DE2056996B2

DE2056996B2 - Beleuchtungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2056996B2
Application number: DE19702056996
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Regie Nationale des Usines Renault, Billancourt, Seine; Automobiles Peugeot, Paris; (Frankreich)
Priority date: 1969-11-21
Filing date: 1970-11-20
Publication date: 1973-08-09
Also published as: ES193019U; GB1322037A; ES193019Y; SE7015709L; DE2056996A1; DE2056996C3; FR2067925A5; OA03516A; US3752408A

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer Steuereinrichtung zu deren Einstellung in Abhängigkeit von der Fahrlage des Fahrzeugs.

Es gibt bereits zahlreiche Einrichtungen zur Kor-

rektur der Lichtkegel von Scheinwerfern in Abhängigkeit von der Fahrlage des Fahrzeugs. Die bekannteren dieser Einrichtungen wirken entweder auf die Gesamteinheit des Projektors oder auf die Lampe allein, indem man sie mit Bezug auf den zugehörigen, im allgemeinen parabolischen Reflektor, verschiebt, oder sie wirken auf den Reflektor selbst, um die gewünschte Korrektur in der Richtung der Lichtkegel zu erhalten.

Diese verschiedenen Korrektursysteme weisen den Nachteil auf, sei es, daß sie eine große Masse aufweisen und damit trag reagieren bzw. eine große Ansprechzeit haben, sei es, daß ihre Lichtausbeute gering ist, da die optimale Stellung der Lichtquelle zur Frontglasscheibe des Scheinwerfers mit ihren optischeii Prismen nicht mehr eingehalten ist.

Es ist außerdem bekannt, bei einem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges, im wesentlichen bestehend aus einer Lichtquelle und aus einem Reflektor, die Richtung des von dem Scheinwerfer ausgesandten Lichtkegels mit Hilfe eines schwenkbaren Spiegels zu variieren, der das von der Lichtquelle ausgesandte Licht reflektiert. Die Schwenkbewegung des Spiegels kann z. B. über eine Einrichtung erfolgen, die die Falirlage des Fahrzeugs abfühlt.

An diesem System ist nachteilig, daß auf Grund der Ausmaße des Spiegels keine gute Lichtausbeute möglich ist. Das Strahlenbünde! ist von schlechter Qualität, d. h. nicht, nur die Straße wird schlecht aus-

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«.leuchtet sondern die Streuung des Strahlenbündels entspricht auch nicht den Beleuchtungsnormen eines Fahrzeugs.

Schließlich ist bereits vorgeschlagen worden, die wünschte Korrektur dadurch zu Erhalten, daß ein j l^rsholoidspieael schwenkbai angeordnet wird: die Shvrenkbewesüng des Spiegels kann dabei entweder AbhHn-iEkeit von der Fahrlage des Fahrzeugs !frieVvon Hind erfolgen.

Fs oibt auch noch Einrichtungen, die einen Ellip- io jHcntecel verwenden, um ein reelles Bild zu erhalin !-s<en Höhe Blenden entweder fest anceord- !fet' sind 'um den Lichtkegel zu begrenzen, oder be-SS und von einer z. B. photoelektrischen Zelle iteuerbar angeordnet sind. Es ist jedoch festzustel- _l5 η daß die^Blenden einerseits nicht auf die Fahr-"e di Fahrceuas ansprechen und andererseits die Ehiricntunsen sehr große Linsen verwenden, um da-•7 H- Divergenz des Lichtkegel, sehr cerins zu fin Fs fofgt daraus, daß diese Einrichtungen ₂o

r und sehr voluminös sind, so daß sie schwie- :^r„t,m Kraftfahrzeug unterzubringen sind. ^AuVcrdem sind die beweglichen Blenden in ziem- «eiern Abstand vom zweiten Brennpunkt des Ellin-

idspecels. d.h. vom reellen Bild angeordnet, so 25 daß kein eiattes Abschneiden des Lichtbündels zu erhalten is"t. Zudem erstrecken sich diese Blenden Vinen wesentlichen Teil der Scheinwerfernächc. a deren Ab nicht nur kostspielig und korneingeschaltetes Abdeckelement, das von einemι d genannten Steuereinrichtung ^untenv°^rfene" -T^^es gungsorgan derart steuerbar ist, daß es i-i reellen Bildes abdecken kann. .

Die Glühfadenlarnpe ist vorteilhaft eine naio₀c

lampe. . , , „ _lirn

Das Teilstück des Faraboloidspiegels kann™ eine durch seinen Brennpunkt gehende Acnse schwenkbar angeordnet sein, oder auch der gesamte Scheinwerfer kann schwenkbar angeordnet »eru ,

dem rau

Scheinwerfer kann schwenkbar angeord wobei die Schwenkbewegung in jedem, rau einem Betätisunasorean ausgeführt wird das in ad " d"" Sirichtung steht bs ist s

^e

nasorean ausgeführt

hängigkeit vo"n d""er Steuereinrichtung steht bs ist s mit ein Wechsel zwischen Fern- und Abbtendhch möglich, als auch den Lichtkegel in ^Aohan^e von der Fahrlage des Fahrzeuges zu die Form des Abdeckelements den jeweils lenden Funktionen anpaßbar ist

Das Abdeckelement kann z.B. aus einem mehreren Abdeckschirmen bestehen dier von e.n«n oder mehreren Betätigungsorganen verlegbar sinl· oder aus einer Irisblende, ^ebenfalls ^n einem Betätigungsorgan gesteuert werüeii> ^™·

Fs ist leicht anzusehen daß d«gl·eiche t mit Hilfe von schwenkbaren Schirmen ernan

den könnte. ,χ_{πηρη e}lekf oma»netische

Die Betätigungsorgane ^""^g^^ Vorrichtungen sein, wie z. B
polarisiertem oder „ich,

mit

des

bekannter Lampen ausnutzen könnte. ze „ge ^^e^ildet werder

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 35 W euere N^ler^™^a'^e

BeleuchtunEseinrichtung für Kraftfahrzeuge zu der nachfolgenden B

schaffen, dfe es erlaubt, ausgehend von einer einzi- nunccn. Es zeigt

_er ^ _aus

^ an Ha^nd der Zeich-

Ausfüh-

ekeit von der Fahrloge des Fahrzeugs und iSeSts von der Umgebungslichtstärke (einge-Glossen die Beleuchtungen anderer r-ahr/iu«) zu Saiten, um ein B.enden andere: Fahrzeuge zu ver-

"'Diese Aufgabe wird mit einer Beleuchtungseinrichiung mit einer Steuereinrichtung zu deren Einstellunc eelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Glühfadenlampe, einen Ellipsoidspiegel mit einer Exzentrizität zwischen 0,4 und 1,6, dessen erster Brennpunkt dem Spiegelboden näher liegt als der ,weite Brennpunkt und in dessen erstem Brennpunk der Glühfaden der Lampe derart angeordnet ist. daß ein reelles Bild des Glühfadens in einem Bereich von etwa 1 cm Durchmesser etwa am Ort des zweiten Brennpunktes gebildet wird ein Te.lstuck eines Paraboloidspiegels nut großem Parameter von ζ B ρ = 10 cm ± 5 cm. das auf c.ncr einzigen Seite cnur Ebenc durch die Rotationsachse dieses Spiegels anieordi-et ist, wobei diese Rotationsachse etwa einen VVinkel von 45³ mit der Achse des Ell.pso.dspcgcls einschließt und der zweite Brennpunkt des Ellipsoidderart mit dem Brennpunkt des Parabolo.d-

Bildes angeordneten Blend«. _aufgeschnittc-

F.g 2 e.ne Ans,cht on obe „der ag ^^ nen BeIeuchluiigscmru.1 ung der _montierten

₄₅ ^der^cm^^^^ ^ _paraboloid.

spiegel. _{die Bdeuchtungse}in-

Pi g.j em en be " _insbcsondcre des Bctätir.clnung zur «» _{hicb des} beweglichen ₅o gungsorgancs das dc ^ *» _{d steuert},

Schirmes in d«^ d« «c _Ausführu„_Bsbeispiels ^F' ξ 4 emen S^nm _{dcf Erfindung},

™«™^$™£*™£φΛη Steuerung der aus mit einen ^Uiugu.^ t _{h den Einheit}.

55 LiehtqueU "^ ^SP'^^' _aus den drei ersten Figuren \N. c κ insDes ^^ _{χ dgr Beleuchtun}g_S.

t enthalt _{erfers äß der} Er-

f Halocenlampe 2, deren Glühfaden 3 .„ «aife w _EIlipsoidspicgcls 4 ange-

60 untm de ^""P^ _BrcnnpJnkt S des Elhpsoid-οrdne ,st D r f _Brcnii_punkt des Parabolo.dsp cgc s 4 ^™Λ° Ceu'tromagnetisches Beta

Abmessungen steuert über ^ ^ J^,^₂₀₁₁₈ irgendwelcher Art den

^6ί i SS^ÄS^Ä

weist. Die Verschiebung des durch das Betätigungs- wesentlichen wegen der größeren zu verschiebenden organ 7 gesteuerten Schirmes 9 gewährleistet in einer Masse, in Kauf nehmen müssen,
ersten Ausführungsform nur den Wechsel zwischen Wünscht man beim Verschwenken der Einheit den Stellungen »Fernlicht« und »Abblendlicht«. Das Lichtquelle — Ellisoid- und Paraboloidspiegel die Betätigungsorgan 7 ist dann direkt mit einem Unter- 5 ausgezeichneten optischen Eigenschaften des Lichtbrecher oder Umkehrschalter am Armaturenbrett ver- kegeis zu erhalten, so wird man die Glasscheibe 15 bunden, oder der gleiche Wechsel kann evtl. mit und das Gehäuse 1 ebenfalls beweglich anordnen Hilfe einer Einrichtung wie z. B. einer (nicht darge- können; das Betätigungsorgan 13 wird sodann außerstellten) photoelektrischen Zelle erzielt werden, die halb des Gehäuses angeordnet werden und muß noch automatisch die Abblendung des Lichtkegels in Ab- io stärker ausgeführt sein.

hängigkeit von der Umgebungslichtstärke steuert, ins- In einer verfeinerten, jedoch offensichtlich komplibesondere dann, wenn andere beleuchtete Fahrzeuge zierteren Ausführungsform, da man eine doppelte entgegenkommen. In einer zweiten Ausführungsform Steuerung vorsehen müßte, kann man das Betätikönnte das Betätigungsorgan 7 mit einem Meßfühler gungsorgan 7 zur horizontalen Beschneidung des Abder Fahrlage des Fahrzeuges zusammenwirken, der- 15 blendlichtes verwenden, wie auch die Fahrlage des art, um durch Verschiebung des Schirmes 9 das Ab- Fahrzeuges sei, und das Betätigungsorgan 13 kann blendlicht optimal horizontal zu beschneiden, so daß zur automatischen Steuerung des Fernlichtes heranein Blenden anderer Fahrzeuge vermieden wird. gezogen werden.

Besonders aus den Fig. 2 und 4 erkennt man, Es ist außerdem möglich, mit Hilfe einer Irisblende

daß die Einheit Lichtquelle — Ellipsoid- und Para- 20 oder mit Hilfe mehrerer Abdeckschinne, die in der

boloidspiegel auf einen beweglichen Träger 10 mon- Ebene des reellen Bildes angeordnet und von kleinen,

tiert ist, der um am Gehäuse 1 befestigte Drehzapfen <iem Organ 7 analogen Betätigungsorganen gesteuert

11 und 12 verschwenkbar ist. Es ist somit möglich, werden, den gewünschten Ausschnitt des Lichtkegels

mit Hilfe eines anderen, stärkeren Betätigungsorgans zu steuern. Diese Ausführung kann, wie oben ange-

13 die mit dem Träger 10 verbundene Einheit über 25 deutet, mit einer photoelektrischen Einrichtung zur

eine beliebige Einrichtung, z. B. die Hebel 14, in Ab- automatischen Steuerung in Abhängigkeit von der

hängigkeit von Veränderungen der Fahrlage des Umgebungslichtstärke verbunden werden.

Fahrzeuges derart zu verschwenken, daß man die zur Die Steuereinrichtung wird von einer Stromquelle

Führung und zur Sicherheit des Fahrzeugs bestmög- wie z. B. der Fahrzeugbatterie gespeist und ist, soweit

liehe Beleuchtung erhält. Der Vorteil dieses zweiten 30 erforderlich, mit bekannten Zwischenelementen, wie

Betätigungsorgans besteht in der Möglichkeit für z. B. Relais, Verstärker oder zwischen die Unter-

jeden möglichen Verwendungszweck der Schein- brecher. Umkehrschalter oder Meßfühler eingeschal-

werfer. !n der Stellung »Abblendlicht« wird man je- tete elektronische Schaltkreise einerseits und mit den

doch offensichtlich eine größere Ansprechzeit, im Bctätigungsorganen andererseits ausgerüstet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Beleuchtungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer Steuereinrichtung zu deren Einstellung, gekennzeichnet durch eine Glühfadenlampe (2), einen Ellipsoidspiegel (4) mit einer Exzentrizität zwischen 0,4 und 0,6, dessen erster Brennpunkt dem Spiegelboden näher liegt als der zweite Brennpunkt und in dessen erstem Brennpunkt der Glühfaden (3) der Lampe (2) derart angeordnet ist, daß ein reelles Bild des Glühfadens (3) in einem Bereich von etwa 1 cm Durchmesser etwa am Ort des zweiten Brennpunkts (5) gebildet wird, ein Teilstück eines Paraboloidspiegels (6) mit großem Parameter von z. B. p = 10 cm ± 5 cm, das auf einer einzigen Seite einer Ebene durch die Rotationsachse dieses Spiegels (6) angeordnet ist. wobei diese Rotationsachse etwa einen Winkel von 45° mit d·.' Achse des Ellipsoidspiepels (4) einschlicht und der zweite Brennpunkt (5) des Ellipsoidspiegel (4) derart mit dem Brennpunkt des Paraboloidspiegels (6) zusammenfällt, daß dieser die von dem reellen Bild ausgehenden Strahlen parallel zu seiner Rotationsachse abstrahlt, und mindestens ein in der Höhe des zweiten Brennpunktes (5) des Ellipsoidspiegel (4) eingeschaltetes Abdeckelement (9), das von einem der genannten Steuereinrichtung unterworfenen Betätigungsorgan (7, 8) derart steuerbar ist. daß es Teile des reellen Bildes abdecken kann.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühfädenlampe (2) eine Halogenlampe ist.

3. Einrichtung nach Anrpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement eine bewegliche Blende (9) ist, die zwecks Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht von dem Betätigungsorgan (7, 8) auf zwei Stellungen einstellbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dab das bewegliche Abdeckelement (9) von einem auf die Fahrlage des Fahrzeugs über die Steuereinrichtung ansprechenden Betätigungsorgans steuerbar ist und die Steuereinrichtung Meßfühler der Fahrlage aufweist und derart aufgebaut ist, daß Änderungen der Fahr-'age dann berücksichtigt werden, wenn die Beleuchtungseinrichtung in Abblendstellung arbeitet.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan des Abdeckelementes (9) zusätzlich einer eine photoelektrische Zelle aufweisenden und auf die Umgebungslichtstärke ansprechenden Steuereinrichtung unterworfen ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühfadcnlampe (2), die Blende (9) und ihr Betätigungsorgan (7, 8), der Ellipsoid- (4) und der Paraboloidspicgel (6) auf einem gemeinsamen Träger (10) angeordnet sind, der mit Hilfe eines innerhalb des Gehäuses (1) der Beleuchtungseinrichtung angeordneten Betätigungsorgans (13) um am Gehäuse (1) befestigte Zapfen (11, 12) bewegbar ist, um die Beleuchtung automatisch in Abhängigkeit von Veränderungen in der Fahrlage zu steuern.

7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Beleuchtungseinrichtung, einschließlich Gehäuse (1) mit Glasscheibe (15), des Ellipsoid- (4) und Paraboloidspiegels (6), der Glühfadenlampe (2) und des Abdeckelementes (9) mit seinem Betätigungsorgan (7, 8) zur Einstellung von Fern- und Abblendlicht bewegbar ist und über ein außerhalb des Gehäuses (1) angeordnetes, auf Veränderungen der Fahrlage ansprechendes Betätigungsorgan steuerbar ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine auf die Umgebungslichtstärke ansprechende photoelektrische Zelle aufweist, die ein oder mehrere Betätigungsorgane für das Abdeckelement steuert, welches seinerseits aus einer Irisblende oder aus einer Einheit mit mehreren Abdeckschirmen besteht.

9. Einrichtung nach Anspruch 4 in Verbindung mit einem der Ansprüche 5 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß das auf Veränderungen der Fahrlage ansprechende Betätigungsorgan und die Steuereinrichtung derart ausgebildet sind daß dieses Betätigungsorgan sehr rasch anspricht, und daß ein weiteres, stärkeres Betätigungsorgan vorgesehen ist, um die automatische Steuerung in Abhängigkeit von der Fahrlage des Fahrzeugs bei Fernlicht sicherzustellen.