DE8530635U1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Description

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) Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen

Berlin und München VPA 85 G 3 3 8 O OE

Elektrischer Schalter

Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit zwei feststehenden Strom zu-und abführenden Kontaktteilen und einer beweglichen Kontaktbrücke, die aus zwei auf einem Schieber gelagerten und durch in Ausnehmungen des Schiebers eingelegte Schenkelfedern gegeneinandergedrängten Rollenkontaktteilen besteht, welche auf zwei voneinander abgewandten Kontaktflächen jedes der Festkontaktteile abrollen.

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Bei einem bekannten Schalter der obengenannten Art (DBP 31 19 235 und DBP 32 23 669) sind die Scheakelfedern zu beiden Seiten des Schiebers in entsprechenden Ausnehmungen angeordnet. Um Beschädigungen der Schenkelfedern durch entstehende Lichtbögen zu vermeiden, muß der Schieber zu beiden Seiten mit einer zusätzlichen Isolierplatte abgedeckt werden.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schieberausführung in bezug auf den notwendigen Herstellungs- und Montageaufwand zu verbessern. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der Schieber aus zwei gleich geformten, übereinanderliegenden Platten besteht, die die Schenkelfedern in den Ausnehmungen zwischen sich aufnehmen. Hierdurch ist es möglich, auf die gesonderten Isolierplatten zu verzichten. Weiterhin ist es möglich geworden, die Schieberplatten auch für weitere Funktionen zu benutzen. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn an der Schieberplatte auf der einen Seite ein Rastnocken und auf der anderen Seite eine diesem angepaßte Ausnehmung vorgesehen ist. Für die Betätigung von aufgeschnappten Hilfsschaltern La 2 Syr / 25.09.1985

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(3KM52, Siemens Energietechnik, Produktinformation 1/84, Jahrgang 4, März 84) war eine auf die Welle eines Ubertotpunkthebels aufgeschobener Nocken notwendig, der den aufgeschnappten Hilfsschalter betätigt. Die Zusätzliche Welle des Obertotpunkthebels und der gesonderte Nocken kann entfallen, wenn an der Schieberplatte auf der einen Seite ein Hilfsschalterbetätigungsnocken und auf der anderen Seite eine entsprechende Vertiefung vorgesehen ist.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben

Es zeigen:

Fig. 1 den Schalter in Vorderansicht, z.T. im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht,

Fig. 3 eine Seitenansicht, z.T. im Schnitt, Fig. 4 eine Schieberplatte mit eingesetzten Rollenkontaktteilen und

Fig. 5 eine Seitenansicht des aus zwei gleich geformten Platten zusammengesetzten Schiebers, teilweise im Schnitt.

Der in der Zeichnung dargestellte Schalter ist als Lasttrennschalter mit aufgesetzten NH-Sicherungen aasgebildet. Er besteht aus dem die Zuleitungen 1 und Ableitungen 2 tragenden Unterteil 3 und dem die Lyrakontakte 4 für die nicht näher dargestellten NH-Sicherungen tragenden Oberteil 5. An der Schaltwelle 6 sind zi^ei Drehplatten 7 angeformt. Eine kreisringförmige, um die Schaltwelle verlaufende, schlitzförmige Aussparung in den Drehplatten 7 wird von einem Bolzen 8 durchdrungen. Der Bolzen 8 ragt auch durch die Schieberplatten 9, und zwar in dem Rechteckbereich 10 der Aussparung 11 in den Schieberplatten, durch die die Schaltwelle 6 hindurchragt. Weiterhin durchdringt der Bolzen 8 einen eine Schaltfeder 12 haltenden Hebel 13. Die Schaltfeder 12 ist von einem Gehäuse 14 umgeben, das mit einem zylinder-

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öder walzenförmigen Ende 15 in einer entsprechenden Aussparung 16 im Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Die Schieberplatten 9 sind mit Ausnehmungen 16 ausgestattet, in die Schenkelfedern 17 eingelegt werden, die mit ihren S Armen in Nuten 18 der Rollenkontaktteile 19 eingreifen. Wie die Fig. 5 zeigt, liegen die Schenkelfedern 17 völlig geschützt zwischen den beiden Schieberpiatten 9. Ein Rastnocken 20 dient zusammen mit einer in das Unterteil 3 eingelegten Drahtfeder 21 als Rastung für die Schieberplatten in den entsprechenden Schaltstellungen. Weiterhin ist an den Platten 9 ein Hüfsschalterbetätigungsnocken 22 angeformt, der mit dem Stößel 23 des Hilfsschalters 24 in Wirkverbindung kommt. Der Hilfsschalter 24 ist mit Rastarmen 25 auf das Gehäuse aufgeschnappt. Wird kein Hilfsschalter 24 benötigt, so kann eine mit entsprechenden Rastarmen versehene Abdeckplatte die Endung zu den Schieberplatten hin abdecken. Durch die neuerungsgemäße Schieberplatte ist es möglich geworden, einen einfach aufgebauten Schalter zu schaffen, bei dem ohne !^eiteren Aufwand eine Rastung und ein wahlweiser Hilfsschalteranbau möglich sind.

3 Schutzansprüche
5 Figuren

Claims (3)

■■ ■ re· ■ · · · · · ■ · · 4 «a ra » ■· · - 4 - VPA 85 G 3 3 8 O DE Schutzansprüche

1. Elektrischer Schalter mit zwei feststehenden Strom zu- und abführenden Kontaktteilen und einer beweglichen Kontaktbrücke, die aus zwei auf einem Schieber gelagerten und durch in Ausnehmungen des Schiebers eingelegte Schenkelfedern gegeneinandorgedrängten Rollenkontaktteilen besteht, welche auf zwei voneinander abgewandten Kontaktflächen jedes der Festkontaktteile abrollen, <ladurch gekennzeichnet, daß der

Schieber aus zwei gleich geformten, übereinanderliegenden / \ Platten (9) besteht, die die Schenkelfedern (17) in den

Ausnehmungen (16) zwischen sich aufnehmen.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Schieberplatte (.9) auf der einen Seite ein Rastnocken (20) und auf der anderen Seite eine diesem angepaßte Ausnehmung vorgesehen ist.
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3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Schieberplatte (9) auf der einen Seite ein Hilfsschalterbetätigungsnocken (22) und auf der anderen Seite eine entsprechen-) 25 de Vertiefung (26) vorgesehen ist.

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