DE8529864U1 - Aufnahmebehälter für wegwerfbares Gut und insbesondere für Altkleider - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebehälter für wegWerfbares Gut und insbesondere für Altkleider bestehend aus einem Großraumbehälter mit einer Einwurföffnung an der Frontseite.

Derartige Aufnahmebehälter sind für Altglas und anderes

Gut bekannt

Der Nachteil derartiger Aufnahmebehälter besteht darin, daß man ohne Schv/ierigkeiten das wegwerfbare Gut wieder aus dem Behälter entnehmen kann. Dieses ist immer dann unerwünscht, wenn das Wegwerfbare Gut noch einen Wert darstellt, wie beispielsweise Altkleider. Darüber hinaus ist es ferner von Nachteil, wenn beispielsweise Altkleider von spielenden Kindern aus derartigen Aufnahmebehältern entnommen werden können und - da Altkleider nicht immer hygienisch einwandfrei sind - sich infizieren oder einem Insektenbefall ausgesetzt sein können.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen neuartigen Aufnahmebehälter für wegwerfbares Gut und insbesondere für Altkleider vorzuschlagen, der die oben erwähnten Nachteile nicht zeigt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Aufnahmebehälter der -äingangs erwähnten Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einwurfoffnung durch eine Klappwand abdeckbar ist, die in ihrem oberen Bereich derart schwenkbar gelagert ist, daß sie durch die Schwerkraft in einer die Einwurföffnung abdeckenden Stellung liegt und aus dieser in eine die Einwurföffnung freigebende Lage ausschwenkbar ist.

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Durch diese Ausbildung wird bereits ein unberechtigter Zugriff zu dem wegwerfbaren Gut erschwert.

Um zu ermöglichen, daß bei einem wegwerfbaren Gut verschiedener Abmessungen nicht die gesamte Klappwand aufgestoßen werden muß, ist die Klappwand aus einer Mehrzahl von zueinander unabhängig Verschwenkbaren Einzelstreifen oder ~ämsllsn ausgebildete Es müssen dann b&iiii Einbringen eines Gutes nur die Lamellen oder Einzelstreifen nach innen gedrückt werden, die gerade noch ein Einbringen des wegwerfbaren Gutes zul?ssen. Die Klappwand oder die aus Einzelstreifen oder Lamellen bestehende Klappwand ist an einer parallel zu der Einwurföffnung verlaufenden Stange schwenkbar aufgehängt, wobei die Stange mit Abstand zu der Frontseite im Behälterinneren unterhalb der Kopfwand des Behälters angeordnet ist.

Um den Zugriff zu dem im Behälter befindlichen Gut. noch mehr zu erschweren, ist sin Abstützelement vorgesehen, an die sich die Klappwand oder die Einzelstreifen oder Lamellen in einer Schräglage abstützen können. Dieses Abstützelement ist vorzugsweise ein Querblech, das mit seiner unteren Längskante an der Einwurföffnung oder im oberen Bereich der Vorderwand des Behälters befestigt ist, und unter einem Stützwinkel von vorzugsweise 15 bis 45° schräg nach innen und oben in Richtung auf die Kopfwand des Behälters gerichtet ist und dessen obere bzw. innere Längskante als Stützfläche für die Klappwand oder die Einzelstreifen bzw. Lamellen dient.

Eine derartige Ausbildung macht ein Zugriff zu dem Inhalt des Sammelbehälters völlig unmöglich, da man zwar mit den Armen an dem schräg nach innen und oben verlaufenden Querblech bis an die Abstützkante heranreichen kann, jedoch von dort aus nicht mehr weiter in den Innenraum des | Behälters gelangen kann. ji

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Bei einer weiteren besonders vorzugsweisen Ausführungsform ifst der tantere Bereich des Großraumbehälters als ein gesonderter Sammelbehälter ausgebildet, der aus dem Großraumbehälter ausziehbar oder ausfahrbar angeordnet ist. Dieses ermöglicht eine leichte Entleerung des Aufnahmebehälters, ohne daß an der Klappwand oder dem oberen Bereich Veränderungen durchzuführen sind.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführüngsform kann der ausziehbare gesonderte Sammelbehälter mit dem Großraumbehälter verriegelbar sein, beispielsweise durch ein Vorhängeschloß , das nur von den zum Einsammeln des wegwerf baren Gutes autorisierten Personen geöffnet werden kann.

im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen:

Figur 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Behälters;

2ö Figur 2 einen Längsschnitt durch den oberen Bereich des in Figur 1 gezeigten Behälters;

Figur 3 einen waagerechten Schnitt durch den oberen Bereich des Behälters, wobei die Aufhängung der Klappwand verdeutlicht ist.

Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Aufnahmebehälter besteht aus einem Bodenrahmen 1, Seitenwänden 2, einer Rückwand und einer Kopfwand 3. Die Wandflächen können aus einem beliebigen Material z.B. Stahlblech oder Kunststoff geformt sein und auf übliche Weise z.B. mittels Versteifungsstreben zu

\ einem Behälter zusammengefügt sein. Im unteren Bereich des

\ Aufnahmebehälters befindet sich ein gesonderter Sammelbehäl-

j ter 4, der beispielsweise auf Schienen oder auf der

Bodenfläche aus dem Aufnahmebehälter herausgezogen werden kann. Anstelle eines herausziehbaren Sammelbehälters 4 ist

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es auch möglich, die Vorderfront im Bereich dieses Sammelbehälters als schwenkbare Klappe auszubilden, die einr-n Zugriff zu dem wegwerfbaren Gut gestattet. Ein herausziehbarer Sammelbehälter ist jedoch zweckmäßiger, da dieser in -seiner Gesamtheit auf Fahrzeugen verladen werden und durch einen leeren Sammelbehälter ausgetauscht werden kann, der dann nur in den Aufnahmebehälter hineingeschoben wird. '

Oberhalb des Bereiches des Sammelbehälters 4 befindet sich die Vorderwand, die in die Einwurf öffnung 6 übergeht. Die Einwurföffnung erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Vorderseite des Aufnahmebehälters. An der oberen Kante der Vorderwand 5 befindet sich ein in den Behälter schräg nach oben hineinragendes Abstützelement, im vorliegenden Fall ein Blech von beispielsweise 20 bis 30 cm Länge, das unter einem Abstützwinkel von 15 bis 45° nach innen und oben in den Aufnahmebedhalter hineinragt.

Oberhalb des Abstützelementes 10 befindet sich eine Stange, die kurz unterhalb der Kopf wand 3 befestigt ist. Die Befestigung kann entweder im oberen Bereich der Seitenwände 2 erfolgen oder kann mittels einer geeigneten Aufhängevorrichtung über die Kopfwand 3 erfolgen. An dieser Stange 12 ist die Klappwand 8 schwenkbar befestigt. Die Klappwand 8 besteht vorzugsweise aus Lamellen oder Einzelstreifen, die gegeneinander noch durch Dichtscheiben 16 getrennt sind, um somit eine Einzelbewegung von ein oder mehreren Streifen oder Lamellen zu ermöglichen. Zur besseren Stabilität kann die Welle auch noch im mittleren Bereich durch Aufhängebleche 14 gehalten werden, die an der Kopfwand 3 befestigt sind.

Wie in Figur 2 angedeutet, kann der herausnehmbare Sammelbehälter 4 mit einem Griff herausgezogen werden, oberhalb dessen noch Laschen für eine Verriegelung vorgesehen sind.

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Das wegwerfbare Gut wird - wie am besten aus Figur 2 erkennbar - in die Öffnung 6 auf dem Abstützblech 10 in Richtung auf die schrägliegende Klappwand oder Lamellenwand 8 geschoben. Hierbei schwenken die einzelnen Lamellen nach innen und oben in den Aufnahmebehälter aus und gestatten ein weiteres Einführen des wegwerfbaren Gutes, das dann über die obere Innenkante des Abstützbleches in den Behälter und damit in den Sammelbehälter 4 fällt. Ist das Gut in dem Behälter verschwunden, fallen der ausgeschwenkte Wandteil bzw. die ausgeschwenkten Lamellen 8 durch Schwerkraft wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und stützen sich an der inneren oberen Kante des Abstützbleches 10 dichtend ab.

Vorzugsweise sind auch die Lamellen aus Stahlblech gefertigt.

Die gesamte Breite eines derartigen Aufnahmebehälters ist bei einer bevorzugten Ausführungsform 1 bis 1,5 m lang und ebenfalls 1 bis 1,5 m hoch, wobei auch kleinere oder größere Abmessungen denkbar sind. Die Höhe des Sammelbehälters 4 kann beispielsweise 60 bis 80 cm betragen, während die durch die Klappwand maximal freizugebende Öffnung etwa 20 bis 30 cm betragen kann, wobei die Höhe des Abstützbleches je nach Stützwinkel etwa 10 cm beträgt.

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1. Aufnahmebehälter für wegwerfbares Gut und insbesondere für Altkleider bestehend aus einem Großraumbehälter mit einer Einwurföffnung an der Frontseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnung (6) durch eine Klappwand (8) abdeckbar ist, die in ihrem oberen Bereich derart schwenkbar gelagert ist, daß sie durch die Schwerkraft in einer die Einwurföffnung (6) abdeckenden Stellung liegt und aus dieser in eine die Einwurföffnung freigebende Lage ausschwenkbar ist.

2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwand (8) aus einer Mehrzahl von zueinander unabhängig verschvrenkbaren Einzelstreifen oder Lamellen besteht.

3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwand (8) oder die Einzelstreifen oder Lamellen an einer parallel zu der Einwurföffnung (β) verlaufenden Stange (12), die mit Abstand zu der Frontseite im oberen Bereich des Behälterinnenraums unterhalb der Kopfwand (3) des Behälters angeordnet ist/ schwenkbar aufgehängt sind.

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4. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwand (8) oder die Einzelstreifen oder Lamellen sich in einer Schräglage an einem in den Behälterinnenraum h;lneinragende.i Abstützelement (10) anlegen.

5. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das iLbstützelement i«0) ein Querblech ist, das mit seiner unteren Längskante an df . unteren Längskante der Einwurfoffnung (6) oder im oberen Bereich der Voröerwand (5) befestigt ist und unter einem Stützwinkel schräg nach innen und oben in Richtung auf die Kopfwand (3) des Behalters gerichtet ist/ und dessen obere bzw. innere Längskante als Stützfläche für die Klappwand oder die Einzelstreifen oder Lamellen dient.

6. Aufnahmebehälter nacii Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Abstüt2 element (10) gegenüber der waagerechten Ebene einen Stützwinkel von 15 bis 45° bildet.

7. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Großraumbchälters als ein gesonderter £»ammelbehälter (4) ausgebildet ist, der aus dem Großraumbehälter ausziehbar oder ausfahrbar angeordnet ist.

8. Aufnahmebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Sammelbehalter mit dem Giroßraumbehälter verriegelbar verbunden ist.

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