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"Beheizbarer Fußboden"
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Zusatz zur Patentanmeldung P 26 40 539.0-25 vom 9.9.1976 Die Erfindung
bezieht sich auf einen beheizbaren Fußboden mit einer isolierenden Unterlage, einem
sich rostartig über die Unterlage erstreckenden Heizkörper, einer
die
Fußbodenoberfläche bildenden Auflage und einer Stützschicht aus Steinen zum Weiterleiten
in die Fußbodenoberfläche eingeleiteter Kräfte an die Unterlage, wobei die Steine
nach oben offene, dem Heizkörperrost entsprechende Verlegeschächte bilden, die mittels
einer Abdeckplatte verschließbar sind, nach Hauptpatent... (Patentanmeldung P 26
40 539.0-25).
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Durch den beheizbaren Fußboden gemäß dem Hauptpatent...
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(Patentanmeldung P 26 40 539.0-25) werden gegenüber den bekannten
beheizbaren Fußböden verschiedene Vorteile erreicht. Insbesondere besitzt der Fußboden
aufgrund seiner Stützschicht aus hartgebrannten Tonziegeln in Verbindung mit Abdeckstreifen
aus wärmedämmendem, steifen, druckbelastungsfähigen Kunststoffmaterial eine gute
Wärmeleit-und -speicherfähigkeit, so daß der Fußboden überall gleichmäßig erwärmt
wird und plötzliche Temperaturveränderungen bei An- und Abschalten des Heizkörpers
nicht eintreten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen beheizbaren Fußboden
nach dem Hauptpatent... (Patentanmeldung P 26 40 539.0-25) weiter zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steine
einzelne Ziegel-Spaltplatten und die Heizkörper mit Kunststoff ummantelte Heizrohre
aus Kupfer sind, und daß die von den Platten gebildeten Verlegeschächte
zur
Unterlage und zu den Seitenflächen der Platten hin mittels eines, eine rinnenförmige
Vertiefung zur Aufnahme des lleizrohres aufweisenden Aluminiun-Sattelprofiles und
von oben her mittels eines Kunststoff-Streifens abgeschlossen sind, und daß ferner
zwischen der Unterseite des Kunststoff-Streifens und dem in die rinnenförmige Vertiefung
des Aluminium-Sattelprofiles eingelegten Heizrohr ein Luftraum im Verlegeschacht
freigelassen ist.
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Die Verwendung von Ziegel-Spaltplatten bietet den Vorteil, daß diese
infolge ihrer einfachen Formgebung in der Herstellung preiswert und daher auch ir,l
Hanael kostengünstig erhältlich sind, wodurch die Erstellung des erfindungsgemäßen
Fußbodens in den Materialkosten gering bleibt.
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Darüberhinaus ist das Ziegelmaterial wie kein anderes Material formstabil,
widerstandsfähig gegen Gewichts-, Druck- und Stoßbelastung und besitzt sowohl eine
gute Wärmeleit- als auch Wärmespeicherfähigkeit.
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Darüberhinaus ermöglichen die Ziegel-Spaltplatten einen variablen,
bausteinartigen Aufbau der Stützschicht des beheizbaren Fußbodens, so daß eine Anpassung
desselben an jeden Grundriß ohne ein arbeitsaufwendiyes Einpassen der Steine erzielbar
ist. Hierdurch erweist sich das Verleyen der Stützschicilt als sehr einfach, was
sich wiederum günstig auf die Verlegezeit auswirkt.
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Aufgrund der vorzüglichen Wärmeverteilungs-Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Kupterrohre, wird die Wärme des warmen Heizwassers schnell an die Umgebung des Rohres
weiterbefördert. Die Kunststoff-Ummantelung wirkt sich dabei nicht hinderlich aus,
da ihre Stärke sehr dünn bemessen ist. Vielmehr brinq diese Maßnahme den Vorteil
mit sich, daß das Kupferrohr während des Transport- und Verarbeitungszeitrauraes
gegen mechanische und chemische Beschädigungen geschützt ist. Überdies bewirkt die
Ummanteluny eine Trennung des Kupfermaterials von dem das Rohr nach Verlegen umgebenden
Aluminium des Sattelprofils, wodurch eine Beschädigung der Metalle durch sogenannten
"Auflochfraß" vermieden wird.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verlegeschächte wird
der Vorteil erreicht, daß die seitliche Wärmeleitung in die Stützschicht aus Ziegel-Spaltplatten
noch weiter verbessert wird. Die in die rinnenförmigen Vertiefungen der Aluminium-Sattelprofile
eingelegten Heizrohre stehen mit einem großen Bereich ihrer Außenfläche (cao 2/3)
mit der Aluminium-Oberfläche des Profils in Kontakt. Das Aluminium-Material, das
eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit besitzt, leitet die Wärme des Heizrohres
ungehindert durch isolierende Lufträume unmittelbar über die eng anschließenden
Seitenflanken der Ziegel-Spaltplatten in das Ziegelmaterial über, wo sie sich gleichmäßig
verteilt und gespeichert wird.
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Durch die Maßnahme, daß die rinnenförmige Vertiefung des Aluminium-Sattelprofiles
derart an das Heizrohr angepaßt ist, daß deren Wandung das Heizrohr unter Zuleitung
ternperaturbedingter Längenausdehnung des Heizrohres eng umschließt, gelangt die
Wärme intensiver und breitflächiger von den Rohren in die seitlich benachbarten
Ziegel-Spaltplatten. Dies um so rnehr auch dadurch, daß die rinnenförmige Vertiefung
ca. 2/3 der Mantelfläche des Heizrohres umschließt.
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Infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Kunststoff-Materials
der als obere Abdeckung der Verlegeschächte dieneriden Kunststoff-Streifen sowie
des Luftraurnes zwischen der bnterseite derselben und den Heizrohren wird eine Abwanderung
der Wärme nach oben erschwert und das Eindringen der Wärme über das Aluminium-Sattelprofil
in die Seitenflanken der Ziegel-Spaltplatten gefördert.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die lichte
Öffnungsbreite der rinnenförmiyen Vertiefung um ein geringes Naß kleiner als der
Außendurchmesser des Heizrohres beträgt. Hierdurch wird das Rohr nach Eindrücken
in die Vertiefung unter leichter Vor spannung in dem Aluminium-Sattelprofil gehalten.
Es kann sich infolgedessen auch nicht mehr beim Verlegen aus den Verlegeschächten
herausheben, sondern nimmt gleich seine exakte Lage ein, wodurch der Verlegevorgang
sehr beschleunigt wird. Das Heizrohr braucht lediglich unter leichtem
Druck
in die rinnenförmige Vertiefung des Aluminium-Sattelprofiles "eingeklipst" zu werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besitzt das
Aluminium-Sattelprofil auf seiner Unter sehr te Aussparungen, die den Zweck haben,
eine Materialersparnis herbeizuführen. Sie sollen aber auch einen Wärmeverlust nach
unten zur Unterlage hin verhindern. Die verbleibenden Auflageflächen des Aluminium-Sattelprofils,
auf der Unterseite desselben, sind eben, damit das Profil stabil auf seiner Unterlage
aufliegt.
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Das streifenförmige Aluminium-Sattelprofil dient nicht nur als lilittel
zur Wärmeüberleitung an die Stützschicht aus Ziegel-Spaltplatten, sondern auch während
des Verlegens der zeiten aus Ziegel-Spaltplatten als maßhaltiger Abstandhalter zwischen
den Reihen, erhöht die Präzision des Verlegens der Stützschicht und wirkt sich daher
ebenfalls günstig auf die Verlegezeit aus.
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Der zur oberen Abdeckung der Verlegeschächte vorgesehene erfindungsgemäße
Kunststoffstreifen ist in vorteilhafter Weise wärmeoämmend, steif und druckbelastungsfähig
ausgebildet. Der Kunststoffstreifen besitzt in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
auf seiner Unterseite Längsrippen, die an ihren Außenflanken Rastnasen aufweisen,
die mit dazu korrespondierend auf den Steg-Innenflanken
des Aluminium-Sattelprofiles
angeordneten Rastnasen beim Einsetzen des Kunststofi-Streirens verrasten. Hierdurch
wird ein seitliches Verrutschen, Verschieben oder gar Herausspringen der Streifen
während des Verlegens bzw.
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durch die Einwirkung von den darüberrollenden Rädern von Schubkarren
unmoglich (-emacht.
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Durch eine Schicht aus Kunststoff-Weichschaum unterhalb der Heizebene,
auf der die Ziegel-Spaltplatten gemäß der Erfindung sowie die Aluminium-Sattelprofile
aufgelegt sind, wird bewirkt, daß etwaige, beim Spalten der gebrannten Doppel-Ziegelplatten
aus fertigungstechnischen Gründen entstandene Maßungenauigkeiten oder auch beim
Brennvorgang der Ziegel entstandene leichte Flächenwölbungen der Platten ausgeglichen
werden, so daß ein liohlliegen derselben und damit deren Bruch bei Belastung, sei
es im Roh- oder Fertigbau, vermieden ist. Darüberhinaus hat diese Schicht zugleich
gute schalldämmende Eigenschaften, so daß die Stärke der eiyentlichen Schicht zur
Dämmung des Trittschalles verringert werden oder sogar ganz wegfallen kann.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Wärme-Dämmebene
mit der Schicht aus Kunststoff-Weichschaum kaschiert, wodurch zusätliche Verlegearbeit
entfällt.
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An den Rändern des erfindungsgemäßen Fußbodens im Bereich
der
Umlenkstellen der Heizrohre schließen sich in vorteilhafter Weise an die Stützschicht
aus Zieyel-Spaltplatten eine Stützschicht aus erfindungsgernäßen Endplatteii an.
Die Endplatten hestehen aus beidseitig zenit Aluminium-Folie kaschierten Kunststoff-Hartschaumplatten,
die so qeschnitten und verlegt sind, daß sie gekrümmte Verlegeschächte für die Rohrbögen
der Heizrohre bilden.
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Die Endplatten zur Bildung der Stützschicht in den Randbereichen des
erfindungsgemäßen Fußbodens können an Ort und Stelle beim Verlegen desselben aus
dem KunststoffllarLschaummaterial zugeschnitten werden, so daß diese an jeden Zimmergrundriß,
sei es daß er schiefwinklig oder rund ist, exakt angepaßt werden können, derart,
daß eine durchgehellde Stützschicht aus Ziegel-Spaltplatten und Endplatten gebildet
ist. Die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit dieser Platten gegen Druckbelastung
wird noch durch die beidseitige Kaschierung aus Aluminium-Blech erhöht. Die gekrümmten
Verlegeschächte für die Rohrbögen in den Endplatten werden an den Stellen, wo erforderlich,
durch Ausschneiden von Kreissegmenten aus dem Kunststoffmaterial an den Rändern
der Platten gebildet. Die gewonnenen Kreissegmente dienen ihrerseits zur Ausfüllung
der innenflächen zwischen der benachbarten Stützschicht aus Ziegel-Spaltplatten
und den Rohrbögen.
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Zum Zweckc der Aufnahme der Länqenausdehnungen der Heizrohre
weisen
die gekrümmten Verlegeschächte für die Rohrbögen in den Endplatten eine entsprechend
große Breite auf, so daß nach den Verlegen der Heizrohre in den Verle(eschächten
zwischen der. Endplatten Bewegungsfreiräume geschaf@en sind, die die physikalisch
bedingten Längen ausdehnungen der Heizrohre aufnehmen.
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Zur Abdeckung der Verlegeschächte in den Endplatten und in den Bereichen
engerer Rohrverlegung, beispielsweise an Zu- und Ableitungsstellen für die Heizrohre,
sind Platten aus wärmedämmendem, steifen, druckbelastungstähigen Kunststoff-Material
oder auch solche aus verzinktem Eisenblech vorgesehen.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enden
die in die von den Ziegel-Spaltplatten gebildeten Verleyeschächte eingelegten Aluminium-Sattelprofile
jeweils kurz vor Beginn der aus Nunststoff-Hartschaumplatten gebildeten Stützschicht
an den Rändern des Fußbodens. Die Enden der Aluminium-Sattelprofile sind in diesem
Bereich auf eine, an ihren Handbereichen von den benachbarten Ziegel-Spaltplatten
überdeckten und so gehaltenen Aluminium-Platte aufgeklebt. Durch diese blaßnahme
ist das in das Aluminium-Sattelprofil "eingeklipste" Heizrohr schellenartig in dem
Randbereich der Stützschicht aus Ziegel-Spaltplatten festgelegt, derart, daß die
sich anschließenden Rohr bögen einen festen Halt besitzen und nicht zusätzlich yesichert
werden oder unterfüttert werden müssen.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführunysform des erfindungsgemäßen
Fußbodens ist es auch möglich, das Alunftnium-Sattelprofil samt dem Heizrohr unnittelbar
auf der Oberfläche der Betondecke zu befestigen und die Zwischenräume zwischen den
Profilen mit Sand auszufüllen. Diese Ausführungsart bietet sich besonders in kleinen
Räumen an, wie beispielsweise Badezimmern o. dgl.
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Die Ausführungsart ist aber auch für die Randzonen des erfindungsgemäßen
Fußbodens denkbar.
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Das Alurninium-Sattelprofil, das für diese Ausführungsiorln des erfindungsgemäßen
Fußbodens Verwendung findet, besitzt auf seiner Unterseite nach innen weisende,
einander geyenüberliegende, haltenartig gebogene Stegenden, welche Zwischenräume
bilden, mit denen das Profil von seiner Stirnseite her auf einer mit der Betonunterlage
über eine Platte fest verbundenen Befestigungsschiene aufschiebbar ist. Hierdurch
ist das Profil in vorteiliiafter Weise auf der Unterlage unverrückbar gehalten.
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Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
beheizbaren Fußboden mit einer aus Ziegel-Spaltplatten gebildeten Stützschicht,
Fig. 2 - einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen beheizbaren Fußboden in
vergrößerter Darstellung vor dem Aufbringen des
Estrichs (Rohbetonfläche
und Trittschalldämmung sind nicht dargestellt), bei dem ein Aluminium-Sattelprofil
miL hakenartig nach innen gebogenen Stegenden verwendet ist, Fig. 3 - einen Querschnitt
einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen beheizbaren Fußbodens in vergrößerter
Darstellung, wobei das Aluminium-Sattelprofil mittels einer Befestigungsschiene
an der ltohbetondecke fixiert ist, auf die das Profil mit seinen durch die Stegenden
gebildeten Ausnehmungen aufgeschoben ist, und wobei statt Ziegel-Spaltplatten Sand
als Stützschicht vorgesehen ist und Fig. 4 - die Draufsicht auf einen im Rohbau
teilweise fertig verlegten beheizbaren Fußboden gemäß der Erfindung im Bereich der
Endplatten aus Aluminium-kaschiertem Kunststoff-Hartschaum-Material, wobei die Verlegekanäle
teilweise mit Kunststoff-Streifen und Abdeckplatten verschlossen sind und das im
Verlegeschacht angeordnete Aluminium-Sattelprofil ohne Heizrohr sowie die Draufsicht
auf die schellenartige Befestigung des Sattelprofils im Randbereich des Fußbodens,
wobei die Halteplatte für das Profil von den Ziegel-Spaltplatten überdeckt ist.
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In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen beheizbaren
Fußbodens im Schnitt dargestellt.
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Auf einer Rohbetonfläche 1 ist als erste Ebene eine Trittschalldämmung
2 aufgebaut, die vorzugsweise aus
Mineralwollplatten besteht. Auf
der Trittschalldämmung 2 ist eine Wärmedämmebene 4 aus Kunststoff-Hartschaum aufgebracht,
die auf ihrer Unterseite mit einer Kaschierung 3 und auf ihrer Oberseite mit einer
wärmererlektierenden Aluminium-Folie 5 versehen ist. Die Wärmedämmebene 4 ist mit
einer durchgehenden, verhältnismäßig dünnen Schicht 17 aus Kunststoff-Weichschaum-Material
überdeckt.
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Die Schicht 17 dient als Unterlage für die Ziegel-Spaltplatten 6.
Sie ist ausreichend dick bemessen, um jede mögliche Unebenheit der Ziegel-Spaltplatten
6 aufzufangen.
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Darüber baut sich die Heizebene auf, die einen aus mit Kunststoff
ummantelten Kupferrohren 9 gebildeten Heizkörper und einer Stützschicht aus Ziegel-Spaltplatten
6 aufweist.
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Zwischen den Ziegel-Spaltplatten 6, in den von diesen gebildeten Verlegeschächten
8, sind Aluminium-Sattelprofile 18 angeordnet, deren Gesamthöhe ca. gleich der Höhe
der Ziegel-Spaltplatten 6 ist. Die Ziegel-Spaltplatten 6 sind so verlegt, daß sie
mit ihren Seitenflanken die Außenflanken der Aluminium-Sattelprofile 18 berühren.
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Das Aluminium-Sattelprofil 18 weist eine rinnenförmige Vertiefung
18a zur Aufnahme des Heizrohres 9 auf, dessen obere lichte Weite um ein geringes
Maß kleiner als der Durchmesser des Heizrohres 9 ist, derart, daß das Heizrohr
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nach Einsetzen in die rinnenförmige Vertiefung 18a in derselben unter leichter Vorspannung
gehalten ist, wobei aber letztere temperaturbedingte Längenausdehnungen des Heizrohres
9 nicht beeinträchtigt.
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Die rinnenförmige Vertiefung 18a ist derart an das lieizrohr 9 angepaßt,
daß deren Wandung das Heizrohr 9 zwar eng umschließt, aber ebenso wenig die Längenausdehnung
des Rohres hemmt, Das Aluminium-Sattelprofil 18 besitzt zum Zwecke der Naterialersparnis
Ausnehmungen 21, die in der Weise angeordnet sind, daß das Profil mit den unteren
Enden seiner Stege 18b sowie mit seinem Mittelteil 18c auf seiner Unterlage aufliegt.
Die Auflageflächen sind eben.
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Die Verlegeschächte 8 sind nach oben durch eine Wärmebremse in Form
der stabilen Kunststoff-Streifen 10 abgedeckt. Die Kunststoff-Streifen 10 besitzen
auf ihrer Unterseite Längsrippen 10a, die an ihren Außenflanken Rastnasen lOb tragen.
Die Längsrippen 10a passen mit ihren Außenflanken zwischen die oberen Enden der
Stege 18b des Sattelprofiles 18. Die Innenflanken der oberen Enden der Stege 18b
tragen ebenfalls Rastnasen 18d, so daß nach Einsetzen des Kunststoff-Streifens 10
die Rastnasen lOb an den Längsrippen 10 a mit denen an den Enden der Stege 18b des
Sattelprofiles 18 verrasten und so der Kunststoffstreiien
10 gegen
unbeabsichtigtes Herauslösen aus den Verlegeschächten 8 yesichert ist.
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Zwischen Unterseite des eingesetzten Kunststoff-Streifens 10 und dem
in die rinnenförmige Vertiefung 18a des Aluminium-Sattelprofiles 18 eingelegten
Heizrohr 9 ist ein bul-traum 19 belassen.
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Als oberer Abschluß ist die Heizebene mitsamt Kunststoff-Streifen
10 mittels einer Folie bzw. einer betonierten, unbesandeten Pappe 11 als Trennschicht
zum Estrich 12 hin abgedeckt.
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In Fig0 2 ist ein erfindungsgemäßer beheizbarer Fußboden im Schnitt
dargestellt, bei welchem ein Aluminium-Sattelprofil 22 verwendet ist, an dessen
unteren Enden der Stege 22a, und zwar auf deren Innenflanken, einander gegenüberliegend,
im Querschnitt hakenartig geformte Vorsprünge 22 b angeordnet sind, deren untere
Außenflanken als Auflaqeilächen für das Aluminium-Sattelprofil 22 dienen.
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Die Vorsprünge 22 b sind so angeordnet, daß zwischen Unterlage und
Unterseite des Sattelprofils 22 ein Zwischenraum 23 bleibt, in welchem eine an einer
geeigneten Unterlage, beispielsweise Beton 1, befestigte Halteschiene 24 einschiebbar
ist.
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In Fig. 3 ist eine~Ausführungsform des erfindungsgemäßen
beheizbaren
Fußbodens im Schnitt dargestellt, bei dem die Sattelprofil-Ausführung der Fig. 2
Anwendung gefunden hat. Die Figur zeigt das Aluminium-Sattelprofil 22 nach Aufschieben
auf die mittels einer Platte 25 an der Rohbetondecke 1 befestigten Halteschiene
24. Als Stützschicht ist bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen beheizbaren
Fußbodens eine Schüttung aus Sand 26 vorgesehen.
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In Fig. 4 ist die Draufsicht auf einen im Rohbau bereits teiiweise
fertiggestellten erfindungsgemäßen Heizfußboden gezeigt: Auf dem bauseitigen, sauberen
Rohfußboden, der vom Mauerwerk 14 umgeben ist, wurden zuerst Ziegel-Spaltplatten
6 derart ausgelegt, daß sie jeweils zueinander parallel Ziegelreihen ausbilden,
die zueinander einen Abstand aufweisen, der die Verlegeschächte 8 bildet. An den
Enden der Ziegelreihen sind Endplatten 13 aus beidseitig mit Aluminium kaschiertem
Kunststoff-Hartschaum-Material als Stützschicht angeordnet, die gekrümmte Verlegeschächte
8 einschließen. Die Endplatten 13 können in vorteilhafter Weise an Ort und Stelle
aus dem Kunststoff-Hartschaum-Material zugeschnitten werden, so daß stets eine durchgehende,
an den jeweiligen Raumgrundriß angepaßte Stützschicht erzielbar ist. Zunächst werden
die Platten so zugeschnitten, daß sie ca. die gleiche Breite wie die des Spaltes
zwischen der Stützebene aus Ziegel-Spaltplatten 6 und dem aufsteigenden Mauerwerk
14 besitzen. Dann werden Kreissegmente 13a ausgeschnitten.
Nach
Verlegen der Rohrbögen dienen diese zur Ausfüllung der Innenflächen zwischen der
Stützschicht aus Ziegel-Spaltplatten 6 und den verlegten Rohrbögen.
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Die zwischen den Endplatten 13, 13a freigelassenen Verlegeschächte
8 werden nach Abschluß der Verlegearbeiten mit Abdeckplatten 19 aus steifem, druckbelastungsfähigen
Kunststoffmaterial abgedeckt. Es können aber auch verzinkte Eisenblech-Platten Verwendung
finden.
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In Fig. 4 ist ferner die schellenartige Befestigung des erfindungsgemäßen
Aluminium-Sattelprofiles 18 oder 22 am Ende der Stützschicht im Randzonenbereich
des erfindungsgemäßen Fußbodens in Draufsicht dargestellt. Die Befestigung des Sattelprofilendes
geschieht in der Weise, daß auf einer, den Verlegeschacht 8 nach unten abdeckenden,
mit ihren Flächen unter die Ziegel-Spaltplatten 6 sich fortsetzenden Aluminiumplatte
27 das Aluminium-Sattelprofil 18 oder 22 mittels eines Aluminium-Kontaktklebers
aufgeklebt wird. Die Aluminiumplatte 27 selbst braucht auf der Unterlage nicht befestigt
zu werden. Sie ist durch das Gewicht der sie überdeckenden Ziegel-Spaitplatten 6
gehalten.
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Patentans;>rüche:
L e e r s e i t e