DE8514952U1 - Vorrichtung zur Lagerung und zur Lageveränderung einer Person mit Bezug zu einer Grundfläche - Google Patents
Vorrichtung zur Lagerung und zur Lageveränderung einer Person mit Bezug zu einer GrundflächeInfo
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Description
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Nürnberg, 21. Mai 1985 25 085-GÄ
Kjell Reässeth Bjtfrn Ross
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N - 5250 Loneväg S-19 154 Sollentuna Norwegen Schweden k
Vorrichtung zur Lagerung und zur Lageveränderung einer Person mit Bezug zu eines.· Grundfläche
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lagerung p
und zur Lageveränderung einer Person in beispielsweise einer liegenden Position mit Bezug zu einer Grundfläche.
Eine solche Vorrichtung ist in der US-PS 4 051 565 offenbart, die jedoch, wenngleich sie bei ihrer Verwendung wirksam
und nützlich ist, keine nennenswerte praktische Anwendung gefunden hat. Der Grund hierfür liegt darin, daß die
Vorrichtung so mühsam und unwirtschaftlich zu reinigen ist, daß sie in üblichen oder gewöhnlichen Situationen
nicht verwendet werden kann. Für viele Anwendungsfälle ist es notwendig, nach dem Gebrauch eine Reinigung (Autoklavenbehandlung)
vorzunehmen. Als Folge der relativ großen Dicke und der relativ dichten Struktur der polster- oder
teppichartigen Decke treten hierbei beträchtliche praktische Probleme auf. Zum einen besteht eine Notwendigkeit
für eine äußere Struktur, die ausreichend dicht ist,
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Um Feuchtigkeit und Schmutz am Eindringen zu hindern.
ZUm anderen besteht eine Notwendigkeit für eine Lösung, die nach dem Gebrauch eine leichte Reinigung (Sterilisierüng)
ermöglicht, d.h., es müssen zuerst in einem Waschvorgang Flüssigkeit, Schmutz u.dgl. entfernt und dann muß
die Feuchtigkeit, die in das Innere der polsterartigen Decke vorgedrungen sein muß, in einem anschließenden
Trocknungsvorgang beseitigt werden. Bisher ist es jedoch nicht. iTiöyliCn yöw9Söil, die pJTäkuiSCuBTi AiifοΓαθΓ'ΰΠ<36Γι üuöi
Notwendigkeiten auf einfache und wirksame Weise zufrie^ denstellend zu erfüllen.
Der Neuerung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Lagerung und zur Lageveränderung einer Person mit Bezug zu einer Grundfläche zu schaffen, die in einfacher
und wirksamer Weise im Klinikbereich (Operationssaal, klinischen Stationen u. dgl.) wie auch im Straßenbereich
(Unfallort) oder zum Umgang mit Leichen oder zum Gebrauch an anderen Arbeitsplätzen von aktuellem
Interesse, d.h. also wechselweise und nacheinander an unterschiedlichen Einsatzorten, verwendet werden kann,
ohne daß die gesamte Vorrichtung einer gründlichen Reinigung (z.B. Dampfbehandlung im Autoklaven) unterworfen
werden muß.
Demzufolge sieht die Neuerung eine Vorrichtung zur Lagerung und zur Lage- oder Ortsveränderung einer Person
mit Bezug zu einer Grundfläche vor, die eine geschichtete, polster- oder teppichartige Decke, welche in Form
einer Schlaufe oder eines Ärmels - also doppellagig aufeinanderliegend - gefaltet ist, um die Lagerung der
Person weich zu machen, und welche an ihren inneren, aneinanderstoßenden Flächen einen minimalen Reibungswiderstand
aufweist sowie mit der darauf befindlichen Person einer Rollbewegung außen in bezug auf die Grundfläche
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und innen in bezug auf die einander gegenubeif liegenden
Innenflächen ausgesetzt werden kann, und eine austauschbare/ die doppellagig aüfeinanderüegende Decke relativ
dicht umschließende Hülle, so daß diese die Röllbewegung der Decke mitmacht, umfaßt.
Durch Verwendung einer eigenen, getrennten Hülle (überzug)
aus beispielsweise einem Tuch außerhalb der doppellagig ye£alLeLen Decke, d.h. einer praktisch schlauchförmig
ausgebildeten und dann plattgedrückten Decke, werden mehrere Vorteile erzielt. Ein ganz herausragender Vorteil
liegt darin, daß man eine Reinigung (Autoklavenbehandlung)
der doppellagigen Decke selbst nach jedem Einsatz vermeiden
kann; d.h., nach einem ersten Einsatz kann die Decke auf einfache und schnelle Art für einen neuen Einsatz
wieder bereitgemacht werden, indem sie lediglich aus der verschmutzten Hülle gezogen und in eine neue
(sterile) Hülle für den nächsten Anwendungsfall eingebracht wird. Damit vermeidet man eine ansonsten mühselige,
arbeits- und kostenaufwendige Vorreinigung und anschließende Feinreinigung mit damit verbundener Autoklavenbehandlung
und Trocknung der Decke. Das führt wiederum dazu, daß man nach jedem Einsatz nur die relativ dünne, aus
Tuch gebildete Hülle säubern muß und nicht die gesamte dicke, doppellagige Decke.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, eine Hülle mit speziellen Eigenschaften für jeden individuellen Gebrauch
zu wählen. In manchen Fällen kann es von größter Bedeutung sein, daß die Hülle flüssigkeitsdicht (und gegen Bakterien
dicht) ist, während sie in anderen Fällen insbesondere gegen Hitze widerstandsfähig oder standfest sein oder
andere genau bestimmte Kennwerte und Eigenschaften aufweisen
soll, um im Straßenbereich oder an anderen Verwendungsstellen von Interesse verwendet werden zu können. In noch
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♦j anderen Fällen ist es von beträchtlicher Bedeutung, da?·
die Hülle leicht zu reinigen Und leicht einer Aütoklaveribehandlung
zu Unterwerfen ist* Falls es notwendig ist, können mehrere solcher kennzeichnenden Eigenschaften
in ein und demselben Hüllenmaterial vereinigt werden, so de.ß die Hülle sowohl im Bereich der Straßen wie gleicherweise
im Bereich von Kliniken verwendet werden kann.
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wenden, das ein Einmal- oder Wegwerfmaterial ist, z.B.
Vliesmaterial, Papierfasern, Wegwerfkunststoffe oder anderes
geeignetes Material.
In der Praxis kann man mit einer einzigen doppellagigen
Decke in Verbindung mit einem Vorrat von austauschbaren Hüllen arbeiten, wobei üblicherweise nur die Hülle nach
ihrem Gebrauch gereinigt (im Autoklaven behandelt) wird, während die Decke lediglich hin und wieder einer Reinigung
zu einer üblichen Instand- oder Sauberhaltung unterworfen wird.
Bei einer Ausführungsform gemäß der Neuerung ist es möglich,
die Decke in der Hülle auf leichte und einfache Art zu schützen, indem man deren Länge im Vergleich zu
derjenigen der Decke größer macht, so daß dadurch von den Stirnkanten der Decke aus freie Teile der Hülle vorstehen,
um die Deckenstirnkanten gegen Schmutz usw. zu schützen.
Wenn es gewünscht wird, kann die Hülle an ihrer einen Stirnseite geschlossen sein, während sie am anderen Ende
leicht durch Haken-, Knopf-, Spangenverschlüsse oder andere Sicherungsexnrichtungen verschlossen werden kann.
Es ist somit möglich, eine doppellagig gefaltete Decke mit einer Schichtenstruktur zu benutzen, die aus sich
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heraus leicht zu reinigen (einer Autoklavenbehandlung zu ■·;
unterwerfen) ist und wirksam gegen den Eintritt von Flüs- %
sigkeiten, Schmutz, Staub od. dgl. mit Hilfe der Hülle
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geschützt werden kann. Eine derartige Decke kann z.B. \i
nur eine äußere Tuchiage sowie eine Zwischenlage aus \
einem Hohlfaser- oder einem anderen geeigneten Füllma- ;
terial, das für ein Fluid (Dampf) ziemlich durchlässig '
ist, aufweisen.
Der Gegenstand der Neuerung wird unter Bezugnahme auf die |
Zeichnung an Beispielen erläutert. Es zeigen: »'
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht einer Vorrichtung ■:,
zur Lagerung und zur Lageveränderung einer liegen- j
den Person mit Bezug zu einer Grundfläche, wobei die Person in einer Ausgangslage und einer dieser
gegenüber seitlich verschobenen Lage dargestellt ist; \
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht einer f
Vorrichtung gemäß der Neuerung in einer ersten |
Ausführungsform; ,
Fig. 3 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung einer |
neuerungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten :j
Ausführungsform; S
Fig. 4 einen abgebrochenen Querschnitt einer Vorrichtung gemäß der Neuerung in einer weiteren Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt eine doppellagig gefaltete Decke 10 oder |
ein Polster in Doppel lage, das eine im allgemeinen der |
in der US-PS 4 051 565 gezeigten Decke entsprechende Aus- |
gestaltung hat. Eine Person A wird mit Hilfe dieser Decke f.
seitwärts von der mit ausgezogenen Linien gezeigten zu ■ der mit gestrichelten Linien gezeigten Position verlagert.
Die Decke 10 ist, wie Fig. 2 zeigt, von einer
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Hülle 11 aus einem Tuchmaterial umgeben, die ganz nahe an der Außenfläche der Decke 10 angeordnet ist und relativ
dicht an dieser anliegt.
Die Vorrichtung kann entsprechend ihrem Verwendungszweck in verschiedenen Längen ausgebildet werden. Gemäß einer
ersten Ausführungsform (Fig. 2), wobei ein Patient liegend auf einer Grundfläche verlagert werden soll, kann
beispielsweise eine doppellagige Decke 10 mit einer Breite von 0,5 m sowie mit einer Länge von 2 m zusammen mit einer
Hülle 11, die eine Länge von 2,4 - 2,5 m hat, verwendet werden. In einer zweiten Ausführungsform (Fig. 3), die
dazu dient, einen Patienten im Sitzen oder Stehen auf einer Grundfläche zu verlagern, kann z.B. eine doppellagige
Decke 10a von im wesentlichen quadratischer Gestalt, d.h. mit einer Kantenlänge von etwa 0,5 m, zur Anwendung
kommen, während in diesem Fall die Hülle lia eine Länge von etwa 0,5 - 0,9 m hat. Eine solche quadratisch
ausgebildete Vorrichtung kann für eine Verlagerung eines Patienten mit Bezug zu einer Grundfläche sowohl in Querwie
in Längsrichtung dienen. Darüber hinaus ist diese Vorrichtung auch dazu geeignet, den Patienten auf der
Grundfläche um 90° zu drehen.
Die Hülle 11, 11a ist derart ausgestaltet, daß sie in besonders einfacher Weise und ohne Schwierigkeiten auf die
Polsterdecke 10, 10a bzw. von dieser gezogen werden kann, und ist in einer üblichen Ausbildung stirnseitig offen.
Für die Hülle 11, 11a ist vorgesehen, da)? sie über jede der Stirnkanten der Decke 10, 10a beispielsweise um
20 - 25 cm hinausragt, so daß die Deckenstirnkanten gegen ein Ei ringen von Schmutz und Feuchtigkeit besser geschützt
sind. Alternativ kann die Hülle mit einer geschlossenen Stirnseite sowie einer verschließbaren Stirnseite,
wozu Haken-, Knopf- oder andere geeignete Verschlüsse Vorgesehen werden, ausgebildet sein*
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Die Hülle besteht aus einem nachgiebigen, faltbaren, leicht zu handhabenden sowie feuchtigkeits- und bakteriendichten
Tuchmaterial. Ein für den beabsichtigten Zweck besonders geeignetes Material kann ein modernes, komfortiables Material
sein, das z.B. bei Regenbekleidung Verwendung findet. Dieses Material ist kochfähig, flüssigkeitsdicht
(und bakteriendicht), weich, relativ abriebfest und leicht zu handhaben. Auch kann die Verwendung von grobem, mit
Kunststoff bechichteten Persenning-oder Planenmaterial in Betracht gezogen werden, und zwar insbesondere im
Straßenverkehrsbereich, wo hohe Anforderungen an die Abriebfestigkeit
und die Fähigkeit, Belastungen, die von einer relativ rauhen und unebenen Bodenfläche herrühren,
zu widerstehen, gestellt werden. Auch kann die Anwendung von Tuchmaterial der "Gortex"-Art, das aus einem Laminat
von feingewebten Teflonfasern gebildet wird, ins Auge gefaßt werden, und zwar vor allem im klinischen Operationsoder Stationsbereich und bei gleichartigen Gelegenheiten.
Darüber hinaus kö.inen für ein und dieselbe doppellagige
Polsterdecke unterschiedliche Arten von Hüllen entsprechend dem jeweiligen Anwendungszweck verwendet werden,
und im gewünschten Fall kann die gleiche Polsterdecke wechselseitig und nacheinander an unterschiedlichen
Einsatzorten - möglicherwiese mit verschiedenartigen
Hüllen für jeden Einsatzort - benutzt werden, ohne daß es nötig ist, die Decke nach jedem Einsatz jedesmal zu
reinigen. Es kann insbesondere zweckmäßig und vorteilhaft sein, Hüllen in Form von Wegwerfmaterial zu verwenden,
d.h., ein Material, das gewünschtenfalls nach einmaligem
Gebrauch beseitigt wird.
Die Hülle kann, wenn es gewüsncht wird oder erforderlich ist, aus besonders festem Material gefertigt und beispielsweise
mit angenähten Tragbändern in Form von Schlaufen oder Schlingen versehen Werden/ die in Knie- und
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Schulterhöhe angebracht werden, so daß die neuerungsgemäße Vorrichtung mit einer auf dieser ruhenden Person
von vier Personen angehoben und transportiert werden kann. Beispielsweise kann auch ein umlaufendes Tragband
jeweils fest an der Hülle in Befestigungsbereichen, die
rund um den Umfang der Hülle herum etwa 20 cm Abstand zueinander haben, angenäht werden.
, Vorrichtungen gemäß der Neuerung finden insbesondere An-Wendung
in Verbindung mit Ambulanzen, im Krankenhaus- und im Privatkiinikbereich. Sie bieten besondere Vorteile
in der Geriatrie und vor allem in der tägli chen Versorgung
von inkontinenten Patienten. Ferner können die Vorrichtungen auch bei Patienten mit Brandverletzungen sowie
bei Patienten, die - aus welchen Gründne immer - mit besonderer Sorgfalt und Behutsamkeit im Liegen behandelt
bzw. versorgt werden müssen, Anwendung finden. Darüber hinaus können die Vorrichtungen beispielsweise für den
Transport von gehbehinderten und/oder dicken Personen vom Bett zum Badeliftsitz sowie mit nassem Körper von
dort zurück zum Bett verwendet werden, ohne dabei die
j doppellagige Polsterdecke zu befeuchten oder zu beschmutzen.
Die Arbeit wird ganz erheblich vereinfacht, da jedesmal nur zwischen den einzelnen Verwendungen der Vorrichtung
die Hülle zu wechseln ist.
Gemäß Fig. 4 kommt hier eine doppellagige Polsterdecke von
besonderer Ausgestaltung zur Anwendung, und zwar wird das durch eine Hülle, wie sie oben beschrieben wurde, ermöglicht.
Die Polsterdecke 10 wird in an sich bekannter Weise aus einer äußeren Lage 13 aus eiri^rt; Tuchmaterial sowie aus
einer inneren Lage 14 aus Tuchmaterial zusammen mit einer Zwischenschicht 15, die der Decke ein ausreichendes Volumen
und eine genügende Elastizität verleiht, um sich möglichen UnregelmäßigKeiten in der Grundfläche anzupassen,
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gefertigt. Die innere Lage 14 weist einen Aufbau auf, wie
er in der US-PS 4 Ö51 565 beschrieben ist, d.h., sie besteht
aus einem glatten, wenig Reibungswiderstand aufweisenden und fluiddichten Tuchmaterial, das z.B. ein
Nylon-Silikon-Elastomermaterial sein kann. Die äußere Lage 13 wird dagegen aus einem im Autoklaven behandelten
Baumwollmaterial von einer Qualität gebildet, die derjenigen, welche bei herkömmlichen Operationskleidungsstücken
verwendet wird, entspricht. Das Füllmaterial 15 ist ein flammfestes, kochfähiges Material aus Polyesterfasern
(Hohlfasern), das eine niedrige Absorptionsfähigkeit hat, jedoch dementsprechend leicht nach einer Autoklavenbehandlung
zu trocknen ist. Die Hohlfasern erstrekken sich in der Dickenrichtung der Decke und sind an ihren
Enden vorzugsweise jeweils mit der äußeren sowie inneren Lage der Decke verbunden. Durch die äußere Hülle kann die
Decke von Schmutz und Feuchtigkeit bei den unterschiedlichen Anwendungsfällen verschont bleiben und trotzdem,
wenn sie zu reinigen ist, einer Autoklavenbehandlung unterworfen sowie in schneller und einfacher Weise gereinigt
werden. Gleichzeitig kann die Decke die gewünschten Eigenschaften in bezug auf eine Lageveränderung einer
Person auf und mit der Vorrichtung gemäß der Neuerung relativ zu einer Grundfläche in sanfter, behutsamer und
einfacher Weise bieten.
Durch die Neuerung wird eine Vorrichtung zur Lagerung und zur Lageveränderung einer Person in beispielsweise liegender
Position mit Bezug zu einer Grundfläche geschaffen, die eine geschichtete, nach Art eines plattgedrückten
Schlauches ausgestaltete Polsterdecke umfaßt. Diese Decke hat eine gewisse oder bestimmte Dicke, um das Lagern der
Person auf der Vorrichtung weich zu machen, und weist einen minimalen Reibungswiderstand längs der gegeneinanderstoßenden
Deckeninnenflächen auf. Die Decke, die,
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wenn eine Person auf ihr ruht, in einem zusammengefalteten oder -gedrückten Zustand ist, kann einer Rollbewegung
außen mit Bezug zur Grundfläche und innen mit Bezug zu den einander gegenüberliegenden Flachen unterworfen
werden* Eine getrennte, eigene Hülle, die entweder aus einem Wegwerfmaterial oder aus einem leicht reinigbaren,
vorzugsweise aus in einem Autoklaven behandelbaren, jedoch flüiddichten Material besteht, umgibt die doppellagige
Decke ziemlich eng und kann durch die Decke bei deren Rollbewegung mitgenommen werden. An der Decke
selbst ist nur eine innere,glatte Tuchlage fluiddicht
ausgebildet, während eine äußere Tuchlage sowie eine Zwischenlage aus Hohlfasermaterial oder anderem Füllmaterial
leicht Von einem Fluid durchdrungen werden können.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Lagerung und zur Verlagerung einer Person mit Bezug zu einer Grundfläche, gekennzeichnet
durch eine geschichtete, nach Art eines plattgedrückten Schlauches gefaltete, das Lagern der Person polsternde
Decke (10, 10a), derer aneinanderstoßende Innenflächen (14) einen minimalen Reibungswiderstand aufweisen
und die zu einer Rollbewegung außen mit Bezug
zu der Grundfläche sowie innen mit Bezug zu den einander gegenüberliegenden Innenflächen (14) imstande ist,
und durch eine die doppellagig gefaltete Decke (10,10a) relativ dicht umschließende, auswechselbare Hülle
(11, lla), die imstande ist, die Rollbewegung der Decke mitzumachen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (11, lla) langer als die doppellagig
gefaltete Decke (10, 10a) ist, so daß die Stirnkanten der Decke geschützt sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (11, lla) aus einem nach
dem Gebrauch zu beseitigenden Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (11, lla) aus einem
zur Wiederverwendung leicht reinigbaren, fluiddichten Material besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decke aus einer inneren Lage (14) eines fluiddichten, glatten Tuchmaterials, aus einer äußeren Lage
(13) eines Tuchmaterials und aus einer Zwischenschicht (15) eines Füllmaterials besteht und die äußere Lage
sowie die Zwischenschicht fluiddurchlässig sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllmaterial der Zwischenschicht (15) ein Hohlfasermaterial ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefaltete Decke
(10, 10a) und ihre Hülle (11, lla) eine zur Lagerung einer Person in liegender Position bemessene Länge
haben.
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Family Applications (1)
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