DE3325096A1

DE3325096A1 - Schraubendreher oder schraubendrehereinsatz

Info

Publication number: DE3325096A1
Application number: DE19833325096
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dr. 5205 St. Augustin Lisiecki
Original assignee: Individual
Current assignee: Lisiecki Heinrich Dr 5204 Lohmar De
Priority date: 1983-07-12
Filing date: 1983-07-12
Publication date: 1985-01-31

Description

Lleschreibunr)
Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz für geschlitzte Schrauben.
Es ist seit langem bekannt, daß derzeit qehräuchliche Schraubendreher, insbesondere die für kleinere Schrauben von sehr kleiner Haltbarkeit sind. Die Klingen von solchen Schraubendrehern haben meistens ein keilformiqes, warm oder kalt geschmiedetes und thermisch vergütetes Schaufclblatt (Fig. 1).
eim Hinein- oder Herausschrauben und bei linienförmiger Anlage der Schneide im Schraubenschlitz, das angelegte große Drehmoment deformiert (verdreht) die Klinge und macht sie weiter unanwendbar. Anwendunq von legierten Stählen mit präziser thermischer Vergütung bringt auch nicht sehr viel, weil von entscheidender Bedeutung die geometrische Form der Klinge ist.
Bei solchem Anlegen der Schneide im Schraubenschlitz, negativem Winkel (Fig. 1), wird auch gleichzeitig der Schraubenschlitz deformiert und der Schraubendreher hat die Tendenz aus dem Schlitz herauszurutschen.
Dem entgegenzuwirken versuchte man mit der Erfindung eines Schraubenziehers Cd 25 B 15-02 Az. 25 22 729.6 22.05.75) mit einer tcapezförmigen Querschnittsform im Fußteil der Klinge.
Hier entsteht zwar beim Anlegen der Schneide im Schlitz ein positiver Winkel, aber das Angriffsteil der Klinge durch das einkrallen im Schraubenkopf verletzt gleichzeitiq die Schraube.
Weiterhin all das ist bei kleineren, genauso wie bei normalen keiSfurmigen Schrubendrehern wegen der Verformungstendenz der Hlinge (ungüstige theoretische Festigkeit) wenig anwendbar.
Schwierigkeiten vorzubeugen versuchte man mit der Erfindung eines Schraubendrehers (B25 B 15-D2 Az. 28 28 U77.5 Z7.U6./b) bei welchem die Klinge aus einem harten Stahlkern, umfaßt von einem Schaftrohr, in dem der Stahlkern geführt wird, besteht.
Dabei wird der Stahlkern aus dem Schaftrohr nur etwa der Schlitztiefe der Schraube herausgeschoben. Ein Schraubendreher dieser Art hat ein kompliziertes Herstellungsverfahren und die Verbindung Schaftrohr - Stahlkern qibt keinen ausreichenden Deformationswiderstand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde der Deformierbarkeit der Klinge, dem Ausrutschen des Schraubendrehers aus dem Schraubenschlitz, dem vernichten des Schraubenschlitzes entgegenzuwirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klinge in Länge und Breite der Tiefe und Breite des Schraubenkopfschlitzes entspricht, daß das Anlegen der Schneide im Schlitz einen positiven Winkel bildet (Fig. 2), daß der Überganc Klinge - Schaft einen kleinen Radius wegen befürchteter Kerbwirkung ausweist (Fig. 3) und daß die wärmebehandelte Klinge eine Härte von ca. HRC 55 bis 60 hat.
Der gleichbleibende Querschnitt des Schaftes ermöglicht die Anwendung eines schiebbaren Ringes, zum Verhindern des ausrutschen der Klinge aus dem Schraubenschlitz.
Der Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz kann aus einem hochwertigen Stahl, legierten oder nichtlegierten, hergestellt werden. Sehr gute Ergebnisse hat man mit einem Instrumentenstahl mit ca. 2 W, der zuerst im Wasser von ßOQ°C abgeschreckt auf HRC ca. 64 und dann vergütet auf HRC ca. 9 eine sehr ho-he Festigkeit und Haltbarkeit aufweist, gehabt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die ganze Aufgabe gelöst werden konnte.
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Claims

Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz Patentansprüche 1. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz für geschlmtzte Schrauben dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge in Länge und Breite der Tiefe und Breite des Schlitzes des Schraubenkopfes entspricht.
2. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz für yeschlitzte Schrauben nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die im Schlitz des Schraubenkopfes angesetzte Klinge einen positiven Iflinkel bildet.
3. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz für geschlitzte Schrauben nach Anspruch 1 dadurch qekennzeichnet, daß der dazu veruendete legierte, wenig legierte oder sogar unlegierte Stahl eine thermisch vergütete Härte von ca. HRC 55 - 60 aufweist.
4. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz für geschlitzte Schrauben nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Schraubendrehers bis zur Erreichung der Schneide gleichbleibenden Querschnitt, meistens runden, hat.