DE6909486U - Bauelement fuer strahlungs-heiz-, kuehlungs- und/oder konditionierungs-einrichtungen - Google Patents
Bauelement fuer strahlungs-heiz-, kuehlungs- und/oder konditionierungs-einrichtungenInfo
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
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Description
Bauelement für Strahlungs-Heiz-, KUhlungs- und/oder Konditionierungs-Einrichtungen
Es ist bekannt, in Räumen Einrichtungen anzubringen, die mehrfachen Zwecken dienen, wie der Strahlungs-Heizung .-Kühlung,
Belüftung, Konditionierung der Raumluft oder der Schalldämmung. Diese Einrichtungen bestehen aus heterogenen
.Einzel-Elementen, von denen die einen zur Uebermittlung von Wärme oder Kälte an S trahlungs schichten, oder zur Zufuhr
von Luft dienen und von denen andere zur Befestigung der Einzelteile und·des ganzen Systems an Decken oder Wänden bestimmt
sind.
Die Tendenz in der gesamten Bauindustrie, sich ganz oder teilweise vorgefertigter Bauelemente zu bedienen, hat sich na~
turgemäss auch auf die Einrichtungen zur Strahlungs-Hei~~
oder Kühlbeeinflussung von Räumen ausgedehnt. Es sind bisher jedoch noch keine Bauelemente bekannt geworden, welche es
ermöglichen, bei grundsätzlich gleicher Ausbildung der Elemente den Anforderungen für Heizung, Kühlung, Konditionierung,
Schalldämmung und evtl. auch Beleuchtung gerecht zu werden.
Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines Bauelementes,
das sämtliche für seinen Verwendungszweck erforderlichen Organe in sich vereinigt und als fertiges Element
an einem Tragelement, wie Decke, Wand, Boden oder Fenster-
brüs tung1, befestigt werden kann.
Das neuerungsgemässe Bauelement für Strahlungs-Heiz-, Kühlungsund/oder.Konditionierungs-Einrichtungen,
ist dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine vorfabrizierte Isolationsschicht
und eine an dieser mindestens teilweise anliegende und mit ihr verbundene vorfabrizi rte Strahlungsschicht aufweist und dass es weiter mindestens eine Führungseinrichtung
für ein Beeinflussungsmedium in oder an einer der beiden Schichten aufweist, derart, dass das Beeinflussungsmedium
auf die Strahlungsschicht oder direkt auf den zu beeinflussenden Raum einwirken kann; wobei die Isolationsschicht
schliesslich als Tragschicht für das ganze Bauelement ausgebildet ist.
Das vorliegende Bauelement kann mit Vorteil für die Zufuhr der Beeinflussungsmedien auch derart gestaltet sein, dass es eine
sandwichartige Konstruktion aufweist, in welcher Vorrichtungen zum Lufteintritt in den Raum resp. Austritt aus demselben
angeordnet sind. Es kann aber auch eine dritte Schicht auf- -■-weisen,
in der die genannten Kanäle zur Führung von konditionierter Luft angeordnet sein können. Daneben kann ein solches j
Bauelement aber auch zusätzliche Führungseinrichtungen für ein j weiteres Beeinflussungsmedium, z.B. Wasser oder elektrische . |
Energie,aufweisen und somit nicht nur als Konditionierungselement
sondern auch als Heiz- oder Kühlelement dienen.
Die Aussenseite der Strahlungsschicht kann als Sichtfläche ausgebildet sein oder als Träger eines Dekors dienen. Ferner !
ist es möglich, die Strahlungsschicht mit Löchern zu verse- j hen, so dass sie auch als schalldämmendes Bauelement verwen- j
det werden.kann-
Das Bauelement kann als Gjanzes fabrikmässig vorgefertigt sein. !
Es ist aber in manchen Fällen auch von Vorteil, nur die einzelnen Elemente fabrikmässig vorzufertigen und dann erst
I.I I
bauseitig die einzelnen Elemente je nach dem Verwendungszweck
zu einem fertigen Bauelement zusammenzusetzen und dann zu verwenden.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung* sowie weitere
neuerungsgemässe Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert, dabei zeigen:
Fig. 1 ein erstes Bauelement im Querschnitt;
Fig. 2-5 Einzelteile des Bauelementes der Fig. 1, in schaubildlicher
Darstellung;
Fig. 6 ein zweites Bauelement im Querschnitt;
Fig. 6 ein zweites Bauelement im Querschnitt;
Fig. 7-10 Einzelteile des Bauelementes der Fig. 6, in schaubildlicher
Darstellung;
Fig.11 eine als eleKtrische Heizmatte ausgebildete Führungsehrichtung
für ein Bauelement, in schaubildlicher Darstellung;
Fig.12 ein drittes Bauelement, in schaubildlicher und teilweise
aufgebrochener Darstellung;
Fig.15 eine Befestigungseinrichtung für ein Bauelement nach
Fig. 12, im Längsschnitt;
Fig.14 ein viertes als Wandverkleidung dienendes Bauelement,
in schaubildlicher Darstellung;
Fig.15 ein fünftes, als Wandelement mit Be- bzw. Entlüftungseinrichtung
sowie mit Heiz- und Kühleinrichtung ausgebildeten Baulement, in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 16 ein sechstes, allein mit Be- bzw. Entlüi.tungseinrichtungen
ausgestattetes, als Wandelement dienendes Bauelement, in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 17 ein siebtes, als Deckenelement mit Be- bzw. Entlüf-., '
tungseinrichtungen dienendes Bauelement, in schaubildlicher Darstellung;
■ φ
Pig. l8 und 19 ein achtes-, mit einer abgewandelten Be- bzw.
Entlüftungseinrichtung ausgestattetes, als Wandverkleidung dienendes Bauelement, im Schnitt bzw. in schaubildlicher
Darstellung;
Pig. 20 ein neuntes, als Bodenplatte dienendes Bauelement, im :(
Querschnitt; . l!
Fig. 21 ein zehntes, gleichzeitig als Schalungs- und · --
• ■■-: .als Deckenelement dienendes Bauelement, im. Quer*·
schnitt; und
Fig. 22 ein Verankerungselement für das Deckenelement der Fig.
Fig. 22 ein Verankerungselement für das Deckenelement der Fig.
21, im Längsschnitt.
Das Bauelement nach Fig. 1 besitzt eine Isolationsschicht 1,
welche gegen Wärme und Feuchtigkeit isoliert. Diese Isolationsschicht 1 besteht zweckmässigerweise aus einem unbrennbaren
Material, beispielsweise aus Asbestfasern, Glasfasern, Steinwollej Kieselgur, "Vermiculit·"; Perlit; welches mit
einem unbrennbaren, temperaturunempfindlichen Bindemittel zusammen eine feste tragfähige Schicht bildet.
Die JsoTationsschicht 1 weist auf ihrer Unterseite'in einer Richtung
nutenfb'rmige, parallel verlaufende Ausnehmungen 2 und
diese verbindende Querverbindungen auf, welche zur Aufnahme einer Führungseinrichtung, z.B. eines Rohres 3* für ein Beeinflussungsmedium,
wie Dampf, Kalt- oder Warmwasser oder Luft, dienen. Die Rohre 3 bilden zweckmässigerweise eine Rohr-Schlange
(Fig. 4), deren Anfang und Ende an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind. Die Rohre 3 werden über
einen Teil ihrer Länge halbzylinderförmig von Wärmeverteilorganen,
beispielsweise Wärmeleitlamellen 4, (Fig. 3) umfasst, welche mit ihren flachen, umgebogenen Enden einerseits die
Isolationsschicht 1 untergreifen und andererseits an der Strahlungsschicht 5 dicht anliegen. Die Wärmeverteilorgane
sind so anzuordnen, dass sie einen guten Wärmeübergang vom Rohr oder einem anderen Energieträger ermöglichen. Vorzugs-
909486
" im Ii ti
· · ·. ι
ψ-
weise .sind sie mit der Führunß;seiniichtung, im vorliegenden
Beispiel dem Rohr, verklebt. Die Warmeverteilorgane sind zweckmassigerweise flächig ausgebildet. Sie können aus Blech, Drahtgeflecht
oder Streckmetall bestehen.
Die Schicht 5 (Fig. 5) ist mit ihrer Unterfläche dem zu beeinflussenden
Raum zugekehrt und bildet die Strahlungsschicht. Sie kann in bekannter V/eise aus Metall oder Gips oder Gipskarton
oder einem anderen Wärme abstrahlenden Material bestehen. Es ist aber auch möglich, dass sie aus dem gleichen
Material wie die Isolationsschicht 1 besteht und von diesem sich nur durch die Dichte unterscheidet. Die Strahlungsschicht 5 ist mit den flachen Teilen der Lamellen 4 und mit
den zwischen den flachen Lamellenteilen liegenden Isolationsschichtteilen
fest verbunden, zweckmassigerweise verklebt.
Die Isolationsschicht 1 sowie die Str-ahlungsschicht 5 weisen
an denjenigen Seitenrändern, an welchen die Enden der Rohrschlange 3 liegen, je eine Ausnehmung 6 auf, so dass durch
diese Ausnehmungen hindurch der Anschluss der Rohrschlange an eine vorhandene Zu- oder Ableitung oder an die Rohrschlange
eines benachbarten Bauelementes vorgenommen werden kann. Die Verbindung der Rohrschlangen kann beispielsweise nach
dem "Molco"-Verfahren erfolgen, bei dem mit einer Quetschdichtung
ausgestattete Fittings auf die zu verbindenden Rohrenden gepresst werden. Die Ausnehmung wird nach erfolgtem
Anschluss geschlossen.
Das beschriebene Bauelement wird als vorfabriziertes Element
verlegt und an einem Tragelement, z.B. an einer-bestehenden
Rohbaudecke 7 (Fig. 7), befestigt. Es weist zweckmassigerweise an seinem ganzen Umfang eine Nute la auf in welche
Nutleisten Ib eingeschoben werden, so dass sich benachbarte Bauelemente exakt in ihrer Höhenlage fixie-
I I 1
1 I
ren lassen. .
Zur Befestigung des Baulementes mittels Schrauben oder Dübel
sind an ihm Hohlnieten 8 oder Hohlschienen angebracht, welche die beiden Schichten 1 und 5 durchdringen oder in der Isolationsschicht
1 eingegossen sind. Die Befestigungsstellen am
Bauelement und am Tragelement, beispielsweise einer Defcke,
sind durch diese Hohlnieten festgelegt. Die Art der Befestigung wird,später beschrieben.
Wie schon erwähnt, ist die Isolationsschicht 1 tragfähig ausgebildet
und zwar so, dass sie das ganze Element samt dem zwischen den Anschlüssen und innerhalb des Elementes liegenden
Rohrschlangenteil, den Wärmeverteilorganen und der Strahlungsschicht zu tragen vermag.
Das Bauelement kann entweder vollständig vorfabriziert auf die Baustelle geliefert werden, öder es können die Isolationsschicht
mit den Heizrohren und den Wärmeverteilorganen einerseits und die Strahlungsschicht andererseits vorfabriziert
geliefert und das ganze Bauelement auf- der Baustelle zusammengesetzt
werden. Wesentlich ist, dass das Bauelement als Ganzes verlegt wird.
Das Ausführungsbeispiel des Bauelementes nach Fig. 6 weist
ebenfalls die beiden Schichten 1 und 5 und Wäremverteilorgane,
beispielsweise Wärmeleitlamellen 4, auf. Als Führungseinrichtung für ein Beeinflussungsmedium dient b£i diesem Beispiel
ein elektrisches Heizkabel 9 (Fig. 9), welches die erforderliche
Wärme erzeugt. Die Wärmeleitlamellen 4 umschliessen das Heizkabel 9 über den grösseren Teil von dessen Umfang und leiten
die Wärme an die Strahlungsschicht 5 weiter. Anstelle des Heizkabels kann auch eine Peltiersäule verwendet werden., die
so wohl Wärme als auch Kälte erzeugen kann.
Es ist auch möglich anstelle des Heizkabels 9 ein flaches oder gewebeartiges elektrisches Heizelement 10 (Fig. 11) zu verwenden,
welches direkt auf der Strahlungsschicht 5 aufliegt. In diesem Fall sind keine Wärmeleitlamellen erforderlich und
die Isolationsschicht 1 liegt direkt auf dem elektrischen Heizelement. Dieses kann auch ganz in der Isolierschicht eingebettet
sein.
Die Strahlungsschicht 5 kann auf ihrer der Isolationsschicht
1 zu gekehrten Seite als wärmespeichernde Schicht, z.B. aus Schwerspat, ausgebildet sein, wodurch eine durch Nachtstrom
erfolgte Aufheizung gespeichert werden kann.
Auch bei dieser Ausführungsform weisen die beiden Schichten
1 und 5 zur Montage oder Leitungsverbindung dienende Ausnehmungen 6 und Hohlnieten 8 zur Befestigung des Bauelementes
an einer Decke oder.Wand auf.
In Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bauelementes dargestellt. Es weist die beiden aufeinanderliegenden
Schichten 1 und 5 und die zwischen ihnen angeordnete Führungseinrichtung
für ein Beeinflussungsmedien, z.B. eine Heizrohrschlange J>, mit den zugehörigen Wärmeleitlamellen
4 auf. In der Mitte des Bauelementes ist eine, die Strahlungsschicht 5 durchsetzende Ausnehmung vorhanden, in welcher
ein Beleuchtungskörper 11 oder auch eine Luftausblaseeinrichtung angebracht ist. Die elektrischehZuleitungskabel 12
sind im Gegensatz zur Darstellung, vorzugsweise'zwischen den
beiden Schichten 1 und 5 angeordnet. Die Anschlussstellen dieser Kabel 12 liegen im Bereich der· Ausnehmungen 6, wodurch
die Montage vereinfacht ist. Der Beleuchtungskörper 11 kann von der Isolationsschicht 1 überdeckt sein, oder, wie
dargestellt, über diese hinausragen. Letzteres ist bei der
Herstellung des Bauelementes vorteilhaft und dann zweckmässig, wenn das Bauelement in einem Abstand von der Rohbaudecke
montiert wird.
Die Befestigung der Bauelemente an einer Decke oder einer an-
deren Tragkonstruktion erfolgt dadurch, dass man nach Hochheben an die Decke, beispielsweise mit einer mechanischen Hebevorrichtung,
durch die in den Bauelementen vorhandenen Hohlnieten hindurch (Fig. IJ) Spreizdübel Ij5 in die Tragdecke 7
einführt und in diese Befestigungsschrauben 14 einschraubt. Durch Wahl geeigneter Längen der Schrauben lässt sich das Bauelement
im gewünschten Abstand von der Decke anordnen und es lässt sich auf diese Weise auch ein gutes Nivellieren der dem
Raum zugekehrten Sichtflächen der Strahlungsschichten errei^"
chen. Die Art der Befestigung kann jedoch je nach Art der Trag,-konstruktion
variieren.
Pig. 14 zeigt die Verwendung eines Bauelementes als Wandverkleidung.
Das Bauelement, das die beiden Schichten mit den in ihnen angeordneten Zufuhrmitteln für ein Beeinflussungsmedium
und evtl. noch weitere Elemente, wie elektrische Leitungen für Licht, Telefonleitungen, Luftkanäle usw., enthält,
wird entweder mittels eines Bindemittels auf die zu verkleidende Wand 7 aufgezogen oder an dieser angeschraubt oder angenagelt.
So können mehrere Bauelemente neben- und übereinander gereiht werden; die Stelle 15 zeigt den Stoss von vier einander
benachbarten Bauelementen. Es ist ferner ersichtlich, dass der Anschluss zweier benachbarter Heiz.rohrsysteme im Bereich
der Ausnehmungen 6 erfolgt.
Piß' 15 zeigt eine weitere Verwendung des Bauelementes als
zweiseitiges eine Viand bildendes Element. Beim dargestellten Element ist in der Isolationsschicht 1 ausserhalb des Bereiches
der Rohrschlange 3 eine, weitere Führungseinrichtung in
Form eines Kanals 16 vorgesehen, durch welchen dem Raum über eine Oeffnung 17 in einer von zwei Strahlungsschichten 5
Luft, z.B. konditionierte Luft, zugeführt werden kann. Dieses
Wandelement hat also zwei Strahlungsschichten 5, wirkt also
auf zwei Seiten.
Fig. 16 zeigt nun ein weiteres, nur als Konditionierungselement
ausgebildetes Bauelement, das als Wandteil dient. Beim dargestellten Element sind, ähnlich dem Ausführungsbeispiel
der Fig« 15* Kanäle angeordnet, von denen einer 16' zum Einblasen
von konditionierter Luft über Oeffnungen 17' in den Raum und der andere 16I! zum Abziehen von Luft über Oeffnungen
1711 dienen. Im unteren Teil der Fig. 16 ist dargestellt,
wie in einem solchen Bauelement elektrische, Telephon-, Signal-Anlagen·,
oder dergleichen eingebaut sein können.
Fig. 17 zeigt ein analoges Konditionierungselement, welches als Decken- oder, in um 1Ö0 geschwenkter Stellung, als Bodenelement
dienen kann. Die Raum-Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen 17 können als Gitter, Anemostaten oder Lochplatten
ausgebildet sein.
In einem solchen Luftkanal können auch Wärmeverteilorgane,
beispielsweise Lamellen angeordnet sein, die wie die beschriebenen Lamellen mit der Strahlungsschicht in Verbindung stehen
und bei Einführung von warmer oder kalter Luft die Strahlungsschicht entsprechend beeinflussen.
Man kann das Bauelement, insbesondere bei seiner Verwendung als Wandverkleidung, mit irgendwelchen Lüftungseinrichtungen
kombinieren, wie dies in den Fig. 18 und I^ dargestellt ist.
Hinter dem Bauelement ist ein trichterförmiger Kanal 19 angeordnet, welchem Luft, z.B. konditionierte Luft, von einer
Luftleitung 20 zugeführt wird, welche Luft dann am oberen Ende des Bauelementes austritt. Diese Einrichtung kann auch
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- 10 -
zum Absaugen von Luft aus dem Raum Verwendung finden.
Fig. 20 zeigt die Verwendung des Bauelementes als Bodenplatte,
Das Bauelement liegt mit seiner Isolationsschicht 1 direkt auf einer Rohbaudecke 7 auf. Das Heizrohr J5 ist in einer Ausnehmung
der Isolationsschicht 1 angeordnet und wird von einer Lamelle 4 umfasst, wie beim Beispiel nach j?ig. 1. Der Wärmeübergang
vom Rohr an die Lamelle wird beispielsweise mittels eines Klemmfederbügels Ib1 sichergestellt. Als Strahlungsschicht 5 dient eine Betonschicht, die in der Zeichnung als
• armierte Schicht dargestellt ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Isolationsschicht 1 als Tragschicht für das Bauelement ausgebildet. Man kann nun die
Tragschicht derart ausgestalten, dass sie auch grösseren Beanspruchungen von aussen standhalten kann. Insbesondere kann
sie beispielsweise durch geeignete Armierung so konstruiert sein, dass sie belastet werden kann und begehbar ist. Wenn
diese Voraussetzungen zutreffen, kann, wie dies in Fig. 21 dargestellt ist, das Bauelement direkt anstelle einer Holzoder
Blech-Schalung als Schalung für eine Betondecke 7 verwendet werden. Die Bauelemente werden dabei durch Trag-
j balken 21 und Stützen 22 abgestützt. Zur Verbindung des Bau-
elementes mit der über ihm entstehenden Betondecke 7 kann
man,-wie in Fig. 22 dargestellt, Hohlnieten b mit Innengewinde verwenden und schraubt in diese vor Beginn des Betonierens
Ankerschrauben 2J> ein, so dass die Bauelemente nach
Erhärtung des Betons getragen werden.
Sofern erforderlich, kann die Strahlungsschicht zum Zwecke der Schalldämmung mit Löchern versehen sein.
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Claims (1)
- - 11 -Schut zansp rüche■ ;_ t1. Bauelement für Strahlungs-Heiz-, Kühlungs- und/oder Konditionierungs-Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine vorfabrizierte Isolationsschicht (1) und eine an dieser mindestens teilweise anliegende und mit ihr verbundene vorfabrizierte Strahlungsschicht(5) aufweist und dass es weiter mindsstens eine Eühruigsshjoht • < OS> 10, 16, 16', 16",19) für ein Beeinflussungsme- · dium in oder an einer der beiden Schichten ,11, 5) aufweist, derart, dass das Beeinflussμngsmedium · auf die Strahlungsschicht (5) oder direkt auf den zu beeinflussenden Raum einwirken kann; wobei die Isolationsschicht (1) schUesslich als E-agsohidit für das ganze Element ausgebildet ist.2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung ein Rohr O) für ein Kalt- oder Warm-Medium ist. .5. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, "dass die Führungseinrichtung in .der Isolationsr. schicht (1) angeordnet und yoEK-VJärmeverteilorganen, "beispielsweise WärmSleitlamellen (4), mindestens teilweise !leitend umfasst ist, wobei die Wär-meverteilorgane mif Strahlungsschicht (5) wärmeleitend verbunden sind.'4. Bauelement nach Anspruch 2 oder 3/ dadurch gekennzeich--,. net, dass die Wärmeverteilorgane mittels Klemmfederbügeln (18) mit dem Rohr. (5) verbunden sind.5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung ein elektrisches Heizkabel {9), Heiznetz (10) oder Peltiersäule ist, die wärmeleitend mit der Strahlungsschicht (5) verbunden ist.·· ψrr · t6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung von in der Isolationsschicht (1) angeordneten Kanälen (16, ±6', 16") gebildet wird, welche beispielsweise zur Führung konditionierter Luft dienen, wobei die Kanäle min- I destens teilweise gegen die Strahlungsschicht (5) offen sind und mit in der Strahlungsschicht (5) angeordneten, nach aussen führenden Oeffnungen (1?, 17', 17'') verbunden sind.7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsschicht (5) eine Oeffnung zur Aufnahme eines Beleuchtungskörpers (11) aufweist, dessen elektrische Zuleitungen vorzugsweise zwischen der Strahlungsschicht (5) und der Isolationsschicht (1) verlegt sind.8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es in oder an beiden Schichten (1,5) Führungseinrichtungen (3, 9, 10, 16, 16', 16", 19) für ein Beeinflussungsmedium aufweist.9,.Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis ö. dadurch gekennzeichnet., dass es mindestens zwei Führungseinrichtungen (3, 9, 10, 16, 16', 16", 19) für verschiedene Beeinflussungsmedien aufweist.10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es von Hohlnieten (ö) durchsetzt ist, die sich durch alle Schichten (1, 5) erstrecken.11. Bauelement nach einem der.Anspi ne 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es an seinem äusseren Umfang mindestens eine Nut (la) aufweist, in die Nutleisten (Ib) eingeschoben werden können.69 09 4812. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurchgekennzeichnet, dass es Verstärkungsrippen aufweist.Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der durch Zug zu beanspruchenden Schicht eine Armierung aufweist.14. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 1J>, dadurch ϊgekennzeichnet, dass die Strahlungsschicht (5) aufihrer Aussenseite mit Löchern versehen und schalldämmend ausgebildet ist.15· Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch I
gekennzeichnet, dass mindestens die Isolationsschicht(1) aus einem unbrennbaren anorganischen, teilchenförmigen Material und einem unbrennbaren Bindemittel besteht.16. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht (1) und die Strahlungsschicht (5) aus dem gleichen Material bestehen.17. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis- 15* dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsschicht (5) an der der Isolationsschicht (1) zugewendeten'Seite als wärmespeichernde Schicht ausgebildet ist.18. Bauelement nach einem der Ansprüchen bis 17* dadurch gekennzeichnet, dass es als Schalungselement ausgebildet ist.19. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es als Ganzes vorfabriziert ist.
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