DE8530967U1 - Axial verkürzbare Wickelhülse - Google Patents
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Description
Axial verkürzbare Wickelhülse
Die Erfindung betrifft eine axial verkürzbare Wickelhülse aus zwei
koaxial zueinander angeordneten, ringförmigen Hülsenabschnitten. An
diesen sind jeweils in gleichmäßiger Verteilung über ihren Umfang sich in Achsrichtung erstreckende, zungenförmige Tragelemente
angeschlossen. Jedes von einem Hülsenabschnitt ausgehende Tragelement greift in jeweils eine Lücke zwischen zwei benachbarten
Tragelementen, die vom anderen Hülsenabschnitt ausgehen.
Eine derartige, zur Aufnahme eines Garnwickels und zu dessen Verdichtung dienende Wickelhülse ist aus dem DE-GM 71 02 230
bekannt und besteht aus zwei Hülsenteilen. Diese sind insoweit übereinstimmend ausgebildet, als sie jeweils aus einem Endring
bestehen, an dem in gleichmäßiger Verteilung über seinen Umfang zungenförmige Tragelemente angeschlossen sind, die sich in
Achsrichtung erstrecken. Während die Enden der zungenförmigen Tragelemente des einen Hülsenteils mit einem Stützring verbunden
sind, fehlt ein solcher beim anderen Hülsenteil, so daß für beide m
Hülsenteile je ein besonderes Formwerkzeug erforderlich ist. Das Fehlen des Stützringes an einem Hülsenteil ist jedoch Voraussetzung
dafür, daß die getrennt hergestellten Hülsenteile mit ihren Tragelementen wechselseitig verzahnt in axialer Richtung ineinanderschiebbar
sind. Die Ineinanderschiebbarkeit ist allein dadurch begrenzt, daß die Enden der Tragelemente des jeweils einen
Hülsenteils auf den Endring des jeweils anderen Hülsenteils auftreffen. Die bekannte Wickelhülse läßt sich daher auf eine Höhe
verkürzen, die in etwa der Tragelementenlange entspricht.
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Abgesehen davon, daß die Herstellung der bekannten Wickelhülse zwei
unterschiedlich ausgebildete Formwerkzeuge voraussetzt und daher sehr aufwendig ist, erfordern Wickel aus fadenförmigem Textilgut
beispielsweise zum gleichmäßigen Naßbehandeln eine bestimmte Verdichtung, welche über eine axiale Verkürzung der Wickelhülse
herbeigeführt wird, die jedoch einem deutlich geringeren Betrag als
der Hälfte der Höhe des unverdichteten Wickels entspricht. Auf einen entsprechenden Betrag läßt sich die axiale Verkürzung der
bekannten Wickelhülse nicht zv/angsläufig begrenzen. Ein weiterer
wesentlicher Nachteil der bekannten Hülse besteht darin, daß die über die volle Hülsenhöhe sich erstreckenden Tragelemente beim
Ineinanderschieben auf jeden Bereich des Wickels die gleiche Verkürzungswirkung ausüben, obschon insbesondere bei im
Kreuzspulverfahren hergestellten Wickeln die Wickelrandbereiche in Nähe der Stirnseiten infolge der sich dort überlagernden
Umkehrstellen des Fadens eine wesentlich größere Wickelhärte aufweisen als der mittlere Wickelbereich. Dieser bedarf daher einer
stärkeren Verdichtung als die Randbereiche, um zu einer über die volle Höhe des «ickels gleichmäßigen Verdichtung zu gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine axial verkürzbare Wickelhülse der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß
sie besonders preiswert herstellbar ist und es mit ihr insbesondere möglich ist, einen darauf im unverkürzten Hülsenzustand
aufgebrachten Wickel vorzugsweise in seinem mittleren Bereich so zu verdichten, daß nach einer definierten axialen Verkürzung der
Wickelhülse die Wickeldichte über die volle Höhe des Wickels gleich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Wickelhülse der im i! Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
' ausgegangen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des
|: Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
'., Die erfindungsgemäße Wickelhülse besteht insgesamt aus drei
Hülseilabschnitten, nämlich aus den zwei durch je einen im
]| wesentlichen geschlossenen Mantel gebildeten Hülsenabschnitten und
einem zwischen diesen beiden Hülsenabschnitten angeordneten, aus
.. den zungenförmigen Tragelementen gebildeten mittleren Hülsenabschnitt, wobei die Tragelemente von den beiden
Hülsenabschnitten ausgehen und in abwechselnder Zusammensetzung den mittleren Hülsenabschnitt erzeugen. Die axiale Verkürzung der
Wickelhülse beruht allein darauf, daß die in Erscheinung tretende Länge der zungenförmigen Tragelemente im mittleren Hülsenabschnitt
verkürzbar ist, wobei die Tragelemente vom jeweiligen Mantel der Hülsenabschnitte umfaßt werden. Die maximale axiale Verkürzbarkeit
der erfindungsgemäßen Wickelhülse ist somit begrenzt auf die Länge
der Tragelemente, die im unverkürzten Zustand der Wickelhülse den mittleren Hülsenabschnitt bilden, welcher im maximal verkür? t-.en
Zustand vollständig entfällt.
Die aus je einem bis auf radiale Durchbrüche geschlossenen Mantel gebildeten Hülsenabschnitte nehmen an der Verkürzung der
Wickelhülse nicht unmittelbar selbst teil, so daß die darauf aufgebrachten Wickelbereiche mit den härteren Wickelzonen im
wesentlichen unverformt darauf verbleiben. Die Wickelverdichtung konzentriert sich dagegen auf die Wickelzone des mittleren
Wickelbereichs, der auf den zungenförmigen Tragelementen aufgebracht ist, die unmittelbar in ihrer wirksamen Länge um einen
definierten Betrag verkürzbar sind. Die V7ickelverdichtung erfolgt somit quantitativ in dem Wickelbereich am stärksten, der bei der
Entstehung des Wickels zwangsläufig die geringste Dichte aufweist.
Durch die erfindungsgenäße Verbindung zwischen den freien Enden der
Tragelemente des einen Hülsanabschnitts mit dem anderen
Hülsenabschnitt über Sollbruchstellen ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Wickelhülse
vollständig in einer Form hergestellt werden kann, was sich kostengünstig auswirkt. Ein weiterer Vorteil, den die einstückige
Herstellung der Wickelhülse bietet, besteht' darin, daß nicht nur eine Zusammensetzung aus mehreren Hülsenteilstücken entfällt,
sondern eine unbeabsichtigte Verkürzung der Wickelhülsen ausgeschlossen ist und diese daher eine einheitliche Länge
aufweisen. Diese Tatsache erleichtert das sichere Einspannen der Hülse zum Bespülen bei hohen Drehzahlen.
Es versteht sich, daß die Solibruchstellen so bemessen sind, daß einerseits die Kraft beim Einspannen der Wickelhülse zum Bespülen
nicht zur Aufhebung der Verbindung führt und andererseits die Kraft bein axialen Verdichten des Wickels ausreicht, die Aufhebung der
Verbindung, vorzugsweise durch eine Abscherung, herbeizuführen.
Die erfindungsgemäße Wickelhülse ist gegenüber den bekannten
Wickelhülsen der gattungsgemäßen Art auch hinsichtlich ihres Materialbedarfs so preiswert, daß auf ihre Mehrfachverwendung
verzichtet werden kann. Ihre Stabi.'^rät erhält die erfindungsgemäße
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Wickelhülse trotz ihres geringen Materialbedarfs insbesondere durch
die beiden in Form eines im wesentlichen geschlossenen Mantels hergestellten Hülsenabschnitte, welche die verkürzte Wickelhülse
verkörpern. Nur diese Hülsenabschnitte sind den aus einem Behandlungsprozeß der Wickel resultierenden Beanspruchungen
ausgesetzt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Mantel jedes Hülsenabschnitts in gleichmäßiger Verteilung über seinen Umfang
axial verlaufende Vertiefungen auf, woran sich jeweils ein zungenförmiges Tragelement anschließt, das auf seiner Tragfläche
mit einem Vorsprung versehen ist, der nach einer definierten Verkürzung der Wickelhülse in eine Aussparung im Mantel des jeweils
anderen Hülsenabschnitts einrastet.
auf und ist für von innen nach außen durch die radialen Durchbrüche
zuströmendes Behandlungsmedium so zugänglich, daß beispielsweise eine gleichmäßige Färbung des Wickels erzielbar ist. Formtechnisch
ist es besonders vorteilhaft, die zungenförmigen Tragelemente an die Vertiefungen anzuschließen, weil sie dadurch im wesentlichen
über ihre volle Lh'nge Teile einer Mantelfläche bilden, deren
Au3endurch"nssser dem Innendurchmesser des Hülsenabschnitts angepaßt
ist. Dadurch sind auch beim Einführen der Tragelemente in die Hüls«}nabschnitte Auslenkungen der Tragelemente vermeidbar. Durch
die Anordnung der Vorsprünge auf mindestens einer bestimmten Anzahl
von Tragelementen und durch die Anordnung einer entsprechenden Anzahl Aussparungen im Mantel läßt sich die Verkürzung der
Wickelhülse fixieren.
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Durch diese Ausbildung liegt der Wickel nur in Abständen f
streifenweise auf der Außenseite des Mantels der Hülsenabschnitte I
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Um den Tragelementen des einen Hulsenabschnitts innerhalb des
anderen Hülsenabschnitts eine Führung zu geben, kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Abstand zwischen zwei
benachbarten Vertiefungen größer als die Breite der Tragelemente und diese größer als die Breite der Vertiefungen sein.
Jedes Tragelement des einen Hülsenabschnitts findet dadurch ausreichend
Platz zwischen zwei Vertiefungen des anderen Hülsenabschnitts.
Unterstützen läßt sich die Führung der Tragelemente des einen Hülsenabschnitts
innerhalb des anderen Hülsenabschnitts nach einer weiteren Ausg^sta_tung der Erfindung noch dadurch, daß den
Vertiefungen auf ärr Mantelaußenseite der Hülsenabschnitte
entsprechende Erhebungen auf der Mantelinnenseite gegenüberliegen, so daß der Mantel eine im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke
aufweisen kann, welche nicht nur die Herstellung vereinfacht, sondern auch die radiale Festigkeit der Wickelhülse günstig
beeinflußt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen die radialen Durchbrüche aus Lochreihen, die auf der Sohle der
Vertiefungen angeordnet sind und sich im wesentlichen über deren Länge erstrecken. Wird der Wickel über die Lochreihen auf der Sohle
der Vertiefungen mit einem unter Druck zugeführten Behandlungsmedium radial von innen nach außen beaufschlagt, hebt dieses den
Wickel insgesamt in radialer Richtung nach außen von der Wickelhülse so weit ab, daß selbst die Streifen des Wickels, die
zuvor auf der Wickelhülse aufgelegen haben, unmittelbar dem Behandlungsmedienstrom ausgesetzt werden, wodurch die gleichmäßige
Behandlung optimiert v/ird.
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Die Vertiefungen beginnen nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jeweils in einem Abstand von den Hülsenenden und laufen
im Wurzelbereich der Zungen aus. Dadurch v/ird eine an sich durch die Vertiefungen hervorgerufene Verminderung der radialen
Stabilität des Wickelträgers in so engen Grenzen gehalten, daß selbst bei verhältnismäßig geringer Wandstärke der Wickelhülse ihre
Festigkeitseigenschaften in jeder Weise die an die Hülse gestellten
Anforderungen erfüllen.
Dadurch, daß die Vertiefungen jeweils in einem Abstand von den Hülsenenden beginnen, kann nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung der vertiefungsfreie Bereich des Mantels eines Hülsenabschnitts auf der Mantelaußenseite eine Ringnut aufweisen.
In dieser Ringnut läßt sich eine Fadenreserve unterbringen, die selbst in verkürztem Zustand des Wickels und der Wickelhülse frei
zugänglich ist und es ermöglicht, das Fadenende eines Wickels mit dem Fadenanfang eines nachfolgenden Wickels frühzeitig zu verbinden.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß die Hülsenabschnitte an den beiden Stirnseiten der Wickelhülse
durch jeweils einen Kragen begrenzt sind, wobei der Innendurchmesser des einen Kragens dem Außendurchmesser des anderen
Kragens angepaßt ist. Dadurch lassen sich aus erfindungsgemäßen Wickelhülse*: Säulen bilden, wobei die Kragen koaxial
aufpinandergesetzter Wickelhülsen teleskopartig ineinandergreifen
und eine zentrierte Wickelanordnuna erleichtern.
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Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Wickelträger;
Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt durch
den Wickelträger nach der Linie VII - VII der Fig. 5;
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Wickelhülse dargestellt. Bs zeigen:
Fig* 1 eine Perspektivdarstellung einer
Wickelhülse in unverkürztem Zustand;
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung einer
von der Wickelhülse gemäß Fig* 1 f
geringfügig abweichend ausgeführten |
Wickelhülse, gleichfalls in unverkürztem Zustand;
Fig. 3 eine Perspektivdarstellung einer Wickelhülse gemäß Fig. 1 in
verkürztem Zustand;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Wickelhülsensegments;
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch das Segment nach der Linie V-V
der Fig. 4;
Fig. 8 einen horizontalen Querschnitt durch den Wickelträger nach der
Linie VIII - VIII der Fig. 5.
Die Wickelhülse besteht im wesentlichen aus zwei koaxial angeordneten
Hülsenabschnitten i und 2, die über einen dritten Hülsen^ abschnitt 3 miteinander verbunden sind.
Die Hülsenabschnitte 1 und 2 sind aus je einem bis auf radiale Durchbrüche 4 bzw. 5 geschlossenen Mantel 6 bzw. 7 gebildet, der
sich - bezogen auf den unverkürzten Zustand der Wickelhülse - über etwa ein Drittel der Wickelhülsenhöhe erstreckt.
Den dritten Hülsenabschnitt 3 bilden in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang der Wickelhülse an sich gegenüberliegenden
Stirnflächen der Hülsenabschnitte 1 bzw. 2 angeschlossene, zungenförmige Tragelemente 8 und 9, die sich in Achsrichtung der
Wickelhülse bis zum jeweils anderen Hülsenabschnitt 2 bzw. 3 erstrecken.
Die Tragelemente 8 und 9 schließen sich jeweils an axial verlaufende Vertiefungen 10 bzw. 11 im jeweiligen Mantel 6 bzw.
der Hülsenabschnitte 1 bzv/. 2 an. Die Durchbrüche 4 und 5 sind auf den Sohlen der Vertiefungen 10 bzw. 11 in Form von Lochreihen
vorgesehen, die sich im wesentlichen über die Länge der Vertiefungen 10 bzw. 11 erstrecken.
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Enden 13 der Tragelemente 8 und ebenso Enden 14 der Tragelemente
sind, wie Fig. 5 erkennen läßt, über Sollbruchstellen 15 mit dem Hülsenabschnitt 2 bzv/. 1 verbunden. Bei einer axialen Verkürzung
der Wickelhülse v/erden die Sollbruchstellen 15 abgeschert, so daß sich die Hülsenabschnitte 1 und 2 in die in Fig. 3 dargestellte
Position zueinander übarfiihresn lassen. Dabei rasten Vors^rün^e 16-welche
über die Tragfläche der Tragelemente 8 und 9 radial nach außen vorstehen, in Ausnehmungen 17 der Hülsenabschnitte 1 und 2
ein. Dadurch läßt sich die axiale Verkürzung der Wickelhülse fixieren.
Ein vertiefungsfreier Endbereich 18 des Mantels 7 bietet eine ununterbrochene kreisrunde Angriffsfläche für eine die Wickelhülse
antreibende Friktionswalze, womit eine gleichmäßige Rotation der Wickelhülse bereits gewährleistet ist, bevor die ersten
Wickellagen auf die Wickelhülse aufgebracht sind, worauf sich sodann die Friktionswalze abstützen kann. Darüber hinaus bietet der
vertiefungsfreie Endbereich 18 Platz für die Unterbringung einer frei zugänglichen Fadenreserve.
Wie insbesondere die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Hülsenabschnitte
1 und 2 an den beiden Stirnseiten der Wickelhülse durch jeweils einen Kragen 19 bzw 20 begrenzt, wobei der Außendurchmesser
des Kragens 19 dem Innendurchmesser des Kragens 2C entspricht, so daß sich gleichsinnig ausgerichtete Wickelhülsen beim axialen
Aufeinanderstapeln zentriert teleskopartig um die Höhe der Kragen 19 und 20 ineinanderstecken lassen.
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Claims (8)
1. Axial verkürzbare Wickelhülse aus zwei koaxial zueinander
angeordneten, ringförmigen Hülsenabschnitten mit jeweils %— in gleichmäßiger Verteilung über ihren Umfang
angeordneten, öich in Hülsenachsrichtung erstreckenden
zungenförmigen Tragelementen, wobei jedes von einem Hülsenabschnitt ausgehende Tragelement in jeweils eine
Lücke zwischen zwei benachbarten, vom anderen Hülsenabschnitt ausgehenden Tragelementen eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Hülsenabschnitte (1, 2) aus einem bis auf radiale
Durchbrüche (4 bzv/. 5) geschlossenen Mantel (6 bzw. 7) besteht, der sich - bezogen auf die unverkürzte
Wickelhülse - über etwa ein Drittel ihrer Höhe erstreckt, und daß die Tragelemente (8, 9) mit einer Tragfläche auf
einem Radius liegen, der dem Innenradius der Hülsenabschnitte (1, 2) entspricht, v/obei die freien
Enden (14) der Tragelemente (8, 9) des einen Hülsenabschnitts (1 bzv;. 2) über Sollbruchstellen (15) mit
dem anderen Hülsenabschnitt (2 bzv;. 1) so verbunden sind/ daß die Verbindung bei eitler Veränderung des axialen '
Abstandes der Hülsenabschnitte (1, 2) aufhebbar ist.
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2. Wickelhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (6, 7) jedes Hülsenabschnitts (1 bzw. 2 J in
gleichmäßiger Verteilung über seinen Umfang axial verlaufende Vertiefungen (10 bzw- 11) aufweist, woran sich
' jeweils ein zungenförmiges Tragelement (8 bzw. 3)
anschließt, das auf seiner Tragfläche mit einem Vorsprung (16/ versehen ist, der nach einer derjnierten
Verkürzung der Wickelhülse in eine Aussparung (17) im Mantel (7 bzw. 6) des jeweils anderen Hülsenabschnitts (2
'; bzw. 1) einrastet.
3. Wickelhülse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen" zwei benachbarten Vertiefungen (10 und 11) größer ist als die Breite der
Tragelemente (8, 9) und diese größer ist als die Breite der Vertiefungen (10, 11).
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4. Wickelhülse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Vertiefungen (10, 11) auf der Mantelaußenseite der Hülsenabschnitte (1 bzw. 2)
entsprechende Erhebungen auf der Mantelinnenseite gegenüberliegen, so daß der Mantel (6, 7) eine im
wesentlichen gleichmäßige Wandstärke aufweist.
5. Wickelhülse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Durchbrüche (4, 5) aus Lochreihen bestehen, die auf der Sohle der Vertiefungen
(10 bzw. 11) angeordnet sind und sich im wesentlichen über deren Länge erstrecken.
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6. Wickelhülse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn- jj
zeichneb, daß die Vertiefungen (10, 11) jeweils in einem Ij
Abstand von den Hülsenenden beginnen und im Wurzelbereich f
der zungenföfmigen Tragelemente (8, 9) auslaufen. i
7. Wickelhülse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn- ',
zeichnet, daß ein vertiefungsfreier Endbereich (18) des .
I Mantels (7) des Hülsenabschnitts (2) auf der Mantel- |
außenseite eine Ringnut aufweist. |
8. Wickelhülse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn- |
zeichnet, daß die Hülsenabschnitte (1, 2) an den beiden ^ Stirnseiten der Wickelhülse durch"jeweils einen ;
Kragen (19 bzw. 20) begrenzt sind, wobei der Innendurchmesser des einen Kragens (20) dem Außendurchmesser des
anderen Kragens (19) angepaßt ist.
anderen Kragens (19) angepaßt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8530967U DE8530967U1 (de) | 1985-11-02 | 1985-11-02 | Axial verkürzbare Wickelhülse |
NL8602336A NL8602336A (nl) | 1985-11-02 | 1986-09-16 | Axiaal verkortbare opwikkelhuls. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3538861 | 1985-11-02 | ||
DE8530967U DE8530967U1 (de) | 1985-11-02 | 1985-11-02 | Axial verkürzbare Wickelhülse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8530967U1 true DE8530967U1 (de) | 1985-12-19 |
Family
ID=27614112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8530967U Expired DE8530967U1 (de) | 1985-11-02 | 1985-11-02 | Axial verkürzbare Wickelhülse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8530967U1 (de) |
NL (1) | NL8602336A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6032890A (en) * | 1996-09-23 | 2000-03-07 | Sonoco Development, Inc. | Stacking stable yarn carrier for package dyeing |
-
1985
- 1985-11-02 DE DE8530967U patent/DE8530967U1/de not_active Expired
-
1986
- 1986-09-16 NL NL8602336A patent/NL8602336A/nl not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6032890A (en) * | 1996-09-23 | 2000-03-07 | Sonoco Development, Inc. | Stacking stable yarn carrier for package dyeing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8602336A (nl) | 1987-06-01 |
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