DE8515835U1 - Schraubendreherbits - Google Patents

Description

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auszubilden.

/2 Schraubendreherbits

Die Erfindung bezieht sich auf aus Werkzeugstahl bestehende Schraubendreherbits.

Solche als Bits bezeichneten Schraubendrehereinsätze haben den Vorteil des schnellen und bequemen Austausche, bspw. Wechsels von bspw. Kreuzschlitz- auf Normaluchiitz-Schraubendreher. Da es in der jeweiligen Schlitzform auch noch ganz erhebliche Größen- und Formunterschiede gibt, dürfte die praktische Bedeutung des Einsatzgedankens erkennbar sein.

Die Bits weisen in der Regel eine mattgraue bis schwarze Färbung auf, d. h. sie sind optisch wenig auffällig. Vergrößert wird dieser Nachteil noch durch ihre recht kleine Raumform.

Man hat solche Bits zwar schon mit einer auffälligen Farbe lackiert; diese reibt sich aber in kürzester Zeit ab, so daß die gewünschte Signalwirkung nur gering oder gar nicht mehr gegeben ist. Erhärtete Lacktropfen führen zu einem Verklemmen im Bitfutter. Versuche, Bits auf galvanischem Wege blank zu bekommen, brachten zumeist eine nachteilige Gefügeveränderung (Versprödung).

Aufgabe der Erfindung ist es, gattungsgemäße Bits in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafter Weise ohne Schädigung der Oberflächenstruktur oder Beeinträchtigung der Zuordnung optisch auffälliger

VNR: 107212 ANR: 1418963 18 712 P 1/P/G 29.5.1985

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Gelöst ist diese Aufgabe durch eine hochglanzpolierte Oberfläche solcher Bits.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein optisch auffälliges Aussehen der Bits erreicht. Aufgrund des zudem mehrkantigen Schaftes (Außensechskant) und der andersartigen Flächen im Werkzeugkopfbereich und der dazwischenliegenden Hohlkehle ergibt eine stark unterschiedliche Abstufung der Lichtreflektion. Beim Drehen des Bits an unzugänglichen Stellen im Lichteinfall ergibt sich ein markanter Kontrolleffekt. Auch ruhend ergibt die hochglanzpolierte Oberfläche eine hochgradige Erkennwirkung schon an Verkaufswänden. Diese bleibt, anders als bei Lackauftrag etc. besser und sogar über längste Gebrauchszeiten erhalten; die erreichte optimale Glätte läßt keinen Angriffspunkt für Abrasionskräfte. Die hochglanzpolierte Oberfläche erhöht auch die Standzeiten beim Arbeiten mit solchen Werkzeugeinsätzen. Das Hochglanzpolieren ist auf gängigen Einrichtungen durchführbar. Es kann bspw. im Wege des Fliehkraft-Gleitschleifens erzielt werden. Dies erfolgt in zwei Arbeitsgängen, und zwar einmal vor dem Härten und das zweite Mal nach dem Härten.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier typischer Schraubendreher-Werkzeugeinsätze (Bits) näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Einsatz (Bit) mit flacher Schraubendreherklinge in Seitenansicht, und zwar vor dem Hochglanzpolieren,

Fig. 2 die entsprechende Darstellung nach dem Hochglanzpolieren,

VNR: 107212 ANR: 1418963 18 712 P 1/P/G 29.5.1985

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/4 Fig. 3 die Stirnansicht vom freien Schaftende her gesehen/

Fig. 4 einen Einsatz (Bit) mit im Querschnitt kreuzförmiger Schraubendreherklinge in Seitenansicht/ und zwar vor dem Hochglanzpolie^ ren,

Fig. 5 die entsprechende Seitenansicht nach dem Hochglanzpolieren und

Fig. 6 die Stirnansicht vom freien Schaftende her gesehen. |

Die etwa in fünffacher Vergrößerung wiedergegebenen Bits bestehen aus einem im Querschnitt hexagonalen Schaft 1 (Außensechskant). Letzterer nimmt etwa zwei Drittel der gesamten Lange des Einsatzes ein. Der |

restliche Abschnitt, bezeichnet als Spitze 2, geht über eine leicht verschmälerte, kerbunempfindliche Halspartie 3 in eine Schraubendreherklinge oder -schneide 4 über.

Die Schraubendreherklinge der Fig. 1 bis 3 ist auf eine Einschlitz-Schraube abgestellt, während die Schraubendreherklinge 4 der Fig. 4 bis 6 zur Verwendung an Kreuzschützschrauben dient und ein entsprechendes Kreuzschlitzprofil aufweist.

Die Bits besitzen eine bis in den Kopf-Arbeitsbereich reichende hochglanzpolierte Oberfläche F. Der überdies von Hause aus auf eine optimale Drehmitnahme abgestellte Schaft 1 führt zu einer reich unterbrochenen Oberfläche F des Schaftes 1. Seine länglichen Einzelflächen sind mit 5 bezeichnet. Da überdies beide Schaftenden gefast sind, entstehen weitere

VNR: 107212 ANR: 1418963 18 712 P 1/P/G 29.5.1985

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facetteriartige Einzelflä'chen 6 sowie eine glatte Stirnfläche 7 am freien Ende des Schaftes 1.

Hinzu kommt noch die unterbrochene Flächenformen bildende Oberfläche im Bereich der Werkzeugspitze. Aber nicht nur die Flächen, seien sie eben oder rund, sondern auch die begrenzenden Kanten der einzelnen Flächen selbst bringen nach Hochglanzpolierung ein optisch auffallendes Äußeres der Bits. Die hochglanzpolierte Oberfläche F ist hell metallisch und spiegelnd. Die unterbrochenen, unterschiedlich geformten Flächenebenen erzeugen also unterschiedliche Reflektionen. Beim ersten Fliehkraft-Gleitschleifprozeß werden weitestgehend alle Unebenheiten abgetragen; beim zweiten Prozeß, nach dem Härten, werden die beim Härten aufgetretenen Entkohlungen beseitigt.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicr/t ausdrücklich beansprucht sind.

VNR: 107212

ANR: 1418963 18 712 P 1/P/G

29.5.1985

Claims (1)

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   Wera Werk Hermann Werner GmbH & Co., Korzerter Straße 21, 5600 Wuppertal 12

   SCHUTZANSPRUCH

   Aus Werkzeugstahl bestehende Schraubendreherbits, gekennzeichnet durch eine hochglanzpolierte Oberfläche (F).

   VNR:„107212 ANR; 1418963 18 712 P 1/P/G 29.5.1985

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