DE4438938A1 - Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben - Google Patents
Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und InnensechskantmadenschraubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Handgriff handhabbaren Schraubenzieher mit einem
mehrkantigen Schraubenzieherschaft und einer an dem vorderen Ende des
Schraubenzieherschaftes angeschliffenen Schraubenzieherklinge, mit dem das Festdrehen und
Lösen von Schlitzschrauben und Innensechskantschrauben vereinfacht und erleichtert werden
kann.
Bekannt sind Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schrauben mit auswechselbaren,
der Arbeitsaufgabe angepaßten Biteinsätzen oder Schraubenzieherklingen, welche eine
Paarung zwischen dem Schraubenkopf und der Schraubenzieherklinge aufweisen. Die
gebräuchlichsten Paarungen sind Kreuzschlitz-, Sechskant- und Längsschlitzpaarungen, die
jeweils gleiche geometrische Formen aufweisen. Beim Festdrehen und Lösen von Schrauben
mit unterschiedlich ausgestalteten Schraubenköpfen ist die Handhabung des Schraubenziehers
durch das Auswechseln der Biteinsätze oder der Schraubenzieherklinge nach wie vor relativ
umständlich. Insbesondere beim Außeneinsatz macht sich dieser Umstand besonders nachteilig
bemerkbar, weil für das Ablegen von einzelnen Schraubenzieherklingen oder Biteinsätzen in
der Regel keine Ablagefläche verfügbar ist.
Beispielsweise werden bei der Vermessung mit einem Innengewinde und einem Spreizdübel
versehene Vermessungsdübel in vorgebohrte Meßpunkte eingesetzt und durch Eindrehen einer
mit einem Innensechskant ausgestatteten Madenschraube fest in der Bohrung verankert.
Anschließend wird die Innengewindebohrung des Meßdübels mit einer aus einem Kunststoff
gefertigten Schlitzmadenschraube verschlossen, wobei die Schlitzmadenschraube
bekanntermaßen wegen ihrer geringeren Festigkeit und aus fertigungstechnischen Gründen mit
einem Schraubenschlitz versehen ist. In diesen oder ähnlich gelagerten Fällen werden in der
Praxis immer noch zwei getrennte Werkzeuge benutzt.
Für das Festdrehen und Lösen der Innensechskantschrauben wird üblicherweise ein
Inbusschlüssel benutzt, welcher aus einem mindestens einfach abgewinkelten Sechskantprofil
besteht und an seinem Griffende mit einer Aufnahmebohrung zum Durchziehen eines
Schlüsselringes zum Aufhängen oder zum Bündeln eines Schlüsselsatzes aufweist. Im
Außendienst ist eine derartige Aufhängeeinrichtung für einen einzelnen Inbusschlüssels weniger
sinnvoll, da wie gesagt eine Aufhängemöglichkeit in der Regel nicht zur Verfügung steht. Der
Inbusschlüssel wird demzufolge meist in einer körpernahen Tasche der Arbeitsbekleidung
getragen.
Zum Festdrehen und Lösen der aus Kunststoff gefertigten Schlitzmadenschraube wird im
nachfolgenden ein herkömmlicher Schraubenzieher mit einer spatenförmigen
Schraubenzieherklinge verwendet. In den allermeisten Fällen wird der Schraubenzieher im
Außendienst neben dem Inbusschlüssels in der gleichen Tasche der Arbeitsbekleidung
aufbewahrt oder gegebenenfalls unter einen Kleidergürtel geschoben, um eine schnelle
Zugriffsmöglichkeit zu gewährleisten. In beiden Fällen ist eine derartige Aufbewahrung
unbefriedigend und darüber hinaus nicht ganz ungefährlich, da die an dem
Schraubenzieherschaft angeschliffene Klinge relativ spitz und scharfkantig ist. Infolgedessen
birgt das Tragen eines scharfkantig angeschliffenen Schraubenziehers in einer körpernahen
Tasche der Arbeitskleidung immer ein bestimmtes Verletzungsrisiko in sich.
Außerdem wird durch die angeschliffene Schraubenzieherklinge sehr schnell das Innenfutter
der Tasche der Arbeitsbekleidung zerstört, wenn der Schraubenzieher mit seiner Klinge
zuvorderst in der Arbeitsbekleidung aufbewahrt wird. Im besonderen ist es jedoch
außerordentlich umständlich mit zwei unterschiedlich ausgestalteten Werkzeugen zu hantieren.
In der DE-AS 12 98 949 wurde zur Vereinfachung ein Schraubenkopf mit einer axialen
Vertiefung mit einem Innenmehrkant mit sechs gleichmäßig am Umfang verteilten
Anlageflächen vorgeschlagen, welche an den Ecken Tangentialflächen aufweisen. Diese sind
nach innen gerichtet und durch kreisbogenförmige Anlagenflächen miteinander verbunden. Der
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Wölbungen beträgt etwa das 0,8 fache des
Gewindenenndurchmessers, so daß es bei dieser Anordnung möglich ist, eine Schraube mit
einem derart ausgebildeten Schraubenkopf sowohl mit einem Innensechskantschlüssel als auch
mit einem normalen, spatenförmig angeschliffenen Schraubenzieher zu drehen. Da die
vorgeschlagene Lösung einer Vereinheitlichung der Schraubenköpfe aus verschiedenen
Gründen nicht durchsetzbar ist und in reziproker Weise nicht auf einen Schraubenzieher
übertragbar ist, besteht weiterhin das Anliegen, das Festdrehen und Lösen von Schrauben mit
unterschiedlich ausgestalteten Schraubenköpfen zu vereinfachen.
Des weiteren wurde in der DE 32 12 610 A1 ein Schraubenzieher mit einer umsteckbaren
Schraubenzieherklinge beschrieben, welche an dem einen freien Ende mit einen Schlitzdreher
für normale Schlitzschrauben und an dem anderen freien Ende mit einem Kreuzschlitzdreher
versehen ist. Die Klingenaufnahme im Griff wurde hierbei in Form eines mit einem sechskantig
ausgeführten Schaftteil korrespondierenden Innenmehrkants ausgebildet. In dieser
Ausgestaltung ermöglicht das Sechskant das axiale Verschieben des Schaftteils im Griff ohne
sich gegenüber dem Griff zu verdrehen. Im besonderen wird mit dieser Anordnung in
Verbindung mit einem weiteren in dem Griff vorgesehenen Zwölfkant, in dem Griff eine
unterschiedliche Einstecklänge der Schraubenzieherklinge und damit eine unterschiedliche
Länge des Schraubenziehers realisiert. Das Festdrehen und Lösen von unterschiedlich
ausgestalteten Schraubenköpfen ohne Umstecken der Schraubenzieherklinge ist mit der
vorgeschlagenen Lösung weder möglich noch beabsichtigt.
Das Umstecken ist deshalb erforderlich, weil an den beiden entgegengesetzten Enden des
Schraubenzieherschaftes jeweils eine, einer bestimmten Schraubenkopfform angepaßte
Schraubenzieherklinge vorgesehen ist. Das Umstecken einer Schraubenzieherklinge würde
beispielsweise beim Setzen von Vermessungsdübeln in vorgebohrte Meßpunkten oder bei
ähnlich sich wiederholenden Befestigungsvorgängen keine Erleichterung der Handhabung
bewirken, so daß in der Praxis weiterhin mit zwei unterschiedlichen Schraubenziehern
gearbeitet wird. Auch aus diesem Grund ist aus der in der DE 32 12 610 A1 aufgezeigten
Lösung keinerlei Anregung entnehmbar, wie bei unterschiedlich ausgestalteten
Schraubenköpfen ein einfacheres Hantieren erreicht werden kann.
Schließlich ist in der EP 596 669 A1 ein Schraubenzieher mit einer auf dem
Schraubenzieherschaft drehbar angeordneten Schiebemuffe beschrieben, welche eine mit einem
koaxialen Ansatz am Griffvorderteil des Schraubenziehers korrespondierenden Ausnehmung
aufweist und eine Steckverbindung bildet, mit welcher die Schiebemuffe im Ruhezustand
aufsteckbar ist. Die Schiebemuffe bildet dergestalt mit dem Schraubenzieher eine bauliche
Einheit. Beim Einschrauben kann die Schiebemuffe zur axialen Führung einer Holzschraube in
Richtung der Schraubenzieherklinge verschoben werden. Da die Schiebemuffe stets in etwa die
doppelte Schraubenlänge, aber eine wesentlich kürzere Länge als der Schaft des
Schraubenziehers aufweisen muß, ist auch in diesem Falle die Schraubenzieherklinge
ungeschützt. Sie stellt dadurch im Außendienst ständig eine Verletzungsgefahr dar.
Die Erfindung bezweckt einen Schraubenzieher, mit welchem die Anzahl der Werkzeuge beim
Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantschrauben verringert werden kann.
Zugleich soll die Handhabung des Schraubenziehers vereinfacht werden. Insbesondere im
Außendienst soll beim Tragen eines Schraubenziehers die Verletzungsgefahr mit einer scharf
angeschliffenen Schraubenzieherklinge beseitigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile des
Standes der Technik, einen Schraubenzieher zu schaffen, der bei einfacher konstruktiver
Ausgestaltung ohne Umstecken sowohl zum Festdrehen und Lösen von Schrauben mit
Innensechskant als auch zum Festdrehen und Lösen von Schlitzschrauben geeignet ist und der
gleichzeitig in leicht handhabbarer Weise eine sichere körpernahe Aufbewahrungsmöglichkeit
ermöglicht, sowie ein schnelleres Zugreifen und damit einfacheres Hantieren gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Aufgabe bei einem Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von
Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben wird dadurch gelöst, daß mindestens das
Vorderteil des Schraubenzieherschaftes als Schlüsselansatz für eine Innensechskantschraube
ausgebildet und stirnseitig mit einer angeschliffenen, im Querschnitt rechteckig ausgeführten
Schraubenzieherklinge versehen ist. Damit können mit einer Schraubenzieherklinge sowohl
Innensechskantschrauben als auch Schlitzschrauben, abwechselnd hintereinander verschraubt
werden.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die durch den Mittelpunkt des
Schlüsselansatzes geführte Mittellinie der Schraubenzieherklinge lotrecht zwischen zwei
gegenüberliegenden Schlüsselflächen des Schlüsselansatzes angeordnet ist. Die parallel zu den
Schlüsselflächen verlaufenden äußeren Seitenflächen können gegebenenfalls mit einer Fase
gebrochen und zueinander konvergierend ausgestaltet werden, damit der Schlüsselansatz
möglichst tief in den Innensechskant eintauchen kann, um eine möglichst große
Kraftübertragung zu ermöglichen.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die sich in axialer Richtung des Schraubenzieherschaftes
erstreckende Länge der Schraubenzieherklinge entsprechend einer Schraubenschlitztiefe
ausgeführt ist. Infolgedessen wird auch bei einer Schlitzschraube eine vollständige
Kraftübertragung ermöglicht und eine Beschädigung des Schraubenschlitzes bei der
Übertragung von größeren Drehmomenten sicher vermieden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß zur Abdeckung der
Schraubenzieherklinge eine mit dem Schraubenziehergriff schnappverbindbare und mit einer
Aufhängeöse versehene Schraubenzieherhülle vorgesehen ist. Durch das Hineinschieben der
Schraubenzieherklinge in die Schraubenzieherhülle ist eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit
gewährleistet, wobei die Verletzungsgefahr wesentlich verringert wird. Daneben besteht die
Möglichkeit, daß mit einer an der Schraubenzieherhülle vorgesehenen Aufhängeöse der
Schraubenzieher an einem vorbestimmten Platz aufzuhängen ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die Aufhängeöse die Form einer
Gürtelschlaufe auf, mit welcher die Schraubenzieherhülle zusammen mit dem Schraubenzieher
an einem Kleidergürtel hängend aufbewahrt werden kann. Besonders im Außendienst ist
dadurch eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit und eine schnelleres Zugreifen möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Schraubenzieherhülle auf der Innenseite ihres vorderen Randes eine kreisringförmige,
gegebenenfalls unterbrochene, nach innen weisende Eingriffsnut und der Schraubenziehergriff
an der Griffunterseite einen kreisringförmigen Schnapprand aufweist, welcher aus einem
Kunststoff spritztechnisch und einstückig mit der Schraubenziehergriff hergestellt ist. Die
Herstellung der Schraubenzieherhülle ist ohne einen außergewöhnlichen Kostenaufwand aus
einem thermoplastischen Kunststoff durchführbar, der es ermöglicht, auf besonders einfache
Weise unter Anwendung des Schnappeffektes eine ausreichende feste Verbindung zwischen
dem Schraubenzieher und der Schraubenzieherhülle herbeizuführen. Andererseits ist beim
Tragen des Schraubenziehers an der Gürtelschlaufe in gewohnter Weise das Zugreifen mit
einer Hand möglich.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher
beschrieben werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 die Abbildung des erfindungsgemäßen Schraubenziehers mit
der dazugehörigen Schraubenzieherhülle,
Fig. 2 die von unten gesehene Ansicht eines Querschnitt durch den
Schraubenkopf einer Innensechskantmadenschraube mit der
Stirnseite der Schraubenzieherklinge,
Fig. 3 eine Schlitzmadenschraube und
Fig. 4 einen bei der Vermessung üblichen Meßpunktdübel
in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Schraubenzieher mit einem Schraubenziehergriff 1 mit einer sich
verjüngenden Griffmulde 2, die von einem bis zur Griffunterseite 3 reichendem Griffbund 4
abgeschlossen wird. Unmittelbar daran schließt sich an der Griffunterseite 3 ein
kreisringförmiger Schnapprand 5 an. In dem Schraubenziehergriff 1 ist des weiteren eine
verschließbare Kammer 6 zur Aufbewahrung einer in Fig. 2 dargestellten
Innensechskantmadenschraube 7 beziehungsweise einer aus Fig. 3 ersichtlichen
Schlitzmadenschraube 8 vorgesehen.
Der Schraubenziehergriff 1 ist um einen im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sechskantförmigen Schraubenzieherschaft 9 gespritzt und fest mit diesem verbunden. Der
sechskantförmige Schraubenzieherschaft 9 weist in seinem Vorderteil einen Schlüsselansatz 10
in den Abmessungen einer Innensechskant- insbesondere Innensechskantmadenschraube 7 auf.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Abmessungen des Schraubenzieherschaft 9 mit
den Abmessungen des Schlüsselansatz 10 identisch, was jedoch nicht in jedem Fall zwingend
erforderlich ist.
An den Schlüsselansatz 10 schließt sich eine bis zur Stirnseite 11 des Schraubenzieherschaftes
9 reichende Schraubenzieherklinge 12 an, welche einen rechteckigen Querschnitt aufweist und
aus dem Schlüsselansatz 10 herausgearbeitet ist. Die Schraubenzieherklinge 12 befindet sich
zwischen zwei Schlüsselflächen 14 des Schraubenzieherschaftes 9 beziehungsweise des
Schlüsselansatzes 10, so daß die aus Fig. 2 ersichtliche Mittellinie 13 senkrecht zu den
Schlüsselflächen 14 stehend verläuft. Die parallel zu den Schlüsselflächen 14 verlaufenden
äußeren Seitenflächen 15 der Schraubenzieherklinge 12 werden gegebenenfalls mit einer Fase
16, zueinander konvergierend in einem Winkel gebrochen, welcher üblicherweise bei einem
Sackloch des Innensechskants der Innensechskantmadenschraube 7 vorfindbar ist.
Infolgedessen kann die Schraubenzieherklinge 12 wesentlich tiefer in die
Innensechskantmadenschraube 7 als gewöhnlich eintauchen, so daß bei dem Schlüsselansatz 10
die gleiche Kraftübertragungsfläche wie bei einem herkömmlichen Innensechskantschlüssel zur
Verfügung steht. Dadurch wird ein vergleichbar großes Drehmoment übertragbar und die
Gefahr einer Deformierung des Schlüsselansatz 10 beseitigt.
Außerdem ergibt sich dadurch in vorteilhafter Weise, daß die sich in axialer Richtung des
Schraubenzieherschaftes 9 erstreckende Länge der Schraubenzieherklinge 12 entsprechend der
Tiefe t eines Schraubenschlitzes 17 ausführbar ist. Infolgedessen wird auch bei einer
Schlitzmadenschraube 8 eine vollständige Kraftübertragung ermöglicht und eine Beschädigung
des Schraubenschlitzes 17 sicher vermieden.
Zur Erläuterung der Handhabung des Schraubenziehers ist in Fig. 4 ein in der Vermessung
verwendeter Meßpunktdübel 18 dargestellt. Der Meßpunktdübel 18 weist eine Spreizhülse 19
mit einer Innengewindebohrung 20 auf. Zur Befestigung des Meßpunktdübels 18 wird die
Spreizhülse 19 in eine nicht weiter dargestellt Bohrung bis zu dem Dübelkragen 21
eingeschoben und durch Eindrehen der Innensechskantmadenschraube 7 in der Bohrung fest
verankert. Hierzu wird der Schlüsselansatz 10 des Schraubenzieherschaftes 9 benutzt.
Nachfolgend wird in die Innengewindebohrung 20 des Meßpunktdübels 18 eine aus einem
Kunststoff bestehende Schlitzmadenschraube 8 unter Verwendung der in den Schraubenschlitz
17 eingreifenden Schraubenzieherklinge 12 eingeschraubt und der Meßpunktdübel 18
verschlossen.
Nach dem Verschließen des Meßpunktdübels 18 wird die Schraubenzieherklinge 12 zur
Aufbewahrung des Schraubenziehers durch Einstecken des Schraubenzieherschaftes 9 in eine
Schraubenzieherhülse 22 gesteckt. Die Schraubenzieherhülse 22 besitzt auf der Innenseite des
vorderen Randes eine kreisringförmige, gegebenenfalls unterbrochene, nach innen weisende
und mit dem Schnapprand 5 korrespondierende Eingriffsnut 23, mit welcher die
Schraubenzieherhülse 22 mit dem Schraubenziehergriff 1 eine lösbare Schnappverbindung
ermöglicht.
Die Schraubenzieherhülse 22 ist relativ einfach spritztechnisch aus einem thermoplastischen
Kunststoff herstellbar, wobei für die Herstellung ein Kunststoff mit einem ausreichenden
Rückstellverhalten und einer hohen Elastizität Verwendung findet. Das Elastizitätsverhalten
der Eingriffsnut 23 läßt sich außerordentlich erhöhen, wenn die Schraubenzieherhülse 22 im
Bereich der Eingriffsnut 23 einfach oder mehrfach in axialer Richtung geschlitzt wird, so daß
Segmente entstehen. In dieser Ausgestaltung ist die Schnappverbindung zwischen der
Schraubenzieherhülse 22 und dem Schraubenziehergriff 1 leicht lösbar und der
Schraubenziehergriff 1 mit einer Hand ergreifbar.
Besonders einfach gestaltet sich die Handhabung und Aufbewahrung des Schraubenziehers
dadurch, daß an der Schraubenzieherhülse 22 eine in Form einer Gürtelschlaufe ausgebildete
Aufhängeöse 24 angespritzt wird. Mit Hilfe der Aufhängeöse 24 kann die
Schraubenzieherhülse 22 mit dem Schraubenzieher ständig ohne die eingangs aufgezeigten
Nachteile im Außendienst getragen und sicher aufbewahrt werden. Hierbei wird die
Schraubenzieherklinge 12 gleichermaßen geschützt und ein schnelleres einhändiges Zugreifen
ermöglicht.
Claims (5)
1. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz-
und Innensechskantmadenschrauben mit einem sechskantigen Schraubenzieherschaft und
einer an dem Vorderteil des Schraubenzieherschaftes angeschliffenen
Schraubenzieherklinge, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Vorderteil des
Schraubenzieherschaftes (9) als Schlüsselansatz (10) für eine Innensechskantmadenschraube
(7) ausgebildet und stirnseitig mit einer angeschliffenen, im Querschnitt rechteckig
ausgeführten Schraubenzieherklinge (12) versehen ist, deren Mittellinie (13) lotrecht
zwischen zwei gegenüberliegenden Schlüsselflächen (14) des Schlüsselansatzes (10)
angeordnet ist und die eine sich in axialer Richtung des Schraubenzieherschaftes (9)
erstreckende Länge entsprechend einer Schraubenschlitztiefe (t) aufweist, und daß zur
Abdeckung der Schraubenzieherklinge (12) eine mit dem Schraubenziehergriff (1)
schnappverbindbare und mit einer Aufhängeöse (24) versehene Schraubenzieherhülle (22)
vorgesehen ist
2. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz-
und Innensechskantmadenschrauben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubenzieherhülle (22) auf der Innenseite ihres vorderen Randes eine kreisringförmige,
gegebenenfalls unterbrochene, nach innen weisende Eingriffsnut (23) und der
Schraubenziehergriff (1) an der Griffunterseite (3) einen mit der Eingriffsnut (23)
korrespondierenden, kreisringförmigen Schnapprand (5) aufweist.
3. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz-
und Innensechskantmadenschrauben nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnapprand (5) aus einem Kunststoff spritztechnisch und
einstückig mit dem Schraubenziehergriff (1) hergestellt ist.
4. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz-
und Innensechskantmadenschrauben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenzieherhülle (22) spritztechnisch aus einem
thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist.
5. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz-
und Innensechskantmadenschrauben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeöse (24) der Schraubenzieherhülle (22) als
Gürtelschlaufe ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438938 DE4438938C2 (de) | 1994-10-31 | 1994-10-31 | Schraubendreher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438938 DE4438938C2 (de) | 1994-10-31 | 1994-10-31 | Schraubendreher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4438938A1 true DE4438938A1 (de) | 1996-05-02 |
DE4438938C2 DE4438938C2 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=6532178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944438938 Expired - Fee Related DE4438938C2 (de) | 1994-10-31 | 1994-10-31 | Schraubendreher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben |
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