DE8522848U1 - Küchenreibe - Google Patents

Description

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Küchenreibe

Die Erfindung betrifft eine Küchenreibe zum Zerkleinern von Lebensmitteln, bestehend aus einem länglichen* mindestens einen Handgriff aufweisenden Rahmen und aus einer länglichen, in

letzterem gehalterten, reibenartige, raspelartige, S-

hobelartige oder andere Schneiden aufweisende Scheibe, insbesondere aus Stahlblech.

Derartige Küchenreiben sind vielfach bekannt, wobei die Scheiben jeweils über ihre gesamte Fläche verteilt angeordnete und zueinander gleichartige und gleichgroße Schneiden aufweisen.

Ferner sind Küchenreiben bekannt, bei welchen die Scheibe über den einen Teil ihrer Fläche verteilt angeordnete, zum Beispiel raspelartige Schneiden und im übrigen Flächenbereich zum Beispiel hobel— artige Schneiden aufweist.

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Während im ersten Fall eine Mehrzahl mit reibärtigen, raspelartigen, hobelartigen oder anderen Schneiden versehene Küchenreiben hergestellt, bereitgehalten und auch vom Benutzer erworben werden müssen, haben die zuletzt genannten Küchenreiben relativ kleine Arbeitsflächen, woraus sich aber erheblich längere Arbeitszeiten zum Zerkleinern der gleichen Menge Lebensmittel als unter Benutzung der erstgenannten Küchenreiben ergeben.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Küchenreibe der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß unter Beibehaltung relativ großer Arbeitsflächen geringere Herstellungs- und Lagerhaltungskosten erreichbar sind.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Griffrahmen mehrere, zueinander unterschiedliche Schneiden aufweisende Scheiben zugeordnet sind, alle diese Scheiben jeweils von einem unlösbaren Rahmen umfaßt sind, die Scheibenrahmen in Form

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und Abmessung zueinander gleich ausgebildet sind, und daß jeweils einer dieser Scheibenrahmen samt Scheibe freier Wahl in dem Griffrahmen auswechselbar eingefügt ist.

Hierdurch ist für eine Vielzahl zueinander unterschiedlicher Reibscheiben nur noch ein Griffrahmen herzustellen und bereitzuhalten, in welchen wahlweise die eine oder andere Reibscheibe freier Wahl eingesetzt werden kann.

Dabei sind auch Verletzungsgefahren beim Einsetzen der Reibscheibe nahezu gänzlich ausgeschlossen. Zudem erlaubt diese Gestaltung auch den Einsatz zueinander unterschiedlicher Reibscheiben, die je nach Bedarf in den Griffrahmen eingefügt werden können.

Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Scheibenrahmen mittels Schnappverbindungen im Griffrahmen austauschbar gehaltert ist, so daß ein versehentliches Lösen

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der Scheibenrahmen aus dem Griffraum erschwert ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenrahmen jeweils von der Frontseite des Griffrahmens her in letzteren eingesetzt sind und an der Frontseite des Griffrahmens anliegende, flanschartige Randteile aufweisen.

Durch diese Maßnahmen ist während des Gebrauchs der Küchenreibe auch bei noch so hohem Anpreßdruck des zu zerkleinernden Lebensmittels eine sichere Verbindung zwischen dem Griffrahmen und dem Scheibenrahmen samt Scheibe gewährleistet.

Zur weiteren Erhöhung der lagerichtigen und lagesicheren Anordnung eines Scheibenrahmens im Griffrahmen ist es vorteilhaft, wenn an den Schenkeln des Scheibenrahmens angeordnete und die Schenkel des Griffrahmens hintergreifende Rastvorsprünge vorgesehen sind, vorzugsweise derart, daß die Scheibenrahmen samt Scheibe jeweils formstabil und die langen Schenkel des Griffrahmens jeweils nach außen federelastisch nachgiebig ausgebildet sind.

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Hieraus resultiert unter anderem eine einfachere und billigere Herstellungsmöglichkeit.

Eine bevorzugte, sowohl formstabile als auch fertigungstechnisch besonders günstige Gestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich durch einen im wesentlichen rechteckigen Griffrahmen unit oval profilierten Schenkeln, wobei die großen Querschnittsdurchmesser in der Ebene des Griffrahmens sich erstreckend angeordnet sind, ferner den langen Schenkeln des Griffrahmens jeweils rwei mit Abstand von den kurzen Schenkeln und mit Abstand voneinander angeordnete, nach innen gerichtete Nasen vorgesehen sind, deren Abstand voneinander gering größer als die Länge eines

Scheibenrahmens ist, und wobei außenseitig in den langen Schenkeln des Scheibenrahmens je eine so profilierte Rinne angeordnet ist, daß die zwischen den Nasen befindlichen Bereiche der langen Schenkel des Griffrahmens über den inneren Teil ihres Umfanges in die Rinnen des Scheibenrahmens formschlüssig eingreifen.

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Bei alledem ist es im Sinne der Aufgabe noch

ι förderlich, wenn der Griffrahmen und die Scheiben-

d rahmen jeweils einstückig aus Kunststoff herge

stellt sind, und daß die metallischen Scheiben

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% diese unlösbar eingefügt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

■ Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

beschrieben.
Es zeigt:

(' Fig. 1 eine Küchenreibe in der Vorderansicht,

Fig. 2 desgleichen im Schnitt der Linie H-II der Figur 1 gesehen,

Fig. 3 desgleichen im Schnitt der Linie IH-III der Figur 1 gesehen.

Diese Küchenreibe umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen Griffrahmen 1, dessen beiden kurzen Schenkel 2 als Handgriffe ausgebildet sind, und

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eine rechteckige, eine Vielzahl,zum Beispiel faspelartige Schneiden aufweisende Scheibe 3 aus Stahlblech, die über ihren gesamten Umfang von einem Rahmen 4 umfaßt ist.

Die Rahmen 1 und 4 sind jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Die Scheibe 3 ist beim Urformen des Rahmens 4 in diesen unlösbar eingefügt.

Der Rahmen 4 ist in den Rahmen 1 von dessen Frontseite her in diesen lösbar eingesetzt. Dabei liegt der Rahmen 4 mit an seinen langen Schenkeln 5 über deren gesamte Länge sich erstreckenden, seitlich überstehenden, flanschartigen Randteilen 6 auf den Frontseiten der langen Schenkel 7 des Griffrahmens 1 an.

Die langen Schenkel 7 des Griffrahmens 1 sind oval profiliert, wobei sich die großen Querschnittsdurchmesser in der Ebene des Griffrahmens 1 erstrecken.

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In den Außenseiten der langen Schenkel 5 des Rahmens 4 ist jeweils eine längsverlaufende Rinne 8 angeformt, in die jeweils ein langer Schenkel 7 formschließend und lösbar eingesprengt ist. Die eine Flanke jeder Rinne 8 ist jeweils von einem flanschartigen Randteil 6 gebildet. Die andere Rinnenflanke ist als Rastvorsprung 9 ausgebildet und hinterfaßt jeweils einen langen Schenkel 7 des Griffrahmens 1.

Damit liegt der Scheibenrahmen k in seiner Gebrauchsstellung großflächig auf den langen Schenkeln 7 des Griffrahmens auf und ist auch gegen unbeabsichtigtes Lösen aus dem Griffrahmen 1 gesichert.

Zur Festlegung des Rahmens 4 in Richtung seiner Längserstreckung relativ zum Rahmen 1 sind an den langen Schenkeln 7 jeweils zwei, sowohl mit Abstand voneinander als auch mit Abstand von den kurzen Schenkeln 2 des Rahmens 1 angeordnete Nasen 10 ange-

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formt, deren Abstand voneinander gering gröiler als die Lange des rechteckigen Scheibenrahmens 4 ist.

Zum beabsichtigten Austausch des Scheibenrahmens 4 samt Scheibe 3 aus dem Griffrahmen 1 ist der Scheibenrahmen 4 samt Scheibe zur Frontseite des Rahmens 1 hin herauszudrücken, wobei die langen Schenkel 7 des Griffrahmens 1 vorübergehend elastisch aufspreizen.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

§ PATENTANWÄLTE \ :.". . j :.**. . .".'": Aktenzeichen: DiPL-iNG. CONRAD KÖCHÜ'WG '··"··' '■■*···' DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Anm.: Firma FIeyer Straße 135, 5800 Hagen Rhenania Plasticwerk GmbH Ruf (02331) 811 M + 85033 Telegramme: Patentk8chllng Hagen Postfach 1240 Konten: Commerzbank AQ. Hagen (BLZ 45040042) 3515095 Sparkasse Hagen 100012043 5820 Gevelsberg Postscheck: Dortmund 6989 - 460 VNR: 1.L..58..51 Lfd. Nr. vom 6. August 1985 R/Li. Schutzansprüche:

1. Küchenreibe zum Zerkleinern von Lebensmitteln, bestehend aus einem länglichen, mindestens einen Handgriff aufweisenden Rahmen und aus einer länglichen, in letzterem gehalterten, reibenartige, raspelartige, hobelartige oder andere Schneiden auf-

weisende Scheibe, insbesondere aus Stahlblech, dadurch gekennzeichnet, daß dem Griffrahmen (1) mehrere, zueinander unterschiedliche Schneiden aufweisende Scheiben (3) zugeordnet sind, alle diese Scheiben (3) jeweils von einem unlösbaren Rahmen (4) umfaßt sind, die Scheibenrahmen (4) in Form und Abmessung zueinander gleich ausgebildet sind, und daß jeweils einer dieser Scheibenrahmen (4) samt Scheibe (3) freier Wahl in dem Griffrahmen (1) auswechselbar eingefügt ist.

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2. Kiichenreibe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenrahmen (4) mittels ι

(. Schnappverbindungen im Griffrahmen (1) austausch-

bar gehaltert ist.

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3. Küchenreibe nach Ansprach 1 oder 2, dadurch ge

kennzeichnet, daß die Scheibenrahmen (4) jeweils

; von der Frontseite des Griffrahmens (1) her in

■ letzteren eingesetzt sind und an der Frontseite

des Griffrahmens (1) anliegende, flanschartige Randteile (6) aufweisen.

U. Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (5) der Scheibenrahmen (4) angeordnete und die Schenkel (7) des Griffrahmens (1) hintergreifende Rastvorsprünge (9) vorgesehen sind.

5. Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche,

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dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenrahmen (U) saipt Scheibe (3) jeweils formstabil und die langen Schenkel (7) des Griffrahmens (1) jeweils nach außen federelastisch nachgiebig ausgebildet sind .

Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen rechteckigen Griffrahmen (1) mit oval profilierten Schenkeln (7), wobei die großen Querschnittsdurchmesser in der Ebene des Griffrahmens (1) sich erstreckend angeordnet sind, ferner den langen Schenkeln (7) des Griffrahmens (1) jeweils zwei mit Abstand von den kurzen Schenkeln (2) und mit Abstand voneinander angeordnete, nach innen gerichtete Nasen (10) vorgesehen sind, deren Abstand voneinander gering größer als die Länge eines Scheibenrahmens (4) ist, und wobei außenseitig in den langen Schenkeln (5) des Scheibenrahmens (4) je eine so profilierte Rinne (8)

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angeordnet ist, daß die zwischen den Nasen (10) befindlichen Bereiche der langen Schenkel (7) des Griffrahmens (1) über den inneren Teil ihres Umfanges in die Rinnen (8) des Scheibenrahmens (4) formschlüssig eingreifen.

7. Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffrahmen (1) und die Scheibenrahmen (4) jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt sind, und daß die metallischen Scheiben (3) in die Scheibenrahmen (4) beim Urformen letzterer in diese unlösbar eingefügt sind.

PATENTANWALT

OIPL-ING. CONRAD-JOACHIM KöCHLING