DE8514526U1 - Kompostiergerät zum Zerkleinern von organischem Abfall - Google Patents
Kompostiergerät zum Zerkleinern von organischem AbfallInfo
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- B02C13/286—Feeding or discharge
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- B02C13/26—Details
- B02C13/286—Feeding or discharge
- B02C2013/28618—Feeding means
- B02C2013/28636—Feeding means of conveyor belt type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
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JÜRGEN WEISSE · dipl,chem. DR, RUDOLF WÖLGAST
PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
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BÖKENBUSCH41 · D 5620 VELBERT 11-LANOENBERG
Postfach 110386 · Telefon (02052)4019 · Telex: 8516895
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Gebrauchsmusteranmeldung
Abfall
Die Neuerung betrifft ein Kompostiergerät zum Zerkleinern
von organischem Abfall.
Solche Kompostiergeräte sind in verschiedener Form
bekannt. Sie enthalten üblicherweise schnell umlaufende
Messer. Der organische Abfall muß dabei in eine Öffnung eingeschoben und in den Bereich der
umlaufenden Messer gedruckt werden. Das zerkleinerte Material wird dann über einen Auswurfkanal
herausgeschleudert. Solche Kompostiergeräte sind
nur für relativ geringe Mengen von organischem Abfall geeignet, können insbesondere nicht stärkere
Äste oder größere Holzstücke verarbeiten. Sie sind aufwendig und unbequem in der Bedienung. Die umlaufenden
Messer sind einem schnellen Verschleiß unterworfen.
Es sind auch Kompostiergeräte bekannt, bei denen
die organischen Abfälle, insbesondere Holz, durch ein Schlagwerk in einer Kammer zerkleinert werden.
Die Abfälle werden dabei so lange in der Kammer
herumgeschleudert, bis eine ausreichende Zerkleinerung
erreicht ist und das Material herausgeschleudert
wird. Auch hier müssen die Abfälle von Hand in eine Öffnung eingeführt werden. Auch diese Einrichtung
ist nur für relativ geringe Mengen von organischen Abfällen geeignet.
Häufig fallen jedoch auch große Mengen von organischem
Abfall wie Holz an, beispielsweise in der
2Q Forstwirtschaft, bei kommunalen Körperschaften oder
Straßenbauämtern. Es ist wünschenswert, Holzabfälle, die beispielsweise beim Verschneiden von
Straßenbäumen anfallen, nicht zu verbrennen oder einer Müllverbrennungsanlage zuzuführen, sondern
zur Erzeugung von natürlichem Humus zu kompostieren. Durch Verbrennen wie durch eine Müllverbrennungsanlage
wird die Umwelt stark belastet. Das Verbrennen in einer Müllverbrennungsanlage bringt
außerdem erhebliche Kosten mit sich. Es ist daher
2Q bekannt, Holzabfälle zu zerkleinern und in Mieten
zu lagern, so daß sie sich durch natürliche Zersetzung in Humus verwandeln, der dem natürlichen
Kreislauf der Natur wieder zugeführt werden kann. Zur Beschleunigung der Verrottung werden den
zerkleinerten organischen Abfällen verrottungsfördernde Mittel, z.B. Kalkstickstoff, zugeführt.
Das geschieht üblicherweise manuell. Die Dosierung und Vermischung der verrottungsfordernden Mittel
mit den zerkleinerten Abfällen ist dabei jedoch nur
on unvollkommen. Es besteht die Gefahr, daß die
ου
verrottungsfordernden Mittel vom Regen herausgespült
werden und dabei ihrerseits zu einer Umweltbelastung für das Grundwasser und Gewässer führen.
» 44 * ♦ · · ♦ *
8 !
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kompostiergerät zum Zerkleinern von organischem Abfall,
insbesondere von Holz, zu schaffen, welches die maschinelle Verarbeitung größerer Mengen organischer
Abfälle und gleichzeitig das Aufschütten
dieser Abfälle zu Mieten gestattet. j
ι Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
(a) einen auf einen Lastkraftwagen aufsetzbaren j trogartigen Behälter,
(b) eine Fördereinrichtung auf dem Boden dieses
Behälters, welche zu einem Ende des Behälters hin fördert, und
(c) ein Schlagwerk, das den Behälter an dem besagten einen Ende abschließt.
Das Kompostiergerät enthält einen trogartigen Behälter,
der auf einen üblichen Lastwagen oder z.B. einen "Unimog" aufsetzbar ist. In diesen trogartigen
Behälter können große Mengen von z.B. Holz mittels eines Schaufelladers oder ggf. auch von
Hand aufgegeben werden. Die Fördereinrichtung
transportiert das in den Behälter eingebrachte Material zu dem einen Ende des Behälters, üblicherweise
am hinteren Ende des Lastkraftwagens. Dort wird das Material von der Fördereinrichtung in das
Schlagwerk eingegeben. Das von dem Schlagwerk zerkleinerte Material fällt dann vom hinteren Ende des
Lastkraftwagens auf den Boden. Durch langsames Vorfahren des Lastkraftwagens kann dabei eine gleichmäßige
Miete gesetzt werden.
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Das Kompostiergerät kann in Verbindung mit einem üblichen, meist sowieso vorhanden Lastkraftwagen
verwendet werden. Es ist von dem Lastkraftwagen mittels einer üblichen Schnei 1 wechselvorrichtung
abnehmbar, so daß der Lastkraftwagen auch für andere Zwecke, beispielsweise für den Winterdienst,
zur Verfügung steht. Der Antrieb des Kompostiergeräts erfolgt durch die Verbrennungskraftmaschine
des Lastkraftwagens über die üblicherweise vorhandenen
mechanischen oder hydraulischen Kraftanschlüsse.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung
und zeigt einen Lastkraftwagen (der
nicht zum Gegenstand des Gebrauchsmusters gehört) mit einem aufgesetzten
Kompostiergerät.
Fig. 2 ist ein schematischer Längsschnitt des
Kompostiergeräts.
25
25
Fig. 3 zeigt schematisch einen Schnitt etwa
längs der Linie III-III von Fig.2.
Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau der Vor-'
richtung zur Dosierung von verrottungs-
fördernden Mitteln.
Fig.l zeigt einen Lastkraftwagen 10 in Form eines
"Unimog", auf dessen Pritsche 12 ein neuerungsge-
»4 14)·
I ίο
• 1 mäßes Kompostiergerät 14 angeordnet ist. Das Kom-
postiergerät 14 enthält einen trogartigen Behälter 16. Der trogartige Behälter 16 weist an der vorderen
Stirnseite einen Winkelteil 18 auf, der über 5 das Dach der Fahrerkabine ragt und diese vor Beschädigung
durch das aufgegebene Material schützt.
! Am rückwärtigen Ende ist ein Schlagwerk 20 angeord
net, das den Behälter an dem rückwärtigen Ende abschließt. Das Kompostiergerät ist mittels einer
£. IO üblichen und daher nicht beschriebenen Schneli-
I wechselvorrichtung auf den Lastkraftwagen ?ufge-
I setzt.
I Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist auf dem Boden
5 15 des trogartigen Behälters 16 eine Fördereinrichtung
ί 22 vorgesehen, welche in Richtung des Pfeiles 24 zu
I dem Schlagwerk 20 urd dem hinteren Ende des Behäl-
. ters 16 hin fördert. Oberhalb des Schlagwerkes 20
' ist eine Einrichtung 26 angeordnet zur dosierten, 20 kontinuierlichen Zugabe eines verrottungsfördernden
! Mittels, z.B. von Kalkstickstoff, zu dem zer ·
, kleinerten Abfall. Diese Einrichtung 26 zur Zugabe
f ist mit dem Antrieb der Fördereinrichtung 22 über
I einen Riementrieb 28 gekuppelt, der in Fig.2 der
S 25 Deutlichkeit der Darstellung halber nur durch eine
• gestrichelte Linie angedeutet ist.
ί
ί
■ Das Schlagwerk 20 weist auf einer Welle 30 eine
Mehrzahl von Scheiben 32 auf. In den Scheiben 32
30 sind außermittige Lagerachsen 34 gelagert, die sich also über die Zwischenräume zwischen den Scheiben
32 erstrecken. Auf den Lagerachsen 34 sind zwischen den Scheiben 32 Schlegel 36 gelagert. Die Schlegel
36 werden beim Umlauf der Welle 30 durch die Flieh-
35 kraft nach außen gezogen. Dabei ist ihr Wirkbereich
,,, «14 · · · I · H t r ι
durch eine gedachte Zylinderfläche 38 begrenzt. Der
Umlaufsinn des Schlagwerkes 20* der durch Pfeil 40
dargestellt ist» ist so, daß sich die Schlegel 36 fördereinrichtungsseitig (also links in Fig,2) Von
unten nach oben bewegen. Oberhalb der Fördereinrichtung 22 ist eine Prallwand 42 angeordnet. Die
Prallwand 42 bildet mit der besagten gedachten Zylinderfläche 38 einen schmalen Austrittsspalt 44.
Der zu zerkleinernde Abfall wird von der Fördereinrichtung
22 bis in den Wirkbereich des Schlagwerks 20 transportiert. Dort wird das Material von
den Schlegeln 36 zerschlagen und nach oben gegen die Prallwand 42 geschleudert. Es fällt dann von
der Prallwand wieder nach unten. Die Fördereinrichtung 22 sorgt dafür, daß abgepralltes Material
stets wieder in den Wirkbereich der Schlegel 36 gelangt. Das Material wird in diesem Bereich so
lange der Wirkung der Schlegel 36 ausgesetzt, bis es so klein geschlagen ist, daß es durch den Austrittsspalt
44 hindurchtreten kann.
Es können jedoch trotzdem während des Umlaufs der Schlegel Materialstücke hinter den Austrittsspalt
44 gelangen, ohne entsprechend zerkleinert zu werden. Um eine Zerkleinerung auch solcher Teile zu
gewährleisten, ist austri ttssei ti g vor dem Aus-,
urittsspalt 44 und in die Zwischenräume zwischen
den umlaufenden Schlegeln 36 hineinragend eine Reihe von Fangpratzen 46 angeordnet. Solches
Material legt sich dann vor die Fangpratzen 46 und wird durch die zwischen den Fangpratzen 46 hindurchlaufenden
Schlegel 36 weiter zerkleinert. Austrittsseitig von den Fangpratzen 46 und oberhalb
des Schlagwerks 20 ist eine zur Austrittsseite hin
nach unten geneigte weitere Prallwand 48 angebracht. Diese weitere Prallwand 48 ist mit querver^
laufenden Vor Sprüngen 50 versehen, welche das gegen die Prallwand 48 geschleuderte Material wieder in
den Wirkbereich des Schlagwerks 20 zurückleiten.
Somit wird auch das vor die Fangpratzen 46 gelangte und dort durchgetrennte Material noch ein- oder
zweimal in den Wirkbereich des Schlagwerks 20 zurückgeschleudert, so daß eine vollständige Zerkleinerung
stattfindet.
Fördereinrichtungsseitig vor der Prallwand 42 ist
ein schwerer Kettenvorhang 52 angebracht, der mit dem Schlagwerk 20 und der Prallwand 42 einen Zerkl
einerungsraum 54 einschließt. In diesem Zerkleinerungsraum
wird das Material herumgeschleudert und wiederholt der Wirkung des Schlagwerks 20
ausgesetzt. Der Kettenvorhang 52 verhindert, daß Material von dem Schlagwerk 20 nach hinten weggeschleudert
werden kann.
Die Fördereinrichtung 22 enthält eine sich über den
Boden des Behälters 16 erstreckende Platte 56 sowie ein Paar von endlosen, über je zwei Kettenräder 58
und 60 geführten Förderketten 62. Die Förderketten 62 erstrecken sich längs der beiden Längsseiten der
Platte. Jeweils eine Kettenbahn 64 jeder Förderkette 62 verläuft oberhalb der Platte 56. Die Fördereinrichtung
enthält weiterhin Querleisten 66, die an ihren Enden mit den Förderketten verbunden
sind. Beim Umlauf der Förderketten bewegen sich die
Querleisten 66 über die Platte 56 und nehmen das daraufgefallene Material in Richtung auf das
Schlagwerk 20 mit.
■ >
f . Ii
Die Einrichtung 26 zur Zugabe eines verrottungsfordernden
Mittels enthält eine mit Vorsprüngen 68 versehene, umlaufende Walze 70. Eine elastische
Klappe 72, z.B. aus Hartgummi oder Kunststoff, ist zur Horizontalen geneigt und liegt an der Unterseite
der Walze 70 an. Eine Blattfeder oder ein Blattfederpaket 74 drückt die Klappe 72 an die
Walze 70 an. Die Einrichtung zur Zugabe eines verrottungsfordernden Mittels enthält weiterhin
eine zweite elastische Klappe 76, die ebenfalls gegen die Horizontale zu der Walze 70 hin geneigt
auf der gegenüberliegenden Seite an der Walze anliegt. Die Walze 70 ist, wie gesagt, mit einer
Antriebswelle der Fördereinrichtung 22 über einen Riementrieb 28 gekuppelt. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß die Menge des dosierten verrottungsfordernden
Mittels optimal an die Menge des zugeführten, zu kompostierenden Abfalls angepaßt
ist. Wenn viel Abfall anfällt, läuft die Fördereinrichtung
22 schneller, und dementsprechend wird auch mehr verrottungsförderndes Mittel von der
entsprechend schneller laufenden Walze 70 dosiert. Die Dosierung erfolgt in dem Zerkl einerungsraum 54,
in welchem das zerkleinerte Material herumgewirbelt
wird, so daß ohne weitere Maßnahmen eine gute Vermischung des Materials mit dem verrottungsfordernden
Mittel gewährleistet ist.
Es kann vorkommen, daß in das Kompostiergerät Teile (z.B. Eisenstücke, Steine oder Betonteile) eingegeben
werden, die von dem Schlagwerk nicht zerkleinert werden können. Um eine Beschädigung des Kompostiergeräts
in solchen Fällen zu vermeiden, sind verschiedene Maßnahmen getroffen:
35
35
III till t«
Die Schlegel 36 sind bis in den Bereich innerhalb
des Umfangs der Scheiben 32 einschwenkbar. Wenn
also der Schlegel 36 ein Materialteil nicht zerkleinern kann, dann kann er ausweichen und innerhalb
der Scheiben 32 afi dem Teil vorbeigehen. Das Teil kann dann vor die Fangpratzen 46 gelängen. Um
auch hier eine Beschädigung auszuschließen ist
vorgesehen, daß die Fangpratzen 46 ausschwenkbar gelagert sind und durch eine vorgespannte Feder 78
gegen einen Anschlag 80 in ihrer Arbeitsstellung gehalten sind. Bei Überlast können daher die Fangpratzen
46 ausweichen und ein nicht zerkleinerbares Teil zum Ausgang durchlassen.
Schließlich enthält der Antrieb des Schlagwerkes eine Überlastkupplung 82 in Form einer Turbokupplung,
durch welche das auf das Schlagwerk 20 übertragene Drehmoment auf einen zulässigen Wert begrenzt
wird. Eine Zapfwelle 84 des Lastkraftwagens ist mit einem T-Getriebe 86 verbunden, über welches
das Schlagwerk 20 angetrieben wird.
Claims (4)
1. Kompostiergerät zum Zerkleinern von organischem Abfall, insbesondere von Holz, gekennzeichnet
IQ durch
(a) einen auf einen Lastkraftwagen (10) aufsetzbaren
trogartigen Behälter (16),
lg (b) eine Fördereinrichtung (22) auf dem Boden
dieses Behälters (16), welche zu einem Ende des Behälters (16) hin fördert, und
(c) ei«. Schlagwerk (20), das den Behälter (16) 2Q an dem besagten einen Ende abschließt.
2. Kompostiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
(a) oberhalb des Schlagwerks (20) eine Einrichtung (26) angeordnet ist zur dosierten,
kontinuierlichen Zugabe eines verrottungsfordernden
Mittels, z.B. von Kalkstickstoff, zu dem zerkleinerten
Abfall und
(b) diese Einrichtung (26) zur Zugabe mit dem Antrieb der Fördereinrichtung gekuppelt
ist.
· « υ «Ι ff ' »
1
3, Kompostiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
(a) das Schlagwerk (20) auf einer Welle (30) 5 in Abständen voneinander eine Mehrzahl von
Scheiben (32) aufweist,
(b) in den Scheiben (32) außermittige Lagerachsen
(34) gelagert sind und
IO
(c) auf den Lagerachsen (34) zwischen den Scheiben (32) Schlegel (36) gelagert sind,
% welche bei Umlauf der Welle (30) durch die
ä Fliehkraft nach außen gezogen werden, wo-
1 15 bei ihr Wirkbereich durch eine gedachte
i Zylinderfläche (38) begrenzt ist.
t 4. Kompostiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
20
20
I (a) der Umlaufsinn (40) des Schlagwerks (20) so
■ ist, daß sich die Schlegel (36) förderein-
; ■ richtungsseitig von unten nach oben bewe-
. gen,
25
(b) oberhalb der Fördereinrichtung (22) und
des Schlagwerks (20) eine Prallwand (42) angeordnet ist und
30 (c) die Prallwand (42) mit der besagten gedachten Zylinderfläche (38) einen schmalen
Austrittsspalt (44) bildet.
5. Kompostiergerät nach Anspruch 4, dadurch ge>
35 kennzeichnet, daß austrittsseitig vor dem Aus-
• 4 · ft ■ I
• 4 · a b
• · 4
t · 1
trittsspalt (44) und in die Zwischenräume
zwischen den unlaufenden Schlegeln (36) hineinragend eine Reihe von Fangpratzen (46)
angeordnet ist»
Kompostiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
lagert sind und
( Afc \ au
(b) die Fangpratzen (46) durch eine vorgespannte Feder (78) gegen einen Anschlag
(80) in ihrer Arbeitsstellung gehalten
sind.
Kompostiergerät nach Anspruch 5,
kennzeichnet, daß
kennzeichnet, daß
dadurch ge-
(a) austrittsseitig von den Fangpratzen (46) oberhalb des Schlagwerks (20) eine zur
Austrittsseite hin nach unten geneigte weitere Prallwand (48) angebracht ist und
(b) die weitere Prallwand (48) mit querverlaufenden Vorsprünqen (50) versehen ist,
welche das gegen die Prallwand (50) geschleuderte Material wieder in den Wirkbereich
des Schlagwerks (20) zurückleiten.
Kompostiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß fördereinrichtungsseitig vor
der Prallwand (42) ein schwerer Kettenvorhang (52) angebracht ist, der mit dem Schlägwerk
(20) und der Prallwand (42) einen Zerkleinerungsraum (54) einschließt. '
M Ml
9. Kompostiergerä't nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung
(a) eine sich über den Boden des Behälters (16) erstreckende Platte (56) enthält
sowie
(b) ein Paar von endlosen, über je zwei Kettenräder (58,60) geführten Förderketten
(62), die längs der beiden Längsseiten der
Platte (56) angeordnet sind und von denen jeweils eine Kettenbahn (64) oberhalb der
Platte (56) verläuft, und
(c) Querleisten (66), die an ihren Enden mit
den Förderketten (62) verbunden sind*
10. Kompostiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (26) zur Zugabe eines verrottungsfordernden Mittels
(a) eine mit Vorsprüngen (68) versehene, um-. laufende Walze (70) enthält sowie
(b) eine tangential an der Unterseite der
Walze (70) anliegende, zur Horizontalen geneigte, erste elastische Klappe (72),
(c) eine die Klappe (72) an die Walze (70) andrückende Blattfeder (74) und
(d) eine zweite elastische Klappe (76), die ebenfalls gegen die Horizontale zu der
Walze (70) hin geneigt auf der gegenüberliegenden Seite an der Walze (70) anliegt.
« I «
4 I t
11. Kompostiergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälze (70) mit einer A n -^
triebswelle der Fördereinrichtung (26) über
einen Riementrieb (28) gekuppelt ist.
12. Kompostiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlegel (36) bis in den Bereich innerhalb des Umfangs der Scheiben (32)
einschwenkbar sind.
13. Kompostiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Schlagwerks (20) eine Überlastkupplung (82) enthalt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858514526 DE8514526U1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Kompostiergerät zum Zerkleinern von organischem Abfall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858514526 DE8514526U1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Kompostiergerät zum Zerkleinern von organischem Abfall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8514526U1 true DE8514526U1 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=6781190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858514526 Expired DE8514526U1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Kompostiergerät zum Zerkleinern von organischem Abfall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8514526U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3545708A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Werner Doppstadt | Umlaufender schlegel zum zerkleinern von materialien |
FR2604924A1 (fr) * | 1986-10-10 | 1988-04-15 | Anred | Procede de traitement d'un produit heterogene en particulier ordures menageres, et dechiqueteur propre a la mise en oeuvre d'un tel procede |
DE8713632U1 (de) * | 1987-10-10 | 1989-02-09 | ASM Konstruktionstechnik und Handelsgesellschaft für Industrieanlagen mbH, 4300 Essen | Reismühle |
DE4208574A1 (de) * | 1991-03-25 | 1993-09-23 | Willibald Gmbh Maschinenfabrik | Mobile zerkleinerungsvorrichtung fuer organische abfallmaterialien |
-
1985
- 1985-05-14 DE DE19858514526 patent/DE8514526U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3545708A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Werner Doppstadt | Umlaufender schlegel zum zerkleinern von materialien |
EP0228002A2 (de) * | 1985-12-21 | 1987-07-08 | Werner Doppstadt | Umlaufender Schlegel zum Zerkleinern von Materialien |
EP0228002A3 (en) * | 1985-12-21 | 1988-07-06 | Werner Doppstadt | Rotating beater for comminuting matter |
FR2604924A1 (fr) * | 1986-10-10 | 1988-04-15 | Anred | Procede de traitement d'un produit heterogene en particulier ordures menageres, et dechiqueteur propre a la mise en oeuvre d'un tel procede |
BE1004234A4 (fr) * | 1986-10-10 | 1992-10-20 | Anred | Procede de traitement d'un produit heterogene, en particulier ordures menageres, et dechiqueteur propre a la mise en oeuvre d'un tel procede. |
DE8713632U1 (de) * | 1987-10-10 | 1989-02-09 | ASM Konstruktionstechnik und Handelsgesellschaft für Industrieanlagen mbH, 4300 Essen | Reismühle |
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