DE852787C - Gleichdruckgasturbinenanlage - Google Patents

Gleichdruckgasturbinenanlage

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Publication number
DE852787C
DE852787C DES9043D DES0009043D DE852787C DE 852787 C DE852787 C DE 852787C DE S9043 D DES9043 D DE S9043D DE S0009043 D DES0009043 D DE S0009043D DE 852787 C DE852787 C DE 852787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
combustion
gas turbine
preheater
amount
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Expired
Application number
DES9043D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl-Ing Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE852787C publication Critical patent/DE852787C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/08Heating air supply before combustion, e.g. by exhaust gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Gleichdruckgasturbinenanlage Bei einer Gleichdruckgasturbinenanlage ist es zur Erzielung eines ausreichenden Wirkungsgrades erforderlich, die vom Verdichter kommende Luft durch die Abgase der Turbine vorzuwärmen, bevor sie teils zur Verbrennung des Treibstoffes in die Brennkammer, teils zur Mischung in die Brenngase geführt wird. EinderartigerLuftvorwärmerarbeitet in üblicher Weise im Gegenstrom, wobei die vorzuwärmende Luft durch eine Rohranlage strömt, während die Rohre selbst von den heißen Abgasen der Gasturbine beaufschlagt werden.
  • Die vom Verdichter auf einen Überdruck bestimmter Größe gespannte Luft hat zwei Aufgaben zu erfüllen: i. als vorgewärmte Verbrennungsluft in die Brennkammer mit Überdruck einzutreten und dort demLuftanteil an dembrennbarenlGas-Luft-Gemisch zu bilden, 2. als vorgewärmte Zusatz- oder Mischluft von beispielsweise geringerem Druck in oder hinter der Brennkammer zu den Verbrennungsgasen zu treten und diese vor ihrem Eintritt in die Beschaufelung der Gasturbine abzukühlen.
  • Diese beiden Aufgaben können im Verdichter selbst erfüllt werden, und zwar dadurch, daß aus einem N iederdruckteil eine große Luftmenge niederen Druckes entnommen und hinter den Brennraum geführt wird, um als Zusatz- oder Mischluft die Verbrennungsgase vor ihrem Eintritt in die Turbinenbeschaufelung abzukühlen, während aus dem Hochdruckteil des Verdichters eine kleine Luftmenge höheren Druckes austritt, die als Verbrennungsluft der Brennkammer zugeführt wird. Der höhere Druck der Verbrennungsluft ist deswegen nötig, um beispielsweise die Druckverluste, die im Brenner selbst entstehen, zu decken. Man kann aber auch die für den Arbeitsvorgang notwendige und durch einen Verdichter hochgespannte Luftmenge hinter dem Verdichter unterteilen in eine kleinere Luftmenge von höherem Druck, die als Verbrennungsluft der Brennkammer der Gasturbine zugeführt wird, und in eine größere Luftmenge von niederere Druck, die als Zusatz-oder Mischluft die Verbrennungsgase vor ihrem Eintritt in die Turbinenbeschaufelung abkühlt, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß die Aufteilung in diese beiden Teilmengen in einen dem Verdichter nachgeschalteten Vorwärmer mit einer Zwischenentnahmestelle verlegt ist, aus der die für die Verbrennung notwendige Luftmenge höher gespannt als die das Vorwärmerende verlassende Mischluft entnommen wird. Die verdichtete Luft durchströmt also den Vorwärmer nicht bis zu seinem Ende, um sich dann erst in die Aufgaben zu teilen, sondern sie wird in der Erkenntnis, daß die Luft durch die Widerstände des Vorwärmers einen Druckabfall erleidet, gemäß der Erfindung schon innerhalb des Vorwärmers durch eine Entnahmestelle unterteilt in eine kleinere Luftmenge von höherem Druck, die als Verbrennungsluft der Brennkammer zugeführt wird, und in eine größere Luftmenge, die das mit geringerem Druck verläßt, um als Zusatz- oder Mischluft die Verbrennungsgase vor ihrem Eintritt in die Turbinenbeschaufelung abzukühlen. Diese Abkühlung der heißen Brenngase ist bekanntlich deshalb notwendig, weil die Schaufeln der Turbine nur bis zu einer durch ihren Baustoff bedingten Warmfestigkeitsgrenze imstande sind, die Beaufschlagung heißer Gase zu ertragen. Daß zu diesem Abkühlungsvorgang vorgewärmte Luft benutzt wird, hat seinen Grund in der wärmewirtschaftlich günstigsten Ausnutzung der Abwärme der Turbinengase, die, zur Erwärmung der Gesamtluftmenge, nicht nur zur Vorwärmung der Verbrennungsluftmenge, herangezogen werden kann.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Zwischenentnahmestelle im Vorwärmer so verlegt ist, daß ein Drucküberschuß -der Verbrennungsluft gegenüber dem Druck der Mischluft besteht, um die beim Einblasen in die Brennkammer auftretenden Widerstände zu überbrücken. Durch die vorverlegte Entnähmeder zur Verbrennung des Luft-Gas-Gemisches notwendigen Luftmenge ist zwar deren Vorwärmtemperatur niedriger, weil sie den Vorwärmer nicht bis zu seinem Ende durchströmt, um so höher wird jedoch die Temperatur der Mischluft sein, wenn eine gleiche Ausnutzung der Abgaswärme im Vorwärmer erreicht werden soll.
  • Die Gasturbine wird üblicherweise durch Beeinflussung des Gas-Luft-Gemischesgeregelt, z. B. durch Zuteilung des Brennstoffanteiles. Durch ein Regelhlied wird darüber hinaus die der Brennkammer zugeführte Luftmenge den i Einfluß der Regelung ausgesetzt.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Verdichter saugt Frischluft an und drückt sie durch den Vorwärmer i, wobei die Luft im Gegenstrom 4-6 durch die Abgase der Turbine erwärmt wird, die durch den Stutzen 2 ein- und durch den Stutzen 3 austreten. Der Vorwärmer setzt dem Luftstrom Widerstand entgegen, so daß die Luft beim Durchströmen durch, ihn einen Druckabfall erfährt. Um einen Teil der Luft bereits vor dem Austritt aus dem Vorwärmer, also unter höherem Druck als am Vbrwärmerende 6, ihrer Teilaufgabe zuzuführen, sieht die Erfindung vor, daß durch eine Zwischenentnahmestelle 5 die durch den Vorwärmer i strömende Luft unterteilt wird in eine kleinere Luftmenge von höherem Druck, die als Verbrennungsluft über das Regelglied 7 der Brennkammer der Gasturbine zugeführt wird, und in eine größere Luftmenge, die das Vorwärmerende 6 mit geringerem Druck verläßt., um als Zusatz- oder Mischluft die Verbrennungsgase vor ihrem Eintritt in die Turbinenbeschau.felung abzukühlen. Dabei ist die Zwischenentnahmestelle 5 im Vorwärmer i so angeordnet, daß der Drucküberschuß der Verbrennungsluft an der Stelle 5-7 über der Zusatzluft an der Stelle 6 dem in der Brennkammer der Gasturbine erforderlichen Überdruck entspricht. Durch das Regelglied 7 wird zweckmäßig die durch die Zwischenentnahmestelle 5 der Brennkammer zugeführte Verbrennungsluft dem Einfluß der Regelung der Gasturbine ausgesetzt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPHÜ CHE: i. Gleichdruckgasturbinenanlage, bei der die für den Arbeitsvorgang notwendige und durch einen Verdichter hochgespannte Luftmenge hinter dem Verdichter unterteilt wird in eine kleinere Luftmenge von höherem Druck, die als Verbrennungsluft der Brennkammer der Gasturbine zugeführt wird, und in eine größere Luftmenge von niederem Druck, die als Zusatz-oder Mischluft die Verbrennungsgase vor ihrem Eintritt in die Turbinenheschaufelung abkühlt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung in diese beiden Teilmengen in einen dem Verdichter nachgeschalteten Vorwärmer (i) mi-t einer Zwischenentnahmestelle (5) verlegt ist, aus der die für die Verbrennung notwendige Luftmenge höher gespannt als die das Vorwärmerende (6) verlassende Mischluft entnommen wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Regelglied (7) an der Zwi,schenentnahmestelle (5) für die der Brennkammer zuzuführende Luftmenge, das dem Einfluß der Regelung der Gasturbine unterstellt ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 202 936.
DES9043D 1940-06-08 1940-06-08 Gleichdruckgasturbinenanlage Expired DE852787C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES9043D DE852787C (de) 1940-06-08 1940-06-08 Gleichdruckgasturbinenanlage

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DES9043D DE852787C (de) 1940-06-08 1940-06-08 Gleichdruckgasturbinenanlage

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DE852787C true DE852787C (de) 1952-10-20

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ID=7472887

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DES9043D Expired DE852787C (de) 1940-06-08 1940-06-08 Gleichdruckgasturbinenanlage

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DE (1) DE852787C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002571B (de) * 1955-07-15 1957-02-14 Bmw Studiengesellschaft Fuer T Verfahren zur Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades bei mit stroemenden Medien arbeitenden Waermekraftmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH202936A (de) * 1937-02-12 1939-02-15 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Gebläse zum Betriebe einer Brennkraftturbinen-Anlage.

Patent Citations (1)

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