DE8532734U1

DE8532734U1 - Autoscheinwerfer mit Einstelleinrichtung

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Publication number: DE8532734U1
Application number: DE8532734U
Authority: DE
Original assignee: COMIND SpA VENARIA TURIN/TORINO IT
Current assignee: COMIND SpA VENARIA TURIN/TORINO IT
Priority date: 1985-02-01
Filing date: 1985-11-21
Publication date: 1986-01-16
Also published as: ES290542Y; ES290542U; FR2577013B3; FR2577013A3; IT8552935V0

Description

COMIND S.P.A., Via Cavallo 18, Venaria (Türin) / Italien f,

Autoscheinwerfer mit Einstelleinrichtung P

Die Neuerung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

E-ine derartige Anordnung gest-:i'feⁱfee'fc?in>. Betrieb die» Ein—
haulage des Scheinwerfers in dem Kraftfahrzeug zu verändern in der Weise/ daß die horizontale Richtung des
Lichtbündels des Scheinwerfers auf die Geradeausrichtung
des Kraftfahrzeuges einstellbar und die Vertikalrichtung des Lichtbündels veränderbar ist, um diejenige
Stelle einzuregeln, an der das Lichtbündel in der Ruhelage auf den Boden auftrifft.

Entsprechend der technischen Ausführung ist bei diesen
Einstellvorrichtungen eine Einrichtung vorgesehen, die
zwischen dem Scheinwerfer und der ihn tragenden Struktur an dem Kraftfahrzeug oder zwischen dem Reflektor ψ, und dem Gehäuse des Scheinwerfers eine Kugelgelenkver- .| bindung enthält und die Einstellmittel aufweist/ um p>

den Scheinwerfer bezüglich der tragenden Struktur oder %

Ψ den Reflektor bezüglich des Scheinwerfergehäuses um ^

zwei zueinander im wesentlichen orthogonale Achsen J

für die Einstellung der Richtung und die Einstellung |J der Neigung zu verstellen, wobei sich der Schnittpunkt If der Achsen in dem Kugelgelenk befindet. JE·

Üblicherweise werden die Einstellmittel von zwei Ein- '■■

steilschrauben gebildet, die in zugehörige Muttern ein- ^

geschraubt sind, mittels derer die gewünschte WiiiKel- I^

verstellung um die beiden Einstellachsen vorgenommen %

wird. ij

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Diese Einstellschrauben sind in der Regel an der Rückseite des Scheinwerfers angeordnet, was Anordnungsprobleme hinsichtlich leicht zugänglicher Stellen eingibt und gleichzeitig die Einstellung des Scheinwerfers erschwert und behindert. Damit tatsächlich die Betätigung der einen der Einstellschrauben lediglich auf diejenige Einstellung einwirkt, die zu verändern ist, ohne die andere Einstellung zu beeinflussen, ist es notwendig, daß die Einstellschrauben an den den Katheten eines rechtwinkligen Dreiecks gegenüberliegenden Ecken angeordnet sind, wobei die der Hypothenuse gegenüberliegende Ecke sich in dem Kugelgelenk befindet. Nur in dieser Weiise kann der Scheinwerfer oder der Reflektor um die beiden Achsen gedreht werden, die in der Praxis durch Verbindungsgrade definiert sind, die das Kugelgelenk mit den beiden Einstellschrauben verbinden.

Folglich ist bei einem üblichen Scheinwerfer eine der beiden Einstellschrauben (und zwar insbesondere diejenige, durch die.die Einstellung der Richtung erfolgt) auf der Oberseite des Scheinwerfers angeordnet, während die andere (d.h. diejenige, mittels derer sich die Einstellung der Neigung erreichen läßt) am gegenüberliegenden unteren Teil des Scheinwerfers vorgesehen ist.

Diese Anordnung bedingt große Probleme bei der Zugänglichkeit und Schwierigkeiten bei der Einstellung.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Einrichtung zum Einstellen der Neigung und der Richtung zu schaffen, bei dem der Einstellvorgang leicht,

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bequem und genau vorzunehmen ist*

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen Kraftfahrzaugscheinwerfer mit den Merkmalen des Anspruchs T gelöst.

infolge dieser Merkmale können die beiden Einstellschrauben in der Nähe der oberen Kante des Scheinwerfers angeordnet sein, wobei die Möglichkeit besteht, sie frontseitig in dem normalerweise freien Raum unterzubringen, der von der Blende der Motorhaube des Kraftfahrzeugs verdeckt ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ano:: . 7 .l~. .-* - " ';ν;·_Λ,ύη , ••j.iiOi" selbsttätigen Einrichtung zur Einstellung des Scheinwerfers weitergebildet wird.

Vorzugsweise enthält die Abfolge der Koppelglieder einen Kipphebel, der an dem Gehäuse oder an einer gegebenenfalls vorgesehenen Einrichtung angelenkt sein kann, die dazu dient, die Neigung des Scheinwerfers in Abhängigkeit von der Lage der Karosserie des Kraftfahrzeugs, in das der Scheinwerfer eingebaut ist,zu korrigieren.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß der Neuerung in einer schematischen perspektivischen Darstellung, wobei Teile weggebrochen sind, und

Fig. 2 den Scheinwerfer nach Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II in einer schematischen Darstellung.

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IiI den Zeichnungen ist insgesamt mit 10 ein Kraftfähr *■ zeugscheinwerfer bezeichnet/ der ein an der Vorderseite mit einem transparenten Schirm 14 oder Söheinwerferglas geschlossenes Gehäuse 12 aufweist und im Inneren ?! einen im wesentlichen parabolischen Reflektor enthält>

in dem sich zentral ein Lampensockel 16 mit einer da-^ rin eingesetzten Glühlampe 20 befindet.

Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die

I transparente Abdeckung 14 an dem Gehäuse 12 mittels

j| eines Rahmenelementes 22 angebracht, das einerseits

J bei 24 mit der transparenten Abdeckung 14

;§ und andererseits bei 26 mit dem Gehäuse 12 fest

\ verbunden ist.

k Der Reflektor 16 ist in dem Gehäuse 12 mittels eines

I vereinfacht veranschaulichten Kugelgelenks 28 beil: festigt, das in der Nähe der oberen Seite des Gehäuses

f, 12 und neben der rechten Seite (bezogen auf Fig. 1)

! des Reflektors 16 angeordnet ist.

V Mit 30 und 32 sind zwei Schrauben bezeichnet, mittels

I derer der Reflektor 16 bezüglich des Gehäuses 12 um

* zwei Achsen A,B,einer vertikalen und einer horizont

l· tfalen, verstellbar ist, zur Einstellung der

f Richtung und der Einstellung der Neigung.

Neuerungsgemäß sind die beiden Schrauben 30 und 32 in der Nähe des oberen Teils des Scheinwerfers 10 neben den bezüglich des Reflektors 16 einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Darüber hinaus führen beide Schrauben 30, 32 durch das Rahmenelement 22 hindurch und stecken frei drehbar in dem Gehäuse 12, wie dies

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für die Schraube 32 bei 34 in der Fig. 2 veranschaulxcht ist. Die Köpfe der beiden Schrauben 30 und 32 befinden sich folglich auf der Vorderseite des Scheinwerfers 10 und sind die auch jederzeit von außen leicht zugänglichen Teile der mechanischen Einstelleinrichtung.

Im einzelnen dreht sich die Schraube 30 in einer Mutter 36, die in einem Schieber 38 aufgenommen ist, der längs eines Teils einer unmittelbar in dem Gehäuse 12 angeordneten Führung 40 in einer Richtung rechtwinklig zu den Einstellachsen A und B gleitet. Der Schieber 38 ist gelenkig bei 42 mit dem Reflektor 16 verbunden, der hierdurch infolge der Bewegung der Schraube 30 bewegbar ist, was die Drehung des Reflektors 16 um die Achse A zur Einstellung der Richtung hervorruft.

Die Schraube 32 steckt ebenfalls in einer Mutter 44, die in einem Schieber 46 aufgenommen ist, der parallel zu dem Schieber 38 in einem Teil einer unmittelbar in dem Gehäuse 12 aufgenommenen Führung 48 verschiebbar ist.

Der Schieber 44 weist einen Fortsatz 50 auf, der durch einen zu der Achse B parallelen Zapfen 52 an einem Ende einer Schubstange 54 angelenkt ist, deren gegenüberliegendes Ende über einen zu dem Zapfen 52 parallenen Zapfen 58 mit einem Kipphebel gelenkig verbunden ist.

Das der Stange 54 gegenüber¹iegende Endes des Kipphebels 56 weist einen längs verⁿ ;. ^nden Schlitz 60 auf, in dem ein zu den Zapfen 52 und 58 paralleler Zapfen 62 steckt, der von einem Arm 64 in einem unteren Bereich des Reflektors 16 getragen ist.

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Der Kipphebel 56 ist mittag auf einem zu den Zapfen 52, 58 und 62 parallelen Zapfen 68 gelagert und kann daher bezüglich des Gehäuses 12 schwenken.

Bei der Fig. 1 ist der Zapfen 68 von dem Gehäuse 12 getragen und daher ortsfest. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist, kann der Zapfen 68 von einem beweglichen Halter 70 getragen sein, der durch eine selbsttätige Scheinwerfernachstelleinrichtung 7 gesteuert ist, die an dem Gehäuse 12 befestigt ist. Die Scheinwerfernachstellexnrichtung ist, wie an sich bekannt, entweder manuell oder automatisch betätigbar, um die Neigung des Reflektors 16 abhängig von der Lage der Kraftfahrzeugkarosserie nachzustellen, in der der Scheinwerfer 10 eingebautList.

Es ist ersichtlich, daß die Einstellung des Scheinwerfers 16 um die Achse B zur Regulierung der Neigung sich außer mit Hilfe der Trimmeinrichtung 72 durch Drehung der fachraube 32 bewerkstelligen läßt, die mittels der Längsbewegung des Schiebers 76 und der Stange 54 eine Schwenkung des Kipphebels 56 um den Zapfen 68 hervorruft.

Selbstverständlich ergeben sich die Wirkungen der vorliegenden Neuerung auch bei Ausführungsformen, die dementsprechend unter Verwendung der Neuerung ausgeführt sind.

So ist es beispielsweise ersichtlich, daß die beiden Schrauben 30 und 32 bei einer anderen Ausführungsform parallel zur Einstellachse A angereiht sein können, d.h. beide sind neben einer der vertikalen Seiten des Scheinwerfers 10 angeordnet.

Selbstverständlich muß in diesem Fall der Kipphebel in der Weise angeordnet und ausgebildet sein, daß er die einwandfreie Einstellfunktion der zugehörigen Schraube sicherstellt.

Andererseits ist es klar, daß der Kipphebel 56, ebenso wie die anderen Elemente der getrieblichen Kette, die die zugehörige Einstellschraube mit dem Reflektor 16 verbinden, durch entsprechende kinematische Elemente ersetzt werden kann.

Claims

Patentanwälte Dr.-Ing. R. Rüger Dipl.-lng. H. P. Barthelt zügel. Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys Webergasse 3 · Postfach 348 · D-7300 E^slingen (Neckar) in -κ-, τ- ι η η τ- Telefon Stuttgart 19. NOVember 1985 (0711) 35 65 39 und 35 9619 Gm 1 baeh Telefax ,Q7111359903 Telex 7256 610 smru Telegramm Patentschutz Esslingenneckar Schutzansprüche

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, einem eine Lichtquelle aufnehmenden Reflektorelement, das in dem Gehäuse mittels eines Kugelgelenks gehaltert ist, sowie mit zwei Einstellschrauben zum Einstellen des Reflektorelements bezüglich zweier zueiriander im wesentlichen orthogonaler Achsen für die Einstellung der Richtung und die Einstellung der Neigung, wobei der Schnittpunkt der Achsen in dem Kugelgelenk liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die be.-'den Einstellschrauben (30, 32) parallel zu einer der Achsen (A, B) nebeneinander aufgereiht sind, und daß die Einstellschraube (32) zum Einstellen des Reflektorelements (16) um diese Achse (B) mittels kinematischer übertragungsglieder (50-66) mit einem gegenüberliegenden Bereich des Reflektorelements (16) verbunden sind.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematischen übertragungsglieder einen Kipphebel (56) enthalten.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (56) an dem Gehäuse (12) gelagert ist.

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Konten: Deutsche Bank AG, FIIIaIo klingen Nr. 304 OM, (BIS? 911700.7G) -,Postfohocl

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4. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorhergehenden R Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell-

* achse/parallel zu der die beiden Einstellschrauben j (30, 32) aufgereiht sind, die Achse (B) für die

* Einstellung der Neigung ist.

5. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorhergehenden I Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ein-

} steilschrauben (30, 32) in der Nähe einer oberen Kan-

I te des Gehäuses (12) angeordnet und von der Vorder-

\ seite des Gehäuses (12) her zugänglich sind.

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6. Scheinwerfer nach Anspruch 2, mit einer Nachstellein-

¹ richtung für die Neigung des Scheinwerfers in Abhängig

keit von der Lage einer Kraftfahrzeugkarosserie, in die der Scheinwerfer eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (56) an einem bewegbaren Halteglied (70) angelenkt ist, das durch die Nachstelleinrichtung (72) verstellbar ist.

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