DE851977C - Anordnung zur Gittersteuerung bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern - Google Patents

Anordnung zur Gittersteuerung bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern

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DE851977C
DE851977C DES220A DES0000220A DE851977C DE 851977 C DE851977 C DE 851977C DE S220 A DES220 A DE S220A DE S0000220 A DES0000220 A DE S0000220A DE 851977 C DE851977 C DE 851977C
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DES220A
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Gustav Dr-Ing Reinhardt
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gittersteuerung bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern Umrichter dienen zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in Wechselstrom anderer Frequenz. Am meisten kommen sie für die Umformung von Drehstrom von 5o Hz in Einphasenstrom von i62/3 Hz in Betracht. Der Betrieb eines Umrichters, insbesondere mit stark schwankender Belastung und vor allen Dingen mit stark schwankendem Leistungsfaktor, erfordert, daß die Gittersteuerung verschiedene Bedingungen erfüllen muß, und das bedeutet, daß jede Entladungsstrecke in der einen Halbwelle der niederfrequenten Spannung entsprechend den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes, in der anderen Halbwelle der niederfrequenten Spannung entsprechend den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes zu steuern ist. Die bisher bekanntgewordenen Steuerungen, die ein ordnungsmäßiges Arbeiten sicherstellen, erforderten viel Aufwand, insbesondere an Hilfsentladungsstrecken.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, den Aufwand für die Steuerung bei starren Frequenzuntersetzungen zu verringern. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß eine Steuerspannung der doppelten niederen Frequenz mit einer Komponente der. einfachen niederen Frequenz vorgesehen ist.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf einen starren Trapezkurvenumrichter (5o Hz: Z623 Hz) bezieht, dargestellt, von dem nur die Gittersteuerung für die Entladungsstrecken 14, 24 und 34 des mehranodigen Entladungsgefäßes i dargestellt ist. Jeder Gitterkreis enthält zunächst die gemeinsame negative Vorspannung 2 und die Widerstände 1i, 12 bzw. 21, 22 bzw. 31, 32. Die das Einsetzen der Entladung ermöglichende Steüerspannung wird den Gitterkreisen durch die Hilfsentladungsstrecken 13, 23 und 33 zugeführt. Anoden- .und Gitterkreise dieser Hilfsentladungsstrecken erhalten Spannungen von den Steuerspannungsgeneratoren 3 und 4 über die Transformatoren 5 und 6. Für den Antrieb der Steuerspannungsgeneratoren ist der vom 5o-Hz-Netz gespeiste Drehstrommotor 7 mit drei Polpaaren vorgesehen. Falls der Umrichter nicht allein auf das I62/3 Netz arbeiten sollte, ist es erforderlich, den später in Betrieb genommenen Umformer bzw. Umrichter zu synchronisieren.
  • ZurErläuterung derWirkungsweise mögeFig.2 dienen. Zunächst ist die Trapezkurve uo,die von denEntladungsstrecken 14, 24 und 34 der einen Gruppe bzw. von den äquivalenten Entladungsstrecken 15, 25 und 35 der anderen Gruppe geliefert wird, dargestellt. Dabei ist angenommen, daß der Umrichter gerade eine Belastung mit einem Leistungsfaktor etwa gleich i hat. Nun erfordert aber ein Betrieb mit stark schwankendem Leistungsfaktor, daß jede Entladungsstrecke in beiden Halbwellen der niederfrequenten, Spannung strombereit zu halten ist. Wenn also Anode 24 dem-Gleichrichterbetrieb unterliegt, muß Anode 25 dem Wechselrichterbetrieb unterliegen. Die Anodenkreise der Hilfsentladungsstrecke 13 und der nicht dargestellten, zur Anode 25 gehörenden Hilfsentladungsstrecke erhalten vom Generator 3 eine 33l/3 Hz-Spannung u1. Die Gitterkreise-beider Hilfsentladungsstrecken erhalten ebenfalls vom Generator 3 eine 331/,-Hz-Spannung u2, aber eine solche mit einer Phasenverschiebung von 9o° oder, anders ausgedrückt, einer solchen Phasenlage, daß der Nulldurchgang dieser Spannung zeitlich mit dem Schnittpunkt der zu den Anoden 14 und 24 bzw. 15 und 25 gehörenden Phasenspannungen zusammenfällt. Überlagert wird dieser Spannung u2 eine vom Generator 4 gelieferte 162/,-Hz-Spannung u3' bzw. u3". In der positiven Halbwelle von u, geht die Summenspannung u2 -f- u3" früher als u2 durch Null und kann daher zur Festlegung der Zündung von 25 beim Wechselrichterbetrieb dienen. In der negativen Halbwelle von u2 geht die Summenspannung u2 + u3" später als u2 durch Null und kann daher zur Festlegung der Zündung von 25 beim Gleichrichterbetrieb dienen. Entsprechendes ergibt sich bezüglich der Summenkurve u2 und u3' bei der Anode 24. Da gleiche Impulsbreiten für Gleichrichter- und Wechselrichterbetrieb erwünscht sind; empfiehlt es sich, in die Anodenkreise der Hilfsentladungsstrecken außer der 331/,-Hz-Spannung eine zusätzliche 162/3-Hz-Spannung u4' bzw. u9" einzufügen. In der positiven Halbwelle von u, liefern u4 eine Verlängerung, u4" eine Verkürzung des Impulses, und man kann somit die gewünschte Impulsbreite durch entsprechende Bemessung von Größe und Phase von u4' bzw. u4" erhalten.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Umrichtern mußten bei Steuerung mit der niederen Frequenz, vorzugsweise in Verbindung mit einer solchen der höheren Frequenz der Speisespannung, mindestens zwei Steuerwege vorgesehen werden. Verlangt man gleiche Güte für die -Steuerung, so ist es betrieblich von großem Vorteil, nur einen Steuerweg zu benötigen, besonders dann, wenn jeder Steuerweg mit einer Hilfsentladungsstrecke ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung gibt darüber hinaus die Möglichkeit, von der Verwendung von Hilfsentladungsstrecken ganz abzusehen. Beispielsweise kann man die Hilfsentladungsstrecken durch gesättigte Drosseln oder Transformatoren ersetzen. Benutzt man gesättigte Drosseln, so bleibt die Schaltung ungeändert, und die Spannungen u1 und u4' bzw. u4" liegen an der Reihenschaltung von Drossel 13 bzw. 23 bzw. 33 und Widerstand 12 bzw. 22 bzw. 32. Durch geeignete Bemessung der gesättigten Drossel und Anpassung an die Spannungen u1 und u,' bzw. u4" gelingt es, die Sättigung der Drossel in den gewünschten Zeitpunkten zu erreichen und damit eine blockartige Steuerspannung, wie sie Hilfsentladungsstrecken liefern, dem Widerstand 12 bzw. 22 bzw. 32 zuzuführen.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist beispielsweise am Gitterkreis der Hauptentladungsstrecke 14 veranschaulicht, wie man eine Steuerung mittels gesättigten Transformators durchführt. Die Steuerspannungen 3 und 4 liefern über ungesättigte Drosseln 30 und 40 praktisch sinusförmige Magnetisierungsströme dem Transformator 16. Wenn die Steuerspannungen 3 und 4 eine Phasenlage wie u1 und u,' haben, so haben die Magnetisierungsströme etwa eine solche wie u2 und u3'. Der Transformator 16 wird daher in der positiven Halbwelle der niederfrequenten Trapezkurve kurz nach dem Spannungsschnittpunkt, in der negativen Halbwelle der niederfrequenten Trapezkurve kurz vor dem Spannungsschnittpunkt entsättigt sein und schmale positive Impulse liefern. Der außerdem während der Arbeitszeit der Entladungsstrecken 14 und 15 auftretende negative Impuls beeinträchtigt im allgemeinen nicht den Betrieb. Erforderlichenfalls kann er durch ein gleichrichtendes Element, z. B. Trockengleichrichter 17, kurzgeschlossen werden. Die übrigen Bezugszeichen der Fig. 3 entsprechen denen der Fig. i.
  • Es ist zu beachten, daß der Sättigungsvorgang von der Größe und Frequenz der angelegten Spannung abhängig ist. Der Umformer, der die Spannungen vön 33l/3 Hz und 162/3 Hz für die Gittersteuerung erzeugt, muß demnach so ausgeführt werden, daß bei konstanter Frequenz auch die abgegebene Spannung konstant ist. Sinkt die Frequenz aus irgendwelchen Gründen, so muß auch proportional die Spannung kleiner werden, damit eine winkeltreue Zündung der Anoden erreicht wird. Man muß also den Umformer auf konstanten Polfluß eingestellt haben, d. h. der Erregerstrom muß konstant gehalten werden.
  • Die beiden Generatoren 3 und 4 wird man mehrphasig ausbilden, da jede Anode Steuerspannungen anderer Phasenlage benötigt. Zwecks bequemer Einstellung der Phasenlage empfiehlt es sich, entweder die Transformatoren 5 und 6 (Fig. i) oder bei unmittelbarem Anschluß der Steuerkreise an die Generatoren die Generatoren 3 und 4 mit einer in Sechseck geschalteten Wicklung zu versehen, damit man in bequemer Weise die Steuerspannungen gewünschter Phasenlage abgreifen kann. Dabei kann man, besonders wenn man noch Mittelanzapfungen bei den sechs Wicklungen vorsieht, Wechselspannungen mit einer Phasendifferenz von etwa 15° abgreifen, wobei die Größen dieser Wechselspannungen nur wenig voneinander abweichen. Falls noch weitere Unterteilung der Phasendifferenz erwünscht ist, kann man einzelne oder alle sechs Wicklungen mit weiteren Anzapfungen versehen.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, den Beginn der Kommutierung lastabhängig zu verstellen. Vorteilhaft ist es, bei Leerlauf Spannungsgleichgewicht für Gleichrichter- und Wechselrichterbetrieb vorzusehen und bei beiden den Beginn der Kommutierung lastabhängig vorzuve:schieben. Bei Belastungen, deren Leistungsfaktor nur geringfügig schwankt, wird man eine zusätzliche stromabhängige Komponente in Reihe mit der vom Generator 4 gelieferten Steuerspannung von z62/3 Hz schalten. In den Fällen, in denen der Leistungsfaktor größeren Schwankungen unterliegt, wird man zweckmäßig die stromabhängige Komponente zunächst gleichrichten und diesen gleichgerichteten Strom zur Steuerung der Größe eines Wechselstromes weitgehend konstanter Phasenlage, z. B. mittels gleichstromvormagnetisierter Drosselspule, benutzen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 beim Gitterkreis der Anode 14 des mehranodigen Entladungsgefäßes i dargestellt. Hier wird die Summe von doppelt niederfrequenter Spannung und einfach niederfrequenter Spannung in einer einphasig gespeisten Gleichrichtervollwegschaltung 18 erzeugt und diesem Gleichrichter eine vorbereitete Spannung zugeführt. Auf der Wechselstromseite des Gleichrichters IS ist eine Reihenschaltung von gesättigter Drossel i9 und Widerstand 2o vorgesehen. Ist der Vormagnetisierungsstrom Null, so tritt je Halbwelle eine blockartige Spannung auf, und diese blockartigen Spannungen folgen einander im Abstand von 18o°, d. h. der Gleichrichter 18 liefert eine doppelt niederfrequente Spannung ohne zusätzliche einfach niederfrequente Spannung. Führt man der gesättigten Drossel i9 eine Gleichstromvormagnetisierung zu, so wird der Sättigungspunkt in der einen 16'/,-Hz-Halbwelle zeitlich nach vorn, in der anderen 162/,-Hz-Halbwelle zeitlich nach hinten verschoben. Diese gleichgerichtete Spannung weist dann außer der vorherrschenden Spannung von doppelter Niederfrequenz auch eine Komponente von einfacher Niederfrequenz auf. Gegenüber Fig. 3 besteht wie bei Fig. i der Vorteil, daß keine negativen Spannungsimpulse, die erforderlichenfalls kurzzuschließen wären, auftreten. Die übrigen Bezugszeichen der Fig. -4 entsprechen denen der Fig. i.
  • Wie bisher schon bei Umrichtern üblich war, wird man weiterhin eine stromabhängige Sperrsteuerung vorsehen. Diese bewirkt, daß während der Stromführung der einen Gruppe von Entladungsstrecken die andere Gruppe von Entladungsstrecken trotz Vorhandenseins der normalen, ein Einsetzen der Entladung ermöglichenden Steuerspannung gesperrt gehalten wird. In Fig. 5 ist veranschaulicht, wie eine solche zusätzliche Sperrspannung in einfacher Weise ohne Hilfsentladungsstrecken verwirklicht werden kann. In den niederfrequenten Stromkreis ist ein Stromtransformator ioo geschaltet, der sekundärseitig zwei Wicklungen aufweist, von denen jeweils wegen der gleichrichtenden Elemente ioi und iii nur eine Wicklung belastet ist. Beispielsweise möge die obere Wicklung Strom über das Element ioi an den Widerstand 102 liefern. Sobald die Spannung an diesem Widerstand einen vorbestimmten Wert erreicht, spricht die Glimmlampe 103 an, und damit wird die Sperrsteuerung für die nicht stromführende Gruppe von Entladungsstrecken wirksam. 'Zur Begrenzung der Höhe der stromabhängigen Sperrspannung ist die Glimmlampe io6 mit dem vorgeschalteten Widerstand 105 vorgesehen. Die Spannung an der Glimmlampe io6 dient als negative Sperrspannung und wird den Gitterkreisen der gesperrt zu haltenden Gruppe von Entladungsstrecken zugeführt. Bei Stromführung dieser Gruppe wird die zweite Gruppe von Entladungsstrecken mittels der Elemente iii ... 116 gesperrt gehalten.
  • In den Fig. 6 und 7 ist veranschaulicht, wie man die Steuerung bei einer Schaltung nach Fig. i lastabhängig beeinflussen kann. In den Gitterkreis der Hilfsentladungsstrecke 13 wird mittels des Stromtransformators 13o eine Spannung eingeführt, die dem erzeugten niederfrequenten Wechselstrom proportional ist. Die Richtung dieser Spannung ist so gewählt, daß, wenn der Strom in der zugehörigen Gruppe von Entladungsstrecken 14, 24, 34 usw. fließt, der Steuerimpuls nach vorn, wenn er dagegen in entgegengesetzter Richtung fließt, der Steuerimpuls im Sinne der Nacheilung verschoben wird. Man erkennt, daß in dieser Anordnung die Verschiebung unabhängig davon erfolgt, ob die betreffende Gruppe von Entladungsstrecken im Gleichrichter-oder im Wechselrichterbetrieb arbeitet. Sie bewirkt bei Wechselrichterbetrieb durch die größere Voreilung die Sicherstellung der Kommutierung und im Gleichrichterbetrieb eine Ausregelung des Spannungsabfalls. Wenn bei einer nicht stromführenden Entladungsstrecke bzw. Gruppe von Entladungsstrecken der Gleichrichterimpuls nach hinten verschoben wird, wird dies bewirken, daß der zwischen zwei Entladungsstrecken infolge der Wechselrichtervoreilung auftretende Ausgleichstrom sicher zu Null wird. Eine Verschiebung des Wechselrichterimpulses nach hinten, auch über den natürlichen Phasenablösungspunkt hinaus, kann ebenfalls nicht zu Schwierigkeiten führen, wenn die zugehörige Gruppe von Entladungsstrecken stromlos ist, eine Wechselrichterkommutierung also nicht erfolgt. Als Vorteil ist aber festzustellen, daß durch die Rückverschiebung der Wechselrichterkommutierung die Ausgleichströme verkleinert werden und schließlich sogar gänzlich wegfallen.
  • In manchen Fällen dürfte es zweckmäßig sein, bei gleichem Strom die Vorverschiebung größer als die Rückverschiebung zu wählen. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung ist in Fig. 7 dargestellt. Hier sind im Gitterkreis der zugehörigen Hilfsentladungsstrecke zwei Widerstände 131 und 132 vorhanden, zu denen jeweils ein gleichrichtendes Element 133 und 134 in entgegengesetzter Richtung parallel geschaltet ist. In den Widerständen wird deshalb der Strom in der durch die Pfeile gekennzeichneten Richtung fließen. Man erkennt; däß es durch geeignete Wahl der Widerstände möglich ist, den, Einfluß der Stromabhängigkeit beliebig zu gestalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gittersteuerung bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern für starre Frequenzuntersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerspannung der doppelten niederen Frequenz mit einer Komponente der einfachen niederen Frequenz vorgesehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerspannungen sowohl dem Anodenkreis als auch dem Gitterkreis von im Gitterkreis der Hauptentladungsstrecken liegenden Hilfsentladungsstrecken zugeführt werden (Fig. i).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerspannungen über ungesättigte Drosseln einen gesättigten Transformator, dessen Ausgangswicklung an den Gitterkreis der Hauptentladungsstrecke angeschlossen ist, speisen (Fig.3).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine derartige lastabhängige Beeinflussung der Kommutierung, daß mit steigendem Strom der Beginn der Kommutierung bei Gleichrichterbetrieb und bei Wechselrichterbetrieb zeitlich vorverlegt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche stromabhängige Komponente in Reihe mit der niederfrequenten Spannung geschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche stromabhängige Komponente gleichgerichtet zur Steuerung der Größe eines Wechselstroms weitgehend konstanter Phasenlage, z. B. mittels gleichstromvormagnetisierter Drosselspule, dient und dieser in Reihe mit der niederfrequenten Spannung geschaltet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichrichterschaltung zur Erzeugung der Summe von doppelt niederfrequenter und einfach niederfrequenter Spannung dient und dieser Gleichrichterschaltung eine einfach niederfrequente Spannung mit vorbereiteter Kurvenform zugeführt wird (Fig. 4). B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung der Gleichrichterschaltung eine von der einfach niederfrequenten Steuerspannung gespeiste Reihenschaltung von ungesättigter Drossel und sättigbarem Transformator mit von Null verschiedener Gleichstromvormagnetisierung vorgesehen ist. g. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine stromabhängige Sperrsteuerung vorgesehen ist. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stromäbhängige Steuerspannung einem Widerstand (1o2) zugeführt wird, der die Sperrspannung den gesperrt zu haltenden Gitterkreisen über eine diesen Gitterkreisen vorgeschaltete Glimmlampe (1o3) und weitere Widerstände (1o4, 105) zuführt, und daß parallel zu den Gitterkreisen eine weitere Glimmlampe (io6) geschaltet ist. i i. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine derartige lastabhängige Beeinflussung der Kommutierung, daß bei der stromführenden Gruppe von Entladungsstrecken eine Vorverlegung der Impulse, bei der nicht stromführenden Gruppe von Entladungsstrecken eine Rückverlegung der Impulse stattfindet (Fig. 6). 12. Anordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Stromtransformators gewonnene stromabhängige Komponente in beiden Halbwellen verschiedene Größen hat (Fig. 7), dadurch, daß ein Stromtransformator zwei in Reihe geschaltete Widerstände und ihnen parallel geschaltete, gegensinnig miteinander in Reihe liegende Hilfsgleichrichter speist und der Unterschied der beiden Halbwellen durch unterschiedliche Bemessung der beiden Widerstände herbeigeführt wird. Angezogene Druckschriften: »Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken«, XVI. Bd., 1937, Seite 37; »Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken«, XIV. Bd., 3. Heft 1935, Seite 9, Abschnitt c; »Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken«, XXI. Bd., 1943, Seite 207; Sonderdruck » Glasstromrichter der Siemens-Schuckertwerke« Zeichen SGO Nr. 4i83/42 Seite 12; Deutsche Patentschriften Nr. 677 552 und 736 o38.
DES220A 1949-10-23 1949-10-23 Anordnung zur Gittersteuerung bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern Expired DE851977C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677552C (de) * 1936-10-10 1939-06-01 Aeg Anordnung zur Gittersteuerung von Stromrichtern, insbesondere Umrichtern
DE736038C (de) * 1935-07-10 1943-06-05 Siemens Ag Verfahren zum Parallelbetrieb von Umrichtern mit anderen Stromrichtern oder Umformern

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