DE2166304C3 - Mehrgeschossiges Gebäude mit vorgefertigten Raumkästen - Google Patents
Mehrgeschossiges Gebäude mit vorgefertigten RaumkästenInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein mehrgeschossiges Gebäude mit einer Tragkonstruktion und darin mit gegenseitigen
Abständen eingesetzten vorgefertigten Raumkästen, wobei diese Abstände zur Aufnahme von Luftleitungen
herangezogen werden.
Aus der DT-OS 18 01 288 ist ein solches Gebäude bereits bekannt. Für die Versorgungsanlagen, wie Heizung,
Frischluft usw., sind hier Rohre vorgesehen, die in den Zwischenräumen angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem mehrgeschossigen Gebäude der eingangs genannten
Art die Luftführung für die Beheizung, Belüftung und Klimatisierung in besonders einfacher und wirtschaftlieher
Weise zu gestalten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß jeweils benachbarte Raumkästen miteinander abgeschlossene
Luftkanäle bilden und daß in den Raumkästen Öffnungen vorgesehen sind, über die die Luft aus ^0
den Luftkanälen in die Gebiiudeinnenräumc und aus diesen wieder herausgeleitct wird.
Es werden also in besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise die Außenflächen der Raumkasten
zur Bildung der Luftkanäle benutzt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i e. 1 isi eine perspektivische, teilweise weggebrochen
gezeichnete Darstellung eines teilweise erstellten mehrgeschossigen Gebäudes nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teil des Grundrisses des Gebäudes nach Fig. 1;
F i g. 3 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung die Bildung von Hohlräumen zwischen übereinander
angeordneten Raumkästen;
Fig.4 zeigt in einer teilweise weggebrochen gezeichneten
perspektivischen Darstellung die Leitungsanschlußkummer und weitere Merkmale eines der
Raumkästen, die bei den Gebäuden nach F i g. 1 bis 3 verwendet werden;
Fig.5 ist eine weitere perspektivische Darstellung
des Raumkastens nach F i g. 4, welche die Ausbildung der Oberseite der Raumeinheit erkennen läßt;
F i g. 6 ist eine perspektivische Teildarstellung einer Ausführungsform einer Randverbindung zwischen
einem oberen und einem unteren Raumkasten;
F i g. 7 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Teildarstellung der Unterteilung des
freien Raumes in mehrere Kammern, die den einzelnen Wohnungen zugeordnet sind.
Ein mehrgeschossiges Wohngebäude nach der Erfindung umfaßt mehrere einzelne vorgefertigte Raumkästen
12, die übereinander und waagrecht nebeneinander angeordnet sind, wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Die
einzelnen Raumkästen 12 dienen einerseits dazu, einen Innenraum 14 abzugrenzen. Darüber hinaus sind sie
auch ein Teil der statischen Gesamtkonstruktion des Gebäudes als Ganzem, in dem die Raumkästen als
waagrechte Träger dienen, welche sich in Richtung der Längsachsen der Raumkästen über die Breite des Gebäudes
erstrecken und zusammen mit vertikal angeordneten tragenden Stützen 16 eine starre rechteckige
Tragkonstruktion für das mehrgeschossige Gebäude bilden. Die Raumkästen 12 weisen jeweils eine Deckenplatte
18. eine Bodenplatte 22 sowie Wandplatten 20 auf.
Die die Träger bildenden Raumkästen 12 sind mn den lotrechten Tragstutzen 16 an beiden Enden jeweils
eckensteif verbunden, derart, daß die Tragstützen 16 zusammen mit den die horizontalen Träger bildenden
Raumkästen 12 die genannte Tragkonstruktion des Gebäudes ergeben. Die vier Platten 18, 20 und 22 der einzelnen
Raumkästen sind jeweils durch an sie angegossene Betonrippen 52 bzw. 40 bzw. 54 verstärkt und versteift,
die ihrerseits durch in sie eingebettete Bewehrungen, z. B. die in F i g. 2 gezeigten Bewehrungseinlager
41, verstärkt sind.
Gemäß F i g. 2 werden feste Bestandteile des Gebäudes bildende Schottwände 42, bei denen es sich vor
zugsweise um billige Bretter handelt, lotrecht in den Raum 44 zwischen den Seiten wänden 20 von zwei ein
ander waagrecht benachbarten, durch einen Abstaue getrennten Raumkästen 12 angeordnet. Ein zweckmäßiges
Verfahren, die Schottwände 42 aus Holz geger den hydrostatischen Druck des einzugießenden Beton;
abzustützen, besteht darin, die Schottwände in Anlag« an je zwei einander zugewandte Rippen 40.1 und 40.;
anzuordnen. Auf diese Weise wird der gesamte Raun 44 zwischen zwei benachbarten Raumeinheiten in Ab
schnitte 44.1 und 44.2 unterteilt. In dem ersten Ab schnitt 44.1, in dem die Rippen 40.2 liegen, werden Be
wehrungsstäbe 36 aus Stahl angeordnet, und dann win die ro gebildete Schalung mit Beton gefüllt, um di<
Stützen 16 herzustellen. Der verbleibende Abschnit 44.2 des Raums zwischen den Raumeinheiten bleibt voi
Beton frei, so daß er einen lotrechten Schacht bildei
ι υυ
|er als Luftkanal für zerUral erwärmte oder gekühlte
Luft verwendbar ist.
Während des Betonierens jedes der Stützenabschnitie
16.1, 16-2 usw. wird eine Tragplatte 34 am oberen |„de des betreffenden Stützenabschnitts in dem Raum
hergestellt, der unten durch die Deckenplatten 18 jweier benachbarter Raumkästen 12,1 und 12.2 abgegrenzt
ist; dieser Raum ist ferner durch besondere Verengerungen 24.1 der waagrechten "ippen 24 der
Rnumkästen sowie durch T-förmige Kopfabschnitte »o 42.1 an den oberen Enden der Schottwände 42 abgegrenzt,
welche den Raum zwischen benachbarten waagerechten Rippen überbrücken. Die so gebildete
Tragplattenschalung wird etwas über die Höhe der Rippenverlängerungen 24.1 und der oberen Kopfabschnitte
42.1 hinaus mit steifem Betonmaterial gefüllt, so daß die Tragplatte 34 das am weitesten nach oben
ragende Bauglied bildet, das daher die darüber angeordnete Last aufnimmt.
Die so hergestellten Tragplatten dienen nicht nur dazu, den unmittelbar darüber angeordneten vorgefertigten
Raumkasten abzustützen, sondern auch dazu, je zwei übereinander angeordnete Raumkästen in einem
Abstand voneinander zu halten, so daß ein Zwischenraum entsteht. Somit hält eine der seitlich vorspringenden
Tragplatten 34 einen Raumkasten 12.1 eines unteren Geschosses und einen direkt darüber liegenden
Raumkasten 12.3 in einem Abstand voneinander, so daß zwischen der Deckenplatte 18 des unteren Raumka
stens und der Bodenplatte 22 des oberen Raumkastens ein sich waagerecht erstreckender Zwischenraum 50
entsteht, der dazu dienen kann, Luft zu Beheizungs-,
Klimatisierungs- oder Belüftungszwecken zu verteilen
und jeder der Wohnungen des Gebäudes zuzuführen.
Gemäß Fig.4, in der eine Raumeinheit dargestellt 3S
ist, und F i g. 5 führt eine Türöffnung 134 zu einer besonderen Kammer 136, die gegenüber dem verbleibenden
Teil des Raumkastens vollständig abgetrennt ist, so daß die übrigen Räume der Wohneinheit von der Kammer
136 aus nicht zugänglich sind. In den Wohnräumen sind verschiedene Anlagen vorgesehen, z. B. elektrische
Anschlüsse, Gasleitungen (wenn ein Gasofen verwendet werden soll). Rohrleitungen zum Zuführen von fließendem
heißem und kaltem Wasser, ferner Abwasserleitungen sowie öffnungen zum Zuführen von Luft zu
Beheizungs-, Klimatisierungs- oder Belüftungszwecken sowie gegebenenfalls Heißwasserheizkörper zum Beheizen
der Räume, wenn eine Zentralheizung vorgesehen werden soll. Von jeder dieser Anlagen aus führen
im Herstellerwerk eingebaute Versorgungsleitungen 141, z. B. ein elektrisches Kabel, eine Heiß- oder Kaltwasserleitung,
eine Abwasserleitung, eine Belüftungsleitung, eine Gasleitung usw., durch das Innere der
Raumeinheit zu der Kammer 136, so daß düse Leitungen
an eine Heiz- und/oder Luftklimatisierungsanlage 140 angeschlossen werden können, wenn jede Wohnung
mit einer eigenen solchen Anlage ausgerüstet ist; ferner können Anschlüsse zu durch die Kammer verlaufenden
Steigeleitungen 142 verlegt werden. Bei der Anlage 140 kann es sich um einen Wassererhitzer handein,
der heißes Wasser zu Waschzwecken sowie zu Raumheizungszwecken liefert, wenn eine Warmwasserheizung
vorgesehen ist, und/oder um eine Anlage, die Wärme für eine Warmluftheizeinrichtung liefert,
und/oder um eine Klimaanlage, die während der Soni- (><s
mermonate zum Kühlen von Luft dient. Zu den Stcigeleitungen 142 würden gewöhnlich eine Kaltwasser/u
führungsleitung, eine Abwasserleitung, eine Belüftungsleitung, ein elektrisches Kabel sowie eine Gas- oder
Heizölleitung gehören, wenn eine solche Leitung für einen Küchenherd oder die Anläse 140 benötigt wird.
Die Steigeleitungen 142 werden auf der Baustelle in die Kammer 136 eingebaut, und sie können mit der Anlage
140 sowie allen übrigen Versorgungsleitungen 141 verbunden werden, wobei die betreffenden Arbeiter die
Kammer 136 betreten können. Bei der beschriebenen Konstruktion ist es somit nicht erforderlich, daß Arbeiter
die übrigen Räume des Raumkastens 12 betreten. Dies bietet den Vorteil, daß diese Räume während der
Errichtung des Gebäudes in dem sauberen Zustand verbleiben, in dem sie das Herstellerwerk verlassen haben.
Die erste Person, die die übrigen Räume des Raumkastens 12 betritt, ist der erste Bewohner der Wohnung;
dieser Bewohner findet jedoch bei seinem Eintreffen die vollständige elektrische Anlage, die Installationen,
die Heizanlage und die Klimaanlage im fertig angeschlossenen und betriebsbereiten Zustand vor.
jede Kammer 136 ist mit einer Bodenluke 144 und einer Deckenluke 146 versehen; diese Luken stehen in
lotrechter Fluchtung miteinander und mit den entsprechenden Luken 144 und 146 der kammern 136 der darüber
und darunter liegenden Raumkästen. Infolgedes sen bilden die miteinander fluchtenden Kammern 136
mit ihren unteren und oberen Luken bei einer lotrechten Reihe von Raumkästen 12 zusammen einen Schacht
oder Kanal, der sich in lotrechter Richtung über die
ganze Höhe des Wohngebäudes erstreckt und in dem die Steigeleitungen 142 während der Durchführung der
Bauarbeiten verlegt werden können.
F i g. 5 zeigt weitere Einzelheiten der elektrischen Verteilerleitungen. Eine elektrische Sieigeleitung 142.4
verläuft von unten nach oben durch jeden Kanalabschnitt, der durch die in lotrechter Fluchtung stehenden
Kammern 136 mit den Luken 144 und 146 gebildet wird. In jedem Geschoß zweigt eine Leitung 143 von
einem Anschlußkasten 145 ab und erstreckt sich über die Innenfläche der eingehängten Wand 130, die gegebenenfalls
eine Fensteröffnung 132 aufweist, und oberhalb der Türöffnung 134 zu einem elektrischen Hauptschalter
auf einer Schalttafel 152, die an der Innenseite der Wand 130 befestigt ist. Von der Schalttafel aus erstrecken
sich mehrere elektrische Verteilerleitungen 141.4 nach oben durch die Decke der Kammer 136 und
längs der Decke des Raumkastens 12 zu verschiedenen Anschlußkästen 154, mit denen in allen Räumen des
Raumkastens 12 verteilte Schalter, Steckdosen und elektrische Geräte verbunden sind.
Die freien Räume 50 können zusätzlich zum Unterbringen der elektrischen Verteilerleitungen ausgenutzt
werden.
Bei Wohnungen mit mehreren Schlafzimmern, die mehrere Raumkästen 12 umfassen, würde gewöhnlich
nur eine der Raumeinheiten mit einer vollständig ausgenisteten Kammer 136 versehen sein, und diese eine
Kammer würde auch zur Versorgung jedes weiteren Raumkastens der Wohnung dienen. Um dies zu ermöglichen,
ist gemäß F 1 g. 5 auf der Decke des Raumkastens 12 eine elektrische Buchsenanordnung 155 vorgesehen,
die zu einer Steckeranordnung 157 eines benachbarten, nicht dargestellten Raumkastens paßt, wel-"he
der Stromversorgung dieses weiteren Raumkastens dient. Entsprechend können in dem Zwischenraum
über der Decke auch Wasserleitungen und andere Leitungen verlegt werden; auf diese Weise wird erreicht,
daß die Handwerker für die Verlegung der Versorgungsleitungen die Raumkästen nicht zu betreten brau-
chen, da sie die Decken der Raumkästen begehen können, bevor der nächste Raumkasten aufgesetzt wird.
Somit ist auch bei mehrere Raumkästen umfassenden Wohnungen die Aufrechterhaltung des fabrikfertigen
Zustands der Wohnräume gewährleistet, und zwar auch in Fällen, in denen ein oder mehrere Raumkästen
keine eigene Versorgungsleitungs-Anschlußkammer aufweisen.
Um die durch die Anlage 140 der betreffenden Wohnung gelieferte Luft zum Beheizen, Belüften oder Klimatisieren
zu allen Räumen des gleichen Raumkastens 12 und aller übrigen Raumkästen einer Wohnung zu
verteilen, die durch einen Thermostaten überwacht werden, wird die Luft zuerst von der Kammer 136 aus
gemäß Fig.4 in Richtung der Pfeile 162 nach oben
geleitet und dann in Richtung der Pfeile 163 nach oben über eine öffnung 164 (F i g. 5) abgegeben, die zu dem
Zwischenraum 50 über der Deckenplatte 18 des Raumkastens führt. Von dem Zwischenraum 50 aus wird die
Luft in Richtung der Pfeile 166 nach unten über öffnungen 168 zu allen bewohnten Räumen des Raumkastens
12 verteilt. In diesen Räumen erfüllt die Luft ihre Aufgabe, die darin besteht, die Räume zu beheizen oder zu
kühlen oder zu belüften, woraufhin die Luft schließlich in Richtung der Pfeile 170 über öffnungen 172 abgezogen
wird, die zu einem Rückleitungskanal 174 führen. Der Rückleitungskanal 174 leitet die verbrauchte Luft
in Richtung der Pfeile 176 über den Raumkasten hinweg und schließlich wieder nach unten zu der Kammer
136. Die besonderen Konstruktionsmerkmale des beschriebenen Gebäudes, bei dem die Raumkästen 12
durch die Tragplatten 34 in Abständen voneinander gehalten werden, so daß Zwischenräume 50 zwischen den
Decken und Böden aller senkrecht übereinander angeordneten Raumkästen vorhanden sind, ermöglichen
es somit, eine zweckmäßige Luftverteilungsanlage bei einem Gebäude zu schaffen, bei dem jede Wohnung
bzw. jede durch einen Thermostaten überwachte Zone mit einer eigenen Lufterhitzungs-, Kühl- oder Belüftungsanlage
140 ausgerüstet ist.
Bei einem solchen Gebäude würde es erforderlich sein, denjenigen Teil jedes Zwischenraums 50, der dazu
dient, die Luft auf die Räume einer bestimmten Wohnung zu verteilen, von demjenigen Teil des Zwischenraums
zu trennen, der einer anderen Wohnung zugeordnet ist. Beispielsweise zeigt F i g. 7 zwei durch
eini-n waagerechten Abstand gelrennte Raumeinheiten
12.15 und 12.16, die zu verschiedenen Wohnungen desselben Geschosses gehören, wie es auch bei den durch
einen waagerechten Abstand getrennten Raumeinheiten 12.17 und 12.18 des darüber liegenden Geschosses
der Fall ist Somit ist es erforderlich, den Zwischenraum 50 in eine der Raumeinheit 12.15 zugeordnete Kammer
50.1 und eine der Raumeinheit 12.16 zugeordnete Kammer
50.2 zu unterteilen. Zu diesem Zweck wird ein dünnwandiges, nur zum einmaligen Gebrauch bestimmtes
Überbrückungsteil 210, z.B. ein Stück Sperrholz, das mit Ausschnitten zum Aufnehmen der lotrechten
Rippen 40 versehen ist, auf der Oberseite der Deckenplatten 18 der beiden Raumkästen 12.15 und 12.16 so
angeordnet, daß es den Raum 44 zwischen den Raumkästen überbrückt Dann wird auf der Sperrholzplatte
210 eine Mörtelschicht als Dichtungsmaterial 212 angeordnet Hierauf wird unter Verwendung zusätzlichen
Mörtels 213 eine Reihe von Betonklötzen 214 und bei vorgefertigten Stützen eine Reihe von U-förmigen
Klötzen 290 A auf dem Dichtungsmaterial 212 angeordnet Nunmehr wird das nächste Geschoß aufgesetzt,
das die Raumkästen 12.17 und 12.18 umfaßt, woraufhin zusätzliches Dichtungsmaterial 292 in Form von
grobem Mörtel, der so steif ist, daß er nicht durch die kleinen Spalten zwischen den Rar.mkästen und den Betonklötzen
abfließen kann, in die trogförmigen Klötze 290/4 eingebracht und über den Betonklötzen 214 angeordnet
wird, so daß er sich mit den Klötzen und den Raumkästen verbindet In das zusätzliche Dichtungsmaterial
292 ist eine Bewehrungseinlage 204 eingebette',. Nachdem alle Baustoffe hart und trocken geworden
sind, bilden das Dichtungsmaterial 212, die Klötze 214 und 29OA sowie das zusätzliche Dichtungsmaterial 292
eine durchlaufende Trennwand, die die Kammer 50.1 von der Kammer 50.2 trennt, so daß in den die Raumkästen
12.15 und 12.16 umfassenden Wohnungen die Heizung und Kühlung unabhängig geregelt werden
kann.
Wenn dagegen das Gebäude zentral beheizt, klimatisiert oder belüftet wird, bilden die Abschnitte 44.2, d. h.
zo die Teile der Räume 44 zwischen durch einen waagerechten
Abstand getrennten Raumkästen, die nicht mit Beton gefüllt sind, sehr zweckmäßige lotrechte Luftvcrteilungskanäle,
welche die waagerechten Zwischenräume 50 aller Geschosse durchdringen.
Wenn die Abschnitte 44.2 zum Verteilen von Luft dienen sollen, werden nicht alle einzelnen Kammern, z. B. die Kammern 50.1 und 50.2. voneinander getrennt, wie es vorstehend an Hand von Fig. 7 beschrieben wurde. Es ist jedoch möglich. Trennwände der in F i g. 7 gezeigten Art an bestimmten Stellen zu verwenden, um das Gebäude in einzelne Zonen zu unterteilen, von denen jede durch einen Thermostaten überwacht wird.
Wenn die Abschnitte 44.2 zum Verteilen von Luft dienen sollen, werden nicht alle einzelnen Kammern, z. B. die Kammern 50.1 und 50.2. voneinander getrennt, wie es vorstehend an Hand von Fig. 7 beschrieben wurde. Es ist jedoch möglich. Trennwände der in F i g. 7 gezeigten Art an bestimmten Stellen zu verwenden, um das Gebäude in einzelne Zonen zu unterteilen, von denen jede durch einen Thermostaten überwacht wird.
Wenn die Zwischenräume 50 als Luftverteilungskanäle benutzt werden sollen, müssen sie bei jeder Ausführungsform
an den Stirn- und Seitenwänden des Gebäudes gegenüber der Umgebungsluft abgeschlossen
werden. Dies kann an den mit Fenstern 66 versehenen Seitenwänden 68 des Gebäudes, d. h. an den Enden der
Raumkästen 12, leicht dadurch geschehen, daß man aul der Baustelle gemäß F i g. 1 und 2 waagerecht verlaufende
Verkleidungen 180 vorsieht, die z. B. aus anodisch behandeltem Aluminium bestehen. Diese Verkleidungen
werden an dem Gebäude mittels L-förmigei Schrauben 300 befestigt, deren Köpfe 302 mit Hilfe
eines Schraubenziehers gedreht werden können unc auf der Außenseite des Gebäudes zugänglich sind. Mar
kann eine Dichtungsmasse bekannter Art zwischen dei Verkleidung 180 und der benachbarten Wandfläche de:
Gebäudes verwenden, um eine bessere Abdichtung de Zwischenraumes 50 zu erzielen. Gemäß F i g. 2 werdet
die Enden der Verkleidungen 180 so umgebogen, dal sie Flansche 180.1 bilden, die nach Art von Haken un
die Ecken der Raumkästen 12 herumgreifen.
F i g. 6 zeigt eine andere dem gleichen Zweck die nende Konstruktion mit einem sich nach oben öffnen den Trog 190, der an der Oberseite der Deckenplatt 18 einer Raumeinheit ausgebildet ist und sich an Stell der ersten Deckenrippe 52 längs des Querrandes de Deckenplatte erstreckt Dieser Trog wird vor dem Auf setzen der Raumkästen des nächsten Geschosses teil weise mit Dichtungsmaterial 192 gefüllt. Dann wird da nächste Geschoß des Gebäudes errichtet, während da Dichtungsmaterial 192 noch weich ist, und eine Dich tungsrippe 194, welche die erste Bodenrippe 54 erset2 und von der Unterseite der Bodenplatte 22 des nächsi höheren Raumkastens aus nach unten ragt, greift in de Hohlraum des Trogs 190 ein und wird in das Dichtung«
F i g. 6 zeigt eine andere dem gleichen Zweck die nende Konstruktion mit einem sich nach oben öffnen den Trog 190, der an der Oberseite der Deckenplatt 18 einer Raumeinheit ausgebildet ist und sich an Stell der ersten Deckenrippe 52 längs des Querrandes de Deckenplatte erstreckt Dieser Trog wird vor dem Auf setzen der Raumkästen des nächsten Geschosses teil weise mit Dichtungsmaterial 192 gefüllt. Dann wird da nächste Geschoß des Gebäudes errichtet, während da Dichtungsmaterial 192 noch weich ist, und eine Dich tungsrippe 194, welche die erste Bodenrippe 54 erset2 und von der Unterseite der Bodenplatte 22 des nächsi höheren Raumkastens aus nach unten ragt, greift in de Hohlraum des Trogs 190 ein und wird in das Dichtung«
material 192 eingebettet. Nach dem Abbinden des Dichtungsmaterials ist eine vollständige Umschließung
des Zwischenraums 50 längs der Querränder der Dekkenplatte 18 und der Bodenplatte 22 entstanden. Um
das Eindringen von Feuchtigkeit in den Raum zwischen
der nach unten ragenden Dichtungsrippe Außenwand des Trogs 190 zu verhinder
Raum zwischen dem Trog und der Bodenj. einer flexiblen Dichtungsmasse 1% gefüllt,
Temperaturänderungen ausdehnt und zusai
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mehrgeschossiges Gebäude mit einer Tragkonstruktion und darin mit gegenseitigen Abständen
eingesetzten vorgefertigten Raumkästen, wobei diese Abstände zur Aufnahme von Luftleitungen
herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils benachbarte Raumkästen (12) miteinander abgeschlossene Luftkanäle bilden
und daß in den Raumkästen öffnungen (164 bzw. 168) vorgesehen sind, über die die Luft aus den
Luftkanälen in die Gebäudeinnenräume und aus diesen wieder herausgeleitet wird.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekenn- '5 zeichnet, daß zur Unterteilung der zwischen den
Raumkästen (12) gebildeten Luftkanäle auf der Oberseite von zwei in horizontalem Abstand angeordneten
Raumkästen ein Überbrückungsteil (210) angeordnet ist, das den zwischen den beiden
Raumkästen gebildeten vertikalen Hohlraum (44) abschließt, daß auf das Überbrückungsteil (210) ein
Dichtungsmaterial (212) gegossen ist, das nach dem Erhärten eine Abdichtung bildet, und daß auf diesem
Dichtungsmaterial (212) Klötze (214) in Verbin- 2S
dung mit zusätzlichem Dichtungsmaterial (292) angeordnet sind, um die zwischen übereinander angeordneten
Raumkästen gebildeten, horizontal sich ausdehnenden Kammern (50.1 und 50.2) voneinander
zu trennen (F i g. 7).
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Abdichtung horizontaler
Zwischenräume (50) ein Raumkasten (12) eine nach unten ragende Dichtungsrippe (194) aufweist,
die in einen mit Dichtungsmaterial (192) ge- 3S
füllten Trog (190) eingreift, der auf der Decke des darunter angeordneten Raumkastcns angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DE2166304B2 DE2166304B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2166304C3 true DE2166304C3 (de) | 1976-10-14 |
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