DE102011118940A1 - Alttextiltonne und Verfahren zum Entleeren einer Alttextiltonne - Google Patents

Alttextiltonne und Verfahren zum Entleeren einer Alttextiltonne Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Alttextiltonne (10) mit (a) einer Einwurföffnung (12) zum Einwerfen von Alttextilien (14; 14.1; 14.2), gekennzeichnet durch (b) eine ringförmig geschlossenen Schlauch-Haltevorrichtung (16), und (c) einen Folienschlauch (18), der – einen Innenraum umgrenzt und – so von der Schlauch-Haltevorrichtung (16) gehalten wird, dass durch die Einwurföffnung (12) eingeworfene Alttextilien (14; 14.1; 14.2) in den Innenraum gelangen, und – an einem der Schlauch-Haltevorrichtung (16) abgewandten Fußende mittels eines Verschlusselements (19; 19'; 19'') verschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Alttextiltonne mit einer Einwurföffnung zum Einwerfen von Alttextilien. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Entleeren einer solchen Alttextiltonne.
  • Alttextiltonnen werden zum Sammeln von Alttextilien wie Kleidung, Bettzeug oder auch Schuhen verwendet und an zentralen Punkten aufgestellt. Aufgrund des großen Einzugsbereichs können die Alttextiltonnen regelmäßig geleert werden, da individuelle Einwürfe einen im Mittel konstanten Strom an Alttextilien ergeben.
  • Nachteilig an bestehenden Alttextilsammelsystemen ist, dass die Erfassungsquote relativ gering ist. In anderen Worten ist der Anteil der eingesammelten Alttextilien an allen entsorgten Alttextilien relativ klein.
  • Aus der DE 85 29 864 ist ein Aufnahmebehälter für Altkleider bekannt, der eine Einwurföffnung aufweist, die durch eine Klappenwand abdeckbar ist, die in ihrem oberen Bereich derart schwenkbar gelagert ist, dass sie durch die Schwerkraft in einer die Einwurföffnung abdeckenden Stellung liegt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Altkleider unbefugt entnommen werden.
  • Aus der DE 90 05 246 ist ein Altkleidersammelbehälter bekannt, dessen Einwurfvorrichtung im oberen Bereich einer Tür angebracht ist und eine Sperrklappe besitzt, die ebenfalls dem unbefugten Entnehmen von Alttextilien aus dem Sammelbehälter entgegenwirkt.
  • Eine weitere Entnahmesicherung ist für einen Abfallbehälter in der DE 91 05 423 beschrieben. Dort verhindert ein Klappmechanismus das Durchgreifen von außen in den Lagerraum.
  • In der EP 0 876 970 A1 ist ein System zum Einsammeln von Abfallmaterial beschrieben, bei dem jeder Sammelbehälter eine Steuervorrichtung aufweist, mittels der Daten an eine zentrale Stelle übermittelt werden können. Wenn der Behälter gefüllt ist, kann ein entsprechendes Signal abgegeben werden.
  • Bei dem Müllsammelsystem dient eine dem Benutzer zur Verfügung gestellte Mensch-Maschine-Schnittstelle als Identifizierungseinheit, die unautorisierten Nutzern den Zugang zum jeweiligen Abfallbehälter verweigert. Das vermeidet die Überfüllung von öffentlich aufgestellten Sammelbehältern durch Einsatz von autorisierten Nutzern, die gefüllte Sammelbehälter entleeren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Erfassungsquote zu verbessern.
  • Die Erfindung löst das Problem durch eine gattungsgemäße Alttextiltonne, die einen Folienschlauch, der einen Innenraum umgrenzt und so von der Schlauch-Haltevorrichtung gehalten wird, dass durch die Einwurföffnung eingeworfene Alttextilien in den Innenraum gelangen, und an einem der Schlauch-Haltevorrichtung abgewandten Fußende mittels eines Verschlusselements verschlossen ist, aufweist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt löst die Erfindung das Problem durch ein Verfahren zum Entleeren einer erfindungsgemäßen Alttextiltonne, das die folgenden Schritte aufweist: (i) Setzen eines ersten Verschlusselements, so dass der Folienschlauch oberhalb von im Folienschlauch vorhandenen Alttextilien abgeschnürt wird, (ii) Setzen eines zweiten Verschlusselements benachbart zum ersten Verschlusselement, (iii) Trennen des Folienschlauchs zwischen erstem Verschlusselement und zweitem Verschlusselement, so dass ein Alttextilgebinde entsteht, und (iv) Entnehmen des Alttextilgebindes.
  • Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass auch kleine Mengen an Alttextilien erfassbar sind. Bei kleinen Alttextiltonnen besteht das Problem, dass sie unregelmäßig befüllt werden, so dass das Entleeren sehr aufwändig ist. Es müssen nämlich regelmäßig Alttextiltonnen bewegt werden, die leer sind, so dass sich das Bewegen und der Entleerungsversuch nicht lohnen.
  • Die Erfindung zielt daher darauf ab, das Leeren einer Alttextiltonne zu erleichtern. Aufgrund dieser Verbesserung soll es möglich werden, ein haushaltsnahes Alttextil-Entsorgungssystem aufzubauen, bei dem jeder Haushalt eine entsprechende Alttextiltonne zur Verfügung gestellt bekommt. In regelmäßigen Abständen wird kontrolliert, ob die Alttextiltonne geleert werden muss oder nicht. Lohnt sich ein Leeren, so wird die Alttextiltonne geleert und wie beim Hausmüll geleert hinterlassen. So kann die Erfassungsquote erhöht werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schlauch-Haltevorrichtung der Alttextiltonne eine Schlauchbremse auf, die ausgebildet zum Bremsen des Folienschlauchs, wenn diese an seinem Fußende gezogen wird. Bei dieser Schlauchbremse kann es sich beispielsweise um einen Vorsprung handeln, der so groß ausgebildet ist, dass sich der Folienschlauch lokal weiten muss, um den Vorsprung passieren zu können. Dieses Weiten erfordert Energie. Daraus resultiert eine rückstellende Kraft, wenn am Fußende gezogen wird. Werden nun schwere Alttextilien eingeworfen, beispielsweise Schuhe, so bremst die Schlauchbremse den Folienschlauch, sodass dieser nur soweit nach unten vorrückt, wie es notwendig ist, um das Objekt aufzunehmen oder bis das Objekt auf den Boden aufsetzt, nicht jedoch weiter. Das vermindert den Verbrauch an Folienschlauch.
  • Vorzugsweise besitzt die Alttextiltonne eine verschließbare Abdeckung, sodass ein unbefugtes Öffnen verhindert wird.
  • Günstig ist es, wenn die Alttextiltonne eine Entnahmesicherungsvorrichtung aufweist, mittels derer ein Entnehmen von Alttextilien aus dem Folienschlauch verhinderbar ist. Beispielsweise besitzt die Entnahmesicherungsvorrichtung zumindest eine Klappe, die beim Einwerfen der Alttextilien aus einer Ruhelage ausgelenkt wird und nach dem Einwerfen wieder in seine Ruhelage zurückkehrt. Es kann vorgesehen sein, dass diese Klappe so gestaltet ist, dass ein Eingreifen mit der Hand durch die Klappe verhindert oder erschwert wird. Möglich ist es auch, dass die Entnahmesicherungsvorrichtung einen verschiebbaren Raum umfasst, in den von außen Alttextilien eingelegt werden können. Nach dem Einlegen der Alttextilien in den Raum wird die Entnahmesicherungsvorrichtung betätigt, sodass dieser Raum in eine zweite Position gebracht wird, in der die Alttextilien in den Folienschlauch fallen, wobei die Entnahmesicherungsvorrichtung in ihrer zweiten Position den Folienschlauch absperrt. In anderen Worten es ist in keiner Stellung der Entnahmesicherungsvorrichtung möglich, in den Folienschlauch zu greifen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Alttextiltonne eine Wägevorrichtung zum Wägen der in der Alttextiltonne enthaltenen Alttextilien, sodass ein Füllstand erhalten wird, weil die Wägevorrichtung so ausgebildet ist, dass der Füllstand von außen ablesbar ist. Das verhindert, dass die Alttextiltonne geöffnet werden muss, nur um festzustellen, dass nicht genügend Alttextilien eingeworfen wurden. Die Produktivität beim Entleeren der Alttextiltonne wird so erhöht. Dieser Aspekt der Erfindung stellt einen unabhängigen Gegenstand dar. Erfindungsgemäß ist damit ganz allgemein eine Alttextiltonne mit einer Wägevorrichtung zum Wägen von in der Alttextiltonne enthaltenen Alttextilien, sodass ein Füllstand erhalten wird, wobei die Wägevorrichtung so ausgebildet ist, dass der Füllstand von außen ablesbar ist. Die in dieser Beschreibung aufgeführten bevorzugten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf beide Erfindungen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Alttextiltonne, bei der die Wägevorrichtung eine Wippe aufweist, die in eine Ruhelage vorgespannt ist, wobei die Wippe durch auf sie drückende Alttextilien aus der Ruhelage auslenkbar ist. Die Wägevorrichtung umfasst dann ein Anzeigemittel, das den Betriebszustand der Wippe relativ zu seiner Ruhelage von außerhalb der Textiltonne einsehbar anzeigt.
  • Erfindungsgemäß ist zudem eine Anordnung aus einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen Textiltonnen, wobei die Textiltonnen so aufgestellt sind, dass sich eine flächenbezogene Textiltonnen-Dichte ergibt und das Gebiet eine Bevölkerungsdichte hat, wobei ein Koeffizient aus Bevölkerungsdichte und Alttextiltonnen-Dichte höchstens 20 beträgt. In anderen Worten kommen im Durchschnitt höchstens 20 Personen auf eine Alttextiltonne. Diese Anordnung umfasst vorzugsweise zumindest 50 Alttextiltonnen. Vorteilhaft an dieser Anordnung ist, dass eine engmaschige Erfassung von Alttextilien möglich ist. Das wiederum führt dazu, dass die Entsorgung von Alttextilien in der Alttextiltonne kaum aufwändiger ist als die Entsorgung über den Hausmüll, was die Erfassungsquoten erhöht. Insbesondere ist die Anordnung so ausgebildet, dass die Anordnung eine Mehrzahl an Hausmülltonnen umfasst, die zur Entsorgung von Hausmüll ausgebildet sind, wobei die Zahl der Hausmülltonnen höchstens das Doppelte der Zahl der Alttextiltonnen beträgt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Alttextiltonne im Querschnitt und
  • 2 die Alttextiltonne gemäß 1 beim Entleeren.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Alttextiltonne 10, die auch als Kleidertonne bezeichnet werden kann, mit einer Einwurföffnung 12 zum Einwerfen von Alttextilien 14.1, 14.2, beispielsweise in Form von Altkleidern. Die Alttextiltonne 10 besitzt eine Schlauch-Haltevorrichtung 16. Diese Schlauch-Haltevorrichtung 16 ist in 1 als Stutzen gezeichnet, der beispielsweise zylindermantelförmig sein kann.
  • Auf der Schlauch-Haltevorrichtung 16 ist ein Folienschlauch 18 aufgenommen, der oben gerafft vorliegt und einen Innenraum 17 umgrenzt. Es ist das gleiche Prinzip, gemäß dem Wurstdärme auf eine Lanze aufgezogen werden, um sie zu befüllen. Am unteren Ende ist der Folienschlauch 18 mit einem Verschlusselement 19 in Form eines Clips verbunden.
  • Um die Alttextiltonne zu entleeren wird, wie in 2 gezeigt, eine Entnahmeklappe 20, im vorliegenden Fall in Form einer Tür geöffnet. Dann wird der Schlauch 18 knapp oberhalb der Altkleider zusammengedrückt. Es wird dann ein Verschlusselement 19' mit einem Verschlusselementsetzer 21 gesetzt. Auf diese Weise werden die Altkleider 14 (Bezugszeichen ohne Zählsuffix bezeichnen das Objekt also solches) in einem Beutel verschlossen und können entnommen werden. Danach wird der Folienschlauch 18 wieder nach unten gezogen, was durch einen Pfeil P1 angedeutet ist, sodass neue Altkleider eingeworfen werden können.
  • 1 zeigt eine Wägevorrichtung 23, die eine Platte 22 und eine Feder 24 umfasst, die die Platte 22 gegen eine Nase 26 drückt. Die Platte 22 und die Feder 24 bilden eine Wippe 27. Werden Altkleider 14 eingeworfen, so drücken diese die Platte 22 nach unten, was an einer Anzeige 28 ablesbar ist. Diese Anzeige 28 ist wie bei einem Drucker von außen sichtbar, so dass mit einem Blick erkennbar ist, ob die Platte 22 sich in der oberen Stellung befindet, oder aber von Altkleidern nach unten gedrückt wurde. Die mit dem Sammeln beschäftigte Person kann jetzt einfach erkennen, ob es sich lohnt, die Entnahmeklappe 20 zu öffnen, oder ob noch keine Altkleider enthalten sind.
  • Zur Belüftung sind in der Alttextiltonne Löcher vorgesehen, die aber nicht eingezeichnet sind und nur einen Nebenaspekt der Erfindung darstellen.
  • 1 zeigt zudem eine Entnahmesicherungsvorrichtung 30, die zwei gegenläufig schwenkbar angelenkte Klappenelemente 31a, 31b aufweist. Die Klappenelemente 31a, 31b sind so angeordnet, dass eingeworfene Alttextilien in den Innenraum 17 durchfallen, dass aber ein Eingreifen mit der Hand unterbunden wird.
  • 2 zeigt, wie ein erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt wird. Zunächst wird die Entnahmeklappe 20 geöffnet. Nachfolgend wird das Verschlusselement 19' gesetzt, sodass der Folienschlauch oberhalb der Alttextilien 14 abgeschnürt wird. Danach wird der Folienschlauch oberhalb des Verschlusselements 19' abgeschnitten. Besonders günstig ist es, wenn oberhalb des ersten Verschlusselements 19' ein zweites Verschlusselement 19'' gesetzt wird, das gestrichelt eingezeichnet ist. Es wird dann zwischen beiden Verschlusselementen 19' und 19'' durchgeschnitten und ggf. der für den Schlauch nach unten gezogen.
  • Eine Schlauchbremse 32 in Form eines Vorsprungs an der Schlauch-Haltevorrichtung 16 bewirkt einen gewissen Widerstand, sodass der Folienschlauch 18 nur um soviel von der Schlauch-Haltevorrichtung 16 abgenommen wird, wie es notwendig ist, um weitere Altkleider aufnehmen zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Alttextiltonne
    12
    Einwurföffnung
    14
    Alttextilien
    16
    Schlauch-Haltevorrichtung
    17
    Innenraum
    18
    Folienschlauch
    19
    Verschlusselement
    20
    Entnahmeklappe
    21
    Verschlusselementsetzer
    22
    Platte
    23
    Wägevorrichtung
    24
    Feder
    26
    Nase
    27
    Wippe
    28
    Anzeige
    30
    Entnahmesicherungsvorrichtung
    31
    Klappenelement
    32
    Schlauchbremse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8529864 [0004]
    • DE 9005246 [0005]
    • DE 9105423 [0006]
    • EP 0876970 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Alttextiltonne (10) mit (a) einer Einwurföffnung (12) zum Einwerfen von Alttextilien (14; 14.1; 14.2), gekennzeichnet durch (b) eine ringförmig geschlossenen Schlauch-Haltevorrichtung (16) und (c) einen Folienschlauch (18), der – einen Innenraum (17) umgrenzt und – so von der Schlauch-Haltevorrichtung (16) gehalten wird, dass durch die Einwurföffnung (12) eingeworfene Alttextilien (14; 14.1; 14.2) in den Innenraum (17) gelangen, und – an einem der Schlauch-Haltevorrichtung (16) abgewandten Fußende mittels eines Verschlusselements (19; 19'; 19'') verschlossen ist.
  2. Alttextiltonne (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauch-Haltevorrichtung (16) eine Schlauchbremse (32) aufweist, die ausgebildet ist zum Bremsen des Folienschlauchs (18), wenn dieser an seinem Fußende gezogen wird.
  3. Alttextiltonne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verschließbare Abdeckung.
  4. Alttextiltonne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Entnahmesicherungsvorrichtung (30), mittels der ein Entnehmen von Alttextilien (14; 14.1; 14.2) aus dem Folienschlauch (18) verhinderbar ist.
  5. Alttextiltonne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch – eine Wägevorrichtung (23) zum Wägen der in der Alttextiltonne (10) enthaltenen Alttextilien (14; 14.1; 14.2), so dass ein Füllstand erhalten wird, – wobei die Wägevorrichtung (23) so ausgebildet ist, dass der Füllstand von außen ablesbar ist.
  6. Alttextiltonne (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägevorrichtung (23) eine Wippe (27) aufweist, die in eine Ruhelage vorgespannt ist und durch auf die Wippe (27) drückende Alttextilien (14; 14.1; 14.2) aus der Ruhelage auslenkbar ist.
  7. Alttextiltonne (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Entnahmeklappe (20), die so angeordnet ist, dass ein mit Alttextilien (14; 14.1; 14.2) gefüllter Folienschlauch (18) entnehmbar ist.
  8. Anordnung einer Mehrzahl von Alttextiltonnen (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die in einem Gebiet aufgestellt sind, – wobei die Alttextiltonnen (10) so aufgestellt sind, dass sich eine flächenbezogene Alttextiltonnen-Dichte ergibt und das Gebiet eine Bevölkerungsdichte hat und – wobei ein Quotient aus Bevölkerungsdichte und der Alttextiltonnen-Dichte und höchstens 20 beträgt.
  9. Verfahren zum Entleeren einer Alttextiltonne (10) mit (a) einer Einwurföffnung (12) zum Einwerfen von Alttextilien (14; 14.1; 14.2), (b) einer ringförmig geschlossenen Schlauch-Haltevorrichtung (16), (c) einem Folienschlauch (18), der – einen Innenraum (17) umgrenzt und – so von der Schlauch-Haltevorrichtung (16) gehalten wird, dass durch die Einwurföffnung (12) eingeworfene Alttextilien (14; 14.1; 14.2) in den Innenraum (17) gelangen, und – an einem der Schlauch-Haltevorrichtung (16) abgewandten Fußende mittels eines Verschlusselements (19; 19'; 19'') verschlossen ist, mit den Schritten: (i) Setzen eines ersten Verschlusselements (19'), sodass der Folienschlauch (18) oberhalb von im Folienschlauch (18) vorhandenen Alttextilien (14; 14.1; 14.2) abgeschnürt wird, (ii) Trennen des Folienschlauchs (18), sodass ein Alttextilgebinde entsteht, und (iii) Entnehmen des Alttextilgebindes.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch den Schritt (iv) Setzen eines zweiten Verschlusselements (19'') benachbart zum ersten Verschlusselement (19'), (v) wobei das Trennen des Folienschlauchs (18) zwischen erstem Verschlusselement (19') und zweitem Verschlusselement (19'') durchgeführt wird.
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