DE4438938A1 - Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben - Google Patents

Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben

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Description

Die Erfindung betrifft einen mit einem Handgriff handhabbaren Schraubenzieher mit einem mehrkantigen Schraubenzieherschaft und einer an dem vorderen Ende des Schraubenzieherschaftes angeschliffenen Schraubenzieherklinge, mit dem das Festdrehen und Lösen von Schlitzschrauben und Innensechskantschrauben vereinfacht und erleichtert werden kann.
Bekannt sind Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schrauben mit auswechselbaren, der Arbeitsaufgabe angepaßten Biteinsätzen oder Schraubenzieherklingen, welche eine Paarung zwischen dem Schraubenkopf und der Schraubenzieherklinge aufweisen. Die gebräuchlichsten Paarungen sind Kreuzschlitz-, Sechskant- und Längsschlitzpaarungen, die jeweils gleiche geometrische Formen aufweisen. Beim Festdrehen und Lösen von Schrauben mit unterschiedlich ausgestalteten Schraubenköpfen ist die Handhabung des Schraubenziehers durch das Auswechseln der Biteinsätze oder der Schraubenzieherklinge nach wie vor relativ umständlich. Insbesondere beim Außeneinsatz macht sich dieser Umstand besonders nachteilig bemerkbar, weil für das Ablegen von einzelnen Schraubenzieherklingen oder Biteinsätzen in der Regel keine Ablagefläche verfügbar ist.
Beispielsweise werden bei der Vermessung mit einem Innengewinde und einem Spreizdübel versehene Vermessungsdübel in vorgebohrte Meßpunkte eingesetzt und durch Eindrehen einer mit einem Innensechskant ausgestatteten Madenschraube fest in der Bohrung verankert. Anschließend wird die Innengewindebohrung des Meßdübels mit einer aus einem Kunststoff gefertigten Schlitzmadenschraube verschlossen, wobei die Schlitzmadenschraube bekanntermaßen wegen ihrer geringeren Festigkeit und aus fertigungstechnischen Gründen mit einem Schraubenschlitz versehen ist. In diesen oder ähnlich gelagerten Fällen werden in der Praxis immer noch zwei getrennte Werkzeuge benutzt.
Für das Festdrehen und Lösen der Innensechskantschrauben wird üblicherweise ein Inbusschlüssel benutzt, welcher aus einem mindestens einfach abgewinkelten Sechskantprofil besteht und an seinem Griffende mit einer Aufnahmebohrung zum Durchziehen eines Schlüsselringes zum Aufhängen oder zum Bündeln eines Schlüsselsatzes aufweist. Im Außendienst ist eine derartige Aufhängeeinrichtung für einen einzelnen Inbusschlüssels weniger sinnvoll, da wie gesagt eine Aufhängemöglichkeit in der Regel nicht zur Verfügung steht. Der Inbusschlüssel wird demzufolge meist in einer körpernahen Tasche der Arbeitsbekleidung getragen.
Zum Festdrehen und Lösen der aus Kunststoff gefertigten Schlitzmadenschraube wird im nachfolgenden ein herkömmlicher Schraubenzieher mit einer spatenförmigen Schraubenzieherklinge verwendet. In den allermeisten Fällen wird der Schraubenzieher im Außendienst neben dem Inbusschlüssels in der gleichen Tasche der Arbeitsbekleidung aufbewahrt oder gegebenenfalls unter einen Kleidergürtel geschoben, um eine schnelle Zugriffsmöglichkeit zu gewährleisten. In beiden Fällen ist eine derartige Aufbewahrung unbefriedigend und darüber hinaus nicht ganz ungefährlich, da die an dem Schraubenzieherschaft angeschliffene Klinge relativ spitz und scharfkantig ist. Infolgedessen birgt das Tragen eines scharfkantig angeschliffenen Schraubenziehers in einer körpernahen Tasche der Arbeitskleidung immer ein bestimmtes Verletzungsrisiko in sich.
Außerdem wird durch die angeschliffene Schraubenzieherklinge sehr schnell das Innenfutter der Tasche der Arbeitsbekleidung zerstört, wenn der Schraubenzieher mit seiner Klinge zuvorderst in der Arbeitsbekleidung aufbewahrt wird. Im besonderen ist es jedoch außerordentlich umständlich mit zwei unterschiedlich ausgestalteten Werkzeugen zu hantieren.
In der DE-AS 12 98 949 wurde zur Vereinfachung ein Schraubenkopf mit einer axialen Vertiefung mit einem Innenmehrkant mit sechs gleichmäßig am Umfang verteilten Anlageflächen vorgeschlagen, welche an den Ecken Tangentialflächen aufweisen. Diese sind nach innen gerichtet und durch kreisbogenförmige Anlagenflächen miteinander verbunden. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Wölbungen beträgt etwa das 0,8 fache des Gewindenenndurchmessers, so daß es bei dieser Anordnung möglich ist, eine Schraube mit einem derart ausgebildeten Schraubenkopf sowohl mit einem Innensechskantschlüssel als auch mit einem normalen, spatenförmig angeschliffenen Schraubenzieher zu drehen. Da die vorgeschlagene Lösung einer Vereinheitlichung der Schraubenköpfe aus verschiedenen Gründen nicht durchsetzbar ist und in reziproker Weise nicht auf einen Schraubenzieher übertragbar ist, besteht weiterhin das Anliegen, das Festdrehen und Lösen von Schrauben mit unterschiedlich ausgestalteten Schraubenköpfen zu vereinfachen.
Des weiteren wurde in der DE 32 12 610 A1 ein Schraubenzieher mit einer umsteckbaren Schraubenzieherklinge beschrieben, welche an dem einen freien Ende mit einen Schlitzdreher für normale Schlitzschrauben und an dem anderen freien Ende mit einem Kreuzschlitzdreher versehen ist. Die Klingenaufnahme im Griff wurde hierbei in Form eines mit einem sechskantig ausgeführten Schaftteil korrespondierenden Innenmehrkants ausgebildet. In dieser Ausgestaltung ermöglicht das Sechskant das axiale Verschieben des Schaftteils im Griff ohne sich gegenüber dem Griff zu verdrehen. Im besonderen wird mit dieser Anordnung in Verbindung mit einem weiteren in dem Griff vorgesehenen Zwölfkant, in dem Griff eine unterschiedliche Einstecklänge der Schraubenzieherklinge und damit eine unterschiedliche Länge des Schraubenziehers realisiert. Das Festdrehen und Lösen von unterschiedlich ausgestalteten Schraubenköpfen ohne Umstecken der Schraubenzieherklinge ist mit der vorgeschlagenen Lösung weder möglich noch beabsichtigt.
Das Umstecken ist deshalb erforderlich, weil an den beiden entgegengesetzten Enden des Schraubenzieherschaftes jeweils eine, einer bestimmten Schraubenkopfform angepaßte Schraubenzieherklinge vorgesehen ist. Das Umstecken einer Schraubenzieherklinge würde beispielsweise beim Setzen von Vermessungsdübeln in vorgebohrte Meßpunkten oder bei ähnlich sich wiederholenden Befestigungsvorgängen keine Erleichterung der Handhabung bewirken, so daß in der Praxis weiterhin mit zwei unterschiedlichen Schraubenziehern gearbeitet wird. Auch aus diesem Grund ist aus der in der DE 32 12 610 A1 aufgezeigten Lösung keinerlei Anregung entnehmbar, wie bei unterschiedlich ausgestalteten Schraubenköpfen ein einfacheres Hantieren erreicht werden kann.
Schließlich ist in der EP 596 669 A1 ein Schraubenzieher mit einer auf dem Schraubenzieherschaft drehbar angeordneten Schiebemuffe beschrieben, welche eine mit einem koaxialen Ansatz am Griffvorderteil des Schraubenziehers korrespondierenden Ausnehmung aufweist und eine Steckverbindung bildet, mit welcher die Schiebemuffe im Ruhezustand aufsteckbar ist. Die Schiebemuffe bildet dergestalt mit dem Schraubenzieher eine bauliche Einheit. Beim Einschrauben kann die Schiebemuffe zur axialen Führung einer Holzschraube in Richtung der Schraubenzieherklinge verschoben werden. Da die Schiebemuffe stets in etwa die doppelte Schraubenlänge, aber eine wesentlich kürzere Länge als der Schaft des Schraubenziehers aufweisen muß, ist auch in diesem Falle die Schraubenzieherklinge ungeschützt. Sie stellt dadurch im Außendienst ständig eine Verletzungsgefahr dar.
Die Erfindung bezweckt einen Schraubenzieher, mit welchem die Anzahl der Werkzeuge beim Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantschrauben verringert werden kann. Zugleich soll die Handhabung des Schraubenziehers vereinfacht werden. Insbesondere im Außendienst soll beim Tragen eines Schraubenziehers die Verletzungsgefahr mit einer scharf angeschliffenen Schraubenzieherklinge beseitigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile des Standes der Technik, einen Schraubenzieher zu schaffen, der bei einfacher konstruktiver Ausgestaltung ohne Umstecken sowohl zum Festdrehen und Lösen von Schrauben mit Innensechskant als auch zum Festdrehen und Lösen von Schlitzschrauben geeignet ist und der gleichzeitig in leicht handhabbarer Weise eine sichere körpernahe Aufbewahrungsmöglichkeit ermöglicht, sowie ein schnelleres Zugreifen und damit einfacheres Hantieren gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Aufgabe bei einem Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben wird dadurch gelöst, daß mindestens das Vorderteil des Schraubenzieherschaftes als Schlüsselansatz für eine Innensechskantschraube ausgebildet und stirnseitig mit einer angeschliffenen, im Querschnitt rechteckig ausgeführten Schraubenzieherklinge versehen ist. Damit können mit einer Schraubenzieherklinge sowohl Innensechskantschrauben als auch Schlitzschrauben, abwechselnd hintereinander verschraubt werden.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die durch den Mittelpunkt des Schlüsselansatzes geführte Mittellinie der Schraubenzieherklinge lotrecht zwischen zwei gegenüberliegenden Schlüsselflächen des Schlüsselansatzes angeordnet ist. Die parallel zu den Schlüsselflächen verlaufenden äußeren Seitenflächen können gegebenenfalls mit einer Fase gebrochen und zueinander konvergierend ausgestaltet werden, damit der Schlüsselansatz möglichst tief in den Innensechskant eintauchen kann, um eine möglichst große Kraftübertragung zu ermöglichen.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die sich in axialer Richtung des Schraubenzieherschaftes erstreckende Länge der Schraubenzieherklinge entsprechend einer Schraubenschlitztiefe ausgeführt ist. Infolgedessen wird auch bei einer Schlitzschraube eine vollständige Kraftübertragung ermöglicht und eine Beschädigung des Schraubenschlitzes bei der Übertragung von größeren Drehmomenten sicher vermieden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß zur Abdeckung der Schraubenzieherklinge eine mit dem Schraubenziehergriff schnappverbindbare und mit einer Aufhängeöse versehene Schraubenzieherhülle vorgesehen ist. Durch das Hineinschieben der Schraubenzieherklinge in die Schraubenzieherhülle ist eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit gewährleistet, wobei die Verletzungsgefahr wesentlich verringert wird. Daneben besteht die Möglichkeit, daß mit einer an der Schraubenzieherhülle vorgesehenen Aufhängeöse der Schraubenzieher an einem vorbestimmten Platz aufzuhängen ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die Aufhängeöse die Form einer Gürtelschlaufe auf, mit welcher die Schraubenzieherhülle zusammen mit dem Schraubenzieher an einem Kleidergürtel hängend aufbewahrt werden kann. Besonders im Außendienst ist dadurch eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit und eine schnelleres Zugreifen möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schraubenzieherhülle auf der Innenseite ihres vorderen Randes eine kreisringförmige, gegebenenfalls unterbrochene, nach innen weisende Eingriffsnut und der Schraubenziehergriff an der Griffunterseite einen kreisringförmigen Schnapprand aufweist, welcher aus einem Kunststoff spritztechnisch und einstückig mit der Schraubenziehergriff hergestellt ist. Die Herstellung der Schraubenzieherhülle ist ohne einen außergewöhnlichen Kostenaufwand aus einem thermoplastischen Kunststoff durchführbar, der es ermöglicht, auf besonders einfache Weise unter Anwendung des Schnappeffektes eine ausreichende feste Verbindung zwischen dem Schraubenzieher und der Schraubenzieherhülle herbeizuführen. Andererseits ist beim Tragen des Schraubenziehers an der Gürtelschlaufe in gewohnter Weise das Zugreifen mit einer Hand möglich.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 die Abbildung des erfindungsgemäßen Schraubenziehers mit der dazugehörigen Schraubenzieherhülle,
Fig. 2 die von unten gesehene Ansicht eines Querschnitt durch den Schraubenkopf einer Innensechskantmadenschraube mit der Stirnseite der Schraubenzieherklinge,
Fig. 3 eine Schlitzmadenschraube und
Fig. 4 einen bei der Vermessung üblichen Meßpunktdübel in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Schraubenzieher mit einem Schraubenziehergriff 1 mit einer sich verjüngenden Griffmulde 2, die von einem bis zur Griffunterseite 3 reichendem Griffbund 4 abgeschlossen wird. Unmittelbar daran schließt sich an der Griffunterseite 3 ein kreisringförmiger Schnapprand 5 an. In dem Schraubenziehergriff 1 ist des weiteren eine verschließbare Kammer 6 zur Aufbewahrung einer in Fig. 2 dargestellten Innensechskantmadenschraube 7 beziehungsweise einer aus Fig. 3 ersichtlichen Schlitzmadenschraube 8 vorgesehen.
Der Schraubenziehergriff 1 ist um einen im vorliegenden Ausführungsbeispiel sechskantförmigen Schraubenzieherschaft 9 gespritzt und fest mit diesem verbunden. Der sechskantförmige Schraubenzieherschaft 9 weist in seinem Vorderteil einen Schlüsselansatz 10 in den Abmessungen einer Innensechskant- insbesondere Innensechskantmadenschraube 7 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Abmessungen des Schraubenzieherschaft 9 mit den Abmessungen des Schlüsselansatz 10 identisch, was jedoch nicht in jedem Fall zwingend erforderlich ist.
An den Schlüsselansatz 10 schließt sich eine bis zur Stirnseite 11 des Schraubenzieherschaftes 9 reichende Schraubenzieherklinge 12 an, welche einen rechteckigen Querschnitt aufweist und aus dem Schlüsselansatz 10 herausgearbeitet ist. Die Schraubenzieherklinge 12 befindet sich zwischen zwei Schlüsselflächen 14 des Schraubenzieherschaftes 9 beziehungsweise des Schlüsselansatzes 10, so daß die aus Fig. 2 ersichtliche Mittellinie 13 senkrecht zu den Schlüsselflächen 14 stehend verläuft. Die parallel zu den Schlüsselflächen 14 verlaufenden äußeren Seitenflächen 15 der Schraubenzieherklinge 12 werden gegebenenfalls mit einer Fase 16, zueinander konvergierend in einem Winkel gebrochen, welcher üblicherweise bei einem Sackloch des Innensechskants der Innensechskantmadenschraube 7 vorfindbar ist. Infolgedessen kann die Schraubenzieherklinge 12 wesentlich tiefer in die Innensechskantmadenschraube 7 als gewöhnlich eintauchen, so daß bei dem Schlüsselansatz 10 die gleiche Kraftübertragungsfläche wie bei einem herkömmlichen Innensechskantschlüssel zur Verfügung steht. Dadurch wird ein vergleichbar großes Drehmoment übertragbar und die Gefahr einer Deformierung des Schlüsselansatz 10 beseitigt.
Außerdem ergibt sich dadurch in vorteilhafter Weise, daß die sich in axialer Richtung des Schraubenzieherschaftes 9 erstreckende Länge der Schraubenzieherklinge 12 entsprechend der Tiefe t eines Schraubenschlitzes 17 ausführbar ist. Infolgedessen wird auch bei einer Schlitzmadenschraube 8 eine vollständige Kraftübertragung ermöglicht und eine Beschädigung des Schraubenschlitzes 17 sicher vermieden.
Zur Erläuterung der Handhabung des Schraubenziehers ist in Fig. 4 ein in der Vermessung verwendeter Meßpunktdübel 18 dargestellt. Der Meßpunktdübel 18 weist eine Spreizhülse 19 mit einer Innengewindebohrung 20 auf. Zur Befestigung des Meßpunktdübels 18 wird die Spreizhülse 19 in eine nicht weiter dargestellt Bohrung bis zu dem Dübelkragen 21 eingeschoben und durch Eindrehen der Innensechskantmadenschraube 7 in der Bohrung fest verankert. Hierzu wird der Schlüsselansatz 10 des Schraubenzieherschaftes 9 benutzt. Nachfolgend wird in die Innengewindebohrung 20 des Meßpunktdübels 18 eine aus einem Kunststoff bestehende Schlitzmadenschraube 8 unter Verwendung der in den Schraubenschlitz 17 eingreifenden Schraubenzieherklinge 12 eingeschraubt und der Meßpunktdübel 18 verschlossen.
Nach dem Verschließen des Meßpunktdübels 18 wird die Schraubenzieherklinge 12 zur Aufbewahrung des Schraubenziehers durch Einstecken des Schraubenzieherschaftes 9 in eine Schraubenzieherhülse 22 gesteckt. Die Schraubenzieherhülse 22 besitzt auf der Innenseite des vorderen Randes eine kreisringförmige, gegebenenfalls unterbrochene, nach innen weisende und mit dem Schnapprand 5 korrespondierende Eingriffsnut 23, mit welcher die Schraubenzieherhülse 22 mit dem Schraubenziehergriff 1 eine lösbare Schnappverbindung ermöglicht.
Die Schraubenzieherhülse 22 ist relativ einfach spritztechnisch aus einem thermoplastischen Kunststoff herstellbar, wobei für die Herstellung ein Kunststoff mit einem ausreichenden Rückstellverhalten und einer hohen Elastizität Verwendung findet. Das Elastizitätsverhalten der Eingriffsnut 23 läßt sich außerordentlich erhöhen, wenn die Schraubenzieherhülse 22 im Bereich der Eingriffsnut 23 einfach oder mehrfach in axialer Richtung geschlitzt wird, so daß Segmente entstehen. In dieser Ausgestaltung ist die Schnappverbindung zwischen der Schraubenzieherhülse 22 und dem Schraubenziehergriff 1 leicht lösbar und der Schraubenziehergriff 1 mit einer Hand ergreifbar.
Besonders einfach gestaltet sich die Handhabung und Aufbewahrung des Schraubenziehers dadurch, daß an der Schraubenzieherhülse 22 eine in Form einer Gürtelschlaufe ausgebildete Aufhängeöse 24 angespritzt wird. Mit Hilfe der Aufhängeöse 24 kann die Schraubenzieherhülse 22 mit dem Schraubenzieher ständig ohne die eingangs aufgezeigten Nachteile im Außendienst getragen und sicher aufbewahrt werden. Hierbei wird die Schraubenzieherklinge 12 gleichermaßen geschützt und ein schnelleres einhändiges Zugreifen ermöglicht.

Claims (5)

1. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben mit einem sechskantigen Schraubenzieherschaft und einer an dem Vorderteil des Schraubenzieherschaftes angeschliffenen Schraubenzieherklinge, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Vorderteil des Schraubenzieherschaftes (9) als Schlüsselansatz (10) für eine Innensechskantmadenschraube (7) ausgebildet und stirnseitig mit einer angeschliffenen, im Querschnitt rechteckig ausgeführten Schraubenzieherklinge (12) versehen ist, deren Mittellinie (13) lotrecht zwischen zwei gegenüberliegenden Schlüsselflächen (14) des Schlüsselansatzes (10) angeordnet ist und die eine sich in axialer Richtung des Schraubenzieherschaftes (9) erstreckende Länge entsprechend einer Schraubenschlitztiefe (t) aufweist, und daß zur Abdeckung der Schraubenzieherklinge (12) eine mit dem Schraubenziehergriff (1) schnappverbindbare und mit einer Aufhängeöse (24) versehene Schraubenzieherhülle (22) vorgesehen ist
2. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenzieherhülle (22) auf der Innenseite ihres vorderen Randes eine kreisringförmige, gegebenenfalls unterbrochene, nach innen weisende Eingriffsnut (23) und der Schraubenziehergriff (1) an der Griffunterseite (3) einen mit der Eingriffsnut (23) korrespondierenden, kreisringförmigen Schnapprand (5) aufweist.
3. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapprand (5) aus einem Kunststoff spritztechnisch und einstückig mit dem Schraubenziehergriff (1) hergestellt ist.
4. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenzieherhülle (22) spritztechnisch aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt ist.
5. Mit einem Handgriff handhabbarer Schraubenzieher zum Festdrehen und Lösen von Schlitz- und Innensechskantmadenschrauben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeöse (24) der Schraubenzieherhülle (22) als Gürtelschlaufe ausgeführt ist.
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