Bohr- und/oder Fräsmaschinenständer

Info

Publication number: DE8533844U1
Application number: DE19858533844
Authority: DE
Original assignee: SILBEREIS FRANZ 6909 WALLDORF DE
Current assignee: SILBEREIS FRANZ 6909 WALLDORF DE
Priority date: 1985-12-02
Filing date: 1985-12-02
Publication date: 1986-02-06

Description

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Franz Silbereis
Franz Schubertstr. 9
69G9 Walldorf

Walldorf , den 25. November 1985

Schraubstock für einen Bohr- und/oder Fräsmaschinenständer

Die Neuerung betrifft einen auf dem Tisch des Ständers einer Bohr- und /oder Fräsmaschine befestigbaren Schraubstock mit zwei am Schraubstockgrundteil gehalterten Backen, die relativ zueinander verschiebbar sind, zum Einspannen des Werkstücks.

Derartige am Ständer einer Bohrmaschine befestigbare Schraubstöcke sind bekannt. Bei ihnen ist der eine Backen fest am Schraubstockgrundteil befestigt und zum Einspannen des Werkstücks ist der zweite Backen beweglich am Schraubstockgrundteil gelagert und z.B. mittels eines Gewindebolzens, der in eine mit Gewinde versehenen Bohrung eingeschraubt ist,relativ zum zweiten Bakken verschiebbar. Die Befestigung derartiger Schraub stocke am Bohrständer erfolgt mittels in Nuten des Tisches des Bohrständers einerseits und in Bohrungen oder Langlöcher des Schraubstocks eingreifender Schraub' verbindungen.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde_/das exakte ί Ausrichten des Werkstücks hinsichtlich der Achse des absenkbaren Bohrers zu erleichtern*

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst·

Bei den Schraubstöcken nach dem Stand der Technik

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zum Einspannen des Werkstücks; die Ausrichtung des Werkstücks unter der absenkbaren Bohrmaschine so,daß der Bohrer die zu bohrende Stelle am Werkstück trifft, wird durch die Verschiebung des Schraubstocks auf dem Tisch des Bohrständers bewirkt; erst nach diesem Ausrichten kann der Schraubstock dann fest mit dem Tisch des Bohrständers verbunden werden. Dieses Ausrichten bereitet gewisse Schwierigkeiten, weil die lose Schraubverbindung zwischen Tisch und Schraubstock hierbei hinderlich ist und es zu deren Verkanten kommen kann.

Demgegenüber kann bei der Neuerung der Schraubstock vorab mit dem Tisch fest verbunden werden und die Aus richtung des Werkstücks erfolgt innerhalb der Backen des Schraubstocks parallel und senkrecht zu deren Bewegung.

Ist die gewünschte Ausrichtung gefunden, so kann das

; Werkstück durch die getrennte Annäherung beider Backen

! eingespannt werden. Man kann die Ausrichtung auch unter

Zuhilfenahme des entsprechend eingestellten einen Bak kens vernehmen und dann den zweiten Backen zum Ein spannen heranführen.

Man kann entweder die beiden Gewindebolzen für die Bakkenbewegung mit unterschiedlichem (Rechts.- ,Links.-) Gewinde versehen, um beim Einspannen des Werkstücks ein gemeinsames Verdrehen der Gewindebolzen und damit ein Verschieben des Werkstücks zu vermeiden oder aber

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a"fi wenigstens einem .der Bolzen eine Kontermutter vorsehen»

Vorteilhaft ist es außerdem am Schraubstockgrundteil öder einem der Backen einen senkrecht zur Backenbewegung wirksamen einstellbaren Anschlag für das Werkstück anzubringen.

Zumindest einer der Backen kann auch mit einer bekannten Schnelleinspannverstellung versehen sein, um große Schraubwege zu vermeiden.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß ausgebildeten Schraubstocks näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht Fig. Z eine Draufsicht

Fig. 3 eine weitere Seitenansicht

In den Figuren 1-3 ist der Schraubstockgrundkörper mit 1 bezeichnet. Er weist Flansche 2 auf, die in Fig.2 angedeutete Langlöcher 3 aufweisen, um über die Flansche und mittels nicht gezeigter Schraubverbindungen den Schraubstock auf dem Ständertisch 4 in Fig. 1 - 3 ( gestrichelt angedeutet) zu befestigen.

Auf Seitenteilen 1 a des Grundkörpers liegen als L förmige Teile ausgebildete Backen 5 und 6 lose auf, die oben noch einen Absatz 5 a und 6 a aufweisen. Sie sind mit Gewindebolzen 7 und 8 verbunden, die mit den Backen und 6 so verbunden sind, daß sie sich drehen können, und die in mit Gewinde versehene Bohrungen in den End teilen J b und 1 c eingeschraubt sind. Am Ende tragen die Gewindebolzen 7 und 8 Drehgriffe 9 und 10. Durch Verdrehen dieser Drehgriffe 9 und 10 werden die Gewindebolzen mehr oder weniger weit in die Endteile hineingeschraubt und damit die Backen 5 und 6 in die eine oder andere Richtung verschoben. Die Backen können auch noch

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eine gesonderte Führung am Schfaubstockgrundkörper aufweisen.

Ein auf den Schraubstockgrundkörper aufgelegtes und durch Verschieben des Backens 6 in der einen Koordinate relativ zur Bohrachse 12 ausgerichtetes Werk stück, das zur Ausrichtung ja auch senkrecht zur Backenbewegung verschoben werden kann, ist iri Fig«l

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Heranführen des Backens 5 kann dieses dann eingespannt werden.

In Fig. 21 ist noch ein auf einem mit dem Schraubstockgrundkörper 1 verbundenen Bolzen 13 verschiebbarer Amschlag 14 dargestellt, mit dem das Ausrichten senkrecht zur Backenbewegung erleichtert wird.

In Fig. 1 ist eine Kontermutter 15 zur Feststellung des Gewindebolzens 8 nach der Ausrichtung angedeutet.

Claims

Schutzansprüche

1) Auf dem Tisch des Ständers einer Bohr,- und/oder Fräsmaschine befestigbarer Schraubstock mit zwei am Schraubstockgruniikörper gehalterten Backen,die relativ zueinander verschiebbar sind, zum Einspannen eines Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daQ jeder der Backen (5,6) in Richtung der Backenbewegung getrennt verschiebbar am Schraubstockgrundkörper (1) gelagert ist.

2) Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (5,6) mittels getrennter Gewindebolzen (7,8) verschiebbar sind.

3) Schraubstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (7,8) unterschiedliches Gewinde aufweisen..

4) Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Backenbewegung ein verstellbarer Anschlag (13.14) am Schraubstockgrundkörper (1) oder an einem der Backen (5,6) befestigt ist.

5) Schraubstock nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einem der Gewindebolzen (7,8) eine Kontermutter (15) vorgesehen ist.

till ·

· Uli·