DE19719951C2 - Heizkörper für Trockenbau - Google Patents

Heizkörper für Trockenbau

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    • F26B25/08Parts thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24D3/00Hot-water central heating systems
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Description

Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für Trockenbau, bei dem ein in einer Fläche mäanderförmig gewunden hin und her verlaufendes metallisches Heizrohr mit einem Zulaufstück und einem Ablaufstück endet und bei dem das gewunden verlaufende Heizrohr einer vorderen Gipsbauplatte und einer hinteren Platte zugeordnet ist.
Ein durch die Praxis bekannter Heizkörper dieser Art liegt vollständig erst eingebaut in der Trockenbauwand vor. Es wird das gewunden verlaufende Heizrohr, das an ein Me­ tallblech gelötet ist, in die Wand eingesetzt, gegen eine dort befindliche plattenartige Wanddämmung gelegt und mit dem Zulaufstück sowie dem Ablaufstück angeschlossen, wobei das Metallblech auf Fußteilen steht. Gegen das Metallblech wird die vordere Gipsbauplatte gelegt, die Teil einer Wandverkleidung ist und an Ständern der Trocken­ bauwand festgelegt wird. Die Anlage des Heizrohrs an der vorderen Gipsbauplatte ist wichtig für einen guten Wärmeübergang und ist bei dem bekannten Heizkörper vom Anpreßdruck abhängig, den die elastisch zusammendrückbare Wanddämmung ausübt. Der Einbau des Heizkörpers in die Trockenbauwand ist bei Berücksichtigung der engen Anlage des Heizrohrs an der vorderen Gipsbauplatte aufwendig und umständlich.
Es ist ein als Baueinheit gestalteter Heizkörper bekannt (DE 41 32 870 A1), bei dem ein in einer Fläche gewunden verlaufendes metallisches Heizrohr mit einem Zulaufstück und einem Ablaufstück endet und einer vorderen Gipsbauplatte sowie einer hinteren Bauplatte zugeordnet ist und bei dem das Heizrohr dicht zur vorderen Gipsbauplatte hin angelegt ist. Dieser Heizkörper ist für den Mauerwerksbau bestimmt, ist als Bauein­ heit in der Herstellung aufwendig und ist relativ dick; er weist durchgehende Bohrungen auf, durch welche Schrauben zur Befestigung gesteckt werden. Es ist ein weiterer als Baueinheit gestalteter Heizkörper bekannt (DE 29 37 498 A1), bei dem ein in einer Flä­ che gewunden verlaufendes flexibles Heizrohr mit einem Zulaufstück und einem Ab­ laufstück endet und einer vorderen Steinplatte sowie einer hinteren Steinplatte zugeord­ net ist und bei dem das gewunden verlaufende Heizrohr dicht an der vorderen Stein­ platte anliegt und die hintere Steinplatte mit der vorderen Steinplatte verbunden ist. Dieser Heizkörper ist für den Mauerwerksbau bestimmt, ist als Baueinheit sehr schwer und relativ dick; er weist durchgehende Bohrungen auf, durch welche Maueranker zur Befestigung gesteckt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Heizkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Einbau in ein Trockenbau-Bauwerk vereinfacht ist. Die Erfindung be­ steht, diese Aufgabe lösend, in einem Heizkörper als Baueinheit für den Trockenbau, bei dem ein in einer Fläche mäanderförmig gewunden hin und her verlaufendes metalli­ sches Heizrohr mit einem Zulaufstück und einem Ablaufstück endet und einer vorderen Gipsbauplatte sowie einer hinteren Gipsbauplatte zugeordnet ist, wobei das gewunden verlaufende Heizrohr dicht an der vorderen Gipsbauplatte anliegt, die hintere die Bau­ einheit stabilisierende Bauplatte mit der vorderen Gipsbauplatte verbunden ist und die dichte Anlage des gewunden verlaufenden Heizrohrs bewirkt, und die vordere Gipsbau­ platte an zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen gegenüber der hinteren Bau­ platte und dem gewunden verlaufenden Heizrohr vorkragenden Überstand zum Über­ greifen von Ständern bildet.
Der erfindungsgemäße Heizkörper wird vorgefertigt und als Modul zugeliefert in das Trockenbau-Bauwerk eingebaut. Die vordere Gipsbauplatte, die Bestandteil des vorge­ fertigten Heizkörpers ist, ist nach dessen Einbau Bestandteil der Verkleidung. Der Ein­ bau des erfindungsgemäßen Heizkörpers in ein Trockenbau-Bauwerk ist vereinfacht. Die hintere Bauplatte gibt dem Heizkörper die für ein Modul erforderliche Stabilität und sorgt dafür, daß das mäanderförmig gewunden hin und her verlaufende Heizrohr stets dicht an der vorderen Gipsbauplatte anliegt und diese Anlage nicht von einer plattenartigen Wanddämmung abhängig ist. Der erfindungsgemäße Heizkörper läßt sich nicht nur in eine Wand des Trockenbau-Bauwerks einbauen, sondern auch in den Fuß­ boden eines Trockenbau-Bauwerks, da dieser einen Trockenestrich mit einer von Gips­ bauplatten gebildeten oberen Lage aufweist.
Die hintere Bauplatte ist z. B. eine Sperrholzplatte. Wenn die hintere Bauplatte eine Gipsbauplatte ist, hat sie in Abhängigkeit von der Temperatur das gleiche Verhalten wie die vordere Gipsbauplatte. Unter Gipsbauplatten sind im Rahmen der Erfindung Gips­ kartonplatten und Gipsfaserplatten zu verstehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die vordere Bauplatte und/oder die hintere Bauplatte mit einer dem Heizrohr entsprechend verlaufende Rinne versehen ist, in die das Heizrohr eingelegt ist. Dies verbessert den Halt des Heizrohrs in der Baueinheit. Wenn die mäanderförmig gewundene Rinne sich in der vorderen Gips­ bauplatte befindet, ist das Heizrohr näher zur Vorderseite der vorderen Gipsbauplatte gerückt, so daß die Wärmeabgabe des Heizkörpers verbessert ist.
Wenn das Heizrohr in Anlage an einem Metallblech ist und wenn das Metallblech an der vorderen Gipsbauplatte flächig anliegt, verbessert das Metallblech den Wärmeübergang von dem Heizrohr auf die vordere Gipsbauplatte und die Anlage des Metallblechs am Heizrohr meint jede geeignete wärmeübertragende Verbindung von dem Heizrohr auf die vordere Gipsbauplatte.
Bei der Erfindung ist vorgesehen, daß die vordere Gipsbauplatte an zwei einander ge­ genüberliegenden Seiten gegenüber der hinteren Bauplatte und dem gewunden verlau­ fenden Heizrohr einen vorkragenden Überstand bildet. Der Heizkörper befindet sich im eingebauten Zustand in einer Wand zwischen zwei Ständern bzw. Balken und die hintere Bauplatte samt dem gewunden verlaufenden Heizrohr und dem ggf. vorhandenen Metallblech ist in die lichte Weite zwischen den Ständern eingepaßt. Die vordere Gipsbauplatte ist Teil einer Wandverklei­ dung und übergreift die beiden Ständer mit den seitlich vorkragenden Überständen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen waagerechten Querschnitt eines Heizkörpers für Trockenbau,
Fig. 2 eine Vorderansicht mit Aufbrüchen des Heizkörpers gemäß Fig. 1 in einem gegen­ über Fig. 1 verkleinerten Maßstab und
Fig. 3 einen Ausschnitt des waagerechten Querschnitts gemäß Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab.
Der Heizkörper gemäß Zeichnung ist eingebaut in eine Trockenbauwand und Bestandteil dieser Trockenbauwand, die sich zwischen einem Boden 1 und einer Decke 2 erstreckt. Die Trockenbauwand umfaßt vertikale Ständer 3, die in einem vorgegebenen Raster von 62,5 cm angeordnet sind und die nach außen hin mit einer Außenschale 4 versehen sind. Der Raum zwischen je zwei benachbarten Ständern 3 ist im wesentlichen von einer platten­ artigen Wanddämmung 5 ausgefüllt. An der Vorderseite sind die Ständer mit einer Wand­ verkleidung 6 versehen, die von raumhohen Gipsbauplatten gebildet ist. Eine dieser Gipsbauplatten ist von einem raumhohen Heizkörper gebildet.
Der Heizkörper besteht aus einer hinteren Bauplatte 7, einem Metallblech 8, einem mäanderförmig gewunden hin und her verlaufenden Heizrohr 9, einer vorderen Gipsbau­ platte 10 und verbindenden Schrauben 11. Die vordere Gipsbauplatte 10 ist randseitig mittels Schrauben 16 an den Ständern 3 festgelegt und bildet hierzu an beiden Seiten je einen vorkragenden Überstand 12. Das Metallblech 8 liegt an der inneren Seite der vorderen Gipsbauplatte 10 an und in dieser inneren Seite ist eine gewunden verlaufende Rinne 13 bzw. Nut vorgesehen, in der das gewunden verlaufende Heizrohr 9 angeordnet ist. Die Schrauben 11 ziehen die hintere Bauplatte 7 und das Metallblech 8 gegen die vordere Gipsbauplatte 10 und das Heizrohr 9. Das Heizrohr 9 ragt mit einem Zulaufstück 14 und einem Ablaufstück 15 in den Boden 1.

Claims (3)

1. Heizkörper als Baueinheit für den Trockenbau, bei dem ein in einer Fläche mäanderförmig gewunden hin und her verlaufendes me­ tallisches Heizrohr (9) mit einem Zulaufstück (14) und einem Ablaufstück (15) endet und einer vorderen Gipsbauplatte (10) sowie einer hinteren Bauplatte (7) zugeordnet ist,
wobei das gewunden verlaufende Heizrohr dicht an der vorderen Gipsbauplatte an­ liegt,
die hintere, die Baueinheit stabilisierende Bauplatte (7) mit der vorderen Gipsbau­ platte (10) verbunden ist und die dichte Anlage des gewunden verlaufenden Heizrohrs (9) bewirkt, und
die vordere Gipsbauplatte (10) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen gegenüber der hinteren Bauplatte (7) und dem gewunden verlaufenden Heizrohr (9) vorkragenden Überstand (12) zum Übergreifen von Ständern bildet.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Bauplatte (10) und/oder die hintere Bauplatte (7) mit einer dem Heizrohr (9) entsprechend verlaufenden Rinne (13) versehen ist, in die das Heizrohr (9) eingelegt ist.
3. Heizkörper nach Anspruch 2, bei dem ein Metallblech an der vorderen Gipsbau­ platte flächig anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (9) in nur eine Rin­ ne (13) dem Querschnitt nach nahezu vollständig eintaucht und mit einem geringen, aus der Rinne ragenden Überstand an dem Metallblech (8) anliegt.
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