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Klappbett Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappbett mit einem einen
Matratzenrahmen aufweisenden Stützteil und daran gelenkig angeordnetem, ebenfalls
einen Matratzenrahmen aufweisenden Lagerteil, wobei das Lagerteil gelenkig über
ein einen Matratzenrahmen aufweisendes Verbindungsteil an das Stützteil derart angeschlossen
ist, daß es in eine "Sesselstellung auf das Stützteil und in eine Bettstellung"
in eine Ebene mit dem Stützteil dieses verlängernd klappbar ist (nach Patent 2 455
o95).
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Im Hauptpatent wird ein Klappbett der vorstehend gekennzeichneten
Art beschrieben, wobei durch die Konstruktion gemäß dem Hauptpatent die Aufgabe
gelöst wird, ein Klappbett zu schaffen, das in seiner Gebrauchs lage, d.h. also
in seiner 'Bettstellung", als vollwertiges Bett zu Verfügung steht und das in seiner
Ruhelage zusätzlich nutzbar ist, beispielsweise als Sessel.
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Der vorliegenden Zusatzanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die im
Hauptpatent beschriebene Konstruktion dahingehend zu verbessern, daß auch ein an
sich im Möbelbau bekannter Lattenrost als Matratzenrahmen eingesetzt werden kann,
wobei gleichzeitig die Federstärke des Matratzenrahmens in der sogenannten Sesselstellung
verstärkt werden soll.
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Diese der Erfindung zugrundeliegende technische Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß der Matratzenrahmen durch einen Lattenrost gebildet ist, dessen Latten
derart angeordnet sind, daß in der "Sesselstellung" die Latten des Verbindungsteiles
zwischen den Latten des Stützteiles liegen und sich die Latten des Lagerteiles über
die Latten des Verbindungsteiles legen, wobei die Wölbung der Latten des Verbindungsteiles
und des Lagerteiles in der "Sesselstellung" entgegengesetzt gerichtet ist.
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Durch diese Maßnahme ist es möglich, den heute üblichen und in vielen
Fällen aus gesundheitlichen Gründen erwünschten Lattenrost auch bei einem Klappbett
gemäß dem Hauptpatent einzusetzen, ohne daß sich in den verschiedenen Gebrauchslagen
des Bettes die Latten des Lattenrostes gegenseitig stören, wobei gleichzeitig der
Vorteil erreicht wird, daß die Abfederung des Matratzenrahmens in der sogenannten
" Sesselstellung härter ist als bei Einsatz eines bisher üblichen aus Drahtgewebe
gebildeten Matratzenrahmens.
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Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß an den bodenseitigen
Enden der Stützfüße des Stützteiles Schultervorsprünge vorgesehen sind, auf die
sich die Stützfüße des Lagerteiles in der "Sesselstellung auflegen.
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hierdurch wird erreicht, daß ein Beschädigen der verschiedenen Oberflächen
der Rahmen des Matratzenrahmens beim Ineinanderklappen vermieden wird und daß sich
die gesamte Konstruktion nicht auf den Rahmenoberflächen abstützt, sondern auf den
Schultervorsprüngen der Füße.
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Wenn gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung so vorgegangen
wird, daß der untere Teil des Stützteiles verkleidet ausgebildet ist, wird in der
sogenannten "Sesselstellung" ein, insbesondere den ästhetischen Anforderungen
entsprechender
Sessel geschaffen, wobei der durch die Verkleidung gewonnene Innenraum gleichzeitig
als sogenannter Bettkasten benutzt werden kann, d.h., zur Unterbringung von Bettwäsche
dient, die in der "Sesselstellung" des erfindungsgemäßen Klappbettes nicht benutzt
wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert.
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In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf ein
Klappbett gemäß der Erfindung, Fig. 2 zur Verdeutlichung des Erfindungsgegenstandes
eine Zwischenstellung zwischen der "Bettstellung" und der "Sesselstellung, Fig.
3 eine schaubildliche Ansicht des erfindungsgemäßen Bettes in der "Sesselstell.ung".
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In der Zeichnung sind soweit wie möglich in übereinstimmung mit dem
Hauptpatent die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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So ist in der Zeichnung mit 1 ein Stützteil bezeichnet,
das
einen Grundrahmen 2 aufweist, der gleichzeitig die Stützfüße 3 trägt und mit einem
stabilisierenden Kopfrahmen 4 verbunden ist. Weiterhin ist ein Lagerteil 5 vorgesehen,
das ebenfalls einen Rahmen 6 aufweist, der Stützfüße 7 trägt.
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Schließlich ist ein Verbindungsteil 8 vorgesehen, das gelenkig zwischen
dem Stützteil 1 und dem Lagerteil 5 angeordnet ist. Die gelenkige Verbindung des
Verbindungsteiles 8 mit dem Lagerteil 5 und dem Stützteil 1 ist derart, daß eine
Schwenkbewegung des Verbindungsteiles 8 gegenüber den beiden genannten anderen Teilen
um 1800 möglich ist. Das Verbindungsteil 8 besteht dabei ebenfalls aus einem Rahmen
9.
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Die Rahmen 2, 6 und 9 dienen zur Festlegung eines Lattenrostes, der
aus den einzelnen Latten 20 besteht, die in an sich bekannter Weise auf entsprechenden
Trägern festgelegt sind. Die Latten sind dabei im Bereich des Stützteiles 1, des
Verbindungsteiles 8 und des Lagerteiles 5 derart angeordnet, daß, wenn diese Teile
aus der in Fig.
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1 dargestellten Bettstellung" in die in Fig. 3 dargestellte "Sesselstellung"
geklappt werden, sich die Latten des Verbindungsteiles 8 zwischen die Latten des
Stützteiles 1 legen, wobei die Wölbung der Latten im aufeinandergelegten Zustand
des Verbindungsteiles 8 und des Stützteiles 1 entgegengesetzt
gerichtet
sind. Diese Anordnung ist deutlich auf der eine Zwischenstellung darstellenden Fig.
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2 erk.ennbar.
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Wird nunmehr das Lagerteil 5 auf die Unterseite des Verbindungsteiles
8 geklappt, liegen die Latten 20 des Lagerteiles 5 gegenüber den Latten des Verbindungsteiles
8 , wobei jedoch die Wölbung der beiden Latten dieser beiden Teile entgegengesetzt
gerichtet ist.
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Hierdurch wird erreicht, daß in der "Sesselstellung" die Latten ineinandergreifen
und die sich zwangsläufig ergebende nach unten gerichtete Wölbung der Latten des
Verbindungsteiles 8 durch die sich auf diese Latten auflegenden Latten des Lagerteiles
5 ausgeglichen wird.
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Aus Fig. 1 und 2 ist deutlich erkennbar, daß an den Stützfüßen 3 Schultervorsprünge
21 vorgesehen sind,.
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auf die sich die bodenseitigen Enden der Stützfüße 7 des Lagerteiles
in der "Sesselstellung" auflegen.
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In Fig. 3 ist verdeutlicht, daß es möglich ist, die Unterseite des
Stützteiles 1 mit einer Verkleidung 22 zu versehen, wodurch in der "Sesselstellung"
ein Bettkasten erreicht wird, der der Aufnahme des in dieser Gebrauchslage nicht
benutzten Bettzeuges dient. Patentansprüche: