DE8527200U1

DE8527200U1 - Sitzbank

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Publication number: DE8527200U1
Application number: DE19858527200
Authority: DE
Original assignee: TACKE HANS 4410 WARENDORF DE
Current assignee: TACKE HANS 4410 WARENDORF DE
Priority date: 1985-09-24
Filing date: 1985-09-24
Publication date: 1985-11-07

Description

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1* Hans Tacke, Everswinkeler Str. 49, 4410 Warendörf 2

2. Otto Franz Pollak, Klosterhofstr. 32,

6940 Weinheim-Lützelsachsen

Sitzbank

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Sitzbank mit einem lotrecht zur Sitzbank-Rückseite ausziehbaren und die Sitzfläche zu einer Liegefläche vergrößernden Auszug..

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzbank der gattungsgemaßen Art so zu gestalten, daß im verwandelten Zustand eine von der Grundfläche her vollwertige Liegefläche gegeben ist.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Auszug aus mindestens zwei Ausziehteilen besteht, deren gesamte Grundfläche größer ist als die Sitzfläche der Sitzbank.

Durch eine derartige Konstruktion wird erreicht, daß die Sitzbank im verwandelten Zustand eine Liegefläche

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aufweist, die bedeutend größer ist als das Doppelte der ursprünglichen Sitzfläche, andererseits ist aber auch sichergestellt, daß die einzelnen Ausziehteile das Äußere der Sitzbank in keifiöf Weise beeinträcntigen und nicht in irgendeiner Weise über die Sitz" bank hinaus vorstehen.

Eine neuerungsgemäße Sitzbank kann somit ohne Einschränkungen in ihrer Normalfunktion als Sitzbank benutzt werden und bietet bei Bedarf die Möglichkeit, eine reichlich dimensionierte Liegefläche zu Schlafzwecken zu bilden.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von ünteranspruchen.

In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemaßen Sitzbank in Form einer Eckbank, gezeigt im Normalzustand,

Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung

der Sitzbank gemäß Fig. 1, gezeigt in einem Zwischenstadium ihrer Verwandlung,

Fig. 3 die Sitzbank nach den Fig. 1 und 2 im verwandelten Zustand,

Fig. 4 eine weitere Sitzbank gemäß vorliegender

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Neuerung im teilweise verwandelten zustand,

Fig. 5 die Sitzbank gemäß Fig. 4 im verwandelten

j Zustand,

5 Fig. 6 eine weitere, als Eckbank konzipierte Sitz-

\J) bank gemäß vorliegender Neuerung,

Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigte Sitzbank im verwandelten Zustand.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Sitzbank ist in Form einer Eckbank ausgeführt mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Schenkeln.

Dabei ist der mit dem Bezugszeichen 10a bezeichnete Schenkel kurzer als der mit dem Bezugszeichen 10b versehene andere Schenkel.

Die Sitzfläche 11 des Schenkels 10b kann durch einen Auszug 12 zu einer Liegefläche vergrößert werden.

Wie die Fig. 2 und 3 deutlich zeigen, besteht der Auszug 12 aus zwei Ausziehteilen 13 und 14. Diese beiden Ausziehteile 13 und 14 sind auf einem lotrecht zur

Rückseite des Schenkels 10b der Sitzbank 10 ausziehbaren Gestell 15 montiert. Das Gestell 15 ist mit teleskopartiq zusammensciiiebbaren Seitenführungen 16 ausgestattet.

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Die Grundflächen der beiden Ausziehteile 13 und 14 sind in ihrer Gesamtheit großer als die Grundfläche

der mit dem Bezugszeichen 11 bezeichneten Sitzfläche ■(. A^*- c ·: 4-.*)-..=. r, L. in

, ^ 5 Die beiden Ausziehteile 13 und 14 können^ was Fig.

-' 2 sehr anschaulich zeigt, zusammengeklappt werden

und nehmen dann nur noch eine gemeinsame Grundfläche ein, die nicht über die seitlichen Begrenzungen der Sitzfläche 11 hinaus vorsteht, falls Gestell 15 nebst zusammengeklappten Ausziehteilen 13 und 14 unter die Sitzfläche 11 geschoben sind, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.

Ist das Gestell 15 vollständig ausgezogen und sind die beiden Ausziehteile 13 und 14 in ihre Gebrauchslage geklappt, so wie in Fig. 3 veranschaulicht, so

bilden diese beiden Ausziehteile 13 und 14 mit der

Γ) Sitzfläche 11 eine gesamte Liegefläche, die in Ver

bindung mit den Sitzflächen des Schenkels 10a und den Sitzflächen im Eckbereich der Sitzbank 10 ausreichend groß ist, um die Sitzbank 10 als Bettstelle zu benutzen.

Im zusammengeschobenen Zustand der Ausziehteile 13 und 14 und des Gestelles 15 sieht man hingegen der Sitzbank 10 nicht an, daß die nutzbare Fläche in der angegebenen Weise vergrößerbar ist, was Fig. 1 anschaulich demonstriert.

In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Hierbei handelt es

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sich um eine einfache Sitzbank 10 ohne Eckteil, in \;[

diesem Falle ist Voraussetzung für die sinnvolle Anwendung des neuerungsgemäßen Gedankens, daß die i

Länge der Sitzbank 10 der handelsüblichen Länge von Betten entspricht. :

Auch beim Ausführung>_.beispiel der Neuerung nach den i

Fig. 4 und 5 sind zwei Ausziehteile 13 und 14 vor- J

gesehen, die in Verbindung mit der Sitzfläche 11 der I

Sitzbank 10 eine ausreichend große Liegefläche bil- ' den.

Es ist wiederum ein Gestell 15 vorgesehen, welches lotrecht zur Rückseite der Sitzbank 10 verschiebbar ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 entspricht die Tiefe dieses Gestelles 15 der Tiefe ;

der Seitenwangen 17 der Sitzbank 10.

Die Ausziehteile 13 und 14 sind untereinander gelenkig verbunden, und das mit dem Bezugszeichen 14 versehene Ausziehteil ist gelenkig im Bereich der Rückwand 18 der Sitzbank 10 angeschlossen, während das mit dem Bezugszeichen 13 versehene Ausziehteil gelenkig mit dem Sitz 19 verbunden ist. Der Sitz 19 kann zum Zwecke der Verwandlung der Sitzbank 10 gegenüber dem Gestell 15 verschoben werden, so daß sich nach vollständiger Verwandlung der Sitzbank 10 die aus Fig. 5 ersichtliehe beträchtliche Vergröß < ->g der gesamten Nutzfläche der Sitzbank ohne Probleme ergibt« Soll ßie Sitzbank 10 aus der in Fig. S ersichtlichen Position ψ

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wieder in ihre Normalstellung zurückverwandelt werden, so werden die beiden Ausziehteile 13 und 14 des Auszuges 12 zunächst um das Gelenk zwischen den beiden Ausziehteilen 13 und 14 hochgeklappt, dabei schiebt sich der Sitz 19 zunächst in seine Grundposition bezüglich des Gestelles 15, diese Grundstellung ist in Fig. 4 dargestellt. Durch anschließendes Zurückschieben des gesamten Gestelles 15 in Richtung der Rückwand 18 der Sitzbank 10 legen sich die beiden Ausziehteile 13 und 14 gemeinsam an die Rückwand 18 der Sitzbank 10 an und die Sitzfläche 11 des Sitzes 19 befindet sich dann in derjenigen Position, die der normalen Nutzung einer Sitzbank 10 entspricht.

In den Fig₅ 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung in Form einer als Eckbank konzipierten Sitzbank 10 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann auf ein teleskopartig ausziehbares Gestell 15 des Schenkels 10b ein vierteiliger Auszug 12 aufgelegt werden. Dieser vierteilige Auszug 12 besteht aus rolloähnlich miteinander verbundenen Ausziehteilen 20, die, was Fig. 6 besonders deutlich macht, im Falle ihrer Nichtoenutzung in den Bereich unterhalb des Sitzes IS des Schenkels 10b der Sitzbank 10 eingefahren werden können.

Auch hier ergibt sich auf einfache Art und Weise und ohne Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes !der Sitzbank 10 bei normaler Mutzung die Möglichkeit, |

bsi Bedarf die Nutzfläche der sitzbank 10 beträchtlich

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zu vergrößern und diese als Schlafstelle zu benutzen.

Bei allen Ausführungsbeispielen ist gezeigt, daß die Ausziehteile 13 und 14 bzw. 20 auf einem Gestell 15 abgestützt sind, welches Bestandteil der Sitzbank 10 ist. Abweichend von diesem Ausführungsbeispiel ist \\ O es natürlich auch ohne weiteres denkbar, zur Abstützung der Ausziehteile 13 und 14 bzw. 20 Bauteile zu verwenden, -Sie nicht Bestandteil einer Sitzbank sind. Es könnte dies beispielsweise ein höhenverstellbarer Tisch od.dgl. sein.

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Tacke und Pollak

Bezugszeichenliste

10	Sitzbank
10a	Schenkel
10b	Schenkel
11	Sitzfläche
12	Auszug
13	Ausziehteil
14	Ausziehteil
15	Gestell
16	Seitenführung
17	Seitenwange
18	Rückwand
19	Sitz
20	Ausziehteil

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Claims

• · · ·· #· Il IMI ·■· · · · · ■ · ■ a ι ■ ■ UH · · » · t ■··■! Tacke und Pollak . Patentanwälte Dr. Loesenbeck (1980J Dipl.-lng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbeck Jöllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld Schutza τ-, Sprüche

1. Sitzbank mit einem lotrecht zur Sitzbank-Rückseite ausziehbaren und die Sitzfläche zu einer Liegefläche

λ vergrößernden Auszug, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (12) aus mindestens zwei Ausziehteilen (13,14,20) besteht, deren gesamte Grundfläche größer ist als die Sitzfläche (11) der Sitzbank (10).

2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus tig (12) aus zwei Ausziehteilen (13 und 14) besteht, die auf einem gegenüber der Sitzbank (10) teleskopartig ausziehbaren Gestell (15) montiert sind.

3. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- ( ) net, daß die beiden Ausziehteile (13 und 14) zusammenklappbar und gemeinsam mit dem Gestell (15) unter die Sitzfläche (11) der Sitzbank (10) einschiebbar sind.

4. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (12) aus zwei Ausziehteilen (13 und 14) besteht, die untereinander gelenkig verbunden sind, wobei ein Ausziehteil (14) gelenkig an der Rückwand (18) der Sitzbank (10) und das andere Ausziehteil (13) gelenkig am Sitz (19) der Sitzbank (10) angeschlossen ist.

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5. Sitzbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (19) auf einem gegenüber der Sitzbank-Rückseite lotrecht verschiebbaren Gestell (15) abgestützt und gegenüber diesem Gestell (15) in Grenzen verschiebbar ist.

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6. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Auszug (12) aus mehreren, rolloartig miteinander verbundenen Ausziehteilen (20) besteht, die gemeinsam in den Bereich unterhalb des Sitzes (19) der Sitzbank (10) einfahrbar sind.

7. Sitzbank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rolloartig miteinander verbundenen Ausziehteile (20) im ausgezogenen Zustand von einem teleskopartig ausziehbaren Gestell (15) abgestützt sinä.

8. Sitzbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden .-ν Ansprüche, wobei die Sitzbank (10) als Eckbank ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehteile (13,14,20) im Bereich des längeren Schenkels (10b) der Sitzbank (10) angeordnet sind.

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