DE852046C

DE852046C - Kassette an Kraftwagen fuer die Wagenschluessel oder andere Wertgegenstaende

Info

Publication number: DE852046C
Application number: DET1763A
Authority: DE
Inventors: Walter Taubmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-30
Filing date: 1950-06-30
Publication date: 1952-10-09

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette zur diebstahlsicheren Aufbewahrung von Wagen- und Zündschlüsseln von Kraftwagen sowie anderen Wertgegenständen. Insbesondere will die Erfindung dem Mangel abhelfen, daß der Kraftfahrer, der seinen Zündschlüssel verloren hat, seinen Wagen nicht benutzen kann.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine kleine Kassette, die im Innern den Reserveschlüssel oder sonstige Gegenstände birgt, an einem beliebigen, vorzugsweise von außen zugänglichen Teil des Kraftwagens derart eingebaut ist, daß sie sich nur bei Einstellung der richtigen Zahlenkombination eines an der Kassette befindlichen Zahlenschlosses herausnehmen läßt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der an, Hand der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung der Kassette, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht der Kassette und Fig. 4 die Verriegelungsschiene.
Die mit i bezeichnete Kassette ist als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet und trägt an der Stirnseito ein Zahlenschloß 2, das in Fig. 2 in der Sperrlage dargestellt ist. Um die Kassette in ihre Verstecklage einzusetzen, wird an geeigneter Stelle des Kraftwagens, z. B. in die Rückwand 7 desselben, ein kreisrundes Loch 6 eingearbeitet, dessen Durchmesser ein wenig größer als der Durchmesser des Zylinders i ist. In einem Abstand von der Wand 7, welcher etwa der Länge der Kassette i entspricht, wird eine zu-dieser parallele Anschlagplatte 9 vorgesehen, an welcher eine Führungsschiene 3 befestigt ist, die nach vorn aus der Wand 7 herausragt und hier eine Öffnung 5 für den Eintritt des Sperrbolzens des Zahlenschlosses aufweist. Die Kassette ist mit einem Längsschlitz 4 versehen, der an beiden Seiten von Führungen io und i i begrenzt ist.
Die Kassette wird in die Öffnung 6 eingeführt, wobei die Schiene 3 in den Schlitz 4 eintritt. Ist die Kassette ganz eingeschoben, so wird der Bolzen 8 in Fig. 2 bei einer bestimmten Zahlenkombination nach links gedrückt, so daß der nicht dargestellte Riegel des Schlosses durch die Öffnung 5 der Schiene 3 tritt und das Schloß sperrt. Die Öffnung des Schlosses ist nur möglich, wenn wieder die gleiche Zahlenkombination eingestellt wird. Dann läßt sich der Bolzen 8 nach rechts schieben und die Kassette herausziehen.
Um den Inhalt, z. B. die Zünd- und Wagenschlüssel aus der Kassette entnehmen zu können, ist an der Rückwand, wie in Fig. i dargestellt, eine Öffnung 12 vorgesehen. Die Kassette, welche sehr klein, z. B. nur in einer Größe, die gerade die Aufnahme der Wagenschlüssel ermöglicht, ausgeführt werden kann, läßt sich an den verschiedensten Stellen des Kraftwagens oder des Zubehörs unauffällig unterbringen, z. B. auch am Tankverschluß, am Rückstrahler, an der Kühlerfigur. Diese müssen dann mit den notwendigen Einrichtungen zur Aufnahme der Kassette versehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kassette an Kraftwagen für die Wagenschlüssel und andere Wertgegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß sie in eine Öffnung an geeigneter Stelle des Wagens einsetzbar und mit einem Zahlen- od. dgl. Schloß (2) versehen ist und in ihrer Lage verriegelt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zylinderförmiger Gestalt der Kassette die im Durchmesser größer gehaltene Stirnwand das Zahlenschloß (2) trägt, dessen Sperrbolzen (8) parallel zur Stirnwand bewegbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (i2) der Kassette an ihrer Rückwand vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Schlitzführung (4, i o, i i) der Kassette an der Einsetzstelle eine Schiene (3) eingreift, welche eine Öffnung (5) zur Aufnahme des Schloßriegels aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) an einer Wand (9) befestigt ist, welche hinter der Einsetzöffnung parallel zu derjenigen Wand (7) liegt, in welche die Kassette eingesetzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 561 i52.