DE10017439A1 - Schlossanordnung insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder-klappe - Google Patents
Schlossanordnung insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder-klappeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schlossordnung insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder -klappe, mit einem drehbaren Schließzylinder, der über ein Drehübertragungsmittel mit einem im Türschloss angeordneten verstellbaren Riegelelement (24) verbunden ist. Die Drehübertragungsmittel umfassen ein biegsames Übertragungsmittel (2) mit einer ausreichend zug- und druckfesten Stange (6) bzw. Welle oder einem zug- und druckfesten Seil, und die biegsame Stange (6) bzw. Welle oder das biegsame Seil wird bei einer Drehbewegung des Schließzylinders (12) direkt oder über Getriebemittel (10) in seiner Längsrichtung verstellt, wobei diese Längsverstellbewegung direkt oder über weitere Bauteile oder Getriebemittel (40) auf das Riegelelement (24) übertragen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlossanordnung, insbesondere für eine
Kraftfahrzeugtür oder -klappe, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 ange
gebenen Merkmalen.
Der Schließzylinder beispielsweise an einer Kraftfahrzeugtür ist in der Regel über
mechanische Teile mit einem Riegelelement des Türschlosses verbunden, das in
einer Verriegelungsstellung entweder ein Übertragungselement zwischen dem Tür
griff und einer Sperrklinke des Türschlosses arretiert oder in eine Leerhublage ver
stellt, in der das Türschloss nicht über einen verstellbaren Türgriff an der Fahrzeug
außenseite zu öffnen ist. Wegen der räumlich getrennten Anordnung des Schließ
zylinders und des Türschlosses einerseits und des Riegelelements vom Türschloss
andererseits ist es erforderlich, die Drehbewegung des Schließzylinders über ge
eignete mechanische Teile auf das Riegelelement zu übertragen. Gleichzeitig muß
im allgemeinen auch die Wirkungsrichtung zwischen der Drehbewegung des
Schließzylinders einerseits und der Verstellbewegung des Riegelelementes anderer
seits umgelenkt werden, beispielsweise wenn die Drehachse des Schließzylinders
im wesentlichen senkrecht zur Türebene liegt und das Riegelelement um eine zur
Stirnseite der Tür senkrechte Achse schwenkbar ist.
Es ist bereits eine Schlossanordnung bekannt, bei der für die Übertragung der Dreh
bewegung des Schließzylinders auf ein schwenkbares Riegelelement eine Torsions
welle verwendet ist, die jeweils über Kardangelenke einerseits mit dem Schließzylin
der und andererseits mit dem Riegelelement verbunden ist. Eine derartige
Anordnung erlaubt eine Übertragung der Drehbewegung auch dann, wenn die Dreh
achse des Schließzylinders und die Drehachse des Riegelelements zueinander ver
setzt oder in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Bei einer derartigen Anord
nung ist jedoch ein Ausgleich des Achsenversatzes oder der Winkelabweichung der
Drehachsen nur in einem relativ geringen Grad möglich, wenn eine hakende Bewe
gungsübertragung verhindert sein soll. Aus diesem Grund sind auch die Möglichkei
ten der Anordnung von Schließzylinder und Schloss relativ zueinander beschränkt,
so dass den Konstrukteuren häufig nur geringe Gestaltungsmöglichkeiten
verbleiben. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung ist auch in folgendem zu
sehen: Wenn es infolge eines Unfalls zu einer Verdrehung des Türaußengriffes mit
dem darin integrierten Schließzylinder um die Schließzylinderachse oder eine dazu
parallele Achse kommt, kann diese Verdrehung des Schließzylinders über die Tor
sionswelle auf das Riegelelement übertragen werden, das sich dadurch eventuell in
seine Verriegelungsstellung verstellt, in der die Tür verriegelt ist. In diesem Fall
können außerhalb des Fahrzeugs befindliche Personen und eventuell auch die im
Fahrzeug befindlichen Personen die Tür nicht bzw. nicht sofort öffnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlossanordnung der im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 genannten Art zu schaffen, die einerseits gegenüber
der bekannten Lösung einen größeren Gestaltungsspielraum für die relative Anord
nung des Schließzylinders einerseits und des Türschlosses andererseits bietet, und
die außerdem die Gefahr einer ungewollten Verriegelung der Tür durch eine Verdre
hung des Türaußengriffes bei einem Unfall vermindert. Gleichzeitig sollen die spezi
fischen Vorteile der Torsionswellenlösung hinsichtlich der Diebstahlsicherheit erhal
ten bleiben.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei der Erfindung wird die Drehbewegung des Schließzylinders zunächst in eine
Linearbewegung einer biegsamen Stange bzw. Welle oder eines ausreichend zug-
und drucksteifen Seiles umgewandelt und diese Linearbewegung auf das Riegelele
ment übertragen, wobei die biegsame Stange bzw. Welle oder das Seil erheblich
höhere Umlenkwinkel erlaubt, als dies mit der bekannten Lösung möglich ist. Die
Linearbewegung der Stange bzw. der Welle oder des Seiles kann entweder direkt
oder unter Zwischenschaltung von Getriebemitteln in das Riegelelement eingeleitet
werden, die beispielsweise am anderen Ende der Stange bzw. Welle oder des Sei
les angeordnet sind und die Längsverstellbewegung der Stange bzw. Welle oder
des Seiles in eine Drehbewegung umwandeln, die dann auf das Riegelelement
übertragen wird.
Die Getriebemittel zur Umwandlung der Drehbewegung des Schließzylinders in eine
Linearbewegung und/oder der Linearbewegung der Stange bzw. der Welle oder des
Seiles in eine Drehbewegung des Riegelelements kann beispielsweise über eine
Kurbelanordnung, eine Gewindespindelanordnung oder dergleichen erfolgen. In be
vorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass am schließzylinderseiti
gen Ende der Stange bzw. Welle oder des Seiles eine Zahnstange mit einer ersten
Eingriffsverzahnung vorgesehen ist, in die ein mit dem Schließzylinder drehverbun
denes Antriebszahnrad eingreift. Eine derartige Anordnung ist einfach und kosten
günstig zu fertigen und ermöglicht ein Verstellen des Riegelelements auch dann,
wenn die Verstellrichtung oder -achse des Riegelelements erheblich von der Dreh
achse des Schließzylinders abweicht und beispielsweise in einem rechten Winkel
hierzu steht. Zwischen dem Schließzylinder und dem Riegelelement eventuell be
findliche andere Bauteile können mit der biegsamen Stange bzw. Welle oder dem
Seil leicht umgangen werden, wodurch eine größere Freiheit, bei der Gestaltung und
Anordnung des Schlosses sowie von anderen zwischen dem Schließzylinder und
dem Riegelelement angeordneten Bauteilen besteht.
Das Antriebszahnrad ist vorzugsweise starr mit dem Schließzylinder verbunden, d. h.
zwischen dem Schließzylinder und dem Antriebszahnrad erfolgt keine Unter- oder
Übersetzung. Eine Bewegungsübersetzung vom Antriebszahnrad auf die Zahnstan
ge läßt sich durch die freie Wahl des Durchmessers des Antriebszahnrades errei
chen, d. h. bei einem vorgegebenen Drehwinkel des Schließzylinders wird die lineare
Verschiebung der Zahnstange umso größer, je größer der Durchmesser des An
triebszahnrades ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die das An
triebszahnrad und die Zahnstange bildende Baueinheit in einem gemeinsamen, ge
schlossenen Gehäuse angeordnet ist, in das die Stange bzw. Welle oder das Seil
einmündet. Diese Lösung gewährleistet eine der bekannten Lösung gleichwertige
Diebstahlsicherheit, da eine Einleitung einer Linearbewegung in die Stange bzw.
Welle oder in das Seil beispielsweise durch den Fensterschacht in einer
Fahrzeugtür bei einer Kapselung bzw. Umhüllung der Stange bzw. Welle oder des
Seiles bereichsweise oder lediglich am schließzylinderseitigen Ende nicht oder
kaum möglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet das Gehäuse zur Aufnahme
des Antriebszahnrades und der Zahnstange eine Einheit mit einem den Schließzy
linder aufnehmenden Gehäuseteil. Bei dieser Anordnung wird bei einer Verdrehung
des den Schließzylinder enthaltenden Türaußengriffes um die Schließzylinderachse
oder um eine dazu parallele Achse keine Verstellbewegung in die Stange bzw. die
Welle oder das Seil eingeleitet, da sich die gesamte, das Antriebszahnrad und die
Zahnstange bildende Baueinheit mit verdreht, so dass eine Abrollbewegung des An
triebszahnrades auf der Zahnstange nicht erfolgt. Ein unbeabsichtigtes Verriegeln
der Tür beispielsweise bei einem Unfall ist dadurch verhindert oder erschwert.
Zur Führung der Zahnstange sind auf der dem Antriebszahnrad abgewandten Seite
der Zahnstange Mittel zum Abstützen dieser Zahnstange vorgesehen. Diese können
beliebig ausgebildet, beispielsweise durch eine Gleitführung dargestellt sein. Vor
zugsweise umfassen die Mittel zum Abstützen der Zahnstange jedoch ein Stütz
zahnrad mit einer zur Achse des Antriebszahnrades parallelen Achse, wobei die
Zahnstange eine für den Eingriff des Stützzahnrades bestimmte zweite Eingriffsver
zahnung aufweist. Diese Anordnung gewährleistet eine weitgehend reibungslose
Führung der Zahnstange, so dass größere Verriegelungs- und Entriegelungskräfte
vermieden werden. In einer besonders einfachen konstruktiven Ausgestaltung sind
die erste Eingriffsverzahnung für das Antriebszahnrad und die zweite Eingriffsver
zahnung für das Stützzahnrad durch eine an der Zahnstange ausgebildete Um
fangsverzahnung gebildet.
Wie bereits dargelegt wurde, kann die Linearbewegung der Stange bzw. Welle oder
des Seiles direkt in ein verschiebbares oder schwenkbares Riegelelement eingelei
tet werden. Wenn diese Linearbewegung jedoch wieder in eine Drehbewegung um
gewandelt werden soll, können die beispielsweise am riegelelementseitigen Ende
der Stange bzw. Welle oder des Seiles vorgesehenen Getriebemittel, die mit dem
Riegelelement verbunden sind, den am schließzylinderseitigen Ende vorgesehenen
Getriebemitteln entsprechen und in dazu umgekehrter Reihenfolge angeordnet sein.
Die dem Riegelelement zugeordneten Getriebemittel können ebenfalls eine mit der
Stange bzw. Welle oder dem Seil verbundene Zahnstange umfassen, die in Zahn
eingriff mit einem Abtriebszahnrad steht, das mit dem Riegelelement direkt oder
über wenigstens ein weiteres Bauteil verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine biegsame Stange mit an dessen Enden angeordneten
Getriebemitteln zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine
Linearbewegung bzw. umgekehrt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Übertragungs
mittel.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Übertragungsmittel 2 mit einer Hüllenführung 4 und
einer darin längsverstellbaren, elastisch biegsamen Stange 6. Das Übertragungsmit
tel 2 ist insgesamt flexibel und kann die erforderlichen Zug- und Druckkräfte über
tragen.
Am schließzylinderseitigen Ende 8 des Übertragungsmittels 2 sind Getriebemittel 10
vorgesehen, mittels derer die Drehbewegung eines Schließzylinders in eine lineare
Bewegung des Übertragungsmittels 2 umgewandelt werde kann. Der Schließzylin
der 12 ist in der Fig. 1 im Querschnitt durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Er ist
mit einem Antriebszahnrad 14 starr verbunden.
Das schließzylinderseitige Ende der Stange 6 des Übertragungsmittels 2 trägt eine
Zahnstange 16 mit einer Eingriffsverzahnung, in die das Antriebszahnrad 14 ein
greift. Zur Abstützung der Zahnstange 16 ist auf der dem Antriebszahnrad 14 abge
wandten Seite ein Stützzahnrad 18 vorgesehen, das frei drehbar ist. Die Verzah
nung der Zahnstange 16 ist als Umfangsverzahnung ausgebildet, in die das An
triebszahnrad 14 und das Stützzahnrad 18 eingreifen.
Die das Antriebszahnrad 14, die Zahnstange 16, das Stützzahnrad 18 und den
Schließzylinder 12 bildende Baueinheit ist in einem gemeinsamen, geschlossenen
Gehäuse 20 angeordnet, so dass einerseits die Zahnstange 16 von außen nicht zu
gänglich und deshalb gegen die Einleitung einer Verstellbewegung von außen gesi
chert ist. Andererseits ist durch diese Anordnung sichergestellt, dass bei einer Ver
drehung des mit dem Türaußengriff verbundenen Gehäuses 20 beispielsweise infol
ge Gewalteinwirkung oder eines Unfalles die gesamte Baueinheit mit verdreht wird.
Dabei findet keine Abrollbewegung des Abtriebszahnrades 14 auf der Zahnstange
16 statt, so dass bei dieser Verdrehbewegung eine Verriegelung der unverschlosse
nen Tür nicht erfolgt.
Das schließzylinderseitige Ende der Hüllenführung 4 trägt eine starre Hülse 22, die
mit dem Gehäuse 20 fest verbunden ist und das schließzylinderseitige Ende der
Stange 6 sowie die daran befestigte Zahnstange 16 umgibt. Die Hülse 22 stellt einen
gekapselten Anschluß des Übertragungsmittels 2 zum Gehäuse 20 her.
Das Übertragungsmittel 2 dient zur Übertragung der Drehbewegung des Schließzy
linders 12 auf ein im Türschloss angeordnetes Riegelelement 24, das beispielsweise
um eine Schwenkachse 26 in Richtung des Doppelpfeiles 28 schwenkbar angeord
net ist.
Das riegelelementseitige Ende des Übertragungsmittels 2 trägt eine Zahnstange 30
mit einer als Umfangsverzahnung ausgebildeten Eingriffsverzahnung, in die ein mit
dem Riegelelement 24 verbundenes Abtriebszahnrad 32 eingreift. Zur Abstützung
der Zahnstange 28 dient ein Stützzahnrad 34, das frei drehbar gelagert ist und
ebenfalls in die Umfangsverzahnung eingreift.
Die durch das Abtriebszahnrad 32, die Zahnstange 28 und das Stützzahnrad 34 ge
bildete Baueinheit ist in einem Gehäuse 36 angeordnet, das mit dem nicht darge
stellten Türschloss verbunden ist. Die gekapselte Einleitung des
Übertragungsmittels 2 in das Gehäuse 36 ist durch eine am riegelelementseitigen
Ende der Hülle 4 des Übertragungsmittels 2 angeordnete starre Hülse 38
hergestellt, die das riegelelementseitige Ende der Stange 6 und die daran befestigte
Zahnstange 28 umgibt.
Fig. 1 läßt erkennen, dass die am riegelelementseitigen Ende des Übertragungsmit
tels 2 angeordneten Getriebemittel 40 zum Umwandeln der linearen Bewegung des
Übertragungsmittels 2 in eine Drehbewegung des Riegelelements 24 den Getriebe
mitteln 10 äquivalent sind.
Die lineare Bewegung des riegelelementseitigen Endes des Übertragungsmittels 2
kann auch direkt in ein schwenkbares oder linear verstellbares Riegelelement
eingeleitet werden.
Fig. 2 zeigt die wesentlichen Elemente des in Fig. 1 dargestellten Übertragungsmit
tels 2 in einer perspektivischen Darstellung. Aus dieser ist ersichtlich, dass die Ein
griffsverzahnung der Zahnstange 16 für das Antriebszahnrad 14 einerseits und das
Stützzahnrad 18 andererseits durch eine Umfangsverzahnung 42 gebildet sind. In
gleicher Weise sind die Eingriffsverzahnungen der Zahnstange 28 für das Abtriebs
zahnrad 32 und das Stützzahnrad 34 durch eine Umfangsverzahnung 44 gebildet.
In der Figur sind die vielfältigen Umlenkungsmöglichkeiten des Übertragungsmittels
2 erkennbar. Zum einen ist das Übertragungsmittel 2 selbst ein flexibles Bauele
ment, das eine nahezu beliebige Umlenkung erlaubt. Zum anderen ermöglicht ins
besondere die jeweilige Umfangsverzahnung 42 bzw. 44 eine beliebige Drehung der
Drehachse 46 des Antriebszahnrades 14 um die Achse 48 der Zahnstange 16 bzw.
eine Drehung der Achse 50 des Abtriebszahnrades 32 um die Achse 52 der Zahn
stange 28, so dass insgesamt gegenüber der bekannten Lösung sehr viel größere
Gestaltungsmöglichkeiten für die relative Anordnung des Schließzylinders einerseits
und des Riegelelementes andererseits bestehen.
Die Drehbewegung des Schließzylinders kann auch ohne Getriebemittel direkt bzw.
weitere Bauteile oder andere Getriebemittel auf die Stange bzw. Welle oder das Seil
übertragen werden. Ebenso ist eine Bewegungsübertragung von der Stange bzw.
Welle oder dem Seil auf das Riegelelement direkt oder über weitere Bauteile oder
Getriebemittel möglich.
Claims (10)
1. Schlossanordnung, insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder -klappe, mit
einem drehbaren Schließzylinder, der über Drehübertragungsmittel mit einem im
Türschloss angeordneten verstellbaren Riegelelement verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehübertragungsmittel ein biegsames Übertragungs
mittel (2) mit einer ausreichend zug- und druckfesten Stange (6) bzw. Welle oder
einem zug- und druckfesten Seil umfassen, und die biegsame Stange (6) bzw.
Welle oder das biegsame Seil bei einer Drehbewegung des Schließzylinders (12)
direkt oder über Getriebemittel (10) in seiner Längsrichtung verstellt wird und
diese Längsverstellbewegung direkt oder über weitere Bauteile oder Getriebe
mittel (40) auf das Riegelelement (24) überträgt.
2. Schlossanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am
schließzylinderseitigen Ende (8) des Übertragungsmittels (2) eine Zahnstange
(16) mit einer ersten Eingriffsverzahnung vorgesehen ist, in die ein mit dem
Schließzylinder (12) drehverbundenes Antriebszahnrad (14) eingreift.
3. Schlossanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das An
triebszahnrad (14) und der Schließzylinder (12) starr miteinander verbunden sind.
4. Schlossanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest die das Antriebszahnrad (14) und die Zahnstange (16) bildende
Baueinheit in einem gemeinsamen, geschlossenen Gehäuse (20) angeordnet ist
und das Übertragungsmittel (2) in das Gehäuse (20) einmündet.
5. Schlossanordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
(20) eine Einheit mit einem den Schließzylinder (12) aufnehmenden Gehäuseteil
bildet.
6. Schlossanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der dem Antriebszahnrad (14) abgewandten Seite der Zahnstange (16)
Mittei (18) zum Abstützten der Zahnstange (16) vorgesehen sind.
7. Schlossanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
(18) zum Abstützen der Zahnstange (16) ein Stützzahnrad (18) mit einer zur
Achse des Antriebszahnrades (14) parallelen Achse umfassen, wobei die
Zahnstange (16) eine für den Eingriff des Stützzahnrades (18) bestimmte zweite
Eingriffsverzahnung aufweist.
8. Schlossanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Eingriffsverzahnung für das Antriebszahnrad (14) und die zweite Eingriffsverzah
nung für das Stützzahnrad (18) durch eine an der Zahnstange (16) ausgebildete
Umfangsverzahnung gebildet sind.
9. Schlossanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass am riegelelementseitigen Ende des Übertragungsmittels (2) den am schließ
zylinderseitigen Ende des Übertragungsmittels (2) entsprechende Getriebemittel
(40) vorgesehen sind, die mit dem Riegelelement (24) gekoppelt sind.
10. Schlossanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe
mittel (40) am riegelelementseitigen Ende des Übertragungsmittels (2) eine an
diesem Ende angeordnete Zahnstange (30) umfassen, in die ein mit dem Riegel
element gekoppeltes Abtriebszahnrad (32) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10017439A DE10017439A1 (de) | 2000-04-07 | 2000-04-07 | Schlossanordnung insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder-klappe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10017439A DE10017439A1 (de) | 2000-04-07 | 2000-04-07 | Schlossanordnung insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder-klappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10017439A1 true DE10017439A1 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7638001
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10017439A Withdrawn DE10017439A1 (de) | 2000-04-07 | 2000-04-07 | Schlossanordnung insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür oder-klappe |
Country Status (1)
Country | Link |
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