DE2640539B2 - Beheizbarer Unterboden - Google Patents
Beheizbarer UnterbodenInfo
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen beheizbaren Unterboden mit einer isolierenden Unterlage, mit in
regelmäßigen Abständen auf der Unterlage verlegten Heizrohren, mit zwischen den Heizrohren auf der
Unterlage verlegten Steinen aus gebranntem Ton zum Weiterleiten der in die Oberfläche eingeleiteten Kräfte
in die Unterlage, wobei die Steine für die Heizrohre Verlegekanäle bilden, und mit einer druckverteilenden
Schicht.
Ein Unterboden der eingangs genannten Art ist bekannt, vgl. die Werbeschrift »Deria Destra«. Dieser
bekannte Unterboden weist Steine mit in Längsrichtung angeordneten Hohlräumen auf, in die auf die Heizrohre
aufgeklammerte Metallfedern eingreifen. Über den Heizrohren bilden die Steine mit hinterschnittenen
Querkanten im Querschnitt dreieckförmige Verlegekanäle. Zwischen den Steinen ist über den Heizrohren ein
schmaler Spalt frei, der durch ein über den Rohren und unter den hinterschnittenen Querkanten der Steine
angeordnetes Band abgeschlossen ist und dadurch das Eindringen von Estrichmörtel verhindern soll.
Bei diesem bekannten Unterboden ist allein für die Unterbringung der Heizung eine Bauhöhe von etwa 45 mm notwendig. Beim Einbauen sind zunächst die Heizrohre auf genauen Abstand zu verlegen, und dann müssen die Metallfedern an den Rohren befestigt und in
Bei diesem bekannten Unterboden ist allein für die Unterbringung der Heizung eine Bauhöhe von etwa 45 mm notwendig. Beim Einbauen sind zunächst die Heizrohre auf genauen Abstand zu verlegen, und dann müssen die Metallfedern an den Rohren befestigt und in
to die Hohlräume der Steine eingefädelt werden. Daraus folgt, daß die Montage einen großen Zeitaufwand
erfordert, und daß Metallfedern und Steine mit Hohlräumen notwendig sind. Außerdem hat die Praxis
ergeben, daß die hinterschnittenen Querkanten der Steine sowohl beim Transport, beim Einbau und danach
bis zum Abbinden des Estrichs abbrechen können, und dann Estrichmasse bis zu den Heizrohren vordringen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen beheizbaren Unterlboden zu schaffen, der einfacher einzubauen ist,
eine wesentlich geringere Bauhöhe hat, geringere Kosten verursacht und den Beanspruchungen während
des Ausbaues besser widerstehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steine einen massiven homogenen Querschnitt
aufweisen und einen nach oben offenen Verlegekanal mit einer über seine Höhe gleichbleibenden lichten
Breite bilden, daß die lichte Breite des Verlegekanals und seine Höhe dem Außendurchmesser der Heizrohre
etwa entsprechen, und daß zur Abdeckung der Verlegekanäle Abdeckstreifen aus wärmedämmendem,
steifem und druckbelastungsfähigem Kunststoff vorgesehen sind.
Der erfindungsgemäß ausgebildete beheizbare Unterboden wird in einfacher Weise dadurch erstellt, daß auf der isolierenden Unterlage die Steine unter Aussparung der Verlegekanäle ausgelegt werden, daß dann die Heizrohre eingelegt und die Verlegekanäle durch Abdeckstreifen verschlossen werden. Es können somit auf besonders einfache Weise Steine längs Latten verlegt werden, die als Schablonen für die freizulassenden Verlegekanäle dienen. Infolge dieser unkomplizierten Verlegetechnik kann der erfindungsgemäß ausgebildete beheizbare Unterboden schnell und damit kostengünstig erstellt werden.
Der erfindungsgemäß ausgebildete beheizbare Unterboden wird in einfacher Weise dadurch erstellt, daß auf der isolierenden Unterlage die Steine unter Aussparung der Verlegekanäle ausgelegt werden, daß dann die Heizrohre eingelegt und die Verlegekanäle durch Abdeckstreifen verschlossen werden. Es können somit auf besonders einfache Weise Steine längs Latten verlegt werden, die als Schablonen für die freizulassenden Verlegekanäle dienen. Infolge dieser unkomplizierten Verlegetechnik kann der erfindungsgemäß ausgebildete beheizbare Unterboden schnell und damit kostengünstig erstellt werden.
Da der Verlegekanal infolge der wärmedämmenden Eigenschaft des Abdeckstreifen nicht tiefer sein muß
als das darin aufgenommene Heizrohr, können die Steine besonders flach sein. Hierdurch wird eine äußerst
niedrige Bauhöhe des erfindungsgemäß ausgebildeten beheizbaren Unterbodens erzielt. Darüber hinaus ist der
gesamte Fußboden infolge der geringen Bauhöhe des beheizbaren Ur.terbodens in seinem Aufbau hinsichtlich
der Dicke der Trittschall-Isolierung und der Wärmedämmung variabel.
Zur Erstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Unterbodens können handelsübliche Ziegel-Spaltplatten
verwendet werden, bei denen keine ihrem besonderen Anwendungszweck entsprechende Formgebung
erfolgen muß und deren Höhenabmessung nur ca. 20 mm zu betragen braucht. Derartige Ziegel sind in
der Anschaffung sehr kostengünstig, was wiederum zu einer Verbilligung des beheizbaren Unterbodens beiträgt.
Die zur Abdeckung der Verlegekanäle vorgesehenen Abdeckstreifen besitzen neben ihrer wärmedämmenden
und temperaturbeständigen Eigenschaft eine große Steifigkeit und Druckbelastungsfähigkeit, so daß sie in
der Lage sind, die in ihre Oberseite eingeleiteten Kräfte
derart zu verteilen, daß sie nicht zu einem Ausbröckeln der Steinränder führen, auf denen die Kunststoffstreifen
aufliegen. Derartige Kunststoffstreifen sind preisgünstig im Handel erhältlich. Es können die Verlegekanäle
unmittelbar nach dem Einlegen der Heizrohre mit den Abdeckstreifen verschlossen werden, so daß die fertig
verlegten Heizrohre bereits während des Fortgangs der Verlegearbeiten abgedeckt und somit vor Beschädigungen
geschützt sind.
Aufgrund der ausgelegten Steine mit massivem, homogenen Querschnitt in Verbindung mit den steifen,
druckbelastungsfähigen Abdeckstreifen aus Kunststoff ist der beheizbare Unterboden in der Lage, eine
außerordentlich gute Verteilung von Kräften, die von oben her in den Fußboden eingeleitet werden, und zwar
nicht erst nach Aufgießen und Abbinden eines die druckverteilende Schicht bildenden Estrichs, aufzunehmen,
so daß hierdurch während des Rohbaus mit Sicherheit eine Beschädigung der Fußbodenheizungs-Bestandteile
sowie der Steine selbst verhindert wird, was wiederum zu einer Verbilligung der Baukosten
führt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Steine aus gebranntem Ton neben ihrer hohen Festigkeit und
ihrem günstigen Gewicht, eine große Wärmespeicherfähigkeit besitzen, so daß die Intervalle zwischen dem An-
und Abschalten der Heizung durch allmähliches Aufheizen der Steine und durch anschließendes
Abgeben von Wärme nach Ausschalten der Heizung weitestgehend nivelliert werden, was günstig für das
Raumklima ist.
Die gestellte Aufgabe wird somit durch die kennzeichnenden Maßnahmen zusammen auf einfache und
besonders kostengünstige Weise gelöst. Außerdem wird der besondere Vorteil erreicht, daß die Abstrahlungstemperatur
an der Oberfläche der druckverteilenden Schicht gleichmäßig ist, wozu die Abdeckstreifen
wesentlich beitragen, weil sie die Wärmewanderung in der Strahlungsrichtung der Heizrohre zur Oberfläche
zeitlich verzögern. Der hohe Wärmedurchgangswiderstand des Kunststoff-Abdeckstreifens zwingt den
Wärmefluß seitlich in die Steine. Er gelangt somit intensiver und breitflächiger erst von dort nach oben in
die darüber befindliche Estrichschicht.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Steine hartgebrannte Tonziege!. Die hartgebrannten
Tonziegel geben dem beheizbaren Unterboden eine noch höhere Festigkeit und sorgen für eine
noch bessere seitliche Ableitung und Verteilung der Heizwärme.
Es ist auch besonders vorteilhaft, die Abdeckstreifen aus Kunststoff auf ihrer Unterseite mit Längsrippen zu
versehen, die mit ihren Außenflanken in die Verlegekanäle passen. Hierdurch wird ein seitliches Verrutschen
und Verschieben der Abdeckstreifen nach ihrem Verlegen und damit ein Freilegen und Beschädigen der
Heizrohre im Rohbau sehr gut verhindert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Heizrohr aus Kupfer bestehen. Aufgrund der
vorzüglichen Wärmeleitfähigkeit des Kupfers ist eine noch bessere Ausbeutung des Wärmemediums möglich.
Das Kupferrohr kann aber auch mit einem Isoliermantel, der gegenüber der Wandung des Kupferrohrs sehr
dünn sein kann, versehen sein. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Kupferrohr während des Transportes
und des Verarbeitungszeitraumes gegenüber mechanischen und chemischen Beschädigungen geschützt ist,
ohne daß die Abgabe der Wärme des warmen Heizwassers an die Umgebung des Heizrohres gehindert
wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Heizrohr auch aus Kunststoff bestehen, der gute Wärmeleitende Eigenschaften aufweist
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Heizrohr auch aus Kunststoff bestehen, der gute Wärmeleitende Eigenschaften aufweist
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, daß zwischen den Steinen und den
Abdeckstreifen einerseits sowie der druckverteilenden Schicht andererseits eine Trennschicht eingelegt ist. Die
Trennschicht erleichtert das Ausbrechen des Estrichs anläßlich einer Reparatur, wobei durch den Abdeckstreifen
eine Beschädigung der Heizung verhindert wird, selbst wenn eine Spitzhacke oder ein Preßluftmei-Bei
einmal auf einen Verlegekanal treffen sollte.
Darüber hinaus trägt die Trennschicht dazu bei, daß der beheizbare Unterboden nach Abbinden eines die
druckverteilende Schicht bildenden Estrichs seine aufgrund des bausteinartigen Aufbaus vorhandene
Elastizität behält und in der Lage ist, etwaigen Wärmeausdehnungen der Heizrohre nachzugeben, so
daß es nicht zu Spannungsrissen im fertig abgebundenen Estrich kommen kann.
Nicht zuletzt verhindert die Trennschicht auch in vorteilhafter Weise, daß Feuchtigkeit aus dem frisch
gegossenen Estrich in die Fußbodenheizung selbst eindringt und daß bei einem etwa auftretenden
Heizungsschaden Feuchtigkeit über einen hygroskopischen Estrich übertragen werden und somit unbemerkt
zu Schimmelbildung zwischen Fußbodenbelag und Estrich führen kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die isolierende Unterlage eine
wärmereflektierende Oberschicht. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die von den Heizrohren bzw. den
Steinen nach unten abgestrahlte Wärme wieder nach oben reflektiert wird und somit zu einer noch besseren
Temperaturverteilung an der Oberfläche der druckverteilenden Schicht führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fußboden mit beheizbarem Unterboden
F i g. 2 die Draufsicht auf einen im Rohbau teilweise fertig verlegten beheizbaren Unterboden.
F i g. 2 die Draufsicht auf einen im Rohbau teilweise fertig verlegten beheizbaren Unterboden.
Auf einer gesäuberten Rohbetonfläche 1 ist eine Trittschalldämmung 2 aufgebaut. Auf der Trittschalldämmung
2 ist eine isolierende Unterlage 4 aus Kunststoff-Hartschaum aufgebracht, die auf ihrer
so Unterseite mit einer Kaschierung 3 und auf ihrer Oberseite mit einer wärmereflektierenden Aluminiumfolie
5 versehen ist. Heizrohre 9 aus Kupfer liegen zwischen Steinen 6, 13 aus gebranntem Ton. Die
Verlegekanäle 8 sind nach oben durch eine Wärmebremse aus stabilen Abdeckstreifen 10 aus Kunststoff
verschlossen. Als oberer Abschluß des beheizbaren Unterbodens ist eine Folie bzw. eine bituminierte,
unbesandete Pappe 11 als Trennschicht zur druckverteilenden
Schicht 12, beispielsweise einem Estrich, hin angeordnet. Der Estrich 12 kann dann einen Fußbodenbelag
tragen, soweit dieser die thermischen Eigenschaften der Fußbodenheizung nicht zu sehr beeinträchtigt.
In F i g. 2 ist die Draufsicht auf einen bereits teilweise fertiggestellten beheizbaren Unterboden gezeigt: Auf
den sauberen, mit einer isolierenden Unterlage ausgestatteten Rohboden, der vom Mauerwerk 14 umgeben
ist, sind Steine 6 in jeweils zueinander parallelen Reihen ausgelegt, die zueinander einen Abstand aufweisen. Es
werden auf diese Weise die Verlegekanäle 8 gebildet. An den beiden Enden jeder Reihe sind speziell geformte
Steine 13 eingefügt, die einen gekrümmten Verlegekanal 8 einschließen. In die Verlegekanäie 8 ist das
Heizrohr 9 aus Kupfer eingelegt, das von einer zentralen Zu- und Ableitungsstelle 15 aus in einer
geschlossenen Schleife durch die Verlegekanäle 8 gelegt ist Die Fig. zeigt einen Zustand, bei dem die
Verlefearbeiten soeben beendet sind und einer der Verlegekanäle 8 bereits mit einem Abdeckstreifen 10
abgedeckt ist
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der gesamte Systemaufbau variabel, auch hinsichtlich der Dicke der
isolierenden Unterlage. Aufgrund des modulartigen bzw. bausteinartigen Aufbaus (siehe insbesondere
F i g. 2) ist der beheizbare Unterboden jedem beliebigen Baugrundriß leicht anzupassen, wobei auch schiefwinklige
und runde Grundrisse kein Problem bilden. Aufgrun« der Steine mit massivem homogenem Querschnitt au:
gebranntem Ton ist eine hinlängliche Gewichtsbela stung der leichtgewichtigen Trittschalldämmung un
der isolierenden Unterlage erreicht. Außerdem ist eini hinreichende Weiterleitung des Eigengewichts de
Estrichs und der zusätzlichen Lasten durch Möbel un Personen gewährleistet. Die wasserführenden Heizroh
re sind gegen Beschädigung während des Ausbau
ίο mechanisch geschützt. Mechanische Einwirkungen, ζ. Β
durch Schubkarren, Leitern oder Personen verursacher keinen Schaden.
Der beheizbare Unterboden ist geeignet für di< Anwendung bivalenter Heizsysteme, insbesondere so
eher, die mit Wärmepumpen und Sonnenkollektor betrieben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Beheizbarer Unterboden mit einer isolierenden Unterlage,, mit in regelmäßigen Abständen auf der
Unterlage verlegten Heizrohren, mit zwischen den Heizrohren auf der Unterlage verlegten Steinen aus
gebranntem Ton zum Weiterleiten der in die Oberfläche eingeleiteten Kräfte in die Unterlage,
wobei die Steine für die Heizrohre Verlegekanäle bilden, und mit einer druckverteilenden Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (6, 13) einen massiven homogenen Querschnitt
aufweisen und einen nach oben offenen Verlegekanal (8) mit einer über seine Höhe gleichbleibenden
lichten Breite bilden, daß die lichte Breite des Verlegekanals (8) und seine Höhe dem Außendurchmesser
der Heizrohre (9) etwa entsprechen, und daß zur Abdeckung der Verlegekanäle (8) Abdeckstreifen
(10) aus wärmedämmendem, steifem und druckbelaiitungsfähigem Kunststoff vorgesehen
sind.
2. Beheizbarer Unterboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (6, 13) aus
hartgebranntem Ton bestehen.
3. Beheizbarer Unterboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen
(10) auf seiner Unterseite Längsrippen besitzt, die mit ihren Außenflanken in die Verlegekanäle (8)
passen.
4. Beheizbarer Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizrohr (9) aus Kupfer besteht.
5. Beheizbarer Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizrohr (9) von einer Isolierwandung umgeben ist.
6. Beheizbarer Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizrohr (9) aus Kunststoff besteht.
7. Beheizbarer Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Steinen (6,13) und den Abdeckstreifen (10) einerseits sowie der druckverteilenden Schicht
(12) andererseits eine Trennschicht (11) eingelegt ist.
8. Beheizbarer Unterboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
isolierende Unterlage (4) eine wärmereflektierende Oberschicht (5) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2640539A DE2640539B2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Beheizbarer Unterboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2640539A DE2640539B2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Beheizbarer Unterboden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640539A1 DE2640539A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2640539B2 true DE2640539B2 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5987500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2640539A Ceased DE2640539B2 (de) | 1976-09-09 | 1976-09-09 | Beheizbarer Unterboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2640539B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503529A1 (de) * | 1985-02-02 | 1986-08-14 | Wulf 7251 Flacht Thoma | Verfahren zum herstellen eines fussbodens auf einer holzbalkenrohdecke |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841208C2 (de) * | 1978-09-22 | 1986-06-19 | Peter Ing.(grad.) 4780 Lippstadt Trenciansky | Fußboden mit eingebetteten Heizungselementen |
CA1161834A (en) * | 1980-09-08 | 1984-02-07 | James F. Hinds | Area heating or cooling device |
WO2016173514A1 (zh) * | 2015-04-28 | 2016-11-03 | 刘耀明 | 地热采暖模块以及地热采暖系统 |
-
1976
- 1976-09-09 DE DE2640539A patent/DE2640539B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503529A1 (de) * | 1985-02-02 | 1986-08-14 | Wulf 7251 Flacht Thoma | Verfahren zum herstellen eines fussbodens auf einer holzbalkenrohdecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2640539A1 (de) | 1978-03-23 |
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