DE8525934U1

DE8525934U1 - Einrichtung zur Übertragung der Drehbewegung einer Drehsäule zur Bewegung von Schwenktürflügeln an Fahrzeugen auf einen als Drehpotentiometer ausgebildeten Signalgeber

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Publication number: DE8525934U1
Application number: DE8525934U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Priority date: 1985-09-11
Filing date: 1985-09-11
Publication date: 1986-07-24

Description

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DIPL-JNQ-P₁-CSHdKA DR. H. FEDER

UlPL-PHYS. DR, W-D, FEDER _B- ?_{n 7R} PATENTANWÄLTE Bb-<iU-/B KUUS O. WALTER 6. Juni 1986 WF/Wi RECHTSANWALT

. 37,4000 OOMrttorf 11

Firma Gebr. Bode & Co. GmbH, Ochshäuser Str.45, f

3500 Kassel |

Einrichtung zur Übertragung der Drehbewegung einer ί

Drehsäule zur Bewegung von Schwenktürflügeln an Fahr- ]

zeugen auf einen als Drehpotentiometer ausgebildeten ξ

Signalgeber. \

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Über- <

tragung der Drehbewegung einer Drehsäule zur Bewegung j

von Schwenktürflügeln an Fahrzeugen, insbesondere I

Γ . öffentlichen Verkehrsmitteln, auf einen als Dreh- i

potentiometer ausgebildeten Signalgeber. |

Es ist bekannt, Schwenktürflügel an Fahrzeugen, beispielsweise Autobussen oder Schienenfahrzeugen, über » Schwenkarme an einer Drehsäule anzuordnen, so daß der § Schwenktürflügel mit der Drehsäule durch einen Antrieb | verschwenkbar ist (s. DE-PS 1 961 573).

Es sind weiterhin bei automatisch betätigten Türen Einklemmsicherungseinrichtungen bekannt (DE-OS 31 11 711), bei denen die Bewegung der Tür in mehrere Abschnitte unterteilt ist, wobei bei Erreichen vorgege- ^ 30 bener Positionen der Tür elektrische Signale abgegeben werden,und die Zeiten zwischen den Signalen mit vorgegebenen Zeitintervallen verglichen werden. Als Signalgeber zur Erfassung der Schließ- und Öffnungsbewegungen kann in bekannter Weise (DE-OS 31 22 550) ein mit der Tür verbundener veränderlicher ohmscher Widerstand, beispielsweise ein Drehpotentiometer, dienen. Dabei ist es ebenfalls bekannt (DE-OS 32 05 091), das Drehpotentiometer auf einer Drehachse der Tür anzuordnen.

Bei an einer Drehsäule angeordneten Schwenktürflügeln ist es auch bekanntgeworden (DE-OS 33 33 161), das

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Drehpotentiometär in einem Lager des Schwenktürflügels am Schwenkarm anzuordnen.

Alle Einrichtungen, bei denen die übertragung der Drehbewegung der Drehsäule auf das Drehpotentiometer durch starre mechanische Verbindungen erfolgt, was auch der Fall ist, wenn beispielsweise das Drehpotentiometer direkt auf der Drehsäule angeordnet ist, haben den Nachteil, daß Stoß- und Vibrationsbewegungen im Antrieb des Schwenktürflügels auf das Drehpotentiometer übertragen werden, was zu Störungen führen kann. i

Eine Verbindung des Drehpotentiometers der Drehsäule über ein Antriebsgestänge hat bei Antrieben für Schwenktürflügel, bei denen die Drehsäule zusammen mit dem Schwenktürflügel axial beweglich ist,den Nachteil, daß bei axialen Bewegungen der Drehsäule, zusätzliche Drehbewegungen auf das Drehpotentiometer übertragen werden, die zu Verfälschungen der vom Signalgeber abgegebenen Signale führen können.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Einrichtung der eingangs und im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei der möglichst keine störenden Einflüsse vom Antrieb der Schwenktürflügel auf das DreHpotentiometer übertragen werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Vorteilhafte Ausführungsformen der neuen Einrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

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I Die Verwendung eines rutschfreien Bandantriebs zwischen

; 5 Drehsäule und Potentiometer hat den Vorteil, daß zwar

alle Drehbewegungen fehlerlos übertragen werden, axiale Bewegungen der Drehsäule sowie Stöße und Vibrationen aber keinen Einfluß auf das Drehpotentiometer ausüben, insbesondere wenn der Bandantrieb über einen endlosen 10 elastischen Zahnriemen erfolgt, der eine gute \ Dämpfung gegen Vibrationen und Stöße darstellt und

I außerdem für einen Längenausgleich bei axialen Beweis gungen der Drehsäule sorgt.

s 15 Gegenüber einem Übertragungsgestänge hat die neue I Einrichtung noch den Vorteil, daß keine Totpunkte

8 in der Antriebsbewegung auftreten.

i Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein

I 20 Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung nach der I Neuerung näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

\ 25 Fig. 1 eine Vorderansicht eines an einer Drehsäule

I angeordneten Schwenktürflügels;

\ ( ^! Fig. 2 eine Ansicht des Schwenktürflügels nach Fig.

I von oben;

I Fig. 3 in vergrößerter Darstellung der Bereich am

!i30 oberen Ende der Drehsäule in Fig. 1 mit einer

Einrichtung nach der Neuerung;

^ä Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.

I Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, ist beispielsweise an

I 35 einem nicht näher dargestellten Autobus an einer Drehsäule 1, die über Halterungen 2, 3 drehbar mit dem Türrahmen bzw. dem Chassis 4 verbunden ist, ein Schwenk-5 türflügel 5 über Schwenkhebel 6 und 7 in an sich be-

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■f kannter Weise angeordnet. Der Schwenktürflügel 5 ist

I 5 weiterhin in bekannter Weise gegenüber dem Türrahmen

I oder Chassis durch eine nus angedeutete Führungsvorrich-

£ tung 8 geführt.

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I 10 Linien in der geschlossenen Stellung und mit strichpunk-

\ tierten Linien in der geöffneten Stellung dargestellt.

\ Der Öffnungswinkel beträgt ca. 90°.

I (\ Die Drehsäule 1 ist von einer nicht näher erläuterten

i 15 Antriebsvorrichtung aus um ihre Längsachse drehbar und

\ diese Drehung wird über die Schwenkarme 6 und 7 auf den

- Türflügel 5 zur Durchführung der Öffnungs-Schließbewe-

i gungen übertragen.

I 20 Zur Übertragung der Drehbewegung der Drehsäule 1 auf einen als Drehpotentiometer ausgebildeten Signalgeber dient die in Fig. 3 und 4 näher dargestellte Einrichtung .

25 Im Bereich des oberen Endes der Drehsäule 1 ist, wie

Fig. 1 zu entnehmen, am Chassis 4 des Fahrzeugs ein

;, Drehpotentiometer 9 angeordnet, dessen Drehachse

I parallel zur Achse der Drehsäule 1 ausgerichtet ist.

ff 30 Wie Fig. 3 und 4 zu entnehmen, ist das Drehpotentiometer

I 9 mit einer flanschartigen Verbreiterung 9b seines

I Gehäuses von oben auf eine fest mit dem Chassis verbun-

I dene Halterungsplatte 13 aufgesetzt und mit dieser über

I eine Klemmplatte 15 durch Schrauben 16 fest verbunden.

I 35 An der Antriebswelle 9a des Drehpotentiometers 9 ist ein

|_ gezahntes Antriebsrad 12 befestigt, das in einer HaI-

"(: terung 14 geführt ist. Die elektrischen Zuleitungen 17

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des Drehpotentiometers 9 sind angedeutet. 5

Am oberen Ende der Drehsäule 1 ist auf der Drehsäule ein Abtriebszahnring 11 angeordnet und drehfest mit der Drehsäule 1 verbunden. Um den Abtriebszahnring 11 und das Antriebszahnrad 12 ist ein endloser Zahnriemen 10 geführt. Damit erfolgt die Verbindung zwischen der Drehsäule 1 und dem Drehpotentiometer 9 über einen rutschfreien Bandantrieb. Jede Drehbewegung der Drehsäule 1 wird schlupffrei auf das Drehpotentiometer 9 übertragen .

Vibrationen der Drehsäule 1 werden durch entsprechende Auswahl des Materials des Zahnriemens 10 gut gedämpft. Axiale Verschiebungen der Drehsäule 1 werden ebenfalls bei entsprechender Auswahl des Materials durch die Elastizität des Zahnriemens 10 ausgeglichen und führen zu keiner Verfälschung in der Bewegung des Drehpotentiometers .

Eine Justierung des Drehpotentiometers ist mit der dargestellten Halterung in sehr einfacher Weise möglich. Es müssen hieizu lediglich die Schrauben 16 gelöst werden, so daß das runde Gehäuse des Drehpotentiometers 9 verdreht werden kann bis die richtige Stellung erreicht ist. Nach Festziehen der Klemmschrauben 16 ist das Gehäuse 9b wieder fest auf der Halterungsplatte 13 festgeklemmt.

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Claims

10 15 85-20-78 Schutzansprüche 20

1. Einrichtung zur Übertragung der Drehbewegung einer Drehsäule zur Bewegung von Schwenktürflügeln an Fahrzeugen, insbesondere öffentlichen Verkehrsmitteln, auf einen als Drehpotentiometer ausgebildeten Signalgeber, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehpotentiometer (9) in einem vorgegebenen Abstand zur Drehsäule (1) mit zur Achse der Drehsäule (1) paralleler Drehachse angeordnet, ist und über einen rutschfreien Bandantrieb (10) mit der Drehsäule (1) verbunden ist.

30

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rutschfreie Bandantrieb einen endlosen elastischen Zahnriemen (10) aufweist, der um ein auf der Welle (9a) des Drehpotentiometers (9) angeordnetes Antriebszahnrad (12) sowie um einen an der Drehsäule (1) angeordneten Abtriebszahnring (H) geführt ist.

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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

zeichnet, daß bei vertikal angeordneter Drehsäule das Drehpotentiometer (9) auf der Höhe des oberen Endes der Drehsäule (1) angeordnet ist.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9b) des Drehpcx, entiometers (9) über eint Klemmverbindung (15, 16) mit einer am Fahrzeugchassxs (4) fest angeordneten Halterung (13) verbunden ist.