DE561152C - Kassette fuer Geldtransporte in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Kassette fuer Geldtransporte in Kraftfahrzeugen

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DE561152C
DE561152C DEB149029D DEB0149029D DE561152C DE 561152 C DE561152 C DE 561152C DE B149029 D DEB149029 D DE B149029D DE B0149029 D DEB0149029 D DE B0149029D DE 561152 C DE561152 C DE 561152C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Der zunehmende allgemeine Kapitalbedarf und der damit verbundene Geldmangel sowie die wirtschaftliche Lage bringen es mit sich, daß jeder Unternehmer oder Kaufmann es vermeidet, große Bargeldbeträge in seinen Geschäftsräumen längere Zeit zu lagern. Der Unternehmer pflegt den Lohngeldbetrag erst am Zahltage von der Bank abzuholen; die Bankfilialen fähren, insbesondere wenn sie keinen Tresor besitzen, ihre Barbeträge möglichst bald an die Zentrale ab, und jeder Kaufmann vermeidet die Anhäufung größerer Geldbeträge in seinen Filialgeschäften. Es findet also täglich ein umfangreicher Transport von Geldern innerhalb der Städte oder gar über Land statt, der in der Regel mittels Personenkraftwagen erfolgt, in die eine tragbare Kassette hineingestellt wird.
Derartige Geldtransporte üben bekanntlich eine besonders große Anziehung auf Verbrecher aus; die Zahl der Überfälle auf Lohngeldtransporte ist sehr groß, bei denen die Räuber kurzerhand die Kassette aus dem Wagen herausnehmen. Diese Möglichkeit zu vermeiden, ist Gegenstand der Erfindung. Die neue Kassette ist im wesentlichen durch eine Einrichtung gekennzeichnet, mittels derer sie in oder mit dem Kraftwagen, beispielsweise an dessen Boden oder Rückwand, verankert werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß eine Seitenwand oder der Boden der Kassette mit horizontal verlaufenden Zapfen o. dgl. versehen ist, die in entsprechende ösen oder Löcher der Wagenrückwand passen, und daß der Fahrzeugboden mit Ausnehmungen versehen ist, in welche die nockenartigen Unterenden von im Innern der Kassette gelagerten und durch den Kassettenboden hindurchführenden, federbelasteten Bolzen hintergreifen können, die nach Verschließen der Kassette nicht mehr zugänglich sind.
Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel der Transportkassette gemäß der Erfindung erkennen. Es zeigen
Fig. ι einen Kraftwagen in schematischem Längsschnitt mit der darin befindlichen Kassette,
Fig. 2 die Kassette im Vertikalschnitt, Fig. 3' eine Draufsicht auf die zur Verankerung der Kassette dienenden und im Boden des Wagens eingelassenen Bleche und Fig. 4 die Laschenverankerung in Drauf- und Seitenansicht.
Fig. 5 und 6 zeigen eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Am Boden 3 der Kassette 2 sind zweckmäßigerweise an den beiden Ecken, die unterhalb des Scharnieres 4 des Deckels 5 liegen, Laschen 6 befestigt, beispielsweise angenietet, welche dazu bestimmt sind, in ösen 7 eingeführt zu werden, die am Boden 8 eines gewöhnlichen Personenkraftwagens 9, und zwar zweckmäßigerweise an dessen Rückwand 10 befestigt sind.

Claims (2)

Innerhalb der Kassette 2 sind ein oder mehrere senkrechte Rohre 11 vorgesehen, deren untere Enden von dem Boden 3 der Kassette 2 nicht, abgeschlossen sind, aber diesen zweckmäßigerweise nicht durchdringen. In diese Rohre sind Bolzen 12 eingeschoben, die unter Wirkung von Federn 13 stehen und deren oberes Ende mit einem Griff 14 versehen ist, während ihr Unterende eine Nase 15 aufweist. Das Rohr 11 weist an seinem Unterende einen Schlitz 16 auf, innerhalb welchem die Nase 15 nach entsprechender Schwenkung des Griffes 14 unter Wirkung der Feder 13 nach oben gleiten kann. Im Boden 8 der Wagenkarosserie oder in einem auf dem Boden befestigten Blech 17 ist eine schlüssellochförmige öffnung 18 vorgesehen, deren Form dem Querschnitt der Nase 15 und des sie haltenden Bolzenendes entspricht. Soll nun ein Geldtransport mittels gewöhnlichen Personenwagens bewirkt werden, so hebt man die Rücksitze heraus und bringt ge>maß der Erfindung die Kassette 2 ein, indem man diese auf den Boden 8 stellt und die Laschen 6 in die am Boden vorgesehenen Laschen 7 einschiebt. Sobald dies geschehen ist, befinden sich die Bolzen 12 genau über den öffnungen 18 der Ankerbleche 17. Man öffnet den Deckel 5 der Kassette 2, erfaßt den Griff 14 des Bolzens 12, drückt ihn gegen die Wirkung der Feder 13 nach abwärts, wodurch die Nase ί 5 durch den Schlitz 18 geführt wird, und schwenkt ihn sodann in die in Fig. 2- gezeichnete Lage, worauf die Nase 15 das Blech 17 hintergreift. Hierdurch wird die Kassette gleichzeitig gegen Herausziehen aus den ösen 7 gesichert. Nach Verschließen des Deckels 5 ist die Kassette sodann derart verankert, daß sie ohne Erbrechen des Deckel-Schlosses nicht aus dem Wagen entfernt werden kann. Zweckmäßigerweise sind zwei Laschen 6 und zwei Bolzen 12 auf die vier Ecken des Kassettenbodens verteilt, so daß die Kassette an ihren vier Eckpunkten gegen ein Abheben gesichert ist. Die Kassette kann auch derart ausgeführt werden, daß das Hintergreifen der Nase 15 hinter das Blech 17 beim Verschließen des Deckels selbsttätig erfolgt. Wenn die Verriegelung am Fahrzeug selbsttätig bei Verschließen des Deckels erfolgen soll, gelangt an Stelle der drehbaren Nase 15 ein Hakenriegel 20 (Fig. 5) zur Anwendung, welcher von einem mit dem Federbolzen 12 verbundenen Stift 19 betätigt wird. Der Griff 14 (Fig. 2) kommt in Fortfall, und der Bolzen 12 wird durch die Kassette 2 bis nach oben geführt. Wenn der Deckel 5 der Kassette geschlossen wird, so drückt er den Bolzen 12 abwärts und bewegt damit gleichzeitig den um den Stift 23 drehbaren Hakenriegel 20 nach unten, so daß er in die öffnung 22" eines am Boden des Fahrzeuges angebrachten Bleches 17 hakenförmig eingreift und dadurch die Kassette am Fahrzeug befestigt. Pa TENT α ν s ρ κ ücji κ:
1. Kassette für Geldtransporte in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand oder die eine Seite des Bodens der Kassette mit waagerecht verlaufenden Zapfen, Laschen o. dgl. versehen ist, die in entsprechende ösen oder Löcher der Rückwand oder des Bodens des Fahrzeuges passen, und daß der Fahrzeugboden mit Ausnehmungen versehen ist, in welche an der anderen Seite des Bodens .der Kassette befindliche Nocken mittels im Innern der Kassette gelagerter und bedienbarer, federbelasteter Bolzen derart in Eingriff gebracht werden können, daß die Kassette in oder am Kraftfahrzeug verankert ist. ·
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des am Unterende der federbelasteten Bolzen vorgesehenen Nockens oder Hakenriegels mit dem Boden des Fahrzeuges beim "Verschließen des Kassettendeckels zwangläufig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB149029D 1931-03-20 1931-03-20 Kassette fuer Geldtransporte in Kraftfahrzeugen Expired DE561152C (de)

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DE (1) DE561152C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767120C (de) * 1938-08-30 1951-10-31 Bayerische Motoren Werke Ag Wasser- und schmutzsichere Unterbringung des Ersatzrades an der Innenseite der kreisfoermig ausgebildeten Abschlussklappe des im Wagenheck vorgesehenen Kofferraumes
DE852046C (de) * 1950-06-30 1952-10-09 Walter Taubmann Kassette an Kraftwagen fuer die Wagenschluessel oder andere Wertgegenstaende
DE930615C (de) * 1954-03-09 1955-07-21 Heinz Sieprath Tresor fuer Kraftfahrzeuge
DE3738523A1 (de) * 1987-11-13 1989-06-01 Juergen Sommer Vorrichtung fuer die aufnahme von arbeitshilfsmitteln in einem pkw
DE4235407A1 (de) * 1992-10-21 1994-04-28 Peter Andreas Mencke Behälter zur Sicherung, der in Kraftfahrzeugen installierter Funktelefone, gegen Diebstahl

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DE930615C (de) * 1954-03-09 1955-07-21 Heinz Sieprath Tresor fuer Kraftfahrzeuge
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