DE8513329U1

DE8513329U1 - Wand- Boden- und Deckenbauelement für Warmluft-Strahlungsheizungen, Hypokausten

Info

Publication number: DE8513329U1
Application number: DE19858513329
Authority: DE
Original assignee: KRAUS KRESZENTIA GEB HEICHELE 7640 KEHL DE
Current assignee: KRAUS KRESZENTIA GEB HEICHELE 7640 KEHL DE
Priority date: 1985-05-07
Filing date: 1985-05-07
Publication date: 1985-08-14

Description

Gebrauchsmus teranmeldung

Anmelderin : IC R A U S, Kreszeritia

c/o Maria Rogalski Dachauer Str. 215
8000 MÜNCHEN

Titel :

Wand- Boden- und Deckenbauelement für Warmluft-Strahlungsheizungen, HTPOKAUSTEN.

BESCHREIBUNG

Gegenstand der Erfindung ist ein Bauelement für Wand, Boden und Decken in Verbindung mit einer Warmluft-Strahlungsheizung.

Aus der Antike sind Heizanlagen -HYPOKAUSiEN-bekannt, bei denen Warmluft durch Fußböden und Wände geleitet wurde, sodaß durch Wärmestrahlung ein ideales Raumklima entstand.

In verschiedenen Patentanmeldungen neuerer Zeit wird dieses Prinzip der V/armluft-Strahlungsheizung aufgegriffen und dem Stand heutiger Technik angepaßt ( DS 32 33 757 A1, DE 30 30 595 A1, DE 31 09 419 Al ).

Diese Patentanmeldungen befaßen sich in der Hauptsache mit dem Verfahren und der Anordnung von Warmlufterzeugern, Berechnung usw.

Hei den bekannten Systemen werden die notwendigen Luftkanäle durch Ziegelsteine oder ähnliches Material Und darüber gelegte Trägerplatten gebildet.

Diese Methode erscheint zunächst als sehr einfach, zeigt sich jedoch bei näherer Betrachtung als arbeits- und lohnintensiv. Die Ausführung ist ungenau, an den zur Bildung der Luftkanäle verwendeten Steine entstehen Luftreibungen. Auf die Trägerplatten müssen vor dem Aufbringen der Bodenbeläge Ausgleichsestriche oder Spachtelungen aufgebracht werden, dadurch v/erden die Konstruktionshöhen unnötig angehoben.

Die erfindungsgemäße Neuerung schafft hier Abhilfe, indem die die Luftkanäle bildenden Abstandhalter und die Trägerplatte, welche z. B. als keramische oder hölzerne Bodenplatte ausgeführt v/erden kann, in einem vorgefertigtem Bauelement vereint sind.

Ausführungen in anderen geeigneten Materialien sind ebenso möglich, z. B. Beton für Anwendungen im Freien.

Die Neuerung wird anhand der folgenden Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt :

Fig. 1 ) Querschnitt durch ein Bauelement Fig. 2 ) Ansicht eines Bauelementes von der Unterseite Fig. 3 ) Versetzte Anordnung der Elemente, Ansicht von der

Unterseite
Fig. 4- ) Gleiche Anordnung der Elemente, Ansicht von der Unterseite

Fig· 5 ) Verlegebeispiel Wand und Boden, Querschnitt Fig. 6 ) Verlegebeispiel, Grundfläche eines Raumes

Auf einer Trägerplatte (1) sind partiziell Noppen (2) und Stege (3) angeordnet ( Fig. 2 ). Die Noppen dienen einerseits als Abstandhalter zwischen Unterboden/Wand/Decke und übertragen bei Bodenplatten die Lasten in den Unterboden. Der Übergang von der Noppe zur Platte ist mit einem Radius (21) versehen, sodaß eine Gewölbe^wirkung entsteht.

" » -'s O O ) » Still

Zwischen den Noppen (2) sind Stege (3) angeordnet, Welche insofern sie nicht gebraucht werden, ausgebrochen Werden können. Die Anordnung der Noppen entlang der Elementkanten ist so ge^- stältet, daß halbe Noppen (10) und viertel Noppen (11) sich an den Elementstößen zu ganzen Noppen ergänzen ( Fig. 3/^)* Södäß immer ganze Noppen zur Lastübertragung vorhanden sind.

Die Stoßkanten der Elemente ( Fig. 1 ) sind mit Stufenfalz (8/9) Nut und Feder oder loser Feder ausgebildet, sodaß die Elemente paßgenau aneinander gefügt werden können.

cgs \jj swisCucn usn Αορρβη. ^c/iconnsri

Übei'gänge und Durchtrittsöffnungen zwischen den einzelnen Luftkanälen (5) geschaffen werden.

Für Wand- und Deckenelemente sind zur Befestigung eier Elemente im Bereich der Noppen Durchbrüche (20) ausgebildet, welche die frontbündige Befestigung der Elemente gestatten. Bei Wand-und Deckenelementen kann die Oberfläche (19) zur Vergrößerung der Strahlungsfläche beliebig profiliert und künstlerisch gestaltet sein.

In Fig. 5 ist der Aufbau der Boden- und Wandkonstruktion gezeigt, mit Wärmedämmschicht (22) über einer Betondecke (23).

In Fig. 5 ist die schematische Anordnung der Elemente in einem Raumgrundriß dargestellt, daraus ist die Luftführung zu ersehen.

Durch die Möglichkeit die Stege (3) zwischen den Noppen (2) auszubrechen können mittels eines einzigen Elementes alle Luftführungen gestaltet werden.

.Auf die Funktion der Strahlungsheizung wird hier nicht eingegangen, da diese bekannt ist, es wird jedoch noch auf eine weitere Einsatzmöglichkeiten hingewiesen.

Das erfindungsgemäße Element, kann auch bei der Ausführung einer Trombe- sowie bei Speieherwändeη als luftführende Verkleidung Verwendung finden.

Die besonderen Vorteile des beschriebenen Elementes sind in der universellen Anwendung Wand/Boden/Deckenelement der freien Gestaltungsmöglichkeit der Luftkanäle und insbesondere in der industriellen maßgenauen Vorfertigung begründet.

^ir · 1> iii Ii lit

Weitere Ersparnisse ergeben öich durch die einfache schnelle Verlegung der Elemente*

Bei keramischen Elementen, sowie bei Elementen aus HölzWerte«· stoffen kann die Boden/Wändöberflache als Endfläche z. B. mit Fliesen oder iertigparkett ausgeführt sein, sodaß sich o Nacharbeit erübrigt.

Claims

■ I ti* |_B

Gebrauchsmusteranmeldung

Anmelderin : K R A U 3, Kreszentia

c/o Maria Eogalski
Dachauer Str. 215

Titel : Wand- Boden- und Deckenbauelement

für Warmluft-Strahlungsheizungen, HYPOKAUSTEN.

SCHUTZA N SPRÜCHE

1.) Wand- Boden- und Deckenbauelement für Warmluft-Strahlungsheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite eines aus wärmeübertragendem, tragfähigem Material hergestellten Estrich-, Boden-, Wand- oder Deckenelementes (1) partziell Koppen (2) und dazwischen Stege (3) gleicher Höhe mit planebener Oberfläche (4) derart angeordnet sind, daß in Verbindung mit einem Untergrund V/and/Boden/Decke Lüftkanäle gebildet v/erden*

2.) Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Längs-, (6) und die daran an-

L ti ι It 1ItI q ■<■'! f ■ · >

^ lerr·-·· « « ~ r ■

I schließende Querseite (7) des Elementes mit einer Ver-

f bindungsnut (8) Stufenfalz/loser Feder und die gegenüber-

jf liegenden Seiten mit den Gegenstücken (9) versehen sind.

; 3·) Bauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -

J kennzeichnet, daß die Stege (3) so gestaltet

f sind, daß sie bei 3edarf ausgebrochen werden können.

4.) Bauelement nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch

gekennzeichnet , daß entlang der Elementränder (5/7) halbe Xoppen (10) angeordnet sind, die nach ( planmäßigem Zusammenfügen des Elementes mit weiteren

Elementen eine ganze Isoppe ergeben.

i 5·) Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3 und 4-, dadurch

■' gekennzeichnet, da3 in den Elemente cken

I viertelte Noppen (11) angeordnet sind, die nach dem plan-

• mäßigem Zusammenfügen des Elementes (12) mit drei weiteren

■· Elementen (13/1V15) oder bei versetzter Anordnung mit

ι zwei weiteren Elementen (16/17) eine ganze I-ioppe (13) er-

:!■ geben.

b.) Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für V/and und Decke, d^-adurch gekennzeichnet, da3 in den Bauelement Durch -»

(; brüche (20) zur frontbündigen Aufnahme von Befestigungs-

_H mitteln angeordnet sind.

7·) Bauelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (2) am übergang zu dem Element einen Radius (21) in Form eines Gewölbes aufweisen«,

I > I

I ( · I I I ι i III • II ·

Il I Il I Il