DE8513769U1 - Automatische Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude - Google Patents

Automatische Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude

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DE8513769U1
DE8513769U1 DE19858513769 DE8513769U DE8513769U1 DE 8513769 U1 DE8513769 U1 DE 8513769U1 DE 19858513769 DE19858513769 DE 19858513769 DE 8513769 U DE8513769 U DE 8513769U DE 8513769 U1 DE8513769 U1 DE 8513769U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Description

HσFf?manKi ·'.. ψ.\j,\)£ k ^af;tn εr
PATENT» UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL1-ING1 W1 EITLE · DR1 BER1 NAT, K1 HOFFMANN ' DIPL1-ING1 W. LEHN
DIPL^INQ1 K< FÜOHSLE < DR. RER1 NAT, B. HANSEN · DR1 RER1 NAT1 H1-A1 BRAUNS < DlPL1-ING1 K. GORG
DIPL.-ING. K, KOHLMANN i RECHTSANWALT A1 NETTE
Chin-Wang t'SAI
Automatische Pluchtvorrichtung für hohe Gebäude
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude ohne die Verwendung elektrischer Energie.
Das eskalierende Wachstum unserer Bevölkerung führt zu einem eingeschränkten, verfügbaren Lebensraum. Das Ergebnis dieser Entwicklung ist"die Zunahme an hohen Gebäuden, die mehr Raum bieten. Wenn man sich umsieht, so stellt man überall hohe Gebäude und Wolkenkratzer fest.
10Je höher jedoch die Gebäude sind, um so ernsthafter sind, die Sicherheitsprobleme, obwohl ein komfortableres und angenehmeres Leben möglich wird. Daher sind Sicherheitsvorrichtungen gegen Erdbeben, Feuer etc. unabdingbar.
Bis zur heutigen Zeit bestehen noch einige Mangel hinsichtlich des Betriebes der Sicherheitssysteme in hohen Gebäuden und es wurde für alle Fälle des Feuerunfalls kein Universalmittel gefunden. Beispielsweise im Fall von Feuer werden alle Passagen und Treppenhäuser in hohen Gebäuden
20
ARABELLASTRASSE 4 - D-8OOO MÖNCHEN Θ1. ' -TEUEFON KpBQ-) 9«ΟΘ7_ » TEUEX 5-2SB19 CPATHEQ · TEUEKOPIERER Q1S356
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RaUchentweichkanäie, wobei sich die Flammen rapide nach oben ausbreiten und diesen Rauchentweich- oder Abzugskanal len folgen. Dabei ist normalerweise der Aufzug außer Funktion. Die eingefangenen, fliehenden Bewohner des Gebäudes laufen daher zu höheren Stockwerken bis zum Dach und warten dort auf die einzuleitende Evakuierung. Die Feuerleiter ist üblicherweise an der Außenseite des Gebäudes aufgehängt. Dies macht es insbesondere alten, nicht schwindelfreien Leuten schwierig, einen derartigen Fluchtweg zu benutzen.
Abgesehen davon, daß die Feuerleiter häufig durch Flammen blockiert ist, ist deren Evakuierungskapazität begrenzt. Außerdem können möglicherweise auch andere Fluchteirtrichtungen zur Verfügung stehen, die jedoch häufig deswegen nicht benutzt werden können, weil gewisse Leute wegen mangelnder Schwindelfreiheit sich nicht überwinden können, derartige Einrichtungen zu benutzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine automatische absteigende Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude zu schaffen, die ohne elektrische Energie allein durch Schwerkraft arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Schutzansprüche gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bewegt sich zu jedem Stockwerk nach unten, um automatisch Benutzer dieser Vorrichtung zu einem sicheren Bereich zu bringen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Langsambewegungsvorrichtung, die sich im obersten Stockwerk des Gebäudes in einem Maschinenraum befindet. Durch die koordinierte Bremskraft zwischen einer im obersten Stockwerk befindlichen Drehscheibe und einem im Erdgeschoß befindlichen Ratschenrad kann die Vorrichtung durch ein Stahlkabel angetrieben
og werden, an dem Haltestangen für die Benutzer und Gleitanordnungen zur Aufnahme der Benutzer angebracht sind.
-6-
Durch Übertragen des Antriebs über ein Getriebe auf ein Schwungrad Und dur'ch die Bremskraft zwischen dem Getriebe und dem Schwungrad ist eine gesteuerte Bewegung der Gleitanordnungen ohne elektrische Energie möglich.-
Eine andere Aufgabe dieser Erfindung besteht im Vorsehen einer automatischen Fluchtvorrichtung, die eine Vielzahl von Benutzer aufnehmen und aus einem hohen Gebäude ohne die Verwendung elektrischer Energie zu einem sicheren
^q ort bringen kann. Jedes Stockwerk des Gebäudes ist mit winem Fluchtraum versehen, welcher zu einem Schacht führt, welcher mit dem Maschinenraum am Dach des Gebäudes in Verbindung steht. Eine Bremse ist auf jedem Stockwerk im Fluchtraum vorgesehen, damit die Benutzer des entspre-
^c chenden Stockwerks leicht die Anordnung in der richtigen Lage anhalten können, um mit der Gleitanordnung sich nach unten zu bewegen. Wegen der Langsambewegungsvorrichtung, die ein mit einem automatischen Bremssystem ausgerüstetes Schwungrad 'aufweist, kann die Beladungskapazität wesentlieh vergrößert und jederzeit ein stabiler und stetiger Zustand aufrechterhalten werden.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude, mit der auch Leute fliehen können, die _ ängstlich und nicht schwindelfrei sind. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung der Vorrichtung in dem Schacht eines Gebäudes. Der Raum zwischen der Gleitanordnung, den Bremsvorrichtungen und jeder Stockwerksfläche ist ziemlich klein und es ist darüber hinaus
eine verstärkte Trenntafel angebracht, um zu verhindern, ο U
daß der Blick der Benutzer nach unten ermöglicht ist.
Somit ist diese Fluchtvorriehtung besonders geeignet, für alte Menschen, Frauen und Kinder.
-7-
Die automatische Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude kann automatisch anhalten, wenn die Benutzer den sicheren Bereich erreicht haben. Das Bremspedal der Bremsvorrichtung, welches im sicheren Bereich im Erdgeschoß angeordnet ist, ist so ausgelegt, daß dann, wenn die Gleitanordnung den sicheren Bereich erreicht, die Stützplatte das Bremspedal als Resultat des abwärtsgerichteten Gewichtes betätigt, um so ein vollständiges Anhalten zu bewirken, ohne daß hierzu die Benutzer aktiv werden müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erleichtert das Hinunterbewegen der zu evakuierenden Benutzer ohne das Risiko eines Herunterfaliens. Die Niedrigbewegungsvorrichtung wird für den rezyklischen Antrieb des Stahlkabels betätigt.
Auf dem Stahlkabel befinden sich mehrere, die Personen aufnehmende Gleitanordnungen und Haltestangen. Wenn die benutzenden Personen sich auf den Gleitanordnungen befinden, so können sie eine Haltestange ergreifen, so daß keine Unfälle verursacht werden. Sollte eine Person hinfallen, so fällt sie in dasselbe Stockwerk zurück, und zwar ohne ein Risiko dahingehend, in das Erdgeschoß zu fallen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele- Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer automatischen Flucht-
vorrichtung der Erfindung für hohe Gebäude, oQ Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Langsambe-
wegungsvorrichtung der Erfindung, Fig. 3 eine Vorderansicht der Langsambewegungsvorrich-
tung der Erfindung,
Fig. 4 eine Einzelansicht des Getriebes für die Langte sambewegüngsvorrichtung der firfindung,
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-δ-Fig. 5 eine Seitenansicht der Langsambewegungsvorrichtung
der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Bremsrades der Erfindung, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Gleitanordnung der Erfindung und
Fig. 8 bis 11 die kontinuierlichen Bewegungen der Gleitanordnung der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine automatische Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude dargestellt, ohne daß der Einsatz elektrischer Energie notwendig ist. In einem Gebäude 9 ist jedes Stockwerk mit einem Fluchtraum 92 versehen, welcher mit einem Schacht verbunden ist. Die Fluchtvorrichtung wird in dieser Position rechts betätigt. In einem Maschinenraum 93 des oberen Stockwerks befindet sich eine Langsambewegnngsvorrichtung 1. Diese Langsambewegungsvorrichtung wird zusammen mit einem Ratschenrad 2 betätigt, welches |
sich im Erdgeschoß befindet, um einen rezyklischen Antrieb eines Stahikabels 71 vorzunehmen, um somit das System im Schacht kontinuierlich auf- und abzubewegen. Auf dem Stahlkabel 71 sind mehrere Gleitanordnungen 3 und Kaltestangen 5 vorgesehen, welche zum Hinstellen und Ergreifen für die Benutzer verfügbar sind. Weiterhin sind Bremsen 4 vorgesehen, die im Fluchtraum jedes mit dem Schacht in Verbindung stehenden Fluchtraums angebracht sind. Diese Bremsen sind für die Benutzer verfügbar, indem auf ein Bremspedal 41 getreten wird, um die Gleitanordnung 3 anzuhalten. Das Bremspedal 41A der Brem.se 4A befindet sich ein wenig weiter nach vorne, so daß die Möglichkeit besteht, durch das Gewicht des Benutzers das Brems- | pedal 41A zu drücken, wenn die Gleitanordnung 3 sich |
abwärtsbewegt, am für das Verlassen des Gebäudes ein Anhalten zu bewirken. Die Gleitanordnung 3 und die Haltestange 5 werden so geführt, daß sie sich in der Rcllennut
3r 6 Pach unten bewegen.
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Ein schematischer Betrieb der Langsambewegungsvorrichtung
I der automatischen Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude ist in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Hauptkomponenten der Langsambewegungsvorrichtung 1 sind eine Drehscheibe 11, ein Antriebskettenrad 12, eine Kette 13, ein angetriebenes Kettenrad 14 dicht bei einem Getriebe 15, ein Schwungrad 16 und zwei Stützen 10. Mehrere Haltestangennuten 111 befinden sich in gleichen Abständen auf der Drehscheibe 11, um die Haltestangen 5 und die Gleitanordnungen 3 für eine rezyklische Bewegung aufzunehmen. Die Drehscheibe
I1 befindet sich in einer entsprechenden Axialstellung zum Antriebskettenrad 12, um die Abwärtsbewegung der Gleitanordnung 3 durch das Gewicht der Benutzer zu erleichtern, wobei durch die Last der Benutzer die Drehscheiben 11 gedreht werden und zwischenzeitlich eine Drehung des Antriebskettenrades 12 verursacht wird, um das angetriebene Kettenrad 4 anzutreiben und dadurch die Kette 13 zu bewegen. Somic wenden auch die Zahnräder 151 - 156 innerhalb des Getriebes "-5 zur gleichen Zeit gedreht. Durch das Dreh-Zahlverhältnis wird das Schwungrad 16 an der Außenseite des Getriebes 15 mit hoher Geschwindigkeit gedreht. Entsprechend der Darstellung in den Zeichnungen· sind zwei sich bewegende aufgehängte Arme 161 innerhalb des Schwungrades 16 angebracht, um eine zu schnelle Abwärtsbewegung der Gleitanordnung 3 durch Überlastung mit zu vielen Benutzern der Fluchtvorrichtung zu verhindern. Am vorderen Ende der Arme 16 sind Bremsklötze 162 aus Gummi oder S anderem Bremsmaterial angebracht. Wenn die Drehzahl des
Schwungrades 16 unter einen bestimmten Wert fallt, so
on stehen die beiden Bremsklötze 162 nicht mehr mit dem Schwungrad 16 in Berührung, da sie von zwei Federn 163 zurückgezogen werden, welche sich zwischen den Armen 161 befinden. Wenn jedoch das Schwungrad 16 sich wegen einer Überbelastung mit zu hoher Geschwindigkeit dreht, so stehen die beiden Bremsklötze 162 durch die Zentrifugalkraft mit den Innenwänden des Schwungrades 16 in Berührung und bewirken einen Bremsvorgang. Dies hat zUtf
-ιοί Folge, daß sich das Schwungrad nicht über eine Grenzgeschwindigkeit hinausdrehen kann. Die beiden Bremsklötze 162 ha-
■ ben eine hohe Lebensdauer. Wenn die Fluchtvorrichtung für
hohe Gebäude im Fall eines Feuers benutzt wird, so
J 5 nutzen sich dabei die Bremsklötze 162 nicht ab und fallen C
somit für den Feuerunfall nicht aus.(Hierzu ist zu bemerken, daß auch die Bremsbeläge für Kraftfahrzeuge sich lange Zeit nicht abnützen und somit auch nicht ausfallen.) Bei ti der Auslegung der Anlage sind folgende Faktoren von Be-
10 deutung: Die Absinkgeschwindigkeit der Gleitanordnungen 3, das Drehzahlverhältnis des Getriebes 15, die Grö^e des
'■λ Schwungrades, das Gewicht der aufgehängten Arme, die Feder-
: r: steifigkeit, etc. Diese Faktoren lassen sich nur sehr
schwer durch eine Formel handhaben. Der beste Weg einer optimalen Auslegung ist die Durchführung von Versuchen. \ Zunächst wird ein grobes Drehzahlverhältnis des Getriebes
festgelegt. Dann werden mit dem menschlichen Körper vergleichbare schwere Gegenstände graduell auf die Gleitanordnung 3 gebracht und Schwungräder 16 verschiedener Größe ausgewählt. Es werden weiterhin aufgehängte Arme 6 unterschiedlichen Gewichtes ebenso gewählt wie Federn 163 j verschiedener Federeigenschaft. Dann wird eine für die
Gleitanordnung 3 erforderliche geschätzte Sinkgeschwindigkeit angenommen. Um eine präzisere Konfiguration zu haben, wird ein Ratschenrad 17 an der Außenseite des Getriebes
im axialen Abstand vom angetriebenen Kettenrad 14 und dem ' Zahnrad 151 positioniert. Ein Bremsbelag 171 kann auf den
Umfang des Ratschenrades aufgebracht sein. Die Einstellung des Verhältnisses zwischen dem Bremsbelag 171 und einer Bremstrommel 18 außerhalb de.s Pramsbelages 171 erfolgt durch eine Feder. Somit kann eine erforderliche und gewünschte Drehzahl der gesamten Langsambewegungsvorrichtung erreicht werden.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 Und 3 sind an beiden Seiten des Öchachtes Platten 81 angebracht. Ein Ende der Plätte ist iii die Wand eingesetzt. Das ändeie Ende ist mit
einer RolienführungsnUt 6 Versehen, um die Haltestänge ürtd Gieitänordnüng 3 zu führen ^ Die Lage der Rollenführüngsnut 6 ist sine Lage entsprechend einer vertikalen Tangente an die Drehscheibe 11 und die Haitestangennüt 111, so daß die Haltestangen 5 und die Gieitänordnüng 3 gut sitzend in die Rollenfiihrungsnut eintreten können. Um zu verhindern, daß durch äußere Faktoren die vorgenannten Teile nicht in die Rollenführungsnut gelangen, befindet sich am Eintritt der Nut eine Erweiterung 61 für den Einlauf der Haltestangen und der Gleitanordnung, um die Abwärtsbewegung derselben in gesicherte Bahnen zu lenken. Auf beiden Seiten der Haltestange 5 und der Gleitanordnung 3 ist für die Befestigung des Stahlkabels 71 eine Durchtrittsbohrung 51 vorgesehen.
Es wird auf Fig. 6 Bezug genommen. In entsprechender Axiallage sind ein Bremsbelag 164 und ein Bremsrad 165 an der anderen Seite des Getriebes 15 angebracht. Um den Bremsbelag in seiner Zuordnung zum Bremsrad einzustellen, ist eine Schraube 166 zusammen mit einer Druckfeder 167 vorzusehen, um den Spalt zwischen dem Bremsbelag 164 und dem Bremsrad 165 zu steuern. Am anderen Ende befindet sich ein Bremsseil 72, welches dazu verwendet wird, den Bremsbelag 164 an das Bremsrad 165 zu drücken, so daß die Bremse 4 in Aktion tritt (Fig.1), und zwar für das Anhalten des Schwungrades 16. Zwischenzeitlich stoppt das Getriebe 15 das antreibende Kettenrad 12, das angetriebene Kettenrad 14 und die Drehscheibe 11, um den Benutzern die Möglichkeit zu erleichtern, die Gleitanordnung 3 zu
OQ verlassen. Wenn sich die Bremse 4 lose dreht, wird das Schwungrad 16 durch das Antriebskettenrad 12 gedreht, und zwar über die Transmission der Drehscheibe 11. Dies ist ebenso das Resultat des Belastungsgewichtes durch die Benutzer auf eine andere Gleitanordnung 3.
Der Aufbau der GleitänördnUng 3 ist aus Fig. 7 ersichtlich. Diese Gleitanordnung 3 besteht aus einer Haltevorrichtung 33 für das Halten einer äußeren Stützstahcje 32A, einer inneren Stützstange 32B und einer unteren Stützstange 32C in der richtigen Stellung. Eine Stütztäfel 31 ist an der Gleitanordnung 3 befestigt. Diese Stütztafel kann eine Holztafel sein, um die Abrasion zu erhöhen und dadurch ein Fallen zu verhindern. An beiden Enden der Stützstangen 32A,32B und 32C befinden sich Lager 3A,3B,3C. Die Lager 3B und 3C gleiten in der Rollenführungsnut 6. Das Lager 3A liegt an der Seite der Rollenführungsnut an. Bei dieser Anordnung wird die Belastung auf die Gleitanordnung 3 über die Lager 3A,3C verteilt, wodurch sich eine stetige Abwärtsbewegung ermöglicht. Auf der inneren Stützstange 33B der Gleitanordnung befinden sich Klemmen 51 für die Befestigung des Stahlkabels 71.
Die relativen Wirkungen innerhalb des Erdgeschosses zwischen der Gleitanordnung 3 und der Bremse 4A sind aus Fig.8-11 ersichtlich. Das Bremspedal 41A der Bremse 4A, welche im Erdgeschoß angebracht ist, befindet sich direkt unterhalb der Stütztafel 31 der Gleitanordnung 3. Es be- |
stehen zwei Berührungsalternativen zwischen der Gleitan- |j Ordnung 3 und dem Bremspedal 41A. Diese sind der Belastungsog zustand und der Leerzustand, wie dies den Zeichnungen zu entnehmen ist. Wenn Benutzer der Vorrichtung auf der Gleitanordnung 3 stehen, so herrscht die Situation gemäß Fig.9. Wenn die Stütztafel 31 sich nach unten bewegt, um die Bremse 4A zu berühren, ist ein Stützpunkt sogar dann ausge-
_ bildet, wenn die innere Stützstange 32B und die untere U
Stützstange 32C bereits von der Rollenführungsnut frei sind, wenn die obere Stützstange 32A aber noch an der Seite der Rollenführungsnut anliegt. Dies führt zu einem Herunterkippen der Stütztafel 31 und zu einem Drücken
. des Bremspedals 41A und somit zu einem Anhalten des 35
Schwungrades 41. Dies hat zur Folge, daß die Gleitanordnung 3 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert ist
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-13-
Und somit das Aussteigen der Benutzer erleichtert wird. Wenn die GleitänördnUng leer ist, bewegt sich diese' nach unten in den Böden, Und zwar durch das Belästungsgewicht cl'er anderen Gleitanordnung. Wenn deren Stütztäfel 31 das Bremspedal 41 der Bremse 4 berührt, kippt die dleitän-^ Ordnung 3 entsprechend der Darstellung in Fig. 10 nach unten, so daß die innere Stützstange 32B und die untere Stützstange 32C von der Rollenführungsnut frei werden. Durch die kontinuierliche Antriebskraft des Stahlkabels 71 verbleibt die Gleitanordnung 3 in einer Abwärtsbewegung Die daraus sich ergebende Situation ist aus Fig. 11 ersichtlich. Die Bewegung des Stahlkabels 71 wird durch die Belastung der Benutzer der anderen Gleitanordnungen verursacht .
Eine Höheneinstellschraube 101 wird für die Höheneinstellung der Langsambewegungsvorrichtung 1 und das Ratschenrad 2 gemäß Fig. 2 und 3 verwendet, um die Steuerung des Stahlkabeis 71 zu erleichtern. Weiterhin ist eine verstärkte Abschlußtafel 82 zwischen zwei Platten 81 zum Versteifen der Tafel 81 und zum Schutz der Benutzer vorgesehen, die auf der Gleitanordnung 3 stehen, damit die Benutzer nicht das Erdgeschoß sehen können und somit fräi von Schwindelgefühlen sind, was insbesondere für ältere Leute, Patienten, Frauen und Kinder gilt. Außerdem ist der Spalt zwischen der Gleitanordnung 3 und dem Bremspedal 41 klein. Dies schützt einen ängstlichen Benutzer davor, das Erdgeschoß zu sehen. Wenn Benutzer der Vorrichtung von der Gleitanordnung 3 fallen, so fallen
OQ sie in den Fluchtraum 92 desselben Stockwerks, ohne in das Erdgeschoß herunterzufallen.
Die Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß Benutzer oder g5 Passagiere auf der Gleitanordnung stehen und dann in einen sicheren Bereich fliehen können, in dem die Lang-
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sämbewegUngsVörrichtyng im wesentlichen durch Schwerkraft ZUm EihäatZ komifnt, Somit ist die Ausrüstung frei Von elektrischer Energie„ Der Aufbau iöt einfach Und frei VoH Nächteilen moderner Fluchtwege, wie sie im allgemeinen in hohen Gebäuden verwendet werden. Die Flüchtausrüstung ist nicht nur einfach, sondern auch praktisch und äfigeriehm zu benutzen.

Claims (8)

^,PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE - DR. RER. NAT. K. HOFFMANN - DIPU-ING. W. LEHN DIPU-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS . DIFU-ING. K. GORG DIPU-ING. K. KOHLMANN - RECHTSANWALT A. NETTE 41 991 p/hl Chin-Wang TSAI Taipei, Taiwan R.O.C. Automatische Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude Schutzansprüche
1. Automatische Fluchtvorrichtung für hohe Gebäude ohne die Verwendung elektrischer Energie, gekennzeichnet durch eine Langsambewegungsvorrichtung (1) mit einer Drehscheibe (11) an einem Ende und einer Umlenkscheibe (2) am anderen Ende, durch mehrere Haltestangen (5) und Gleitanordnungen (3) in regelmäßigen Abständen entlang eines Stahlkabels (71), welches um die genannten Räder geführt ist, durch mehrere, jeweils einem Stockwerk eines Gebäudes zuzuordnenden Bremsen (4;4A), ein mit der Drehscheibe (11) gekoppeltes Kettenrad (12), einer zwischen Kettenrad und einem Getriebe (15) angeordneten Kette (13), wobei das Getriebe mit einem Schwungrad (16) gekoppelt ist.
2. Fluchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehscheibe (11) Nuten für die
m ARABELLASTRASSE 4 ■ D-SOOO MüNOHeN JEH* J .TELEFON.CO89;) $11007 ·. TELEX 5-23619 CPAf HE} . TELEKOPiERER 918356 la .<>·,.. ι ...
-2-
Aufnahme der Haltestangen (5) und der Gleitanordnungen (3) vorgesehen sind, und daß die Drehscheibe durch eine Schraube (101) höheneinstellbar ist.
3. Fluchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem angetriebenen, mit dem angetriebenen Kettenrad (14) gekoppelten Rad (17) ein Bremsbelag (171) angebracht ist, dem eine Bremstrommel (18) zugeordnet ist, wobei sich diese Anordnung außerhalb des Getriebes (15) befindet.
4. Fluchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schwungrades (16) beweglich aufgehängte Arme (161) vorgesehen sind, an deren freien Enden Bremsklötze (162) aus Gummi oder anderem Bremsmaterial angebracht sind.
5. Fluchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (16) an der
2Q Außenseite des Getriebes angeordnet ist.
6. Fluchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Drehscheibe (11) Führungsrollennuten (6) angeordnet sind, die die Enden der Haltestangen (5) und der Gleitanordnungen (3) aufnehmen .
7. Fluchtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßende der Rollenführungsnuten (6)
eine Erweiterunq (61) aufweist
oU
8. Fluchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitanordnung aus einer Kombination einer äußeren Stützstange (32A), einer inne-
g5 ren Stützstange (32B) und einer unteren Stützstange (3'2C) und einer Stütztafel (31) besteht, Wobei an beiden Seiten
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dieser Stützstängen Gleitlager (3A,3B,-3G) ausgebildet sind, die in den Rölienfuhrungsnüten (6) bzw; an den Außenseiten derselben gleitend angeordnet sind.
9i FiuchtVorrichtüng nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen (4,4A) mit einem Bremspedal (41,41A) versehen sind, die geringfügig über die Stütztafel (31) der Gleitanordnung (3) vorstehen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0202889A1 (de) * 1985-05-23 1986-11-26 Chin-Wang Tsai Brandrettungsgerät
DE19541631A1 (de) * 1994-11-18 1996-05-30 David Liou Zirkulationsfähige Leiter
DE19752390C2 (de) * 1997-11-26 2000-04-20 Rainer Gartelmann Aufzug, insbesondere für Großraum-Passagierflugzeuge

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