DE102014200237A1 - Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheinwerfer (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer Basisstruktur (39), an der ein Lichtmodul (6) schwenkbar angeordnet ist, mit Mitteln zum manuellen Einstellen und mit Mitteln zum automatisch steuerbaren Einstellen einer Abstrahlrichtung, wobei die Mittel zum automatisch steuerbaren Einstellen ein mit dem Lichtmodul (6) gekoppeltes Stellglied (34) aufweisen, das von einem mit der elektrischen Antriebsmittel (36) angetrieben wird und eine lineare Stellbewegung ausführt. Die Mittel zum automatischen Einstellen weisen eine Koppelstange (30) einstellbarer Länge auf, und die Mittel zum manuellen Einstellen sind dazu eingerichtet, die Länge der Koppelstange (30) zu verändern, wobei das elektrische Antriebsmittel (36) und das Stellglied (34) als bauliche Einheit in Form eines Linearmotors (38) verwirklicht sind. Das Stellglied (34) ist so angeordnet, dass seine lineare Stellbewegung mit der Koppelstange (30) fluchtet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge weisen heute neben einer Einrichtung zu einer mechanischen Grundeinstellung über eine horizontale und vertikale Drehachse zusätzlich bspw. eine Funktion einer elektrischen Leuchtweitenregulierung auf, mit der eine vom Beladungszustand und/oder einer Fahrsituation abhängige Fahrzeugneigung entweder automatisch oder durch den Fahrer ausgeglichen werden kann. Dazu wird z.B. ein Lichtmodul des Scheinwerfers automatisch in vertikaler Richtung nachjustiert.
  • Außerdem ist ein adaptives Kurvenlicht bekannt, bei dem je nach einer Fahrsituation mindestens ein Lichtmodul eines Scheinwerfers während einer Kurvenfahrt horizontal nachgeführt wird, um den Kurvenbereich besser auszuleuchten.
  • Dabei bietet sich an, die mechanische, meist manuell durchführbare, Grundeinstellung des Scheinwerfers bzw. des Lichtmoduls mit der automatisch steuerbaren Leuchtweitenregulierung bzw. dem automatisch steuerbaren Kurvenlicht zu verknüpfen, so dass die Verstellwinkel der manuellen und der automatischen Verstellung mechanisch addiert werden. Dabei wird z.B. die manuelle und die automatische Verstellung in der Regel über einen Gewindetrieb zunächst als ein linearer Verstellweg realisiert, der dann bspw. über ein Hebelgetriebe in eine Winkelbewegung des Scheinwerfereinsatzes bzw. des Lichtmoduls umgesetzt wird.
  • Bekannterweise kann bspw. die Verstellung des Lichtmoduls so erfolgen, dass ein elektrischer Stellmotor, z.B. ein Linearmotor, für die Leuchtweitenregulierung bzw. für das Kurvenlicht auf einem mechanisch verschiebbar gelagerten Schlitten montiert ist. Durch Justieren der Position des Schlittens z.B. über einen Gewindetrieb wird die manuelle Verstellung in die Grundstellung vorgenommen. Die Verstellrichtung des Schlittens stimmt dabei mit der Verstellrichtung eines Stellglieds des auf dem Schlitten montierten Linearmotors überein. Resultierend erhält man dann an dem Stellglied des Linearmotors die Summe der Linearbewegungen von Linearmotor und Schlitten, über die dann bspw. mit Hilfe eines Hebelgetriebes das Lichtmodul vertikal oder horizontal geschwenkt werden kann. Alle Mittel zum Verstellen des Lichtmoduls sind Teil einer dazu eingerichteten Vorrichtung. Teile der Vorrichtung sind dabei an einer Basisstruktur fest angeordnet, wobei die Teile der Basisstruktur fest und starr miteinander verbunden sind. Die Teile der Basisstruktur können bspw. mit dem Scheinwerfergehäuse mechanisch starr oder auch beweglich verbunden sein. Die Basisstruktur kann zum Beispiel ein als Ganzes um eine Achse schwenkbares Lichtmodul sein. In einem anderen Beispiel ist die Basisstruktur ein Teil des Scheinwerfergehäuses oder starr mit diesem verbunden.
  • Zur Verstellung des Lichtmoduls müssen unterschiedliche Probleme gelöst werden: So ist es wegen mangelndem Bauraum oft nicht möglich, den Gewindetrieb für die manuelle Schlittenverstellung, die Führungsgeometrie des Schlittens und das Stellglied des Linearmotors in eine Flucht zu bekommen, was zur Vermeidung unerwünschter Drehmomente günstig wäre. Auch eine Zugänglichkeit der manuellen Verstellmöglichkeit am Gewindetrieb muss berücksichtigt werden. In der Regel müssen die beiden gleichsinnig verlaufenden Verstellachsen lateral gegeneinander versetzt werden, wodurch zusätzliche mechanische Momente entstehen, die von der Schlittenführung aufgenommen werden müssen.
  • Darüber hinaus muss die Schlittenführung dynamische Kräfte aufnehmen, die z.B. beim Fahren auf die Masse des relativ schweren Linearmotors wirken. Ein Versatz zwischen einer Stellschraube der Schlittenverstellung und der Schlittenführungsgeometrie führt zu weiteren mechanischen Momenten und erhöhten Reibungskräften in der Schlittenführung, die zu hohen Reibungswerten an den Führungsflächen führen und sogar eine unerwünschte Selbsthemmung des Schlittens nach sich ziehen können.
  • Die genannten zusätzlichen statischen und dynamischen Momente führen zu erhöhter Reibung und zu mechanischer Hysterese. Dadurch wird die Genauigkeit der Lichtmodulverstellung reduziert. Die hohe Reibung erfordert außerdem überdimensionierte Verstellantriebe.
  • Alternativ zeigt die DE 38 44 269 A1 einen Scheinwerfer mit einem zur Grundeinstellung und zur Realisierung einer Leuchtweitenregulierung verstellbaren Reflektor. Zur Grundeinstellung wird eine komplette Elektromotoreinheit über einen Kegelradantrieb entsprechend gedreht, wobei eine in einem Gewindetrieb angeordnete Koppelstange zum Verstellen eines Reflektors in der Länge verändert wird. Zur automatischen Einstellung betätigt die Elektromotoreinheit über ein Schneckenradgetriebe die Koppelstange im Gewindetrieb. Der Motorantrieb und die Koppelstange sind versetzt und in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstellmöglichkeit für ein Lichtmodul zu schaffen, bei dem die manuelle Verstelleinrichtung zur Grundeinstellung des Lichtmoduls und der elektrische Antrieb zum automatischen Einstellen der Richtung, in die das Lichtbündel strahlt, optimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zur Lösung der Aufgabe gehört, dass die Mittel zum automatischen Einstellen eine Koppelstange einstellbarer Länge aufweisen und die Mittel zum manuellen Einstellen dazu eingerichtet sind, die Länge der Koppelstange zu verändern, wobei das elektrische Antriebsmittel und das Stellglied als bauliche Einheit in Form eines Linearmotors verwirklicht sind, und dass das Stellglied so angeordnet ist, dass seine lineare Stellbewegung mit der Koppelstange fluchtet.
  • Eine Vorrichtung zum Einstellen des Lichtmoduls des erfindungsgemäßen Scheinwerfers weist eine Koppelstange auf, die einerseits eine lineare Stellbewegung des Stellglieds des Linearmotors zum automatischen steuerbaren Einstellen der Richtung, in die das Lichtmodul strahlt, auf das Lichtmodul überträgt. Dabei ist der Linearmotor an der Basisstruktur starr befestigt. Die Basisstruktur umfasst fest und starr miteinander verbundene Teile innerhalb des Scheinwerfers. Andererseits kann die Koppelstange zur Grundeinstellung des Lichtmoduls über ein Getriebe durch einen bevorzugt manuellen Eingriff in ihrer Länge verändert werden, wobei sich die Länge der Koppelstange bei der automatischen Verstellung nicht ändert. Bei der automatischen Verstellung wird die Koppelstange als Ganzes bewegt. Die Verstellbewegung durch den Linearmotor und die manuell einstellbare Längenveränderung der Koppelstange werden im erfindungsgemäßen Scheinwerfer durch die fluchtende, lineare Anordnung des Stellglieds des Linearmotors und der längenveränderbaren Koppelstange längs einer Wirkungslinie aufaddiert. Dadurch entstehen keine statischen Momente, die durch groß dimensionierte Führungen aufgenommen werden müssen. Alle Antriebs- und Verstelleinrichtungen umfassen einfache mechanische Bauelemente, die kostengünstig herzustellen und zu montieren sind.
  • Der vorgeschlagene Scheinwerfer eignet sich vor allem für Scheinwerfer mit hohen Genauigkeitsanforderungen und kleinem Bauraum, wenn zum Beispiel der Platz für eine solide Schlittenführung fehlt. Da die Scheinwerferverstellung besonders wenig mechanische Reibung und Hysterese aufweist, können auch kleine Verstellmotoren mit geringen Verstellkräften verwendet werden. Aufgrund dieser Vorteile eignet sich das Getriebe sowohl für eine motorische Vertikalverstellung zur Realisierung einer dynamischen Leuchtweitenregulierung als auch für die motorische Horizontalverstellung zur Realisierung einer dynamischen Kurvenlichtfunktion.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Koppelstange einen Gewindetrieb umfasst, der mit den Mitteln zum manuellen Einstellen so gekoppelt ist, dass über den Gewindetrieb die Länge der Koppelstange zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls durch eine Betätigung der Mittel verstellbar ist. Der Gewindetrieb stellt bspw. eine Schraubverbindung dar, umfassend einen Gewindebolzen mit einer Gewindemutter, wobei der Gewindetrieb in die Koppelstange integriert ist. Durch Drehen des Gewindebolzens wird so auf einfache Weise die Länge der Koppelstange verändert. Die Gewindemutter muss dabei drehfest gelagert sein, damit sie sich nicht mitdreht. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass ein mit der Gewindemutter fest verbundener Teil der Koppelstange ein Profil aufweist, das in einer Verdrehsicherung axial beweglich aber mit der Verdrehsicherung drehfest gekoppelt geführt wird.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der Gewindetrieb über ein antreibbares Stirnrad verstellbar ist und das Stirnrad Teil eines Übersetzungsgetriebes ist. Das antreibbare Stirnrad ist vorzugsweise geradverzahnt. Das Übersetzungsgetriebe dient zur Übersetzung einer Drehbewegung auf das antreibbare Stirnrad und kann zum Antrieb zusätzlich z.B. ein zweites antreibendes Stirnrad, ein schrägverzahntes antreibendes Ritzel, ein antreibendes Kronrad, oder eine antreibende Antriebsschnecke umfassen. Das Übersetzungsgetriebe muss derart ausgebildet sein, dass es eine axiale Verschiebung des antreibbaren Stirnrads durch den Linearmotor während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Lichtmoduls sicherstellt. Dies wird z.B. durch das geradverzahnte Stirnrad ermöglicht.
  • Das antreibende Stirnrad ist vorzugsweise im Umfang kleiner ausgebildet als das antreibbare Stirnrad, so dass das antreibbare Stirnrad beim Drehen des antreibenden Stirnrades eine langsamere Bewegung ausübt. Es handelt sich also vorzugsweise um ein Übersetzungsverhältnis größer 1. Dies ist bei einer Feinjustierung des Lichtmoduls zur Grundeinstellung vorteilhaft. Natürlich kann das Übersetzungsverhältnis auch gleich 1 oder sogar kleiner 1 sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Gewindetrieb über eine in sich axial verschiebbare Welle-Nabe-Verbindung verstellbar ist, wobei die Welle und die Nabe drehfest miteinander gekoppelt sind. Dazu kann die Welle z.B. als Keilwelle, Zahnwelle oder Polygonwelle ausgebildet sein. Die Welle kann auch prismatisch oder mit einem anderen beliebig profilierten Querschnitt (z.B. quadratisch oder kreuzförmig) ausgebildet sein. Die Nabe im Innern ist jeweils komplementär dazu ausgebildet. Die Nabe kann bspw. über einen Winkeltrieb angetrieben werden, wobei die Welle dann mitdreht. Vorzugsweise greift in dieser Ausführungsform das Drehmoment an einem freien Ende der Koppelstange an.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Mittel zum automatisch steuerbaren Einstellen des Lichtmoduls relativ zu einem Gelenk des Lichtmoduls, über das das Lichtmodul schwenkbar ist, in Lichtaustrittsrichtung angeordnet sind und die Mittel zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls in Gegenrichtung relativ zu dem Gelenk angeordnet sind. Auch dabei fluchtet die lineare Stellbewegung des Stellglieds des Linearmotors mit der Koppelstange. Diese Ausgestaltung kann vorzugsweise bei Verwendung der Welle-Nabe-Verbindung verwendet werden, da das Drehmoment zum Betätigen der Welle-Nabe-Verbindung an einem freien Ende der Koppelstange angreifen muss, d.h. an einem Ende der Koppelstange, an dem der Linearmotor nicht angeordnet ist. Da die Verstellelemente zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls in der Regel an einer Lichtmodulrückseite angeordnet sind, kann der Linearmotor folglich in Lichtaustrittsrichtung des Lichtmoduls verlegt werden. Die Mittel zum automatisch steuerbaren Einstellen und die Mittel zum manuellen Einstellen sind also in einer Lichtabstrahlrichtung auf verschiedenen Seiten des Lichtmoduls angeordnet. Die Mittel zum manuellen Einstellen können dabei auch auf der Lichtmodulvorderseite und die Mittel zum automatischen Einstellen können auf der Lichtmodulrückseite angeordnet sein.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Mittel zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls einen Winkeltrieb umfassen, der aus zwei in einem Winkel relativ zueinander angeordneten Zahnrädern gebildet ist. Mindestens ein Zahnrad kann dabei bspw. als Kegelrad oder als Kronrad ausgebildet sein. Dabei ist der Winkeltrieb nicht zum unmittelbaren Antreiben des Gewindetriebs vorgesehen, sondern der Winkeltrieb dient vorzugsweise dazu, das Übersetzungsgetriebe zum Antreiben des Gewindetriebs bedienerfreundlich betätigen zu können. Da nämlich das Einstellen des Lichtmoduls in der Regel in einer horizontalen Ebene geschieht, ist es vorteilhaft, wenn die manuelle Betätigung des Übersetzungsgetriebes vertikal, z.B. bei geöffneter Motorhaube von oben, geschehen kann. Das Winkelgetriebe lenkt das manuell und vertikal angreifende Drehmoment in die horizontale Ebene um. Der Winkeltrieb ist vorzugsweise an Teilen der Basisstruktur angeordnet.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass der Gewindetrieb mindestens einen mechanischen Anschlag aufweist, der den Verstellweg der Koppelstange begrenzt. Dies ist eine Sicherheitsvorkehrung, die bei der Einstellung des Lichtmoduls in die Grundstellung bspw. auf einen grundsätzlichen Einbaufehler des Scheinwerfers hinweisen kann. Die Anschläge können z.B. den Toleranzbereich für die Grundeinstellung festlegen.
  • Weiter ist vorgesehen, dass der Gewindetrieb eine Drehmomentbegrenzung aufweist. Dabei kann die Drehmomentbegrenzung z.B. so realisiert werden, dass die Drehmomentbegrenzung eine Gewindemutter umfasst, die in Axialrichtung und in Radialrichtung geschlitzt ist, so dass sie sich bei Überlast elastisch aufspreizt, wobei die Gewindemutter von einem ersten Gewindegang eines Gewindebolzens zu einem angrenzenden Gewindegang überspringen kann. Eine Überlast kann bspw. erzeugt werden, wenn beim manuellen Einstellen ein Anschlag des Gewindetriebs erreicht ist. Die Drehmomentbegrenzung schützt das Getriebe vor Überlastung.
  • Alternativ hierzu kann die Drehmomentbegrenzung auch derart realisiert werden, dass die Drehmomentbegrenzung eine Gewindemutter umfasst, wobei ein Teil des Gewindes durch einen Federclip ersetzt ist und der Federclip bei Überlast das Gewinde aus einem Gewindegang des Gewindetriebs freigibt. Der Gewindebolzen wird dabei durch den Federclip vorzugsweise in den Gewindegang der Gewindemutter gedrückt. Beim Drehen und bei Überlast gibt der Federclip elastisch nach, wobei das Gewinde der Gewindemutter von einem ersten Gewindegang des Gewindebolzens zu einem angrenzenden Gewindegang überspringen kann. Ferner ist vorgesehen, dass am Lichtmodul ein Federelement so angeordnet ist, dass eine Federkraft das Lichtmodul mit der Koppelstange verspannt. Damit kann das Lichtmodul mit einem Federmoment belastet werden, um ein Spiel der Scheinwerferverstellung zu eliminieren. Vorzugsweise wird das Federmoment über eine einfache Druckfeder oder Zugfeder erzeugt, deren Wirklinie gegenüber einem Festlager als Drehachse lateral versetzt ist, so dass die Federkraft und die Festlagerkraft ein Kräftepaar bilden, das ein Drehmoment auf das Lichtmodul ausübt. Vorzugsweise wird der Angriffspunkt der Federkraft so gewählt, dass sich Federmomente um eine horizontale und vertikale Achse des Lichtmoduls bilden, so dass das vertikale und horizontale Winkelspiel eliminiert wird. Idealerweise ist die Verstellmechanik so leichtgängig, dass das Lager- und Getriebespiel der gesamten Scheinwerferverstellung über die Federkraft am Lichtmodul eliminiert werden kann. Das Federelement ist vorzugsweise an Teilen der Basisstruktur fest angeordnet.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Form:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 eine bekannte Vorrichtung zum Schwenken eines Lichtmodulseines bekannten Kraftfahrzeugscheinwerfers in einer Schnittdarstellung;
  • 3 eine Vorrichtung zum Schwenken eines Lichtmoduls eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers in einer Schnittdarstellung in einer ersten Ausführungsform;
  • 4 eine Vorrichtung zum Schwenken eines Lichtmoduls eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers in einer Schnittdarstellung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 5 ein Übersetzungsgetriebe aus 4 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 6 eine Vorrichtung zum Schwenken eines Lichtmoduls eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers in einer Schnittdarstellung in einer dritten Ausführungsform;
  • 7 ein vollständiges Lichtmodul mit der Vorrichtung zum Schwenken des Lichtmoduls aus 6 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 8 eine leicht veränderte, vierte Ausführungsform der Vorrichtung zum Schwenken des Lichtmoduls aus den 6 und 7 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 9 ein verändertes Übersetzungsgetriebe aus den 6, 7 und 8 (fünfte Ausführungsform) in einer perspektivischen Ansicht;
  • 10 eine Vorrichtung zum Schwenken eines Lichtmoduls eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers in einer Schnittdarstellung in einer sechsten Ausführungsform;
  • 11 ein vollständiges Lichtmodul mit der Vorrichtung zum Schwenken des Lichtmoduls aus 10 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 12 einen Gewindetrieb aus den 3 bis 11 in einer ersten Ausführungsform im Detail;
  • 13 einen Gewindetrieb aus den 3 bis 11 in einer zweiten Ausführungsform im Detail; und
  • 14 den Gewindetrieb aus 13 in einer für den Gegenstand der 10 geeigneten Ausführung.
  • In 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers schematisch dargestellt. Der Scheinwerfer ist in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Der Scheinwerfer 1 ist zum Einbau in eine entsprechende Einbauöffnung im Frontbereich eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Der Scheinwerfer 1 umfasst ein Scheinwerfergehäuse 2, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Das Scheinwerfergehäuse 2 weist in einer Lichtaustrittsrichtung 3 eine Lichtaustrittsöffnung 4 auf, die durch eine transparente Abdeckscheibe 5 verschlossen ist, um ein Eindringen von Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit in das Innere des Scheinwerfers 1 zu verhindern. Die Abdeckscheibe 5 besteht aus Kunststoff oder Glas und kann als eine klare Scheibe ohne optisch wirksame Elemente oder als eine Streuscheibe mit optisch wirksamen Elementen, bspw. in Form von Zylinderlinsen oder Prismen, ausgebildet sein.
  • Im Inneren des Scheinwerfers 1 ist ein Lichtmodul 6 angeordnet, das lediglich schematisch dargestellt ist. Das Lichtmodul 6 kann beispielsweise als ein sogenanntes Reflexionsmodul ausgebildet sein. Ein Reflexionsmodul umfasst mindestens eine Lichtquelle zum Aussenden von Licht sowie eine vorzugsweise als Reflektor ausgebildete Optik zum Bündeln des ausgesandten Lichts. Der Reflektor reflektiert das von der Lichtquelle ausgesandte Licht im Wesentlichen in Lichtaustrittsrichtung 3 zur Erzeugung einer gewünschten Lichtverteilung auf die Fahrbahn vor das Kraftfahrzeug. Der Reflektor ist vorzugsweise als ein Freiformreflektor ausgebildet, der die gewünschte Lichtverteilung ohne zusätzliche optisch wirksame Elemente im Strahlengang erzeugt.
  • Alternativ kann das Lichtmodul 6 auch als ein sogenanntes Projektionsmodul ausgebildet sein, wobei eine im Projektionsmodul erzeugte Lichtverteilung mit einer Projektionslinse auf die Fahrbahn vor das Kraftfahrzeug projiziert wird.
  • Das Lichtmodul 6 kann z.B. zur Realisierung einer Leuchtweitenregulierung um eine im Wesentlichen horizontale Drehachse 7 relativ zum Scheinwerfergehäuse 2 vertikal geschwenkt werden. Ferner kann das Lichtmodul 6 alternativ oder zusätzlich z.B. zur Realisierung einer dynamischen Kurvenlichtfunktionalität, das heißt zum horizontalen Schwenken des ausgesandten Lichtbündels beim Durchfahren von Kurven, um eine im Wesentlichen vertikale Drehachse 8 relativ zum Scheinwerfergehäuse 2 horizontal geschwenkt werden. Zur Realisierung der Schwenkbewegung um die horizontale Drehachse 7 umfasst das Lichtmodul 6 einen geeigneten Aktuator 9. Zum Schwenken des Lichtmoduls 6 um die vertikale Drehachse 8 verfügt das Lichtmodul 6 über einen geeigneten Aktuator 10. Die Aktuatoren 9, 10 sind vorzugsweise als Schrittmotoren, insbesondere als Linearmotoren ausgebildet. Die Aktuatoren 9, 10 sind Teil einer dazu eingerichteten Vorrichtung 20 zum Schwenken des Lichtmoduls 6 (in 1 nicht dargestellt).
  • Das Lichtmodul 6 dient vorzugsweise zur Erzeugung einer abgeblendeten Lichtverteilung mit einer horizontalen Helldunkelgrenze. Falls das Lichtmodul 6 als ein Projektionsmodul ausgebildet ist, könnte es zur Erzeugung sowohl einer Abblendlichtverteilung als auch einer Fernlichtverteilung, sowie wahlweise weiterer adaptiver oder dynamischer Lichtverteilungen (z.B. Stadtlicht, Landstraßenlicht, Autobahnlicht, Schlechtwetterlicht, maskiertes Fernlicht oder Markierungslicht), ausgebildet sein. Zusätzlich zu dem in 1 dargestellten Lichtmodul 6 können in dem Scheinwerfergehäuse 2 auch noch weitere Lichtmodule und/oder Leuchtenmodule (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Das mindestens eine weitere Lichtmodul kann entweder zur Erzeugung einer oder mehrerer anderer Lichtverteilungen als das Lichtmodul 6 oder zur Erzeugung einer gewünschten Lichtverteilung im Zusammenwirken mit dem von dem Lichtmodul 6 ausgesandten Licht ausgebildet sein. Die Leuchtenmodule können beispielsweise ein Tagfahrlicht, ein Blinklicht, ein Positions- oder Begrenzungslicht oder eine beliebig andere Leuchtenfunktion (Signallichtfunktion) erfüllen.
  • An der Außenseite des Scheinwerfergehäuses 2 ist ein Steuergerät 12 des Scheinwerfers 1 angeordnet. Das Steuergerät 12 steuert beziehungsweise regelt automatisch beispielsweise den Betrieb der Lichtquelle, insbesondere wenn diese als eine Gasentladungslampe oder als eine oder mehrere Leuchtdioden ausgebildet ist, und steuert und/oder regelt die Bewegung des Lichtmoduls 6 um die horizontale Drehachse 7 beziehungsweise die vertikale Drehachse 8 während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Scheinwerfers 1. Der Begriff "während des bestimmungsgemäßen Betriebs" bedeutet, dass das Lichtmodul 6 bei eingeschaltetem Scheinwerfer 1 zur Ausleuchtung der Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug zur Realisierung einer Leuchtweitenregulierung um die horizontale Drehachse 7 und/oder zur Realisierung einer dynamischen Kurvenlichtfunktionalität um die vertikale Drehachse 8 geschwenkt wird.
  • Zu diesem Zweck steuert das Steuergerät 12 die Aktuatoren 9, 10 mit entsprechenden Steuersignalen, die das Steuergerät 12 bei der dynamischen Leuchtweitenregulierung anhand von Fahrzeugdaten und Umgebungsinformationen generiert. Dabei ist es allerdings auch denkbar, dass das Steuergerät 12 lediglich für die Realisierung der Kurvenlichtfunktionalität vorgesehen ist. Das Einstellen der Leuchtweite muss nicht notwendigerweise dynamisch erfolgen, sondern kann bei der sogenannten statischen Leuchtweiteregelung auch manuell durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs über ein entsprechendes Betätigungselement (z.B. Schalter oder Drehrad) im Innenraum des Fahrzeugs realisiert werden. Auch bei der statischen Leuchtweitenregulierung kommt in aller Regel der elektrische Aktuator 9 zum Einsatz, der entweder direkt von dem Betätigungselement oder indirekt über das Steuergerät 12 angesteuert wird.
  • Zur Montage des Scheinwerfers 1 in dem Kraftfahrzeug wird dieser in einer dafür vorgesehenen Einbauöffnung in der Fahrzeugkarosserie im Frontbereich des Kraftfahrzeugs eingesetzt und über geeignete Befestigungselemente an der Karosserie befestigt. Als ein mögliches Beispiel für eine Ausgestaltung der Befestigungselemente sind in 1 Befestigungslaschen 11 dargestellt. Der Scheinwerfer 1 kann auf beliebiger Weise an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden. Denkbar ist insbesondere ein Festschrauben oder ein Einclipsen des Scheinwerfers 1.
  • Um den Scheinwerfer 1 bzw. das Lichtmodul 6 zum Ausgleich von Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen zu justieren, also zur Realisierung einer Grundeinstellung des Scheinwerfers 1 bzw. des Lichtmoduls 6, ist eine manuell betätigbare Verstellvorrichtung vorgesehen, die in der Regel an der Außenseite des Scheinwerfergehäuses 2 angeordnet oder durch eine Öffnung im Scheinwerfergehäuse 2 erreichbar und betätigbar sind (in 1 nicht dargestellt). Die Betätigungselemente werden üblicherweise bei geöffneter Motorhaube vom Motorraum aus manuell betätigt. Auch die manuell betätigbare Verstellvorrichtung ist Teil der dazu eingerichteten Vorrichtung 20 zum Schwenken des Lichtmoduls 6 (in 1 nicht dargestellt).
  • Mit der Grundeinstellung wird der Scheinwerfer 1 bzw. das Lichtmodul 6 um eine hier horizontale (und ggf. zusätzlich um eine für die laterale Grundeinstellung vorgesehene vertikale Drehachse) so justiert, das die Hell-Dunkel-Grenze einer abgeblendeten Lichtverteilung auf einem in einem Abstand zu dem Scheinwerfer angeordneten Messschirm eine vorgeschriebene Höhe in Bezug auf den Horizont besitzt.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 20 zum Verstellen des Lichtmoduls 6 in einer bekannten Ausführungsform aus dem Stand der Technik. Ein Linearmotor 38 zum automatisch steuerbaren Einstellen einer Richtung, in die das Lichtmodul 6 strahlt (z.B. bei der Realisierung einer Leuchtweitenregulierung), ist auf einem Schlitten 14 angeordnet. Der Schlitten 14 ist auf einer Schlittenführung 16 zum Grundeinstellen des Lichtmoduls 6 bewegbar und kann über einen Gewindetrieb 42 längs verstellt werden (siehe Bezugszeichen 18). Der Gewindetrieb 42 wird über ein vorgeschaltetes Winkelgetriebe 58 betätigt, das so angeordnet ist, dass das Lichtmodul 6 bei geöffneter Motorhaube justiert werden kann. Aus Platzgründen liegen die Wirkachsen des Linearmotors 38, der Schlittenführung 16 und des Gewindetriebs 42 nicht in einer Flucht, sondern sind um dem Abstand S versetzt angeordnet.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung 20 zum Schwenken eines Lichtmoduls 6 eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 in einer Schnittdarstellung und in einer ersten Ausführungsform. Das Lichtmodul 6 ist an der Vorrichtung 20 schwenkbar angeordnet. Das Lichtmodul 6 weist einen Reflektor 22 mit einer Lichtquelle 24 auf und ist um die horizontal verlaufende Drehachse 7 herum vertikal schwenkbar. Die Drehachse 7 kann bspw. mit Hilfe eines Festlagers und eines weiteren Lagers 73 (siehe Bezugszeichen 69 in 7) realisiert werden, wobei das Festlager 69 mit einer Basisstruktur 39 fest verbunden ist. Die Basisstruktur 39 umfasst fest und starr miteinander verbundene Teile innerhalb des Scheinwerfers 1. Zum Schwenken ist von der Drehachse 7 entfernt am Reflektor 22 ein Gelenk 28 angeordnet, an dem eine bewegliche Koppelstange 30 angreift. Das Gelenk 28 kann bspw. einen Gelenkkopf 29 aufweisen, der in einer Gelenkpfanne 31 geführt wird.
  • Die Koppelstange 30 ist über ein Verbindungselement 32 mit einem linear bewegbaren Stellglied 34 eines elektrischen Antriebsmittels 36 verbunden. Das Verbindungselement 32 kann bevorzugt als Kugel in einer Kugelpfanne ausgebildet sein. Das elektrische Antriebsmittel 36 mit dem Stellglied 34 kann bspw. ein Linearmotor 38 sein. Der Linearmotor 38 ist am Gehäuse 2 des Scheinwerfers 1 fest angeordnet, wobei das Gehäuse 2 hier ein Teil der Basisstruktur 39 ist. Das Stellglied 34 des Linearmotors 38 ist so angeordnet, dass seine lineare Stellbewegung mit der Koppelstange 30 fluchtet.
  • Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Permanentmagnet-Motor ist in einem Linearmotor 38 eine Motorwelle durch eine Schraube ersetzt. Ein Rotor weist ein Gewinde auf, das mit der Schraube zusammenwirkt. Auf diese Weise wird die mechanische Energie der Drehbewegung in eine lineare Bewegung umgewandelt. Eine Schrittweite der linearen Bewegung wird bestimmt durch die Anzahl der Motordrehschritte pro Umdrehung und die Steigung der Gewindegänge.
  • Die Koppelstange 30 erstreckt sich also vom Verbindungselement 32 bis zum Gelenk 28. Dabei umfasst die Koppelstange 30 ein antreibbares Stirnrad 40 und einen Gewindetrieb 42, dessen Gewindebolzen 44 durch das Stirnrad 40 in eine Gewindemutter 46 des Gewindetriebs 42 hinein und hinaus gedreht werden kann. Außerdem umfasst die Koppelstange 30 zwischen dem Gewindetrieb 42 und dem Gelenk 28 eine Verdrehsicherung 48, die einen fest mit dem Gewindetrieb 42 angeordneten Bolzen 50 des Gewindetriebs 42 fixiert. Der Bolzen 50 kann dazu bspw. ein Profil aufweisen, wobei das Profil in der Verdrehsicherung 48 axial beweglich geführt wird. Die Verdrehsicherung 48 ist mit der Basisstruktur 39 fest verbunden.
  • Am Lichtmodul 6 ist ein Federelement 52 angeordnet, durch dessen Federkraft das Lichtmodul 6 mit der Koppelstange 30 verspannt ist. Damit kann das Lichtmodul 6 mit einem Federmoment belastet werden, um so ein Spiel am Gelenk 28 zu eliminieren. Vorzugsweise wird das Federmoment über eine einfache Druckfeder oder Zugfeder erzeugt, deren Wirklinie gegenüber der Drehachse 7 lateral versetzt ist. Vorzugsweise wird der Angriffspunkt der Federkraft so gewählt, dass sich Federmomente um eine horizontale und vertikale Achse des Lichtmoduls 6 bilden. Das Federelement 52 stützt sich auf der Basisstruktur 39 ab.
  • Das Stirnrad 40 ist Teil eines Übersetzungsgetriebes 54, wobei das Übersetzungsgetriebe 54 in 3 ein weiteres antreibendes Stirnrad 56 umfasst. Das weitere Stirnrad 56 ist vorzugsweise im Umfang kleiner ausgebildet als das Stirnrad 40, so dass das Stirnrad 40 beim Drehen des Stirnrades 56 eine langsamere Bewegung ausübt. Es handelt sich vorzugsweise also um ein Übersetzungsverhältnis größer 1. Natürlich kann das Übersetzungsverhältnis auch gleich 1 oder sogar kleiner 1 sein.
  • Die Stirnräder 40 und 56 sind bevorzugt geradverzahnt. Das weitere Stirnrad 56 wird über einen Winkeltrieb 58 angetrieben. Der Winkeltrieb 58 umfasst vorzugsweise zwei Kegelzahnräder 60, 60‘, die im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Der Winkeltrieb 58 könnte auch aus einem Stirnrad und einem Kronrad (gemäß 5) gebildet sein (nicht dargestellt). Ein erstes Zahnrad 60 des Winkeltriebs 58 treibt das Stirnrad 56 an und wird selbst von einem zweiten Zahnrad 60‘ angetrieben. Das zweite Zahnrad 60‘ wird zur manuellen Einstellung des Lichtmoduls 6 mit einem Werkzeug 62, z.B. einem Schraubendreher, betätigt. Das Zahnrad 60‘ weist dabei ein im Wesentlichen zum Werkzeug 62 komplementär ausgebildetes Antriebselement 64 auf. Das Werkzeug 62 kann durch die Anordnung des Winkeltriebs 58 bei geöffneter Motorhaube des Fahrzeugs leicht von oben an das Antriebselement 64 herangeführt werden.
  • Die Verstellung des Gewindetriebs 42 erfolgt über geradverzahnte Stirnräder 40, 56, die sich bei einer axialen Verstellbewegung durch den Linearmotor 38 axial gegeneinander bewegen können, ohne dass dabei eine Drehbewegung hervorgerufen wird.
  • Die beschrieben Vorrichtung 20 funktioniert folgendermaßen: Der Linearmotor 38 mit Koppelstange 30 dient zum automatisch steuerbaren Einstellen des Lichtmoduls 6 bspw. zur Realisierung einer Leuchtweitenregulierung. Dabei führt die Koppelstange 30 durch die Bewegung des Stellglieds 34 eine lineare Stellbewegung aus, die das Lichtmodul 6 zur Kompensation einer Fahrzeugneigung je nach einem Beladungszustand und/oder einer Fahrsituation um die Drehachse 7 vertikal verstellt. Die Koppelstange 30 ändert ihre Länge dabei nicht und wird als ein in sich starrer Körper zur Kraftübertragung genutzt.
  • Während einer Montage des Lichtmoduls 6 oder bei Wartungsarbeiten am Fahrzeug kann das Lichtmodul 6 zum Ausgleich von Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen im Zuge der Grundeinstellung des Lichtmoduls 6 justiert werden. Dazu dient der manuell betätigbare Winkeltrieb 58, der über das Übersetzungsgetriebe 54 den Gewindebolzen 44 des Gewindetriebs 42 im Gewinde dreht, und dabei die Länge der Koppelstange 30 verändert.
  • Im Ausführungsbespiel von 3 kann somit die Grundeinstellung in vertikaler Richtung vorgenommen werden.
  • Die Grundeinstellung in horizontaler Richtung wird bspw. über aus dem Stand der Technik bekannte Einstellvorrichtungen ausgeführt.
  • Die Länge der Koppelstange 30 wird im bestimmungsgemäßen Betrieb nicht mehr verändert. Durch die geradverzahnten Stirnräder 40 und 56 wird die axiale Verstellbewegung der Koppelstange 30 während des bestimmungsgemäßen Betriebs zugelassen. Das Federelement 52 übt ein Drehmoment auf das Lichtmodul 6 aus, um ein Spiel im Bereich der Koppelstange 30 zu eliminieren und somit eine genaue Justierung des Lichtmoduls zu ermöglichen.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 20 zum Schwenken des Lichtmoduls 6 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 in einer Schnittdarstellung und in einer zweiten Ausführungsform. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform von 3 weist das Übersetzungsgetriebe 54 anstelle des Stirnrads 56 ein Kronrad 66 auf.
  • 5 zeigt das Übersetzungsgetriebe 54 mit dem Kronrad 66 in einer perspektivischen Darstellung. Konstruktionsbedingt ist eine Drehachse des Kronrads 66 im rechten Winkel zu einer Drehachse des Stirnrads 40 angeordnet, so dass in dieser Ausführungsform auf den Winkeltrieb 58 zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls 6 verzichtet werden kann. Zum Einstellen der Grundstellung des Lichtmoduls 6 weist das Kronrad 66 das zum Werkzeug 62 im Wesentlichen komplementär ausgebildete Antriebselement 64 auf. Das Werkzeug 62 kann bei geöffneter Motorhaube des Fahrzeugs leicht von oben an das Antriebselement 64 herangeführt werden. Auch das Kronrad-Stirnrad-Getriebe als Übersetzungsgetriebe 54 lässt die axiale Verstellbewegung der Koppelstange 30 während des bestimmungsgemäßen Betriebs zu.
  • Alle übrigen Teile der Vorrichtung 20 entsprechen den Ausführungen von 3. Die Funktion der Vorrichtung 20 ist in beiden Ausführungsbeispielen identisch.
  • 6 zeigt die Vorrichtung 20 zum Schwenken des Lichtmoduls 6 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 in einer Schnittdarstellung und in einer dritten Ausführungsform. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform von 3 weist das Übersetzungsgetriebe 54 anstelle des Stirnrads 56 eine Antriebsschnecke 68 auf. Konstruktionsbedingt ist die Antriebsschnecke 68 im rechten Winkel zum Stirnrad 40 angeordnet, so dass in dieser Ausführungsform auf den Winkeltrieb 58 zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls 6 verzichtet werden kann. Zum Einstellen der Grundstellung des Lichtmoduls 6 weist die Antriebsschnecke 68 das zum Werkzeug 62 im Wesentlichen komplementär ausgebildete Antriebselement 64 auf. Das Werkzeug 62 kann bei geöffneter Motorhaube des Fahrzeugs leicht von oben an das Antriebselement 64 herangeführt werden. Auch das Antriebsschnecke-Stirnrad-Getriebe als Übersetzungsgetriebe 54 lässt die axiale Verstellbewegung der Koppelstange 30 während des bestimmungsgemäßen Betriebs zu.
  • Alle übrigen Teile der Vorrichtung 20 entsprechen den Ausführungen von 3. Die Funktion der Vorrichtung 20 ist in beiden Ausführungsbeispielen identisch.
  • 7 zeigt die dritte Ausführungsform von 6 in einer perspektivischen Darstellung mit dem vollständigen Lichtmodul 6. In 7 ist die Vorrichtung 20 des Lichtmoduls 6, angefangen vom Linearmotor 38 über die Koppelstange 30 bis hin zum Gelenk 28 gemäß der Darstellung in 6 am unteren Bereich des Lichtmoduls 6 angeordnet. Oberhalb des Gelenks 28 befindet sich die Drehachse 7, um die das Lichtmodul 6 durch die lineare Bewegung bzw. Ausdehnung der Koppelstange 30 vertikal geschwenkt und in die Grundstellung vertikal justiert werden kann. Die Drehachse 7 wird durch ein Festlager 69 realisiert.
  • Ferner ist an der Rückseite des Lichtmoduls 6 diagonal zum Gelenk 28 eine weitere Vorrichtung 71 zur Justierung des Lichtmoduls 6 in eine Grundstellung in horizontaler Richtung angeordnet. Die Vorrichtung 71 entspricht einer bekannten Ausgestaltung aus dem Stand der Technik.
  • Weist das Lichtmodul 6 zusätzlich oder alternativ eine vertikal verlaufende Drehachse 8 bspw. zur Realisierung eines Kurvenlichts auf, so kann eine Koppelstange einer identisch arbeitenden Vorrichtung 20 entfernt von der vertikal verlaufenden Drehachse 8 angreifen. Die Vorrichtung 20 könnte bspw. die Vorrichtung 71 zur Justierung des Lichtmoduls 6 in eine Grundstellung in horizontaler Richtung ersetzen. Damit kann dann automatisch steuerbar das Kurvenlicht und die Grundeinstellung in horizontaler Richtung realisiert werden.
  • 8 zeigt eine leicht veränderte Ausführungsform der dritten Ausführungsform aus den 6 und 7. In dieser vierten Ausführungsform ist im Unterschied zu den ersten drei Ausführungsformen die Koppelstange 30 mit dem angeschlossenen Linearmotor 38 vom Gelenk 28 auf der Lichtaustrittsseite des Lichtmoduls 6 angeordnet. Der zur manuellen Einstellung des Lichtmoduls 6 dienende Teil der Vorrichtung 20 ist auf der der Lichtaustrittseite gegenüber liegenden Rückseite des Lichtmoduls 6 angeordnet, um die manuelle Verstellmöglichkeit nach dem Öffnen der Motorhaube zugänglich zu machen. Dabei wird die Drehbewegung des Stirnrads 40 über das Gelenk 28 zum Gewindetrieb 42 übertragen. Ansonsten entspricht die Darstellung von 8 der Darstellung von 7.
  • Eine nochmals veränderte Ausführungsform zu den Ausführungsformen aus den 7 und 8 zeigt 9. In dieser fünften Ausführungsform ist die Antriebsschnecke 68 durch ein schrägverzahntes Ritzel 70 ersetzt. Das Ritzel 70 selbst ist dabei ebenfalls schräg zum Stirnrad 40 angeordnet, damit die Verzahnung des Ritzels 70 in die Verzahnung des Stirnrads 40 eingreifen kann, so dass eine Transaktion ohne Rotation möglich ist. Das Antriebselement 64 zeigt deshalb in der fünften Ausführungsform schräg nach oben, so dass auch hier das Werkzeug 62 bei geöffneter Motorhaube des Fahrzeugs leicht an das Antriebselement 64 herangeführt werden kann. Auch das schrägverzahnte Ritzel 70 lässt im Zusammenspiel mit dem Stirnrad 40 die axiale Verstellbewegung der Koppelstange 30 während des bestimmungsgemäßen Betriebs zu.
  • 10 zeigt die Vorrichtung 20 zum Schwenken des Lichtmoduls 6 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 in einer Schnittdarstellung und in einer sechsten Ausführungsform. Wie in der vierten Ausführungsform aus 8 ist die Koppelstange 30 mit dem angeschlossenen Linearmotor 38 vom Gelenk 28 in Lichtaustrittsrichtung 3 angeordnet. Der zur manuellen Grundeinstellung des Lichtmoduls 6 dienende Teil der Vorrichtung 20 ist vom Gelenk 28 in entgegengesetzte Richtung, also auf der der Lichtaustrittseite gegenüberliegenden Rückseite des Lichtmoduls 6, angeordnet, um die manuelle Verstellmöglichkeit beim Öffnen der Motorhaube zugänglich zu machen. Dabei umfasst die manuelle Einstellung in dieser sechsten Ausführungsform eine Welle-Nabe-Verbindung 72. Die Verbindung 72 weist eine Welle 74 auf, auf der eine Nabe 76 axial verschiebbar (siehe Bezugszeichen 78), aber drehfest geführt wird. Dazu kann die Welle 74 z.B. als Keilwelle, Zahnwelle oder Polygonwelle ausgebildet sein. Die Welle 74 kann auch prismatisch oder mit einem anderen beliebig profilierten Querschnitt (z.B. quadratisch oder kreuzförmig) ausgebildet sein. Die Nabe 76 im Innern ist jeweils komplementär zur Ausbildung der Welle 74 ausgebildet. (siehe dazu auch 14). Die Nabe 76 kann bspw. über einen Winkeltrieb 58 angetrieben werden, wobei die Welle 74 mitdreht. Die Welle 74 ist mit dem Gelenk 28 und weiter mit dem Gewindebolzen 44 verbunden. Das bedeutet, dass einerseits durch Drehen der Nabe 76 über den Winkeltrieb 58 die Länge der Koppelstange 30 verändert werden kann, und dass andererseits die lineare Stellbewegung des Stellglieds 34 von der Welle-Nabe-Verbindung 72 aufgenommen werden kann.
  • Das Gelenk 28 darf in der sechsten Ausführungsform nur wenig oder gar kein Spiel aufweisen, damit eine spielfreie Justierung des Lichtmoduls 6 möglich ist. Auf das Federelement 52 kann dabei dann verzichtet werden.
  • 11 zeigt die Anordnung aus 10 in einer perspektivischen Darstellung mit vollständigem Lichtmodul 6. Alle übrigen Teile der Vorrichtung 20 entsprechen den Ausführungen von 3. Die Funktion der Vorrichtung 20 ist in beiden Ausführungsbeispielen identisch.
  • 12 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Gewindetriebs 42. Dabei weist der Gewindetrieb 42 eine Drehmomentbegrenzung 80 auf. Die Drehmomentbegrenzung 80 wird dadurch realisiert, indem die Gewindemutter 46 in Axialrichtung und in Radialrichtung geschlitzt ist, so dass sich die Gewindemutter 46 beim Drehen und bei Überlast elastisch aufspreizt, wobei die Gewindemutter 46 von einem ersten Gewindegang des Gewindebolzens 44 zu einem angrenzenden Gewindegang überspringen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Verdrehsicherung 48 (siehe z.B. Beschreibung zu 3) kann der Gelenkkopf 29 an seinem Umfang einen Mitnehmer 82 aufweisen, der in die in 12 nicht dargestellte Gelenkpfanne 31 eingreift und die Gewindemutter 46 so gegen Verdrehen sichert.
  • Die Ausbildung von 12 zeigt außerdem eine besondere Ausbildung des Stirnrads 40, in dem das Verbindungselement 32 im Stirnrad 40 integriert ist. Dadurch wird eine besonders kompakt ausgebildete Anordnung geschaffen. Kippbewegungen der Koppelstange um die Kugelpfanne haben fast keinen Einfluss auf den Zahneingriff.
  • Eine Alternative zur Drehmomentbegrenzung 80 aus 12 zeigt 13. Auch hier ist die Gewindemutter 46 aufgeschlitzt bzw. in Umfangsrichtung teilweise geöffnet. Der geöffnete Teil der Gewindemutter 46 ist in 13 mit einem Federclip 84 bedeckt, so dass der Gewindebolzen 44 durch die Federkraft des Federclips 84 in den Gewindegang der Gewindemutter 46 gedrückt wird. Beim Drehen und bei Überlast gibt der Federclip 84 elastisch nach, wobei die Gewindemutter 46 von einem ersten Gewindegang des Gewindebolzens 44 zu einem angrenzenden Gewindegang überspringen kann.
  • Außerdem weist der Gewindebolzen 44 in der 13 beidseitig Anschläge 86 auf, die einen maximal möglichen Verstellweg des Gewindebolzens 44 und damit auch den Verstellweg des Gewindetriebs 42 begrenzen.
  • 14 zeigt die Anordnung von 13 mit einer Welle-Nabe-Verbindung 72. Dabei ist die Welle 74 prismatisch ausgebildet und wird in einer komplementär ausgebildeten Nabe 76 geführt. Die Welle 74 könnte z.B. einen quadratischen oder kreuzförmigen Querschnitt aufweisen. Die Verbindung 72 ist damit drehfest, aber axial verschieblich ausgebildet (siehe Bezugszeichen 78).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3844269 A1 [0009]

Claims (13)

  1. Scheinwerfer (1) eines Kraftfahrzeugs, – mit einer Basisstruktur (39), an der ein Lichtmodul (6) schwenkbar angeordnet ist, das ein Lichtbündel abstrahlt, – mit Mitteln zum manuellen Einstellen und mit Mitteln zum automatisch steuerbaren Einstellen einer Richtung, in die das Lichtbündel strahlt, wobei die Mittel zum automatisch steuerbaren Einstellen ein mit dem Lichtmodul (6) gekoppeltes Stellglied (34) aufweisen, das von einem mit der Basisstruktur (39) gekoppelten elektrischen Antriebsmittel (36) angetrieben wird und das dabei eine lineare Stellbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum automatischen Einstellen eine Koppelstange (30) einstellbarer Länge aufweisen und die Mittel zum manuellen Einstellen dazu eingerichtet sind, die Länge der Koppelstange (30) zu verändern, wobei das elektrische Antriebsmittel (36) und das Stellglied (34) als bauliche Einheit in Form eines Linearmotors (38) verwirklicht sind, dass das Stellglied (34) so angeordnet ist, dass seine lineare Stellbewegung mit der Koppelstange (30) fluchtet.
  2. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstange (30) einen Gewindetrieb (42) umfasst, der mit den Mitteln zum manuellen Einstellen so gekoppelt ist, dass über den Gewindetrieb (42) die Länge der Koppelstange (30) zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls (6) durch eine Betätigung der Mittel verstellbar ist.
  3. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindetrieb (42) über ein antreibbares Stirnrad (40) verstellbar ist, und das Stirnrad (40) Teil eines Übersetzungsgetriebes (54) ist.
  4. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe (54) zur Übersetzung einer Drehbewegung auf den Gewindetrieb (42) zum Antrieb des antreibbaren Stirnrads (40) ein antreibendes Stirnrad (56), ein schrägverzahntes antreibendes Ritzel (70), ein antreibendes Kronrad (66), oder eine antreibende Antriebsschnecke (68) umfasst.
  5. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindetrieb (42) über eine in sich axial verschiebbare Welle-Nabe-Verbindung (72) verstellbar ist, wobei die Welle (74) und die Nabe (76) drehfest miteinander gekoppelt sind.
  6. Scheinwerfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum automatisch steuerbaren Einstellen des Lichtmoduls (6) relativ zu einem Gelenk (28) des Lichtmoduls (6), über das das Lichtmodul (6) schwenkbar ist, in Lichtaustrittsrichtung (3) angeordnet sind und die Mittel zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls (6) in Gegenrichtung relativ zu dem Gelenk (28) angeordnet sind.
  7. Scheinwerfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum manuellen Einstellen des Lichtmoduls (6) einen Winkeltrieb (58) umfassen, der aus zwei in einem Winkel relativ zueinander angeordneten Zahnrädern (60, 60‘) gebildet ist.
  8. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zahnrad (60, 60‘) als Kegelrad oder Kronrad ausgebildet ist.
  9. Scheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindetrieb (42) mindestens einen mechanischen Anschlag (86) aufweist, der den Verstellweg der Koppelstange (30) begrenzt.
  10. Scheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindetrieb (42) eine Drehmomentbegrenzung (80) aufweist.
  11. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentbegrenzung (80) eine Gewindemutter (46) umfasst, die in Axialrichtung und in Radialrichtung geschlitzt ist, so dass sie sich bei Überlast elastisch aufspreizt.
  12. Scheinwerfer (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentbegrenzung (80) eine Gewindemutter (46) umfasst, wobei ein Teil des Gewindes durch einen Federclip (84) ersetzt ist, und der Federclip (84) bei Überlast das Gewinde aus einem Gewindegang des Gewindetriebs (42) freigibt.
  13. Scheinwerfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Lichtmodul (6) ein Federelement (52) so angeordnet ist, dass eine Federkraft das Lichtmodul (6) mit der Koppelstange (30) verspannt.
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