DE19931759A1 - Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung aus Heizungselementen sowie derartige Heizungselemente und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung aus Heizungselementen sowie derartige Heizungselemente und Verfahren zur Herstellung derselben

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fußboden- oder Wand- oder Deckenheizung, bestehend aus einzelnen Heizungselementen in Form von plattenförmigen Quadern (1) aus Keramik, Steinzeug, Steingut, Ton, Beton, Hartkunststoffen oder Holz, wobei die Quader (1) parallel zueinander verlaufende Aussparungen (2, 3, 4) aufweisen, die in sich gegenüberliegende Stirnflächen (25, 26) des Quaders (1) münden und die Enden der Aussparungen (2, 3, 4) zweiter benachbarter Quader (1), die mit ihren Stirnflächen (25, 26) aneinanderstoßen, sich decken, wobei in die Aussparungen (2, 3, 4) wenigstens eine ein Heizmedium führende Leitung (14, 15, 16) verlegt und über eine Mehrzahl derartiger Heizungselemente geführt ist. Die Aussparungen sind von einer der Hauptoberflächen (21, 22) des Quaders (1) ausgehende, zu dieser Hauptoberfläche (21, 22) hin offene Längsnuten (2, 3, 4), deren Tiefe (s) geringfügig größer bis höchstens gleich dem Durchmesser (d) der Leitung (14, 15, 16) ist, die in den Längsnuten (2, 3, 4) längs formschlüssig-luftdicht angeordnet ist, und somit die Leitungen (14, 15, 16) der Hauptoberfläche (21, 22) benachbart sind, wobei die zwischen Oberseite der Leitungen (14, 15, 16) innerhalb der Längsnuten (2, 3, 4) und der Hauptoberfläche (21, 22) des Quaders (1) gebildete Restfuge (17, 24) mittels eines Füllmaterials luftdicht (18) verfugt ist.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Fußboden- und/oder Wand- und/oder Decken­ heizung, bestehend aus einzelnen Heizungselementen in Form von platten­ förmigen Quadern, die parallel zueinander verlaufende Aussparungen aufweisen, die in sich gegenüberliegende Stirnflächen des Quaders münden und die Enden der Aussparungen zweier benachbarter Quader, die mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßen, sich decken, wobei in die Aussparungen wenigstens eine ein Heiz- oder Kühlmedium führende Leitung verlegt und über eine Mehrzahl derartiger Heizungselemente geführt ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein derartiges Heizungselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7 und Verfahren zur Herstellung derartiger Heizungselemente.
Stand der Technik
Es sind Fußboden- und Wandheizungen bekannt, welche in ihrem Aufbau aus nach unten zum Boden hin verlegten Isolationselementen aus einem Polystyrol- oder einem Polyurethan-Schaumstoff in Form von Platten be­ stehen, auf die ein Heizwärme zuführendes Medium aufgelegt oder einge­ bettet ist. Das Heizwärme zuführende Medium kann entweder ein Schlauchsystem aus Plastikschläuchen oder ein System von metallischen Leitungen zur Zuführung von Wasser sein oder es kann auch eine elektrische Leitung Verwendung finden. Das Heizwärme zuführende Medium wird gewöhnlich mit einer Schicht Estrich von einigen Zentimetern Dicke überdeckt. Auf diesen Aufbau kann dann der oberste Bodenbelag in Form von Kacheln aufgebracht werden, die mittels Mörtel oder einem Kunststoffkleber auf den Estrich aufgebracht werden.
Der grundlegende Nachteil sämtlicher derartiger Systeme besteht darin, dass diese eine relativ große Wärmeträgheit besitzen und auch eine mehr oder große Vorlauftemperatur erfordern, falls Wasser als Heizmedium verwendet wird. Die relativ große Wärmeträgheit bedingt eine große Regelträgheit und rührt daher, dass das die Heizwärme zuführende Medium in einer Bodentiefe von wenigstens zirka 3 bis 6 cm innerhalb des Bodens angeordnet ist und der gesamte Estrich erwärmt werden muß, der eine große Wärmekapazität besitzt. Bei Wandheizungen mögen die Verhältnisse bezüglich der Wärme­ trägheit etwas besser sein, jedoch erfordert hier ein Wand-Heizungsaufbau mit guter Isolation zur Wand einen relativ dicken Systemaufbau. Das bedeutet, dass die Wärme nicht direkt dort in das System eingespeist wird, wo sie benötigt wird, nämlich an der Oberfläche des Bodens oder der Wand, um das Heizmedium mit geringer Vorlauftemperatur fahren zu können.
Des Weiteren sind Wärmestrahlung abgebende Bausteine zum Aufbau von beheizten Wänden oder Decken oder Böden bekannt, die zum Erstellen eines allseits umschlossenen Raumes (Tepidarium) dienen, der eine homogene Strahlungsklimatisierung aufweist. Durch die DE 41 26 430 A1 ist hierzu ein quaderförmiger Ziegel bekannt geworden, der längs einer Achse durch­ gehende, luftführende Löcher aufweist, die in die Stirnflächen bzw. von der Achse durchstoßenden Seitenflächen der Ziegel münden. Zur Ausbildung von flächigen Fertigelementen werden eine Mehrzahl von Ziegeln an ihren Seitenflächen zusammengeklebt und an den Endbereichen entsprechend der künftigen Funktion als Wand- oder Decken- oder Bodenteil auf Maß und Form geschnitten. Mehrere Fertigelemente werden an den geschnittenen Flächen dergestalt zusammengefügt, dass die luftführenden Löcher paßge­ nau sich decken und somit zusammenhängende Luftkanäle bilden, die mit erwärmter Luft beaufschlagt werden können. Die Ziegel können dabei Tonziegel sein ebenso wie die Fertigelemente auf ihrer Rückseite bzw. nach außen mit einer Isolierung versehen sein können. Auch ist dort vorgeschlagen worden, in die Kanäle der Langlöcher der Fertigelemente wasserdichte Schläuche einzuführen, in die Heizwasser zum Aufheizen der Fertigelemente eingespeist werden kann.
Technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußboden- und/oder Wand­ heizung und ein Heizungselement hierfür zu schaffen, welches eine geringere Wärmeträgheit als vergleichbare Systeme des Standes der Technik aufweist, die Heizung geringe Wärmeverluste aufweisen soll und insbesondere mit geringer Vorlauftemperatur des Heizmediums gefahren werden soll, wobei das System auch zur Kühlung geeignet sein soll.
Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass die Aussparungen von einer der Hauptoberflächen des Quaders ausgehende, zu dieser Hauptoberfläche hin offene Längsnuten sind, deren Tiefe geringfügig größer bis höchstens gleich dem Durchmesser der Leitung ist, die in den Längsnuten längs formschlüssig-luftdicht angeordnet ist, und somit die Leitungen der Haupt­ oberfläche benachbart sind, wobei die zwischen Oberseite der Leitungen innerhalb der Längsnuten und der Hauptoberfläche des Quaders gebildete Restfuge mittels eines Füllmaterials luftdicht verfugt ist.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Fußboden- und/oder Wand und/oder Deckenheizung sowie des zum Aufbau verwendeten Heizungselements besteht darin, dass sie eine geringere Wärmeträgheit und geringe Wärmeverluste aufweist. Das rührt daher, weil die das Heizmedium führenden Leitungen unmittelbar unterhalb des obersten Bodenbelages in den Heizungselementen verlegt sind und deshalb die Wärme dort erzeugt wird, wo sie gebraucht wird, nämlich in unmittelbarer Nachbarschaft des obersten Boden- oder Wandbelages. Aus diesem Grund kann die erfindungsgemäße Heizung auch mit einer geringeren Vorlauftemperatur des Heizmediums als beim Stand der Technik gefahren werden, nämlich im Bereich zwischen 22 bis 30 Grad C, ohne dass Einbußen in der subjektiven Behaglichkeit eintreten, weil die Heizung einen hohen Anteil an Strahlungswärme besitzt.
Vorteilhaft weist der Quader auch in seiner den Längsnuten gegenüber­ liegenden Hauptoberfläche Aussparungen auf, in denen wärmeisolierende Isolierkörper angeordnet sind; oder die Aussparungen können auch zur Leitung von Warmluft oder zur Luftisolation dienen. Mittels der Isolierung, insbesondere einer solchen aus einem wärmeisolierenden Isolierkörper, ist das Heizungselement nach unten zum Tragboden oder zur Wand hin isoliert. Auf der die Längsnuten und die Leitungen aufweisenden Hauptoberfläche des Quaders werden anschließend Fliesen oder Kacheln oder Holz oder ein sonstiger Bodenbelag aufgebracht. Als Leitungen können vorteilhaft entweder flexible Schläuche oder metallische Rohre für das Heizmedium Wasser oder elektrische Leitungen für das Heizmedium elektrische Energie jeweils mit kreisrundem Querschnitt eingesetzt werden.
Nach dem Einlegen der Leitungen in die Längsnuten verbleibt eine geringe Restfuge, die mit einem Füllmaterial verfüllt wird, welches entweder ein Mörtel oder Kleber oder keramischer Spachtelkleber ist, welcher gegebenen­ falls mit Ton und/oder Glasschleifschlamm vermischt ist. Auf diese Weise sind die Leitungen gegen Beschädigungen ausreichend geschützt. Im Falle von Wandheizungen brauchen die Heizelemente nur glatt gespachtelt zu werden und können anschließend gestrichen oder auch tapeziert werden, weshalb sich die erfindungsgemäße Heizung in besonderer Weise zum Aufbau von beheizten Trennwänden oder Raumtrennern eignet.
Ein Heizungselement zum Aufbau einer Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung, bestehend aus einem plattenförmigen, massiven Quader, der parallel zueinander verlaufende Aussparungen aufweist, die in sich gegenüberliegende Stirnflächen des Quaders münden und die Enden der Aussparungen zweier benachbarter Quader, die mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßen, sich decken, wobei in die Aussparungen wenigstens eine ein Heizmedium führende Leitung verlegbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen von einer der Hauptoberflächen des Quaders ausgehende, zu dieser Hauptoberfläche hin offene Längsnuten sind, deren Tiefe geringfügig größer bis höchstens gleich dem Durchmesser der in den Längsnuten zu verlegenden Leitung ist. Der Quader kann auch in seiner den Längsnuten gegenüberliegenden Hauptoberfläche wenigstens eine flächige Aussparung in Form eines Längskanals aufweisen, der bzw. die wenigstens von zwei längs verlaufenden Randstegen begrenzt ist und in der ein wärme­ isolierender Isolierkörper anordbar ist oder angeordnet sein kann oder der bzw. die zur Luftführung dienen. Die Randstege sowie der oder die Mittelstege bilden die Laststempel, mit denen das Heizungselement auf dem Untergrund ruht.
Ein derartiges Heizungselement besteht vorzugsweise aus Keramik, Steinzeug, Steingut, Ton, Beton, Hartkunststoffen, Glas, armierten Faser­ stoffen oder Holz. Bei der Verwendung von keramischen Materialien bestehen diese aus einer Mischung von Ton und Schamotte sowie Kaolin. Bei der Verwendung von Holz kommt schichtverleimtes Holz zur Anwendung, wobei die Vorlauftemperatur ohne weiteres 30 Grad Celsius betragen kann.
Dient der Quader zur Verwendung als Bodenelement, so weist er vorzugs­ weise zwei oder mehr Aussparungen auf, die durch wenigstens einen Mittelsteg unterteilt und an den Seitenkanten von je einem längs verlaufenden Randsteg begrenzt sind, wobei in der Projektion der oberen, die Längsnuten aufweisenden Hauptoberfläche auf die untere, die Aussparungen aufweisende Hauptoberfläche jeweils oberhalb eines Mittelsteges eine Längsnut verläuft.
Wesentlich ist die Erzielung eines luftdichten Formschlusses der flexiblen Schläuche innerhalb der Längsnuten, weshalb die lichte Weite derselben längs der Einmündung in die Hauptoberfläche kleiner ist als der Radius (r) des ansonsten kreisrunden Querschnitts der Längsnut. Aber auch metal­ lische Leitungen müssen formschlüssig-luftdicht in den Längsnuten verlegt sein, um den Wärmeübergang so groß wie möglich zu machen. In diesem Fall entspricht die lichte Weite der Einmündung der Längsnuten in die Hauptoberfläche dem Durchmesser der Längsnut.
Zur besseren Halterung der Wärmeisolierungen können die Aussparungen einen schwalbenschwanzförmigen oder trapezförmigen bzw. hinterschnitte­ nen Querschnitt aufweisen. Ebenso kann das Heizungselement auf seinen zwei seitlichen, sich gegenüberliegenden Längsflächen je eine Längsnut und eine Feder zur Nut-und-Federverlegung zweier benachbarter Heizungsele­ mente aufweisen. Vorteilhaft ist jeweils auch an einer der Längsseitenwände des Heizungselements eine Nut bzw. an einer der Querseitenwände eine Feder angeordnet.
Bei der Verwendung des Heizungselements als Wandelement weist dieses nur eine einzige, von je einem längs der parallelen schmalen Längsseiten verlaufenden Randsteg begrenzte Aussparung auf, jedoch sind dann vorzugs­ weise auf der gegenüberliegenden Hauptoberfläche zwischen vier bis sechs Längsnuten angeordnet. Ebenso ist das Heizungs-Wandelement als recht­ winkliges oder schiefwinkliges Eckelement oder gekrümmt ausgebildet.
Ein Heizungselement weist bevorzugt ungefähr eine Länge zwischen 50 bis 100 cm, eine Breite von 25-50 cm und eine Dicke von 5 bis 8 cm auf, wobei die Tiefe der Nuten zwischen 12 bis 22 mm beträgt. Diese geringe Dicke von 5 bis 8 cm besitzt den Vorteil, dass damit ein geringer seitlicher Aufbau gewährleistet ist, insbesondere bei der Verwendung als Wandheizung, so dass die Wärmeschutzverordnung mit der Erfindung leicht eingehalten wird. Ebenso eignet sich das erfindungsgemäße Heizungselement in ganz besonderer Weise dazu, dass es in eine Solarheizung integriert werden kann, weil das Heizungselement und damit aufgebaute Fußboden- oder Wandhei­ zungen im Niedrigst-Temperaturbereich effektiv zu arbeiten imstande ist, nämlich bei Vorlauftemperaturen zwischen 25 bis 40 Grad Celsius.
Des weiteren eignet sich das erfindungsgemäße Heizelement auch hervorragend zur Kühlung, weil durch die Leitungen auch ein Kühlmedium transportiert werden kann.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Heizungselementes zum Aufbau einer derartigen Heizung, bestehend aus einem plattenförmigen Quader aus Keramik, Steinzeug, Steingut oder Ton, ist dadurch gekennzeich­ net, dass das formplastische Ausgangsmaterial Ton für Keramik, Steinzeug oder Steingut aus einer Presse mittels einer Schablone endlos stranggepreßt wird, die den freien Querschnitt des Heizungselementes aufweist und der Strang fortlaufend in Stücke der Länge des künftigen Heizungselementes geschnitten wird, die getrocknet und anschließend gebrannt werden. Derartige Heizungselemente werden somit zum Aufbau von Fußboden und/oder Wand- und/oder Deckenheizungen verwendet.
Die Fußbodenheizung besitzt des Weiteren den Vorteil, dass die Heizelemente mit ihren auf der Unterseite integrierten Isolierkörpern zum einen eine Wärmeisolierung aber auch eine Trittschalldämmung bewirken.
Kurzbezeichnung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Heizungselementes mit in die Längsnuten eingelegten Leitungen für das Heizmedium sowie mit unterseitiger Isolierung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Heizungselement der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Heizungselement im Bereich einer Längsnut für eine elastische Leitung,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Heizungselement im Bereich einer Längsnut für eine starre Leitung,
Fig. 5 ein halbes Endteil für die mäanderförmige Rückführung der Leitungen in benachbarten Heizungselementen,
Fig. 6 ein Wandeck-Heizungselement in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 ein flächiges Wandelement,
Fig. 8 ein gekrümmtes, flächiges Wandelement und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Heizungselementes in perspektivischer Darstellung mit unterseitigen Längsnuten und Quernuten zur Belüftung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Heizungselement 1 zum Aufbau einer Fußbodenheizung, bestehend aus einem platten- und rechteck­ förmigen, massiven Quader 1, der vorzugsweise aus keramischen Material besteht. Von der einen, nach oben zum Raum hin gewandten Hauptoberflä­ che 21 des Heizungselements 1 ausgehend besitzt dasselbe längs zueinander, vorzugsweise parallel und in äquidistanten Abständen voneinander, verlau­ fende Nuten 2, 3, 4, die längs zur Hauptoberfläche 22 hin offen sind. In die Nuten 2, 3, 4 sind Leitungen 14, 15, 16 formschlüssig-luftdicht eingelegt, wobei die Tiefe s der Nuten geringfügig größer bis höchstens gleich dem Durchmesser d der Leitung ist. Somit verlaufen die Leitungen direkt benachbart oder nur wenige Millimeter unterhalb der Hauptoberfläche 21.
Der Querschnitt der Nuten ist entsprechend demjenigen der Leitungen geformt und in der Regel teilkreisförmig. Gemäß den Fig. 3 und 4 entspricht die lichte Weite der Nuten dem Durchmesser d der Leitungen, so dass diese formschlüssig-luftdicht in den Nuten einliegen. Bei der Verwendung von flexiblen Kunststoffleitungen ist die lichte Weite w im oberen Bereich der Längsnuten direkt unterhalb der Hauptoberfläche 21 und längs derselben geringer als der Durchmesser d der Leitungen, so dass die Nuten sich zur Hauptoberfläche hin verjüngen und somit im Querschnitt gesehen eine Hinterschneidung aufweisen, w < d. Dadurch liegen die Lei­ tungen nach ihrem Einpressen in die Nuten, was unter elastischer Verfor­ mung der Leitungen erfolgt, formschlüssig-luftdicht in den Nuten. Bei Ver­ wendung von kreisrunden metallischen Rohrleitungen 27 oder nichtkompres­ siblen Leitungen, wie Elektroleitungen, entspricht querschnittsmäßig die lichte Weite d der Nuten 23 in ihrem oberen Bereich direkt unterhalb der Hauptoberfläche des Heizungselements durchgehend dem Durchmesser d der Leitung, so dass dieselben formschlüssig-luftdicht in den Nuten einliegen.
Zwischen der Oberseite der Leitungen 14, 15, 16, 27 innerhalb der Längsnuten 2, 3, 4, 23 und der Hauptoberfläche 21 des Quaders 1 ist eine längs verlaufende Restfuge 17, 24 ausgebildet, die mittels eines Füllmaterials 18, wie Mörtel bzw. Kleber oder keramischer Spachtelkleber, welcher gegebenenfalls mit Ton und/oder Glasschleifschlamm vermischt ist, luftdicht verfugt ist, so dass die Hauptoberfläche 21 glatt und luftdicht geschlossen ist.
Der Quader 1 weist auch in seiner den Längsnuten 2, 3, 4 gegenüberliegen­ den Hauptoberfläche 22 Aussparungen 7, 8 auf, welche durchgehend in die beiden Stirnflächen 25, 26 des Quaders 1 münden und welche durch zwei längs verlaufende Randstege 9, 10 und einen Mittelsteg 11 begrenzt werden, die sich in gleicher Richtung wie die Längsnuten erstrecken. Die Aussparungen 7, 8 können einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen. In den Aussparungen 7, 8 sind wärmeisolierende Isolierkörper 12, 13 angeordnet, welche eine Wärmeisolierung nach unten zum Tragboden 28 bilden. Die Randstege 9, 10 und der Mittelsteg 11 dienen zur Abstützung des Heizelementes auf dem Tragboden 28. Auf die die Leitungen aufweisende Hauptoberfläche 21 des Quaders 1 werden anschließend Fliesen 20 oder Kacheln oder Holz oder ein sonstiger Bodenbelag aufgebracht.
Die Längskanäle können auch zur Führung von Warmluft oder zur Luft­ isolation dienen.
Des Weiteren weist das Heizungselement in seinen zwei seitlichen, sich gegenüberliegenden Längsflächen 39, 40 je eine Längsnut 5 und eine Feder 6 zur Nut-und-Federverlegung zweier benachbarter Heizungselemente auf.
Fig. 5 zeigt ein halbes Endteil 29 eines Heizungselementes, welches an Heizungselemente 1 angedockt wird, mit gekrümmten Längsnuten 30, 31, 32 für die mäanderförmige Rückführung der Leitungen in benachbarte Heizungselemente. Fig. 6 zeigt ein Eck-Heizungselement 33 mit zwei rechtwinklig zueinander geformten Längsschenkeln 35, 35, in denen sich, wie vorstehend beschrieben, von den in den Raum weisenden Hauptoberflächen ausgehend, Längsnuten und, von in den zur Wand weisenden Hauptoberflächen ausgehend, Aussparungen befinden. Die Schenkel können auch schiefwinklig zueinander stehen. Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei Wand-Heizungselemente 36, 37, bei denen in der wandseitigen Hauptoberfläche nur eine durchgehende Aussparung ohne Mittelsteg angeordnet ist. Bevorzugt sind bei dieser Ausgestaltung innerhalb der raumseitigen Hauptoberfläche zwischen vier bis sechs Längsnuten angeordnet. Diese Heizungselemente 33, 36, 37 können auch an die Wand geschraubt werden. Zusätzlich ist in Fig. 8 ein Wand-Heizungselement gezeigt, dessen Plattenkörper 38 konvex gekrümmt ist.
Bevorzugt besitzt ein Heizungselement ungefähr eine Länge zwischen 50 bis 100 cm, eine Breite von 25-50 cm und eine Dicke von 5 bis 7 cm, wobei die Tiefe s der Nuten zwischen 12 bis 22 mm beträgt.
Zur Herstellung eines Heizungselementes zum Aufbau einer Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung, bestehend aus einem plattenförmigen Quader aus Keramik, Steinzeug, Steingut oder Ton wird verfahrensmäßig das formplastische, preßbare Ausgangsmaterial Ton für Keramik, Steinzeug, oder Steingut aus einer Presse mittels einer Schablone endlos stranggepreßt, die den freien Querschnitt des Heizungselementes aufweist; der Strang wird fortlaufend in Stücke der Länge des künftigen Heizungselementes geschnitten, die getrocknet und anschließend gebrannt werden, vorzugsweise bei Temperaturen um die 980 Grad Celsius zur Erzielung eines dichten Scherben. Wenn ein gießfähiges Ausgangsmaterial verwendet wird, nämlich Beton, Hartkunststoff, Glas oder armierte Faserstoffe, so wird das Material in eine positive Form entsprechend der Form des Quaders gegossen.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Heizungselement 41, in perspektivischer Dar­ stellung von der Unterseite her gesehen, wobei dieses Heizungselement 41 ähnlich dem Heizungselement 1 der Fig. 1 aufgebaut ist. In der nachdem Einbau oberen Oberfläche befinden sich die Längsnuten 2, 3, 4, in denen die Leitungen 14, 15, 16 zum Heizen oder Kühlen angeordnet sind.
Auf der unteren Hauptoberfläche besitzt das Heizungselement 41 längs verlaufende Randstege 42, 43, zwischen denen sich ein Mittelsteg 44 befindet, so dass zwischen diesen Randstegen 42, 43 sowie Mittelsteg 44 längs den Leitungen 14, 15, 16 verlaufende Längskanäle 45, 46 ausgebildet sind, die bevorzugt einen im Prinzip trapezförmigen Querschnitt besitzen, wie es der Fig. 9 zu entnehmen ist. Am Boden der Längskanäle 45, 46 verlaufen Längsnuten 47, welche zum Dehnungsausgleich des Heizungs­ elementes 41 dienen. Die Randstege 42, 43 sowie der Mittelsteg 44 bilden Laststempel, mit denen die Heizungselemente 41 auf ihrer Tragfläche ruhen.
Die Randstege 42, 43 sowie der Mittelsteg 44, die die Laststempel bilden, weisen jeweils, vorzugsweise in äquidistanten Abständen angeordnete, Querkanäle 48, 49, 50 auf, wobei die Querkanäle der einzelnen Laststempel fluchten. Damit durchsetzen die Querkanäle 48, 49 und 50 in ihrer Fortsetzung die Längskanäle 45, 46, so dass die Querkanäle in die Längsseitenflächen des Heizungselements 41 einmünden. Auf diese Weise wird das Heizungselement 41 durch die Längskanäle 45, 46 sowohl längs, als auch durch die Querkanäle 48, 49, 50 quer belüftet.
Diese Längs- und Querbelüftung besitzt den Vorteil, dass dadurch eine ausgezeichnete Isolierung des Heizungselementes 41 gegenüber der Unterseite bzw. Tragfläche erreicht wird. Versuche haben gezeigt, dass mit einem derartigen Heizelement die neue Heizkostenverordnung in ihren vorgeschriebenen neuen einzuhaltenden Werten weit übertroffen wird. Des Weiteren weist auch dieses Heizungselement 41 in seiner einen Längs­ seitenwand 51 und vorzugsweise in einer Querseitenwand eine Längsnut 53 auf, ebenso wie auf der gegenüberliegenden Längsseitenwand und vorzugsweise in einer der Querseitenwände 52 eine Feder ausgebildet ist. Diese Nuten und Federn benachbarter Heizungselemente greifen ineinander ein, wodurch eine hohe Bodenstabilität sämtlicher Heizungselemente im Verbund untereinander erreicht wird.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Das Heizungselement ist insbesondere zum Aufbau einer Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung gewerblich anwendbar ebenso wie es zum Aufbau und zur indirekten Beheizung von Kachelöfen, von Tepidarien und Lackieranlagen aufgrund des hohen Strahlungswärmeanteils bestens gewerblich einsetzbar ist.
Liste der Bezugszeichen
1
Quader
2
Längsnut
3
Längsnut
4
Längsnut
5
Längsnut
6
Feder
7
flächige Aussparung
8
flächige Aussparung
9
Randsteg
10
Randsteg
11
Mittelsteg
12
Isoliermaterial
13
Isoliermaterial
14
Leitung
15
Leitung
16
Leitung
17
Restfuge
18
Füllmaterial, wie Mörtel bzw. Kleber
19
Fliesenkleber
20
Fliese
21
obere Hauptoberfläche
22
untere Hauptoberfläche
23
Längsnut
24
Restfuge
25
kleine Seiten- oder Stirnfläche
26
kleine Seiten- oder Stirnfläche
27
metallische Rohrleitung
28
Tragboden
29
Quader
30
gekrümmte Längsnut
31
gekrümmte Längsnut
32
gekrümmte Längsnut
33
Eck-Heizungselement
34
Längsschenkel
35
Längsschenkel
36
Wand-Heizungselement
37
Wand-Heizungselement
38
Plattenkörper
39
Längsseitenfläche
40
Längsseitenfläche
41
Heizungselement
42
Randsteg
43
Randsteg
44
Mittelsteg
45
Längskanal
46
Längskanal
47
Längsnut
48
Querkanal
49
Querkanal
50
Querkanal
51
Längsseitenwand
52
Querseitenwand
53
Nut
54
Feder

Claims (22)

1. Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung, bestehend aus einzelnen Heizungselementen in Form von plattenförmigen Quadern (1, 29), die parallel zueinander verlaufende Aussparungen (2, 3, 4) aufweisen, die in sich gegenüberliegende Stirnflächen (25, 26) des Quaders (1) münden und die Enden der Aussparungen (2, 3, 4) zweier benachbarter Quader (1), die mit ihren Stirnflächen (25, 26) aneinanderstoßen, sich decken, wobei in die Aussparungen (2, 3, 4) wenigstens eine ein Heiz- oder Kühlmedium führende Leitung (14, 15, 16) verlegt und über eine Mehrzahl derartiger Heizungselemente geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen von einer der Hauptoberflächen (21, 22) des Quaders (1) ausgehende, zu dieser Hauptoberfläche (21, 22) hin offene Längsnuten (2, 3, 4) sind, deren Tiefe (s) geringfügig größer bis höchstens gleich dem Durchmesser (d) der Leitung (14, 15, 16) ist, die in den Längsnuten (2, 3, 4) längs formschlüssig-luftdicht angeordnet ist, und somit die Leitungen (14, 15, 16) der Hauptoberfläche (21, 22) benachbart sind, wobei die zwischen Oberseite der Leitungen (14, 15, 16) innerhalb der Längsnuten (2, 3, 4) und der Hauptoberfläche (21, 22) des Quaders (1) gebildete Restfuge (17, 24) mittels eines Füllmaterials luftdicht (18) verfugt ist.
2. Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Quader (1) auch in seiner den Längsnuten (2, 3, 4) gegenüberliegenden Hauptoberfläche (21, 22) Aussparungen (7, 8), vorzugsweise in Form von Längskanälen, aufweist, in denen wärmeiso­ lierende Isolierkörper (12, 13) angeordnet sind oder die Aussparungen bzw. Längskanäle zur Leitung von Warm- oder Kaltluft oder zur Luftisolation dienen.
3. Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die luftführenden Aussparungen (45, 46), vorzugsweise in Form von Längskanälen (45, 46), von luftführenden Querkanälen (48, 49, 50) durchsetzt sind.
4. Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungselementen in Form von plattenförmigen Quadern (1) aus Keramik, Steinzeug, Steingut, Ton, Beton, Hartkunststoffen, Glas, armierten Faserstoffen oder Holz bestehen.
5. Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Längsnuten (2, 3, 4) und die Leitun­ gen (14, 15, 16) aufweisenden Hauptoberfläche (21) des Quaders (1) Fliesen (20) oder Kacheln oder Holz oder ein sonstiger Bodenbelag aufgebracht ist.
6. Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen entweder flexible Schläuche (14, 15, 16) oder metallische Rohre (23) für das Heizmedium Wasser oder elektrische Leitungen für das Heizmedium elektrische Energie jeweils mit kreisrundem Querschnitt sind.
7. Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial für die Restfugen (17, 24) des Quaders (1) ein Mörtel oder Kleber oder keramischer Spachtelkleber ist, welcher gegebenenfalls mit Ton und/oder Glasschleifschlamm vermischt ist.
8. Heizungselement zum Aufbau einer Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung, bestehend aus einem plattenförmigen Quader (1, 29), der parallel zueinander verlaufende Aussparungen (2, 3, 4) aufweist, die in sich gegenüberliegende Stirnflächen (25, 26) des Quaders (1) münden und die Enden der Aussparungen (2, 3, 4) zweier benachbarter Quader (1), die mit ihren Stirnflächen (25, 26) aneinanderstoßen, sich decken, wobei in die Aus­ sparungen (2, 3, 4) wenigstens eine ein Heizmedium führende Leitung (14, 15, 16) verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen von einer der Hauptoberflächen (21, 22) des Quaders (1) ausgehende, zu dieser Hauptoberfläche (21, 22) hin offene Längsnuten (2, 3, 4) sind, deren Tiefe (s) geringfügig größer bis höchstens gleich dem Durchmesser (d) der in den Längsnuten (2, 3, 4) zu verlegenden Leitung (14, 15, 16) ist.
9. Heizungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Quader (1) auch in seiner den Längsnuten (2, 3, 4) gegenüber­ liegenden Hauptoberfläche (21, 22) wenigstens eine flächige Aussparung (7, 8, 45, 46), vorzugsweise in Form eines Längskanals, aufweist, die wenigstens von zwei längs verlaufenden Randstegen begrenzt ist und in der ein wärmeisolierender Isolierkörper (12, 13) angeordnet ist.
10. Heizungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Quader (1) zur Verwendung als Bodenelement zwei oder mehr Aussparungen (7, 8, 45, 46), vorzugsweise in Form von Längskanälen, auf­ weist, die durch wenigstens einen Mittelsteg (11) unterteilt und an den Seitenkanten von je einem längs verlaufenden Randsteg (9, 10) begrenzt sind, wobei in der Projektion der oberen, die Längsnuten (2, 3, 4) aufweisenden Hauptoberfläche (21) auf die untere, die Aussparungen (7, 8) aufweisende Hauptoberfläche (22) jeweils oberhalb eines Mittelsteges (11) eine Längsnut (2, 3, 4) verläuft.
11. Heizungselement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die luftführenden Aussparungen (45, 46), vorzugsweise in Form von Längskanälen (45, 46) des Heizungselements (41) von luftführenden Querkanälen (48, 49, 50) durchsetzt sind, welche quer verlaufend in den Randstegen (9, 10) und dem/den Mittelstegen (11) angeordnet sind.
12. Heizungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines luftdichten Formschlusses der flexiblen Schläuche (14, 15, 16) innerhalb der Längsnuten (2, 3, 4) die lichte Weite derselben längs der Einmündung in die Hauptoberfläche kleiner ist als der Radius (r) des ansonsten kreisrunden Querschnitts der Längsnut (2, 3, 4).
13. Heizungselement nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (7, 8, 45, 46) einen schwalben­ schwanzförmigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
14. Heizungselement nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe auf seinen zwei seitlichen, sich gegen­ überliegenden Längsflächen (39, 40) je eine Längsnut (5) und eine Feder (6) zur Nut-und-Federverlegung zweier benachbarter Heizungselemente (1) aufweist.
15. Heizungselement nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung desselben als Wand­ element dieses nur eine einzige, von je einem längs verlaufenden Randsteg begrenzte Aussparung aufweist, und auf der gegenüberliegenden Haupt­ oberfläche zwischen vier bis sechs Längsnuten angeordnet sind.
16. Heizungselement nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 15 zur Verwendung als Wandelement, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe als rechtwinkliges oder schiefwinkliges Eckelement (33) mit zwei Längs­ schenkeln (34, 35) ausgebildet ist.
17. Heizungselement nach einem der vorherigen Ansprüche 7 bis 16, zur Verwendung als Wandelement (37), dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe gekrümmt ausgestaltet ist.
18. Heizungselement nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe ungefähr eine Länge zwischen 50 bis 100 cm, eine Breite von 25-50 cm und eine Dicke von 5 bis 7 cm aufweist, wobei die Tiefe der Nuten zwischen 12 bis 22 mm beträgt.
19. Heizungselement nach einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Keramik, Steinzeug, Steingut, Ton, Beton, Hartkunststoffen, Glas, armierten Faserstoffen oder Holz besteht.
20. Verfahren zur Herstellung eines Heizungselementes zum Aufbau einer Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung, bestehend aus einem plattenförmigen Quader (1) aus Keramik, Steinzeug, Steingut oder Ton gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das formplastische, preßbare Ausgangsmaterial Ton für Keramik, Steinzeug, oder Steingut aus einer Presse mittels einer Schablone endlos stranggepreßt wird, die den freien Querschnitt des Heizungselementes aufweist und der Strang fortlaufend in Stücke der Länge des künftigen Heizungselementes geschnitten wird, die getrocknet und anschließend gebrannt werden, vorzugsweise bei Temperaturen um die 980 Grad Celsius zur Erzielung eines dichten Scherben.
21. Verfahren zur Herstellung eines Heizungselementes gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 8 zum Aufbau einer Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung, dadurch gekennzeichnet, dass ein gieß­ fähiges Ausgangsmaterial verwendet wird, nämlich Beton, Hartkunststoff, Glas oder armierte Faserstoffe und das Material in eine positive Form entsprechend der Form des Quaders gegossen wird.
22. Verwendung eines Heizungselementes der Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 zum Aufbau einer Fußboden- und/oder Wand- und/oder Deckenheizung gemäß Anspruch 1.
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