DE8525514U1

DE8525514U1 - Möbel, insbesondere Sitzmöbel

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Publication number: DE8525514U1
Application number: DE8525514U
Authority: DE
Original assignee: BERGENWALL HENNING 81136 SANDVIKEN SE
Current assignee: BERGENWALL HENNING 81136 SANDVIKEN SE
Priority date: 1984-03-12
Filing date: 1985-09-06
Publication date: 1985-11-14
Also published as: SE8401355D0; SE449164B; GB8521737D0; DE3531879A1; US4637652A; SE8401355L; GB2179846A

Description

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Möbel

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK

Diese Erfindung betrifft ein Möbel gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein solches Möbel ist bereits durch SE 366 645 bekannt. Bei dem in dieser Schrift beschriebenen Möbel bleiben die knienahen Beinabschnitte der auf dem Möbel sitzenden Person, bei einer Schwenkung der Rückenlehne und der Bein/ Fusslehne von einer Liege- bis zu einer Sitzstellung oder umgekehrt, in anlehnendem Kontakt mit den durch die Bein/ Fusslehne und den Sitz gebildeten Stützflächen des Möbels. Dies wird ermöglicht trotzdem, dass das Schwenkzentrum zwischen den Oberschenkeln und den Unterschenkeln der Person, mit anderen Worten das Kniegelenk, sich in relativem grossen Abstand oberhalb des Schwenkzentrums der Bein/Fusslehne befindet, dadurch dass die Bein/Fusslehne sich bei ihrer Aufwärtsschwenkung verlängert. Dabei ist die Schwenkachse der Beinlehne mit dem Sitz fest verbunden. Dies hat den schweren Nachteil zur Folge, dass bei dem Zurückschwenken der Rückenlehne bezüglich des Sitzes wird, weil das Hüftgelenk der Person sich weit oberhalb des Gelenks zwischen dem Sitz und der Rückenlehne befindet, der Rücken der Person der Rückenlehne nach unten rutschen, da die Person um ihr Hüftgelenk geschwenkt wird und mit ihrem Gesäss in eit.er unverschobenen Stellung auf dem Sitz des Möbels bleibt. Dieses Rutschen ist unangenehm und kann neben dem Verschieben der Kleider unter ungünstigen Verhältnissen zu Verletzungen führen. Zugleich kann das Möbel, wegen der Verlängerung der Bein/Fusslehne bei der Schwenkung in die Liegestellung, nicht unmittelbar von der Liegestellung in die Stehstellung geschwenkt werden, weil diese Lehne eher gegen den Fussboden sstossen wird.

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Stellungen illustrieren, und

Fig 5 eine Ansicht des Möbels, das in einer Stellung eingestellt ist, in welcher eine Person ins Stehen gebracht ist oder in welcher eine stehende Person in das Möbel empfangen werden kar-n.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Das auf den Zeichnungen illustrierte Möbel wird de nächst als Stuhl bezeichnet, da es, obwohl es eine Liegestellung zulässt, hauptsächlich die Aufgabe hat als Sitzmöbel zu dienen. Das Möbel könnte allerdings genausogern mit dem Dienen alo Liegemöbel als Hauptaufgabe ausgebildet werden.

Der Stuhl weist ein Gestell 1, einen Sitz 2 sowie eine rauf- und funterschwenkbare, für die Beine und/oder Füsse des Benutzers vorgesehene Lehne 3, auf. Diese Lehne zeigt in dem Beispiel einen in der normalen Sitzstellung im wesentlichen horizontalen fusstützenden T-";il 4 sowie einen in der genannten Stellung im wesentlichen senkrechten unterschenkelstützenden Teil 5 auf. Die Lehne 3 ist bezüglieh des Gestells 1 um eine horizontale Achse 6 so schwenkbar angeordnet, dass die Lehne 3 zu einer Stellung (siehe beispielsweise Fig 3) aufgeschwenkt werden kann, in welcher der Teil 4 im wesentlichen senkrecht und der Teil 5 im wesentlichen horizontal sind.

Der Sitz ist in der Richtung vorwärts/rückwärts bezüglich des Gestells des Stuhls bewegbar angeordnet und mit den zum Bewirken, bei der Aufwärtsschwenkung der Lehne 3, einer Bewegung des Sitzes 2 in der Richtung rückwärts (siehe den Pfeil 8, Fig 1), vorgesehenen Betätigungsglieder verbunden.

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Der Stuhl weist eine schwenkbare Rückenlehne 9 auf, die ■ mit der Lehne 3 über ein mit der Rückenlehne 9 unJ der |^: Lehne 3 schwenkbar verbundenes Glied 10 derart verounden i>. ist, dass die Rückwärtsschwenkung der Rückenlehne eine j

Aufwärtsschwenkung der Lehne 3 mit sich bringt, während ' die Vorwärtsschwenkung der Rückenlehne eine Abwärtsschwenkung der Lehne 3 mit sich führt. Die Betätigungsglieder 7 bestehen in dem Beispiel aus zwei an den Seiten |i des Stuhls angeordneten Glieder, die an den Punkten 11 |·- mit der hinteren Kante des Sitzes und an den Punkten 12 mit der Rückenlehne 9 schwenkbar verbunden sind. Die zwei Glieder sind parallel angeordnet.

Die Rückenlehne 9 ist um ein Gelenk 13 mit einem Zwischenteil 14 schwenkbar verbunden, der mit Mitteln (z.B. einer Lagerhülse 15) zum Bewirken einer Schwenkbarkeit der Rückenlehne verbunden ist. Die Glieder 7 sind mit der Rückenlehne 9 an den genannten Punkten 12 schwenkbar verbunden.

Ein Kraftorgan 16 zum Erzielen der Schwenkung der Rückenlehne 9 wirkt auf den Zwischenteil 14 dadurch, dass es an dem eine Ende mit einem Halter 17, der an dem Zwischenteil 14 steif befestigt ist, schwenkbar verbunden ist. Das Kraftorgan ist von der längenvariablen Art, und sein zweites Ende ist an dem Punkt 18 mit dem Gestell verbunden. Die Rückenlehne 9 ist durch das Gelenk 13 mit dem Zwischenteil 14 derart verbunden, dass die Rückenlehne zwei sich von dem Gelenk ab in entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Teilen 19, 20 aufweist. Der eine Teil 19 erstreckt sich, wenn die Rücker ^Ί. ^hne nach oben zur normalen Sitzstellung geschwenkt ist - „.warts und stellt den eigentlichen rückenstützericleri Teil der Rückenlehne dar. Der zweite Teil 20 ist dagegen wesentlich kürzer und erstreckt sich nädh Unten, in dem Beispiel ist der Teil 20 der Rückenlehne mit einem Mittel/ in Fotfm einer¹ Platte

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21, zur Begrenzung der Rückwärtsschwenkung des Teils 19 der Rückenlehne bezüglich des Zwischenteils 14 versehen. Ein solches Stoppmittel könnte auch auf dem Zwischenteil 14 oder auf sowohl dem Zwischenteil als auch der Rückenlehne angeordnet sein. In der Praxis sind die Gelenke 13 des Zwischenteils hinsichtlich der Rückenlehne an den Seiten des Stuhls angeordnet.

Die Glieder 7 sind mit dem Aussenende des zweiten Teils 20 der Rückenlehne verbunden. Der erste Teil 19 der Rückenlehne ist so angeordnet, dass er bei der Zurückschwenkung der Rückenlehne in anlehnenden Kontakt mit einem Teil 22 des Gestells derart tritt, das fortgesetzte Beeinflussung durch das Kraftorgan 16 auf den Zwischenteil 14, zwecks Schwenkens des Mittelteils in der Richtung rückwärts, eine solche Schwenkung der Rückenlehne 9 bezüglich des Zwischenteils 14, dass der erste Teil 19 der Rückenlehne nach oben geschwenkt wird, mit sich bringt. Vorzugsv/eise wird dabei auch der zweite Teil 20 der Rückenlehne sich rückwärts und in dem Beispiel auch abwärts bewegen, so dass der Sitz 2 über die Gelenke 7 zusätzlich nach hinten gezogen wird, ohne dass die Rückenlehne 9 noch weiter zurückgeschwenkt wird. Um genauer zu sein ist der erste Teil 19 der Rückenlehne über ein Gelenk 23 mit einer steifen Stütze 24 verbunden, die angeordnet ist um in Eingriff mit dem Stützteil 22 des Gestells zu treten. Der 3tützteil 22 kann mit einer Führunqsflache 25 versehen sein, die derart lokalisiert ist, dass die Stütze 24, die durch die Einwirkung der Gravitation sich in senkrechter Stellung einstellt, bei der Rückwärtsbewegung der Rückenlehne selbsttätig die genannte Führungsfläche 25 treffen wird und durch die Neigung dieser selbsttätig zu einen Sitz 26 geführt wird,

Det Sitz 2 wird Von eitlem Sitzrahmen 27 getragen. Dieser Sitzrahmen ist mit dem Gestell um eine Achse, die in dem

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Beispiel mit der Schwenkachse 6 der Lehne 3 zusammenfällt, schwenkbar verbunden. Die Rückenlehne 9 ist mit dem Satzrahmen 27 über den Zwischenteil 14 schwenkbar verbunden. Das Gelenk zwischen dem Zwischenteil und dem Sitzrahmen ist mit 28 bezeichnet. Der Sitzrahmen weist Rollen 29 oder andere ähnliche Mittel auf, die mit der Unterseite des Sitzes 2 im Eingriff treten und bezwecken, das Verschiebung desselben .in einer im wesentlichen horizon-talen Ebene unter geringer Reibung zu ermöglichen.

An den Seiten des Stuhls sind Armlehnen 30 angeordnet.

Jede einzelne dieser Armlehnen ist an einem ersten Tragglied 31 befestigt, welches mit dem Gelenk 13, die die Rückenlehne 9 und den Zwischenteil 14 verbindet, verbunden ist. Die Armlehne 30 ist auch noch mit einem zweiten Tragglied 32, das seinerseits mit dem Sitz 2 an dem Verbindungjpunkt 11 des Gliedes 7 schwenkbar verbunden ist, schwenkbar verbunden. Durch geeignete Plazierung der Anschlüsse der Tragglieder zu der Armlehne und den Punkten 11 und 13, wird bei den Bewegungen des Sitzes und der Rückenlehne eine für guten Komfort geeignete Bewegung der Armlehne erzielt. Hm genauer zu sein nimmt die Armlehne in der normalen Sitzstellung gemäss Fig 1 eine Stellung mit im wesentlichen 90°-Winkel bezüglich der Rückenlehne 9 ein. Bei der Zurückschwenkiing der Rückenlehne wird auch die Armlehne zurückgeschwenkt werden, aber im kleineren Ausmass als die Rückenlehne.

Das Glied 10 ist in dem Beispiel auch mit dem Halter 17 verbunden. Ein zweites Kraftorgan 33 mit variabler Länge ist bei 34 mit dem Gestell und bei 35 mit dem Sitzrahmen 27 schwenkbar verbunden, so dass der Stuhl in die in Fig 5 illustrierte Stellung gebracht werden kann.

Bei der Benutzung des Stuhls kann man durch Zusammenziehen des Kfa£torganS 16 von der¹ Stellung gemäss Fig 1 zu der Stellung gemäss Fig 2 Wechseln. Während diesef Bewegung

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erzeugt die Zurückschwenkung der Rückenlehne 9 über die Glieder 7 eine Rückwärtsverschiebung des Sitzes 2. Gleichzeitig wird mit Hilfe des Gliedes 10 die Lehne 3 nach oben geschwenkt. Während der Bewegung folgen die Rücken-

' 5 lehne 9 und der Zwischenteil 14 einander ohne unter einander eine Schwenkbewegung auszuführen. Wenn die Stellung gemäss Fig 2 erreicht wird, hat die Stütze 24 jedoch die Führungsfläche 25 bereits getroffen und ist zu dem Sitz 26 geführt I" worden. Fortgesetztes Zusammenziehen des Kraftorgans 16

'>' 10 wird dadurch zwanqsweise eine Rückwärtsschwenkung des ί Zwischenteils 14 verursachen, aber die Rückenlehne 9 wird

{_) dagegen um den Stützpunkt 23 so schwenken, dass ihr Teil

ί 19 sich nach oben bewegt, während ihr Teil 20 sich nach

'_: unten bewegt. Durch die Glieder 7 bewirkt dieses eine

, 15 zusätzliche Zurückverschiebung des Sitzes 2, und zu gleicher Zeit wird die Lehne 3 über das Glied 10 zusätzlich nach

1. oben geschwenkt, so dass demnach der Stellung gemäss Fig

3 erreicht wird. Wenn eine im Stuhl liegende Person in die stehende Stellung gemäss Fig 5 gebracht werden möchte, kann sie durch eine hier nicht gezeigte Steuerausrüstung

j eine Verlängerung des Kraftorgans 33 bewirken, so dass

* demnach der Sitzrahmen 27 aufwärts/vorwärts bezüglich

des Gestells 1 geschwenkt wird (siehe Fig 4). Dabei ist das Kraftorgan 16 gegen eine Längenveränderung blockiert. Die Aufwärtsschwenkung des Sitzrahmens 27 bringt eine

, Relativschwenkung zwischen diesem Punkt und dem Zwischenteil 14 und ebenso zwischen diesem Punkt und der Rückenlehne mit sich, bis zu dem Zeitpunkt wenn die Stellung gemäss Fig 4 erreicht wird. Die Stoppmittel 21 begrenzen dabei die Rückenlehne 9 gegen zusätzliche 'iurückschwenkung bezüglich des Zwischenteils 14, so dass wenn die Stütze 24 der Rückenlehne bei fortgesetzter Aufwärtsschwenkung

^! des Sitzrahmes 27 dem Sitz 26 verlässt, werden die Kom-

1» ponenten 27, 14 Und 9 währ-end der fortgesetzten Aufwärts-

Schwenkung bis zu der Stellung gemäss Fig 5 nicht im wesentlichen Äusmass ihre Stellung unter¹ einander ändern.

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Bei dem Runtersenken von der Stellung gemass E¹Ig 5 in der Richtung gegen die Stellung gemäss Fig 4 vfird die Stütze 24 in den Sitz 26 gelangen * Aus dieser Tatsache folgt, dass die abschliessende Abwärtsschwenkung des Sitzrahmens 26 zu einer Aufwärtssöhwenkung des Teils 19 der Rückenlehne führt, dies hat sich herausgestellt das Gefühl der Sicherheit bei dem Benutzer zu erhöhen.

In den Figuren ist es durch die Dicke des Sitzes 2 angedeutet worden, dass er mit einer Polsterung versehen ist, die im Sinne der Deutlichkeit bei der Rückenlehne 9 weggelassen worden ist. Eine solche Polsterung kann auch auf dem Teil 5 der Lehne 3 hinzukommen.

Das Möbel kann selbstverständlich in verschiedener Art und Weise im Rahmen des Erfindungsgedankes variiert werden.

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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Diese Erfindung beruht auf dem Verstehen der obengenannten Nachteile und hat als Ziel den Komfort des Möbels zu erhöhen durch reduzieren derselben.

Dieses Ziel wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass ein Möbel der oben diskutierten Art mit dem in dem

malen versehen wird.

^ ' Bei diesem Möbel bewirkt das Verschieben des Sitzes rück-

wärts bezüglich des Gestells, dass die Oberschenkel- und Sitzteile der Person näher an die Rückenlehne rücken, und dadurch wird die Person bei der gleichzeitigen Zurückschwenkung der Rückenlehne nicht der Rückenlehne nach unten rutschen. Dazu ist es noch möglich eine auf dem erfindungsgemässen Möbel liegende Person direkt zum Stehen zu bringen, da die Bein/Fusslehne eine unveränderliche Länge aufweist.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

O Unten folgt unter Hinweis auf die anliegenden Zeichnungen

eine nähere Beschreibung einer als Beispiel angeführten Ausführungsform der Erfindung.

Es zeigen:

Fig 1 eine schematische, zum Teil geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemässen Möbels in der Sitzstellung,

Fig 2 eine Fig 1 ähnliche Ansicht des Möbels in der Liegestellung,

_g Fig 3 und 4 Ansichten die verhältnismässig gleichartig

der Fig 2 sind aber das Möbel in ein wenig variierten

Claims

Dipi.-Ing. Karl-BoIko Lesser Patentanwalt

Johanneskirchnerstraße 149a, SOOO München 81

Henning Bergenwall G 8.525.514.9

Trollstigen 2 121 G 218 DE 004

S-811 36 Sandviken 16. Oktober 1985 Schweden

^f Möbel,

insbesondere Sitzmöbel

SchutzansEirüche

1- Möbel, d.is ein Gestell, einen Sitz, und eine bezüglich des Sitzes schwenkbare Rückenlehne, sowie eine rauf- und runterschwenkbare Beinlehne, die mit einer Fußlehne versehen ist, aufweist, wobei mindestens ein Betätigungsglied zum Bewirken, bei dem Zurückschwenken der Rückenlehne von einer Sitzstß~lung ab, wo die Füße des Benutzers auf der Fußlehne ruhen, und einem gleichzeitigen Aufschwenken der Beinlehne nach vorne, einer derartigen Relativbewegung zwischen der Fußlehne und dem Sitz, daß die knienahen Beinabschnitte des Benutzers in anlehnendem Kontakt mit den Stützflächen des Möbels bleibt, vorgesehen ist, und wobei der Sitz in der Richtung vorwärts / rückwärts bezüglich des Gestells durch Schwenkung der Rückenlehne bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinlehne mit dem Gestell (1) um eine bezüglich des Gestells stationär angeordnete, geometrische Schwenkachse (6) angeordnet ist, woneben die Fußlehne (4), während des Rauf— und Runterschwenkens der Beinlehne, sich in unverändertem Abstand von der Schwenkachse <6) befindet, und daß das Betätigungsglied (7) ebenso zum Bewirken, bei dem Aufwärtsschwenken der Beinlehne (3) nach vorne, einer Bewegung des Sitzes (2) in der Richtung rückwärt« bezüglich des Gestells (1) Und somit bezüglich der Schwenkachse (6) der Beinlehne, vorgesehen ist.

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2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß düs genannte Betätigungsglied (7) mindestens ein sich zwischen einem Punkt (11) au-f dem Sitz und einem Punkt (12) auf der Rücklehne erstreckendes BIied aufweist.

3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (9) um ein Belenk (13) mit einem Zwischenteil (14) verbunden ist, der mit Mitteln, z.B. in Farm einer Lagerhülse (15), zum Bewirken der Schwenkbarkeit der Rückenlehne verbunden ist, während das Blied (7) mit der

Rückenlehne (9) 10 schwenkbar verbunden ist

4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kra-ftorgan (16) zum Erzielen der Schwenkung der Rückenlehne au-f den Zwischenteil (14) wirkt.

5. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (9) mit dem Zwischenteil (14) um das genannte Gelenk (13) so verbunden ist, daß die Rückenlehne zwei Teile (19, 20), die sich nach außen von dem Gelenk ab er— strecken, au-f weist, daß der eine (19) dieser Teile, wenn die Rückenlehne nach oben zur normalen Sitzstellung ge— schwenkt ist, sich nach oben erstreckt und hauptsächlich den eigentlichen rückenstützenden Teil der Rückenlehne bildet, während der andere Teil (20) sich nach unten er— streckt, und daß der Zwischenteil (14) und / oder die Rückenlehne mit mindestens einem Mittel, z.b. in Form einer Platte (21), zum Begrenzen der Rückwärtsschwenkung des et— sten Teils (19) der Rückenlehne bezüglich des Zwischenteils versehen sind.

6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied C7) mit dem zweiten Teil (20) der Rückenlehne verbun— den ist.

7. Möbel nach Anspruch 4 u~d 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (19) der Rückenlehne zum Eingreifen, üei der Rückwärtsschwenkung der Rückenlehne, mit einem Teil (22) des Gestells (1) in solcher Meise, daß fortgesetzte Beeinflussung durch das Kraftorςan (16) auf den Zwischenteil (14) zur Schwenkung Von diesem in der Richtung rückwärts eins Schwenkung der Rückenlehne bezüglich des Zwischenteils» mit sich bringt, so daii der erste teil (19)

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der Rücklehne nach oben geschwenkt wird Und vorzug«weise so, daß der zweite Teil (20) der Rückenlehne silch rückwärts und / oder nach Unten bewegt Und dadurch über das Glied den Sitz in der Richtung rückwärts beeinflußt, vorgesehen ist.

B. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (19) der Rückenlehne mit einer zum Treten in Eingriff mit dem Gestell vorgesehenen Stütze (24) schwenkbar verbunden ist.

9. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der \ Sitz (2) von einem Sitzrahmen (27) bewegbar getragen ist, j welcher seinerseits bezüglich des Gestells (1) schwenkbar 1, ist, und mit welchem die Rückenlehne (9) über den Zwischen-

teil (14) schwenkbar verbunden ist. |

10. Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß f eine Armlehne (30) an einem erstsn Tragglied (31), das mit der Rückenlehne (9) oder dem Zwischenteil (14) schwenkbar verbunden ist, befestigt ist, und daß die Armlehne zusätzlich mit einem zweiten Tragglied (32), das seinerseits mit dem Sitz schwenkbar verbunden ist, schwenkbar verbunden ist.