DE8533010U1

DE8533010U1 - Schachtabdeckung für Entwässerungsanlagen

Info

Publication number: DE8533010U1
Application number: DE19858533010
Authority: DE
Original assignee: HEINR MEIER EISENGIESSEREI 4993 RAHDEN DE
Current assignee: HEINR MEIER EISENGIESSEREI 4993 RAHDEN DE
Priority date: 1985-11-23
Filing date: 1985-11-23
Publication date: 1987-03-05

Description

•*.\.^: .:. ,?. ^:..^:...^: Heinr, Meier Beschreibung Eisengießerei

Schachtabdeckung für Entwässerungsanlagen

Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung für Entwässerungsanlagen, insbesondere für Einsteigschächte, die aus einem fest eingebauten Rahmen und einem abnehmbaren Deckel besteht, der mit seinem Rand durch sein Eigengewicht lose in dem passend ausgenommenen Rahmen liegt, vjobei der Rahmen an seinem inneren Umfang mit vier gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordneten Ausnehmungen zum Einhängen eines Schmutzfängers versehen ist.

Derartige Schachtabdeckungen werden insbesondere für Ein- ~\ 10 steigschächte benutzt, die in Verkehrsflächen liegen. Um den heutigen Sicherheitsbedurfnissen bei starkem Straßenverkehr Rechnung zu tragen, hat man insbesondere für Schachtabdeckungen mit geringer Einlegehöhe und geringem Eigengewicht des Deckels, verriegelbare Schachtabdeckungen konstruiert, wie sie beispielsweise in der DE-PS 26 04 749 beschrieben sind.

Viele der zum Stande der Technik gehörenden Konstruktionen benötigen wegen ihres komplizierten Aufbaus einen erheblichen Aufwand bei der Herstellung und sind sehr umständlieh zu handhaben. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich an den Einlege- oder Verriegelungsstellen zwischen Rahmen und Deckel Schmutz festsetzen kann, der nach einiger Zeit das Lösen und Abheben des Deckels außerordentlich erschwer 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtaodeckung so auszubilden, daß durch eine einfache konstruktive Lösung ein hohes Maß an Sicherheit gleichzeitig gegen mehrere Eelastungsarten erreicht wird und Verschmutzungen auch nach längerer Zeit weitgehend vermieden werden.

Ausgehend von einer Schachtabdeckung der eingangs be-

schriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß der Deckel an den Stellen, die nach dem Aufsetzen auf den Rahmen im Bereich der Ausnehmungen zum Einlegen des Schmutzfängers liegen, mit vier nach unten vorstehenden Nocken mit trapezförmigem Querschnitt versehen ist und daß die Ausnehmungen des Rahmens einen entsprechenden trapezförmigen Querschnitt aufweisen und eine solche Tiefe

, haben, daß sis dis Nocken mit ausreichende!!! Spiel aufnehmen. Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Ausnehmungen im Rahmen eine solche Breite und Länge haben, daß die

f j Nocken allseitig mit dem für die selbsttätige Reinigung erforderlichen Spiel in den Ausnehmungen sitzen.

Die spezielle Ausbildung der Nocken gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit gegen Schub-, Dreh- und Kippbewegungen des Deckels, also gleichzeitig gegen drei Belastungsarten.

Durch die trapezartige Ausbildung der Nase des Nockens werden Schubbewegungen über beide Flanken sowie Drehbewegungen über eine Flanke zum Schachtrahmen hin abgefangen. Beide Flanken greifen mit ihren praktisch senkrecht verlaufenden Seitenflächen sehr tief in die Ausnehmungen ^- des Rahmens ein und verhindern damit auch Kippbewegungen des Deckels und damit ein einseitiges Ausheben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die unterhalb des Schacntdeckels angeordneten Nocken in ihrem Eingriffsbereich keinen Verschmutzungen ausgesetzt sind.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf den Rahmen einer Schachtabdeckung,

Figur 2 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Schachtdeckels ,

-A-

Pigur 3 einen Teilschnitt durch eine Schachtabdeckung

mit aufgelegtem Deckel im Bereich eines Nockens und

Figur 4 eine Teilansicht der aus Rahmen und Deckel bebestehenden Schachtabdeckung von unten gesehen.

Der auf Fi^ur 1 dargestellte Rannten ist ein Strsßenrsnnien der in Straßen am oberen Ende eines Einsteigschachtes fest eingebaut wird und auf den der in Figur 2 dargestellte ( ) Deckel aufgelegt wird, der den Schacht sicher abdeckt.

Der Rahmen 1 ist an vier gleichmäßig über den Umfang verteilten Stellen mit Ausnehmungen 2 versehen, die üblicherweise zum Einhängen eines nicht dargestellten Schmutzfängers dienen. Erfindungsgemäß sind die Ausnehmungen 2 tiefer als üblich und trapezartig ausgebildet, d.h. die zur Schachtmitte gerichteten seitlichen Flächen 3 laufen nicht parallel zueinander, sondern konvergieren, wie sich insbesondere aus Figur 4 ergibt.

Auf Figur 2 ist die Unterseite eines Deckels 4 dargestellt, der an vier Stellen, die der Lage der Ausnehmungen des

Rahmens 1 entsprechen, Nocken 5 enthält, die mit einer den ^- Ausnehmungen 2 entsprechenden Nase mit trapezförmigen

Querschnitt versehen und so ausgebildet sind, daß sie mit Spiel in die Ausnehmungen des Rahmens passen, wie die Figuren 3 und 4 zeigen. Zu diesem Zweck werden die Höhe, die Breite und die Tiefe der Ausnehmungen so gewählt, daß zwischen den Wandungen der Ausnehmungen und den darin liegenden Nocken das für eine selbsttätige Reinigung erforderliche Spiel von einigen Millimetern vorhanden ist. Die trapezförmigen Ausnehmungen können auch so ausgebildet sein, daß die seitlichen Flächen 3 zur Mitte des Schachtes divergieren.Entsprechend sind dann die Nocken 5 so gestaltet, daß sie sich zur Deckelmitte hin erweitern; sie können auch die Form eines Doppeltrapezes haben.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß der mit vier Nocken versehene
Deckel bei getrennter Lagerung nicht mehr auf seiner
Wanne, sondern auf den Nocken aufliegt, so daß er standsicher gelagert werden kann und stapelbar ist. Dies ist
nicht nur für den innerbetrieblichen Transport beim Hersteller, sondern auch für den Straßenreiniger bei der
Durchführuna von Insnektionsarheitpn von Nn-t-s·.<=>n .

Claims

Finkener und Ernesti PatentenwSlte Heinrich-König-Str. 119 D-^O Bochum 1 85 106 EEF/US Schachtabdeckung für Entwässerungsanlagen Ansprüche

1. Schachtabdeckung für Entwässerungsanlagen, vorzugsweise für Einsteigschächte, die aus einem fest eingebauten Rahmen und einem abnehmbaren Deckel besteht, der mit ■ ( ) seinem Rand durch sein Eigengewicht lose in dem passend ausgenommenen Rahmen liegt, wobei der Rahmen an seinem inneren Umfang mit vier gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordneten Ausnehmungen zum Einhängen eines Schmutzfängers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) an den Stellen, die nacn dsm Aufsetzen auf den Rahmen (1) im Bereich der Ausnehmungen zum Einlegen des Schmutzfängers liegen, mit vier nach unten vorstehenden Nocken (5) mit trapezförmigem Querschnitt versehen ist und daß die Ausnehmungen (2) des Rahmens (1) einen entsprechenden trapezförmigen Querschnitt aufweisen und eine solche Tiefe haben, daß sie die Nocken (5) mit ausreichendem Spiel aufnehmen.

2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) im Rahmen (1) eine solche Breite und Länge haben, daß die Nocken (5) allseitig mit dem für die selbsttätige Reinigung erforderlichen Spiel in den Ausnehmungen sitzen.