DE85331C - - Google Patents
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- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachreibe.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kartoffelnachzerkleinerungsmaschine,
sogenannte Nachreibe, und bezweckt, den auf gewöhnlichen Trommelreiben (Vorreiben) gewonnenen Kartoffelbrei
in ein möglichst feines Reibsei zu verwandeln. Dies geschieht dadurch, dafs der Kartoffelbrei (Reibsei) unter Druck einem um
seine senkrechte Achse umlaufenden Holzring (Ringklotz) zugeführt wird, welcher das Reibsei
mit Hülfe mehrerer feilenartig aufgehauener concentrischer Reibringe von verschiedener
Schärfe verarbeitet.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine solche Kartoffelnachreibe, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Maschine,
Fig. 2 einen Grundrifs derselben mit theilweiser Ansicht- der Stahlringe,
Fig. 3 eine Aufsicht des Trommelbodens,
Fig. 4 eine untere Ansicht der Grundplatte, auf welcher die Stahlringe befestigt sind,
Fig. 5 den Holzring mit den zusammenarbeitenden concentrischen Ringen im Verticalschnitt,
Fig. 6 einen Grundrifs hierzu mit theilweiser Ansicht der Ringe,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Grundplatte.
Auf der auf vier Füfsen ruhenden Grundplatte α sind mittelst Schrauben bl vier conc.entrische
Stahlringe b b1 b2 b3 (Reibringe) befestigt,·
von welchen der innere b an der Arbeitsfläche nach Art einer Strohfeile, der
nächstfolgende b1 vorfeilenhieb-, der dritte b2
halbschlichtfeilenhieb- und der vierte' b3 schlichtfeilenhiebartig
aufgehauen ist, so dafs die Schärfe nach aufsen zu immer feiner wird. Um die Ringe im Bedarfsfalle nachschärfen zu
können und ein Verziehen beim Härten zu verhüten, sind sie aus einzelnen Segmenten
zusammengesetzt.
Um zwischen den Stahlringen und dem darüber rotirenden Holzring (Ringklotz) einen
Zwischenraum für den Kartoffelbrei zu erhalten, sind die Segmente des inneren Reibringes
b je an dem einen Ende mit einem gröberen Hieb c (Fig. 2) versehen, so dafs der
letztere am Segmentende um Weniges (ungefähr ι mm) über den übrigen Hieb desselben Segmentes
emporragt.
Der Holzring ist zweckmäfsig aus einzelnen Segmenten aus hartem und weichem Holz d
bezw. dl nach Art eines Radkranzes eines gewöhnlichen
Wagenrades so zusammengesetzt, dafs Segmente von hartem und weichem Holz abwechselnd auf einander folgen.
Der Holzring ist mittelst Schrauben e an einer Scheibe f befestigt, welche mit ihrer
Bohrung genau auf die Trommel g pafst. Die Scheibe f ist mit einem Stellring h versehen, welcher sich auf dem aufsen mit flachem
Schraubengewinde ausgerüsteten Mantel der Trommel g aufschrauben läfst., so dafs der
Ringklotz mittelst Scheibe f und Ring h von der Trommel g getragen wird. Die letztere
ist auf der stehenden Welle i festgekeilt, welche im Ständer k und bei i1 auf der Grundplatte a
gelagert ist und durch die Riemscheibe / angetrieben werden kann.
Durch Herabschrauben des Stellringes h kann der Holzring bis zur Berührung mit den
Reibringen herabgedrückt werden.
Die Zuführung des Kartoffelbreies geschieht von unten durch den Rohrstutzen a1 der
Grundplatte a, welcher sich an dem mittleren kegelförmigen Theil a2. der letzteren befindet.
Der kegelförmige Theil a'2 bildet mit dem hohlkegelförmig gestalteten Boden g1 der Trommel
einen ringförmigen Kanal m, welcher den Brei nach dem Zwischenraum zwischen dem Holzring
und ersten Reibring b leitet.
Um die Fortleitung des Reibgutes im Kanal m zu begünstigen, ist die untere Fläche
des Trommelbodens mit einem Schneckengewinde g2 (Fig. ι und 3) versehen.
Der mittelst einer Saug- oder Druckpumpe durch die Leitung η in den Kanal m eingeführte
Kartoffelbrei wird nun von den Schneckenwindungen g'2 erfafst und nach dem Zwischenraum
zwischen Holzring dd1 und dem ersten
Reibring b gedrückt.
Der Brei wird hier von dem umlaufenden Ringklotz d d1 erfafst und mit Hülfe der Reibringe
b bl b'2 b3 zerrieben. Hierbei gelangt der
Brei vermöge des seitens des nachschiebenden Reibgutes auf ihn ausgeübten Druckes, sowie
infolge der Centrifugalkraft nach einander zu dem zweiten, dritten und vierten Ringe b1
bezw. b'2 und b3, so dafs vermöge des immer feiner werdenden Hiebes auf den Ringen ein
allmähliches, stets feineres Zerreiben des Breies erfolgt, welcher den letzten Ring b s als äufserst
feines Reibsei verlä'fst.
Die Feinheit des Reibseis wird insbesondere dadurch bewirkt, dafs gehauene und gehärtete
Gufsstahlringe gegen die Stirnfläche eines aus abwechselnd harten und weichen Holzsegmenten
zusammengesetzten Ringes (Ringklotzes) arbeiten und eine innige Berührung zwischen Reibringen
und Holzring dadurch bewirkt wird, dafs sich nach einigem Arbeiten der Maschine
die Stirnfläche des Ringklotzes naturgemäfs auf der ganzen Ausdehnung gleichmäfsig abnutzt.
Durch das feste Anliegen der zusammenarbeitenden Theile werden die Stärkezellen
zerrissen und so der Austritt des Stärkesaftes ermöglicht.
Um ein etwa zu schnelles Durchdringen des Breies zwischen Ringklotz und Reibringen zu
verhüten, können zwischen den letzteren senkrecht vorstehende Ringrippen 001O'2 (Fig. 5
und 6) an der Grundplatte α angeordnet sein, welche in entsprechende Ringnuthen an der
Stirnfläche des Holzringes greifen. Die Rippen 001O2 zwingen den Brei, seinen Weg längs
der ganzen Ausdehnung der Reibringe zu nehmen, und sind je an einer Stelle o3 bezw. o4
und o5 so durchbrochen, dafs der Brei, nachdem
er den Weg in der Bewegungsrichtung ρ des Holzringes längs des ersten (innersten)
Ringes b zurückgelegt hat, durch die Durchbrechung o3 zum zweiten ,Ring b1 übertritt
und nach Zurücklegung des Weges längs desselben durch oi zum dritten Ring gelangt und
so fort, bis der Brei den Austritt o6 erreicht.
Um bei dieser Anordnung eine gleichmäfsige Abnutzung des Holzringes an der ganzen Stirnfläche zu erzielen, sind in den Rippen 001O2
stellenweise schwalbenschwanzförmige Gufsstahlstücke (Reibstücke) w (Fig. 7) eingesetzt, welche
an der Oberfläche feilenartig geschärft sind und bei. der Umdrehung des Holzringes auf die
horizontale Ringfläche der Nuth wirken.
Sollte aus irgend welcher Ursache die Maschine sich verstopfen, so wird selbstverständlich
im Kanal πι ein hoher Druck entstehen. Um nun eine selbstthätige Regulirung zu bewirken,
ist am Boden des Kanals, das ist im kegelförmigen Theil a1 der Grundplatte, ein
Ventil angeordnet, dessen Kegel r für gewöhnlich durch eine Feder r1 in seinen Sitz gedrückt
und durch den Ueberdruck geöffnet wird. Im letzteren Falle tritt Druckwasser aus
einer mit einem Wasserbehälter verbundenen Leitung s in den Kanal m ein, wodurch der
etwa zu dick gewordene Brei verdünnt und so der Druck im Kanal m vermindert bezw.
die Verstopfung beseitigt wird. Das Ventil schliefst sich hierauf sofort selbstthätig und die
Maschine kann ihre regelmäfsige Arbeit fortsetzen.
Bei einer etwaigen Verstopfung hat das Reibsei auch das Bestreben, nach oben zum
Spurzapfen i1 zu dringen. Um dies zu verhüten, ist im Boden g1 der Trommel eine
Ringnuth eingedreht, in welche ein entsprechender Ringfiantsch a3 genau eingepafst
ist. Das durch diesen Flantschenschlufs bezw. die Nuth etwa durchdringende Reibsei fliefst
längs des Flantsches as durch die Oeffnungen t
im Boden λ2 ab.
Behufs vollkommen verticaler Lagerung der Antriebswelle i ist die Lagerbüchse k1 innen,
der sich verjüngenden Welle i entsprechend, kegelförmig gestaltet und mittelst der Schrauben
Ar2 bei Abnutzung der letzteren von oben
nachstellbar gemacht.
Behufs gleichmäfsiger Vertheilung des zu verarbeitenden Kartoffelbreies in der Maschine
empfiehlt es sich, denselben durch zwei diametral gegenüberstehende Rohrstutzen al.nl
(Fig. 4) zuzuführen, welche durch einen T-förmigen Rohrstutzen η mit einander verbunden
sind.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Eine Nachreibe, bestehend aus einem mit selbsttätigem Regulirungsventil (r) versehenen, aus Bodenplatte (a) und Läufer (g d) zusammengesetzten Mahlwerk, dessen centraler Theil (gl m) mit einer Vorrichtung (g2) zum Transporte des unter Druck von der Mitte aus zugeführten Kartoffelbreies versehen ist.Bei der unter i. gekennzeichneten Nachreibe die Anordnung von Reibringen (b) mit nach aufsen hin zunehmender Schärfe.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE85331C true DE85331C (de) |
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ID=357483
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT85331D Active DE85331C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE85331C (de) |
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0
- DE DENDAT85331D patent/DE85331C/de active Active
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