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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein
Kraftfahrzeug mit mindestens einem Scheinwerfer, der einen Reflektor,
eine in dem Reflektor angeordnete Lichtquelle, und/oder eine im Strahlengang
von durch die Lichtquelle ausgesandtem und/oder von dem Reflektor
reflektiertem Licht angeordnete Blendenanordnung umfasst, wobei
der Reflektor, die Lichtquelle und/oder die Blendenanordnung von
wenigstens einem als Elektromotor ausgebildeten Aktor über
ein Getriebe verstellbar angeordnet ist.
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Eine
derartige Beleuchtungseinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 015 937
A1 bekannt. Diese Druckschrift zeigt eine Beleuchtungseinrichtung
umfassend einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem mittels einer
Stelleinheit um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbaren Projektions-Lichtmodul
zur Realisierung einer dynamischen Kurvenlichtfunktion. Der Scheinwerfer
weist einen stationären Tragrahmen und einen darin um die
vertikale Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Verstellrahmen auf, an
dem das Lichtmodul befestigt ist. In dem Lichtmodul kann eine als
Walze ausgebildete, mittels einer weiteren Stelleinheit verstellbare
Blende vorgesehen sein. Beide Stelleinheiten sind an dem Tragrahmen
befestigt. Das Stellelement zur Realisierung der Kurvenlichtfunktion
ist in einem am Tragrahmen ausgebildeten abgeschlossenen Fach angeordnet.
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Eine
Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art ist des weiteren
aus der
EP 1 591 313 A1 bekannt.
Diese Druckschrift zeigt ebenfalls eine Beleuchtungseinrichtung
umfassend einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem mittels einer
Stelleinheit um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbaren Projektions-Lichtmodul
zur Realisierung einer dynamischen Kurvenlichtfunktion. Der Scheinwerfer
weist einen stationären Tragrahmen und einen darin um die
vertikale Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Verstellrahmen auf,
an dem das Lichtmodul befestigt ist. In dem Lichtmodul ist eine
um eine horizontale, im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse des
Scheinwerfers klappbare Blende angeordnet, die mittels einer weiteren
Stelleinheit zwischen einer Stellung für Abblendlicht und
einer Stellung für Fernlicht umgeklappt werden kann. Beide
Stelleinheiten sind in am Verstellrahmen ausgebildeten abgeschlossenen
Fächern angeordnet.
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Nachteilig
bei den bekannten Beleuchtungseinrichtungen ist es, dass die Getrieben
vergleichsweise groß bauen und damit entsprechend Bauraum zur
Verfügung zu stellen ist.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die bekannten Beleuchtungseinrichtungen dahingehend
auszugestalten und weiterzubilden, dass für die Getriebe
weniger Bauraum zur Verfügung zu stellen ist bzw. die einzelnen Getriebekomponenten
flexibler angeordnet werden können, wobei hierdurch die
Funktionsfähigkeit der Beleuchtungseinrichtung nicht beeinträchtigt
werden soll.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe wird eine Beleuchtungseinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
sieht folglich vor, dass das Getriebe ein auf einer Getriebewelle
angeordnetes Kronrad umfasst, das mit einem an der Motorwelle vorgesehenen
Ritzel zusammenwirkt. Ein Kronrad zeichnet sich dadurch aus, dass
es auf der senkrecht zur Drehachse verlaufenden Radfläche
eine Verzahnung aufweist. Das Vorsehen eines Kronrades hat den Vorteil,
dass die Motorwelle und die Getriebewelle winklig zueinander angeordnet
werden können. Grundsätzlich sind durch ein Kronradgetriebe
alle Winkel zwischen 0 und 90° und auch darüber
realisierbar. Hierdurch werden Freiheitsgrade eröffnet, um
die Antriebs- und Getriebeelemente ideal an die jeweilige Bauraumsituation
anzupassen. Auch können dadurch funktionelle Gruppen räumlich
so angenähert werden, dass sich neue Möglichkeiten
der Funktionsintegration ergeben. Dabei können insbesondere
sämtliche Antriebsaufgaben jeweils ein Getriebe mit einem
Kronrad vorsehen. Davon betroffen können insbesondere sein
die Bewegung von Blenden, Reflektoren, Lampen, Linsen oder anderen
optischen Elementen, sowie Baugruppen aus den vorgenannten Bauteilen.
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Der
Reflektor, die Lichtquelle und/oder die Blendenanordnung können
dabei direkt, also unmittelbar, vom Getriebe angetrieben sein oder
indirekt, also mittelbar, über weitere Bauelemente. Insbesondere
kann dabei der Reflektor, die Lichtquelle und/oder die Blendenanordnung
Bestandteil eines größeren Moduls sein, das als
solches vom Elektromotor über dessen Getriebe verstellbar
ausgebildet sein kann.
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Die
Verwendung von Kronrädern, insbesondere in Verbindung mit
geradverzahnten, zylindrischen Ritzeln, hat den Vorteil, dass sie
eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Achsabstands- und Achswinkeltoleranzen
aufweisen, die insbesondere infolge von Temperaturschwankungen während
des Betriebs der Einrichtung auftreten können. Im Gegensatz
hierzu sind Kegelradgetriebe sehr empfindlich gegen Winkel- und
Achsversatz, da sich die Profilverschiebung über die Zahnbreite
kontinuierlich ändert beziehungsweise eine Linienberührung
zwischen den Zahnflanken gegeben ist.
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Gegenüber
Schneckengetrieben und Bewegungsschrauben haben die Kronräder
den Vorteil, dass sie einen weitaus geringeren Verschleiß und
einen höheren Getriebewirkungsgrad vorsehen. Auch bei Schneckengetrieben
muss auf die axiale Lagerung der Schnecke und Spindel große
Sorgfalt gelegt werden, da diese das Getriebespiel und den Wirkungsgrad
stark beeinflussen.
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Da
das Kronrad kämmende Ritzel als standardisiertes, insbesondere
gerade verzahntes Stirnrad ausgebildet sein kann, kann das Getriebe
mit vergleichsweise geringen Kosten realisiert werden. Das Vorsehen
einer Geradverzahnung hat zudem den Vorteil, dass auf das Stirnrad
nur radiale Kräfte wirken, wodurch keine besonderen Anforderungen
an das Ritzel und an den Elektromotor zu stellen sind.
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Ein
besonders kompaktes Getriebe ergibt sich dann, wenn auf der das
Kronrad tragenden Getriebewelle ein Ritzelrad drehfest angeordnet
ist, das ein auf einer parallel zur Getriebewelle angeordneten Abtriebswelle
angeordnetes Getrieberad kämmt. Die Abtriebswelle kann
dann unmittelbar das jeweilige Element beziehungsweise die jeweilige
Baugruppe betätigende Stellglied sein.
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Vorzugsweise
ist ein Elektromotor vorgesehen, mit dem der Reflektor um eine im
Wesentlichen vertikal und/oder horizontal angeordnete Schwenkachse
verschwenkbar ist. Die Verschwenkung um eine horizontale Achse kann
zur Realisierung der Leuchtweitenregelung vorgesehen sein. Die Verschwenkbarkeit
um die vertikale Achse kann zur Realisierung einer dynamischen Kurvenlichtfunktion dienen.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung ist denkbar, dass ein zweiter
Elektromotor vorgesehen ist, mit dem die Blendenanordnung zwischen
mindestens zwei Stellungen verstellbar ist, wobei sich die verschiedenen
Stellungen dadurch unterscheiden, dass die Blendenanordnung mehr oder
weniger Licht abschirmt. Folglich kann über einen solchen
Elektromotor dann die Blendenanordnung zur Realisierung einer adaptiven
Lichtverteilung verstellt werden.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn am Reflektor ein Getriebekasten angeordnet
ist, wobei der wenigstens eine Elektromotor außen am Getriebekasten
angeflanscht ist und dessen Motorwelle durch eine Öffnung
in das Innere des Getriebekastens ragt, wobei in dem Getriebekasten
das das Kronrad umfassende Getriebe angeordnet ist. Bei Vorsehen
von mehreren Elektromotoren sind vorzugsweise sämtliche
Elektromotoren wie beschrieben am Getriebekasten angeflanscht. Dabei
können Getriebe sowohl für insbesondere die Kurvenlichtfunktion
als auch für die Verstellung der Blende in einem gemeinsamen
Getriebekasten angeordnet sein. Der Getriebekasten weist vorzugsweise
einen abnehmbaren Deckel auf, wobei der Getriebekasten bei aufgesetztem
Deckel gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Schmutz abgedichtet
ist. Dadurch werden die gegen Feuchtigkeit und Schmutz besonders
empfindlichen mechanischen Getriebe wirksam geschützt.
Zudem wird eine im Rahmen der Fertigung des Scheinwerfers auf die Getriebe
aufgebrachte Grundschmierung gehindert, während des Einsatzes
des Scheinwerfers in einem Fahrzeug aus den Getrieben auszutreten
und das Innere des Scheinwerfers zu verschmutzen. Die Grundschmierung
verbleibt für eine längere Zeit an den Getrieben,
wodurch die Funktionsfähigkeit der Kurvenlichtfunktion
bzw. der Blendenbewegung über einen längeren Zeitraum
hinweg erhalten bleibt. Falls in dem Getriebekasten elektrische
Bauteile und/oder Sensorik angeordnet ist, werden durch die Abdichtung
auch diese empfindlichen Elemente wirksam gegen Schmutz und Feuchtigkeit
geschützt.
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Durch
die Anordnung der Aktoren außerhalb des Getriebekastens
können diese die während des Betriebs erzeugte
Wärme besonders gut an die Umgebung abgeben. Ein Wärmestau
in einem abgeschlossenen Fach wird verhindert, und die Funktionsfähigkeit
der Kurvenlichtfunktion und/oder der Blendenverstellung und damit
der Verfügbarkeit der Beleuchtungseinrichtung wird deutlich
verbessert. Zudem gibt es bei einem als Elektromotor ausgebildeten
Aktor einen direkten Zusammenhang zwischen der Motorleistung und
der Kühlung: Das maximale Drehmoment und damit auch die
maximale Leistung eines Elektromotors werden üblicherweise
nur von der zulässigen Betriebstemperatur begrenzt, die
ihrerseits durch die verwendeten Materialen (Magnet, Lackdraht der
Wicklungen, etc.) bestimmt wird. Damit hängen der maximal
mögliche Betriebsstrom und damit das maximale Drehmoment
sowie die maximale Leistung davon ab, wie gut das Betriebstemperaturfenster
zwischen maximaler Umgebungstemperatur im Scheinwerfer und maximaler
Betriebstemperatur genutzt wird. Das Temperaturfenster liegt beispielsweise
bei etwa 120°C bis 155°C, die Temperaturdifferenz
beträgt also 35°C (bei: TmaxUmgebung:
120°C und TmaxMotor: 155°C).
Liegt die Umgebungstemperatur oberhalb der Betriebstemperatur, wird
der Motor mit einem geringeren bzw. begrenzten Betriebsstrom bestromt,
wodurch sich die Leistung des Motors reduziert. Das kann dazu führen,
dass er die ihm zugedachte Funktion (Blendenbewegung oder Kurvenlichtfunktion)
nicht mehr zuverlässig erfüllen kann; eine Fehlfunktion
des Scheinwerfers ist die Folge. Das kann sicher verhindert werden,
wenn durch die gute Wärmeabfuhr die Umgebungstemperatur
praktisch nicht über die zulässige maximale Betriebstemperatur
steigen kann, wodurch stets eine ausreichende Bestromung der Aktoren
und damit ein hohes Drehmoment zur Verfügung gestellt werden
kann.
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Die
beweglichen Teile der Aktoren ragen durch Öffnungen in
das Innere des Getriebekastens, so dass die Bewegung der Aktoren
auf die Getriebe übertragen werden kann. Die Aktoren sind
vorzugsweise mit einer ihrer Außenflächen bündig
an die Außenseite von einer oder verschiedenen Wandungen des
Getriebekastens befestigt, so dass die Öffnungen durch
die auf die Außenseite des Getriebekastens angeflanschten
Aktoren verdeckt wird. Das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit
in das Innere des Getriebekastens wird dadurch wirksam unterbunden.
Es ist denkbar, zwischen den Aktoren und der Wandung, an die sie
angeflanscht sind, eine Dichtung zur besseren Abdichtung anzubringen.
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Es
ist des weiteren denkbar, die Aktoren über geeignete Halteelemente
an den Wandungen des Getriebekastens zu befestigen, wobei die Halteelemente
ebenfalls für eine Abdichtung der Öffnungen sorgen
können. Dies macht insbesondere dann Sinn, wenn die Außenflächen
der Aktoren, mit denen sie an der Außenseite der Wandungen
befestigt sind, nicht eben, sondern beispielsweise gekrümmt,
sind. Die Haltelemente können einen Ausgleich zwischen
den Unebenheiten der Außenflächen der Aktoren
und den im wesentlichen Ebenen Außenseiten der Wandungen
des Getriebekastens erzielen.
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Eine
Anordnung der Aktoren außerhalb des Getriebekastens ist
insbesondere dann ohne Probleme durch Schmutz und Feuchtigkeit möglich,
wenn die Aktoren eine zumindest teilweise Kapselung aufweisen, so
dass das Innere der Aktoren wirksam vor Schmutz und Feuchtigkeit
geschützt ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Blendenanordnung mehrere Blendenelemente umfasst, die relativ
zueinander um eine horizontale, im wesentlichen parallel zur optischen
Achse des Scheinwerfers verlaufende Drehachse bewegbar sind. Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schlägt
vor, dass die Blendenanordnung ein stationäres Blendenelement
und mindestens ein um die Drehachse verstellbares Blendenelement
aufweist. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Blendenanordnung
mindestens zwei um die Drehachse verstellbare Blendenelemente aufweist.
Vorzugsweise wirkt die Blendenanordnung mit einem Kurvengetriebe
derart zusammen, dass das oder jedes Blendenelement entlang einer
dem jeweiligen Blendenelement zugeordneten Steuerkurve bewegbar
ist. Eine derart ausgestaltete Blendenanordnung ist an sich aus
der
DE 10 2005
012 303 A1 bekannt. Hinsichtlich Aufbau und Funktion dieser
Blendenanordnung wird auf diese Druckschrift verwiesen und der entsprechende
Inhalt dieser Druckschrift auch zum Gegenstand der vorliegenden
Anmeldung gemacht. Diese Blendenanordnung hat gegenüber
einer um eine horizontale, im wesentlichen quer zur optischen Achse
des Scheinwerfers verlaufenden Achse klappbaren Blende den Vorteil,
dass sie wesentlich weniger Raum benötigt. Zudem können
durch eine entsprechende Anzahl an Blendenelementen und eine entsprechende Ausgestaltung
der Steuerkurven eine Vielzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen
erzielt werden.
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Der
Getriebekasten kann integraler Bestand des Reflektors sein. Gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen,
dass der Getriebekasten mit den daran angeflanschten Aktoren als
eine von dem Reflektor getrennte, separat handhabbare Einheit ausgebildet
ist. Das hat den Vorteil, dass stets die gleiche Betätigungseinheit
an verschieden ausgestalteten Reflektoren, beispielsweise verschieden
große Reflektoren oder an Reflektoren für Rechts-
und Linksverkehr, befestigt werden kann. Dadurch können
die Herstellungs- und Lagerhaltungskosten verringert und die Montage
der Beleuchtungseinrichtung vereinfacht und beschleunigt werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
vorgeschlagen, dass der Getriebekasten unmittelbar an dem Reflektor
befestigt ist. Unmittelbar bedeutet in diesem Zusammenhang, dass
sehr wohl geeignete Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben,
Klebstoff, etc., zur Befestigung verwendet werden können,
dass aber der Getriebekasten direkt am Reflektor und nicht etwa
an einem den Reflektor umgebenden Verstellrahmen befestigt ist.
Das bedeutet, dass auf einen Verstellrahmen, an dem der Reflektor
befestigt ist und der um die vertikale Schwenkachse verschwenkbar
in einem Tragrahmen angeordnet ist, verzichtet werden kann. In diesem
Fall sind direkt an dem Reflektor geeignete Lagerungen vorgesehen,
vorzugsweise einstückig mit dem Reflektor ausgebildet, durch
die der Reflektor um die vertikale Schwenkachse verschwenkbar an
dem Tragrahmen gehalten ist.
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Es
ist denkbar, dass in dem Getriebekasten eine elektrische Leiterplatte
zur Ansteuerung von mindestens einem der beiden Aktoren angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der wenigstens eine Elektromotor dabei auf der
Leiterplatte angeordnet. Bei Vorsehen von mehreren Elektromotoren
sind vorzugsweise sämtliche Elektromotoren auf der einen,
gemeinsamen Leiterplatte angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass
Verkabelungsaufwand zur Ansteuerung der Elektromotoren entfällt.
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Um
auf möglichst kleinem Bauraum Getriebebauteile möglichst
optimal zu lagern, kann vorgesehen sein, dass die Leiterplatte Aussparungen
zur Führung der Motorwelle und/oder der Getriebewelle aufweist.
Die Leiterplatte kann dabei unmittelbar mit der jeweiligen Welle
zusammenwirken. Allerdings ist denkbar, dass zwischen der Welle
und der Leiterplatte Führungshülsen und/oder weitere
Führungsmittel vorgesehen sein können.
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Des
Weiteren ist es möglich, dass in dem Getriebekasten Sensorik
und andere elektrische Bauelemente angeordnet sind. Die Sensorik
umfasst vorzugsweise einen induktiven Drehwinkelsensor und/oder
einen Hallsensor, um die Verschwenkstellung des Reflektors und/oder
die Verstellposition der Blendenanordnung zu ermitteln. Dadurch
kann eine korrekte Ansteuerung und deren ordnungsgemäße Funktion
geprüft bzw. eine Regelung der Kurvenlichtfunktion und
der Verstellung der Blendenanordnung realisiert werden.
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Vorteilhafterweise
ist der verschwenkbare Reflektor Teil eines in seiner Gesamtheit
verschwenkbaren Lichtmoduls umfassend den Reflektor, die Lichtquelle,
die Blendenanordnung und eine Projektionslinse ist. Ein solches
Lichtmodul wird auch als Projektions-Lichtmodul bezeichnet. Bei
einer derartigen Ausführungsform wird folglich das gesamte Lichtmodul
vom jeweiligen Elektromotor über das jeweils zugehörige
Getriebe bewegt.
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Der
erste Aktor und/oder der zweite ist als Elektromotor, insbesondere
als Schrittmotor, ausgebildet. Es ist besonders vorteilhaft, wenn
die beiden Aktoren zum Zwecke der besseren Wärmeabfuhr
in einem Abstand zueinander, vorzugsweise an verschiedenen Wandungen
des Getriebekastens angeordnet sind. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind der erste und der zweite
Elektromotor derart an dem Getriebekasten angeflanscht, dass ihre Wellen
einen Winkel von etwa 90° relativ zueinander aufweisen.
Vorteilhafterweise können dabei die Motorwellen senkrecht
zur Leiterplatte angeordnet sein. Hierdurch ergeben sich vorteilhafte
geometrische Verhältnisse auf vergleichsweise geringem
Bauraum.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Scheinwerfer einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben;
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2 den
Scheinwerfer aus 1 in einer perspektivischen
Ansicht von unten;
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3 einen
Getriebekasten der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
in einer perspektivischen Ansicht schräg von unten mit
geöffnetem Deckel;
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4 den
Getriebekasten aus 3 mit geschlossenem Deckel in
einer perspektivischen Ansicht schräg oben;
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5 eine
Blendenanordnung des Scheinwerfers der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform;
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6 eine
perspektivische Rückansicht gemäß 1,
allerdings ohne Getriebekasten;
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7 einen
elektrischen Antrieb samt Kronrad;
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8 die
Seitenansicht der 6; und
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9 die
Rückansicht der 6.
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In 1 ist
ein Scheinwerfer einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Der
Scheinwerfer 1 umfasst einen Tragrahmen 2, der mittels
zweier seitlicher Aufhängungen 3 um eine horizontale
Achse 4 neigbar in einem nicht dargestellt Gehäuse
des Scheinwerfers 1 bzw. der Beleuchtungseinrichtung gehalten
ist. Eine gesteuerte oder geregelte Verstellung der Neigung des
Tragrahmens 2 relativ zum Gehäuse dient zur Einstellung
der Leuchtweite des Scheinwerfers 1.
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Der
Scheinwerfer 1 umfasst einen Reflektor 5, der
um eine vertikale Schwenkachse 6 verschwenkbar in dem Tragrahmen 2 gelagert
ist. Der Reflektor 5 ist aus Kunststoff mit einer geeigneten
reflektierenden Beschichtung oder aus Metall, bspw. aus Aluminium-Druckguss,
gefertigt. Zur Lagerung sind an der Oberseite und/oder an der Unterseite
des Reflektors 5 geeignete Lagerelemente ausgebildet. Durch
ein Verschwenken des Reflektors 5 um die Schwenkachse 6 kann
eine dynamische Kurvenlichtfunktion realisiert werden, das heißt
der Reflektor 5 wird in Abhängigkeit des Lenkwinkels und
gegebenenfalls anderer Parameter, wie beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit,
der Gierrate des Fahrzeugs etc., verschwenkt. Zum Verschwenken des Reflektors 5 ist
ein erster Aktor 7 vorgesehen, der als ein Schrittmotor
ausgebildet ist und in Abhängigkeit von dem Lenkwinkel
und der anderen Parameter angesteuert wird. Der Reflektor 5 ist
vorzugsweise ellipsoidförmig oder in einer von der Ellipsoidform
abweichenden Freiform ausgestaltet.
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Des
weiteren umfasst der Scheinwerfer 1 eine Lichtquelle, die
in dem Ausführungsbeispiel als eine Gasentladungslampe
ausgebildet ist. Die Lichtquelle ragt durch eine Öffnung
im rückwärtigen Bereich des Reflektors 5 im
Bereich seines Scheitels in das Innere des Reflektors 5,
so dass ein Lichtbogen, der zur Erzeugung von Licht in einem Glaskolben
der Lichtquelle gezündet und aufrecht erhalten wird, im Bereich
eines ersten Brennpunkts des ellipsoidförmigen oder annähernd
ellipsoidförmigen Reflektors 5 angeordnet ist.
Die Lichtquelle selbst ist in den Figuren nicht gezeigt. Ein Zünd-
und Steuergerät für die Gasentladungslampe ist
mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet. Über Halteelemente 9 ist
eine Projektionslinse 10 an dem Reflektor 5 befestigt.
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Der
Scheinwerfer 1 weist außerdem eine Blendenanordnung
auf, die im Strahlengang des von der Lichtquelle ausgesandten und/oder
des von dem Reflektor 5 reflektierten Lichts angeordnet
ist. Die Blendenanordnung ist. in 1 nicht
zu erkennen, aber im Detail in 5 dargestellt.
Sie weist in ihrer Gesamtheit das Bezugszeichen 11 auf
und umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
Blendenelemente 12 und 13. Diese sind um eine
Drehachse 14 relativ zueinander verstellbar. Die Drehachse 14 verläuft
im wesentlichen horizontal und parallel zu einer optischen Achse
des Scheinwerfers 1. In den Blendenelementen 12, 13 sind
individuelle Steuerkurven 14 und 15 ausgebildet, welche
erkennbar einen voneinander abweichenden Verlauf haben.
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Die
Blendenanordnung 11 wirkt derart mit einem Kurvengetriebe 16 derart
zusammen, dass die Blendenelemente 12, 13 entlang
der ihnen zugeordneten Steuerkurven 14, 15 bewegbar
ist. Das Kurvengetriebe 16 umfasst in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ein um eine Drehachse 17 drehbares Rad 18,
das beispielsweise über am Außenumfang des Rads 18 angeordnete
Zähne 19 angetrieben und in eine Drehbewegung
um die Achse 17 versetzt wird. Dabei greift eine Führungsnase 20 des
Kurvengetriebes 16 in die Steuerkurven 14, 15 ein
und bewirkt bei Drehung des Rads 18 um die Achse 17 eine Auf-
und/oder Abbewegung der Blendenelemente 12, 13.
Statt des Rads 18 mit der Führungsnase 20 kann
auch ein einfaches Kurbelelement eingesetzt werden, das um die Achse 17 drehbar
ist und eine Führungsnase nach Art der Führungsnase 20 aufweist.
Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
ist das Rad 18 als letztes Getrieberad eines Getriebes 28 (vgl. 3)
zum Bewegen der Blendenanordnung 11 in das Kurbelelement
integriert. Selbstverständlich können das Rad 18 und
das Kurbelelement als separate Bauteile ausgebildet sein. Die Blendenelemente 12, 13 weisen
jeweils eine Oberkante 21 und 22 mit einem individuellen
Verlauf auf. Der Verlauf der Oberkanten 21, 22 der
beiden Blendenelemente 12, 13 weicht ersichtlich
voneinander ab. Durch Bewegen der Blendenelemente 12, 13 nach
oben bzw. nach unten bilden jeweils unterschiedliche Teile der Oberkanten 21, 22 bestimmter Blendenelemente 12, 13 die
wirksame Gesamt-Oberkante der Blendenanordnung 11. Die Blendenanordnung 11 hat
gegenüber einer um eine horizontale, im wesentlichen quer
zur optischen Achse des Scheinwerfers verlaufenden Achse klappbaren
Blende den Vorteil, dass sie besonders kleinbauend ist. Zudem können
durch eine entsprechende Anzahl an Blendenelementen 12, 13 und
eine entsprechende Ausgestaltung der Steuerkurven 14, 15 eine
Vielzahl unterschiedlicher Lichtverteilungen erzielt werden. Durch
Verstellen der Blendenanordnung 11 kann eine adaptive Lichtverteilung
realisiert werden.
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Die
Blendenanordnung 11 ist derart in dem Scheinwerfer 1 angeordnet,
dass die wirksame Gesamt-Oberkante der Blendenanordnung 11 im
Bereich eines zweiten Brennpunkts des ellipsoidförmigen
oder annähernd ellipsoidförmigen Reflektors 5 angeordnet
ist. Zum Verstellen der Blendenanordnung 11 weist der Scheinwerfer 1 einen
zweiten Aktor 23 auf, der in Abhängigkeit einer
gewünschten Lichtverteilung (z. B. Abblendlicht, Fernlicht;
Autobahnlicht, Landstraßenlicht, Stadtlicht, Regenlicht,
etc.) angesteuert wird. Der Aktor 23 ist vorzugsweise ebenfalls
als ein Elektromotor, insbesondere als ein Schrittmotor ausgebildet.
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Die
Lichtquelle, die Projektionslinse 10 und die Blendenanordnung 11 werden
zur Realisierung der Kurvenlichtfunktion zusammen mit dem Reflektor 5 um
die vertikale Schwenkachse 6 verschwenkt. Diese Bauteile
bilden das Lichtmodul, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als ein sogenanntes Projektions-Lichtmodul ausgebildet ist. Das
Zündgerät 8 und die Aktoren 7, 23 werden
zusammen mit dem Lichtmodul verschwenkt.
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Der
Scheinwerfer 1 weist an seiner Unterseite einen Getriebekasten 24 auf,
der in 2 deutlich zu erkennen und in 3 im
Detail dargestellt ist. Der Getriebekasten 24 ist vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt und weist einen schalenförmigen Grundkörper 25 und
einen Deckel 26 auf, um den Grundkörper 25 abzudecken,
damit das Innere des Getriebekastens 24 besser vor Schmutz
und Feuchtigkeit geschützt ist. In dem Getriebekasten 24 sind Getriebe 27 und 28 zum Übertragen
und Umformen der Drehbewegung der Wellen der Elektromotoren 7, 23 in
eine Schwenkbewegung des Lichtmoduls (Getriebe 27) bzw.
in eine Verstellbewegung der Blendenanordnung 11 (Getriebe 28)
angeordnet. Die beiden Getriebe 27, 28 werden
weiter unten noch im Detail erläutert.
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Wenn
bei der Blendenanordnung 11 das Rad 18 (vgl. 5)
und das Kurbelelement als separate Bauteile ausgebildet sind, kann
das Rad 18 zusammen mit den restlichen Teilen des des Getriebes 28 in
dem Getriebekasten 24 angeordnet sein. Im Inneren des Getriebekastens 24 können
darüber hinaus auch eine elektrische Leiterplatte 40,
eine Sensorik und andere elektrische Bauelemente, insbesondere auf
der Leiterplatte 40, angeordnet sein, die zur Ansteuerung
der Motoren 7, 23 dienen. Durch die Anordnung
der Getriebe 27, 28 in dem Getriebekasten 24 sind
die Getriebe 27, 28 wirksam gegen Schmutz und
Feuchtigkeit geschützt. Zum anderen verbleiben Schmierstoffe,
die als Grundschmierung im Anschluss an die Fertigung des Scheinwerfers 1 in
bzw. auf die Getriebe 27, 28 gebracht werden,
in dem Kasten 24 und können die restlichen Bereiche
des Scheinwerfers 1 nicht verschmutzen.
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Die
beiden Motoren 7, 23 sind außen an dem Getriebekasten 24 angeflanscht.
Dadurch können die Aktoren 7, 23 die
während des Betriebs erzeugte Wärme besonders
gut an die Umgebung abgeben. In einigen Wandungen des Getriebekastens 24 sind Öffnungen
ausgebildet, durch die zum Beispiel die sich bei Betätigung
der Motoren 7, 23 drehenden Wellen der Motoren 7, 23 in
das Innere ragen, so dass die Bewegung der Aktoren 7, 23 auf
die Getriebe 27, 28 übertragen werden
kann. Auch ein Abtrieb 29 für die Blendenverstellung
und ein Abtrieb 30 für die Kurvenlichtfunktion
ragen durch entsprechende Öffnungen in den Wandungen des
Getriebekastens 24 nach außen, so dass der Tragrahmen 2 mit
einer entsprechenden Bewegung zum Verschwenken des Lichtmoduls relativ
zum Tragrahmen 2 bzw. das Rad 18 mit einer entsprechenden
Bewegung zum Verstellen der Blendenanordnung 11 beaufschlagt
werden kann. Die Öffnungen sind vorzugsweise abgedichtet, um
ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern. Dazu
können separate Dichtungen vorgesehen werden. Auch zwischen
dem Deckel 26 und dem Gehäusekörper 25 können
eine oder mehrere Dichtungen vorgesehen sein. Eine solche Abdichtung
ist deshalb möglich, da die Aktoren 7, 23 außerhalb
des Getriebekastens 24 angeordnet wurden, so dass es im
Inneren des Kastens 24 nicht zu einem Wärmestau
kommen kann.
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Die
Motoren 7, 23 weisen jeweils eine zylinderförmige
Form auf. An ihren vorderen Stirnseiten sind Halteelemente in Form
von Flanschen 31 zum Befestigen, vorzugsweise zum Festschrauben,
der Motoren 7, 23 an der Außenseite der
entsprechenden Wandungen des Getriebekastens 24 vorgesehen.
Die Flansche 31 können Teil einer Kapselung der
Motoren 7, 23 sein. Die Aktoren 7, 23 sind
mit ihren ebenen Stirnflächen bündig an die Außenseite der
Wandungen des Getriebekastens 24 befestigt, so dass die Öffnungen
in den Wandungen durch die auf die Außenseite des Getriebekastens 24 angeflanschten
Aktoren 7, 23 verdeckt wird. Das Eindringen von Schmutz
und Feuchtigkeit in das Innere des Getriebekastens 24 wird
dadurch wirksam unterbunden. Es ist denkbar, zwischen den Stirnflächen
der Aktoren 7, 23 und den Außenseiten
der Wandungen, an denen die Aktoren 7, 23 angeflanscht
sind, jeweils mindestens ein zusätzliches Dichtungselement
zur besseren Abdichtung anzuordnen.
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Wie
in 4 gut zu erkennen, ist der Getriebekasten 24 mit
den daran angeflanschten Motoren 7, 23 als eine
von dem Reflektor 5 separate multifunktionale Betätigungseinheit
ausgebildet. Der Getriebekasten 24 wird an der Unterseite
des Reflektors 5 befestigt, vorzugsweise festgeschraubt.
Dazu sind an der Oberseite des Getriebekastens 24 (vgl. 4) bzw.
des Gehäusekörpers 25 hohlzylinderförmige Abstandshalter 32 und 33 (oder
Schraubdome) ausgebildet. Sie weisen jeweils eine Längsöffnung
auf, durch die eine Schraube zur Befestigung des Getriebekastens 24 an
dem Reflektor 5 hindurchgeführt werden kann. Der
Getriebekasten 24 wird zur Montage an dem Reflektor 5 von
unten auf die Unterseite des Reflektors 5 aufgesetzt. Gleichzeitig
werden die Abtriebe 29, 30 in entsprechende Aufnahmen
eines Koppelgestänges des Tragrahmens 2 bzw. der
Blendenanordnung 11 eingesetzt. Das Koppelgestänge umfasst
einen Hebel 78, der auf den Abtrieb 30 des Schwenkantriebs 7 aufgepresst
wird, und eine Koppelstange 79, die über Gelenke
mit dem Hebel 78 und dem Tragrahmen 2 verbunden
ist.
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Über
die Abstandshalter 32, 33 stützt sich der
Getriebekasten 24 an dem Reflektor 5 ab. Vom Inneren
des Getriebekastens 24 aus werden dann bei geöffnetem
Deckel 26 die Schrauben durch die Abstandshalter 32, 33 geführt
und an entsprechenden Stellen an dem Reflektor 5 festgeschraubt.
An dem Reflektor 5 sind geeignete Aufnahmen für
die Schrauben ausgebildet. Zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten
können am Getriebekasten 24 vorgesehen sein, wie
beispielsweise zusätzliche Öffnungen 37, 38,
durch welche ebenfalls Schrauben hindurchgeführt und am
Reflektor 5 befestigt werden können. Selbstverständlich
ist es denkbar, den Kasten 24 auch auf andere Weise, beispielsweise
mittels einer Klebe- oder Rast- oder Clip-Verbindung am Reflektor 5 zu
befestigen.
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Der
Getriebekasten 24 kann zumindest teilweise eine metallische
Beschichtung aufweisen, um elektromagnetische Störungen,
bspw. durch Zünden des Lichtbogens der Gasentladungslampe,
abhalten zu können. Eine Energieversorgungs- und/oder Steuerleitung 34 ist
mit den elektrischen Bauteilen in dem Getriebekasten kontaktiert.
Auch die Leitung 34 ist über eine entsprechende Öffnung,
die durch zusätzliche Dichtelemente abgedichtet sein kann,
in dem Gehäusekasten 24 in das Innere geführt.
An einem Ende der Leitung 34 ist ein Steckerelement 35 vorgesehen,
so dass die Leitung 34 mit einem entsprechenden (nicht
dargestellten) Element an einem Steuergerät, einer Treibereinheit
oder am Ende einer weiteren Leitung von dem Steuergerät
oder der Treibereinheit zusammengefügt und somit elektrisch kontaktiert
werden kann. An dem Zündgerät 8 ist ein Buchsenelement 36 vorgesehen,
in das ein entsprechendes (nicht dargestelltes) weiteres Steckerelement
zur elektrischen Kontaktierung des Zündgeräts 8 und
der Lichtquelle gesteckt werden kann. Selbstverständlich
ist es denkbar, dass das Buchsenelement 36 über
eine weitere Leitung mit den elektrischen Bauteilen in dem Gehäusekasten 24 kontaktiert
werden kann, so dass über das eine Steckerelement 35 der
gesamte Scheinwerfer 1 für sämtliche Funktionen
(Aktivieren/Deaktivieren der Lichtquelle, dynamisches Kurvenlicht,
adaptive Lichtverteilung) elektrisch kontaktiert werden kann.
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Wie
aus den 6 bis 9 deutlich
wird, umfasst sowohl das Getriebe 27 als auch das Getriebe 28 ein
auf einer Getriebewelle 50 beziehungsweise 52 angeordnetes
Kronrad 54 beziehungsweise 56, das mit einem an
der jeweiligen Motorwelle 58 beziehungsweise 60 vorgesehenen
Ritzel 62 beziehungsweise 64 zusammenwirkt. Die
jeweilige Getriebewelle 50 beziehungsweise 52 sieht
neben dem Kronrad 54 beziehungsweise 56 ein geradverzahntes
Ritzelrad 66 beziehungsweise 68 vor.
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Zur
besseren Veranschaulichung ist in der 7 der Motor 23 des
Getriebes 28 mit der zugehörigen Getriebewelle 52 dargestellt.
Deutlich zu erkennen ist das auf der Motorwelle 60 zylindrisch
ausgebildete, geradverzahnte Ritzel 64, dass das ebenfalls geradverzahnte
Kronrad 28 kämmt.
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Wie
aus den 8 und 9 deutlich
wird, kämmt das Ritzelrad 68 des Getriebes 28 ein
auf einer Abtriebswelle 70 angeordnetes Getrieberad 72. Die
Abtriebswelle 70 verläuft dabei parallel zur Getriebewelle 52 und
senkrecht zur Ebene der Leiterplatte 40. Der Abtrieb 29 wird
dabei von der Abtriebswelle 70 gebildet beziehungsweise
ist in deren Verlängerung angeordnet.
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Das
Getriebe 27 betreffend wirkt das auf der Getriebewelle 50 angeordnete
Ritzelrad 66 mit einem auf einer parallel zur Getriebewelle 50 angeordneten Abtriebswelle 74 angeordneten
Getrieberad 76 über eine Getriebestufe 77 zusammen.
An dem der Leiterplatte 40 abgewandten freie Ende der Abtriebswelle 74 ist
der Hebelabschnitt 78 mit Arm 79 zum Verstellen
des Reflektors 5 um die Schwenkachse 6 vorgesehen.
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Wie
aus insbesondere den 6, 8 und 9 deutlich
wird, sind beide Elektromotoren 7, 23 auf der
gemeinsamen Leiterplatte 40 angeordnet beziehungsweise
werden von dieser kontaktiert. Die Motorwellen 58 und 60 verlaufen
dabei senkrecht zueinander und parallel zur Ebene der Leiterplatte 40. Die
Getriebewellen 50 und 52 sowie die Abtriebswellen 70 und 74 verlaufen
jeweils parallel zueinander und sind senkrecht auf der Oberseite
der Leiterplatte 40 angeordnet.
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Insbesondere
durch Vorsehen der die Ritzel 62, 64 kämmenden Kronrädern 54, 56 ergibt
sich eine sehr kompakte Bauweise der beiden Getriebe 27 und 28,
wobei die Lagetoleranzen der Ritzel 62 und 64 zu
den Verzahnungen der Kronräder 54, 56 vergleichsweise
groß sein können, ohne dass hierdurch die Funktionsweise
der Getriebe 27 und 28 beeinträchtigt
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005015937
A1 [0002]
- - EP 1591313 A1 [0003]
- - DE 102005012303 A1 [0019]