AT2382U1

AT2382U1 - Fahrzeugleuchte

Info

Publication number: AT2382U1
Application number: AT0060397U
Authority: AT
Original assignee: Zizala Lichtsysteme Gmbh
Priority date: 1997-09-29
Filing date: 1997-09-29
Publication date: 1998-09-25

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Kfz-Scheinwerfer, bei dem der Reflektor (4) seitliche Achsstummel (15) trägt, die im Scheinwerfergehäuse (4) so gelagert sind, daß eine horizontale Achse (5) definiert wird, um die der Reflektor (4) verschwenkbar ist, mit dem Kennzeichen, daß zur Verschwenkung des Reflektors (4) ein schraubenbolzenbetätigter Hebeltrieb vorgesehen ist, wobei ein ortsfester, verdrehbarer Schraubenbolzen (6) und eine korrespondierende unverdrehbare Mutter (10) an einem Hebel (11) vorgesehen ist, der über einen Schwenkzapfen (12) an einem der Achsstummel (15) des Reflektors (4) angreift.

Description

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in denen die Fig. 1-4 eine Ausführungsform und die Fig. 5 und 6 jeweils eine weitere Ausführungsform zeigen. In den Figuren tragen einander entsprechende Bauteile gleiche Bezugszeichen.

Fig. 1 ist eine Stirnansicht eines Kfz-Scheinwerfers, die Fig. 2 und 3 Details in Stirnansicht (Fig. 2) und Draufsicht (Fig. 3) und Fig. 4 ist ein Detailschnitt in Draufsicht in der Horizontalebene durch die Schwenkachse des Reflektors.

Die Figuren 5 und 6 sind Fig. 4 entsprechende Schnittansichten, die Ausführungsformen betreffen, bei denen der Reflektor nicht nur um die Horizontalachse, sondern auch in der Horizontalebene verschwenkbar ist.

In einem Scheinwerfergehäuse 1 mit Frontscheibe 2, das über Montagelaschen 3 an einem Karosserieteil oder einem Stossfänger anschraubbar ist, ist ein Reflektor 4 um eine im montierten Zustand horizontale Achse 5 verschwenkbar vorgesehen. Die Verschwenkung dient der Leuchtweiteneinstellung und erfolgt von der Stirnseite des Scheinwerfers über eine Einstellschraube 6, die in einem Lagerauge 7 des Scheinwerfergehäuses 1 über eine Kugelkopflagerung 8 verdrehbar, aber unverschiebbar gehalten ist. Das andere, ein Aussengewinde 9 tragende Ende der Einstellschraube 6 greift in das Innengewinde einer Plattenmutter 10 ein, die seitlich in eine Schwenkplatte 11 eingeschoben und dort unverdrehbar gehalten ist.

Der an der Schwenkplatte 11 befindliche Schwenkzapfen 12 durchsetzt das Scheinwerfergehäuse 1, wobei eine Abdichtung über einen O-Ring 13 zwischen Schwenkplatte 11 und Scheinwerfergehäuse 1 vorgesehen ist. Der Reflektor 4 wird im Scheinwerfergehäuse 1 über die Aufnahmegabeln 14 an den Achsstummeln 15 des Reflektors aufgenommen. Der Schwenkzapfen 12 greift mit seinem, der Schwenkplatte 11 abgewandten Ende, mit einer Profilierung in eine entsprechende Profilierung am Reflektor 4 formschlüssig ein,

sodass die Schwenkplatte einseitig im Reflektor 4 sowie im Scheinwerfergehäuse 1, unverlierbar mittels zwei an der Schwenkplatte 11 mitgeformten Clipsen 16, gelagert ist.

Aus der Zeichnung erkennt man, dass beim Anziehen der Einstellschraube 6 der Reflektor 4 gegenüber der Horizontalebene 17 um die Achse 5 herum verschwenkt wird. Da das Aussengewinde 9 der Einstellschraube 6 das Gewinde Im Eingriff mit der Plattenmutter 10 steht, ist eine Selbsthemmung gewährleistet, sodass kein separater Teil (Bsp. Feder) für eine Vorspannung bzw. Sicherung gegen Verstellen im Fahrbetrieb benötigt wird, wohl aber vorgesehen werden könnte.

In Fig. 5 ist gezeigt, dass der Achsstummel 15 auf der dem Schwenkzapfen 12 abgewandten Seite des Reflektors 4 in einer Halteplatte 18 gelagert ist, die über eine Justierschraube 19 gegen die Kraft einer Feder 20 in der Horizontalebene verschiebbar ist, wobei der Reflektor 4 um den Punkt 21 verschwenkt.

Fig. 6 zeigt eine Konstruktion, bei der die dem Schwenkzapfen 12 abgewandte Lagergabel 14 gebogen wird, wenn der Schwenkzapfen 12 samt Schwenkplatte 11 durch Betätigen einer Schraube 22, die wie die Einstellschraube 6 im Lagerauge 7 des Scheinwerfergehäuses 1 gehalten wird, gegenüber dem Scheinwerfergehäuse verschwenkt wird. Dazu ist die Durchführung des Schwenkzapfens 12 durch das Scheinwerfergehäuse 1 ein Schwenkgelenk 23. Die Schraube 22 greift am äusseren Ende der Schwenkplatte 11 in der Höhe der Schwenkachse 5 des Reflektors, mithin in der Horizontalebene 17, an und die Einstellschraube 22, wie dies aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, etwas tiefer und nahe am Scheinwerfergehäuse 1.

Die Doppelverstellmöglichkeit gemäss den Fig. 5 und 6 gibt eine Einstellmöglichkeit auch für Abblend- und Fernlicht. Die Höhenzentrierung des Reflektors erfolgt über die Aufnahmegabeln 14, die die Hoizontalachse 5 definieren.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist zur Betätigung sowohl des Schwenkens um die Horizontalachse 5 als auch des Schwenkens in der Horizontalebene 17 lediglich eine einzige Öffnung im Scheinwerfergehäuse 1 nötig und die Verstellschrauben liegen an einer Seite des Reflektors - sie müssen aber stets zusammen eingestellt werden, was bei der Ausführungsform nach Fig. 5 nicht der Fall ist.

Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 ist formschlüssiger Eingriff zwischen den Profilierungen am Schwenkzapfen 12 und am korrespondierenden Achsstummel 15 des Reflektors 4 dahingehend gegeben, dass lediglich die Achsen von Schwenkzapfen 12 und Achsstummel 15 des Reflektors 4 in der Horizontalebene gegeneinander kippen können.

Claims

Ansprüche : EMI4.1 um die der Reflektor (4) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwenkung des Reflektors (4) ein schraubenbolzenbetätigter Hebeltrieb vorgesehen ist, wobei ein ortsfester, verdrehbarer Schraubenbolzen (6) und eine korrespondierende unverdrehbare Mutter (10) an einem Hebel (11) vorgesehen ist, der über einen Schwenkzapfen (12) an einem der Achsstummel (15) des Reflektors (4) angreift.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen (6) und der Hebel (11) ausserhalb des Scheinwerfergehäuses (1) vorgesehen sind.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen (6) von der Stirnseite des Scheinwerfers her betätigbar ist.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) in der Horizontalebene schwenkbar ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Achsstummel (15) des Reflektors (4) horizontal verlagerbar, insbesondere verschiebbar, ist.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Schwenkzapfen (12) abgewandte Achsstummel (15) in einer federbelasteten, gleitbaren Halteplatte (18) gelagert ist sowie eine Stellschraube (19) zur Verschiebung der Halteplatte (18) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 5>
7. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (12) gegenüber dem Scheinwerfergehäuse (1) in der Horizontalebene einstellbar kippbar vorgesehen ist.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Kipposition des Schwenkzapfens (12) ein ortsfester verdrehbarer Schraubenbolzen (22) und eine damit korrespondierende unverdrehbare Mutter im Hebel (11) vorgesehen sind.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen (22) zur Einstellung der Kipposition von der Stirnseite des Scheinwerfers her betätigbar ist.