DE8512162U1

DE8512162U1 - Gummielastisches Band

Info

Publication number: DE8512162U1
Application number: DE8512162U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-03-25
Filing date: 1985-03-25
Publication date: 1985-06-05

Description

•Akte 115-1.

ii brpt. Ing."

HansKucher
741 Reutlingen

RldxKd&ou&Wie 4 !«Won 42321

Rolf Schanz
Sternbergstraße 17 7406 Mössingen 5

Gummi elastisches Band

Die Neuerung betrifft ein gummielastisches Band gemäu dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Solche Bänder sind allgemein bekannt. Sie dienen als elastischer Abschluß von Kleidungsstücken, z.B. als Hosenbund von Unterhosen. Ihre Kordel kann aus dem Band teilweise herausgezogen und separat geknüpft werden, sei es, um zusätzliche Sicherheit gegen Abrutschen zu erhalten, sei es, um verlorene Elastizität des Bandes auszugleichen.

Bei den bekannten Bändern ist die Kordel am Band durch einzelne Schußfäden des Bandes festgehalten, die die Kordel übergreifen. So ist es bekannt, die Kordel mittig auf einer Seite des Bandes zu führen und sie mit etwa jedem zehnten Schußfaden festzuhalten. Dies bringt mehrere Nachteile mit sich. Schon nach dem ersten Dehnen des Bandes bildet die Kordel auf dem Band Schleifen, die unschön aussehen und die beim Festnähen des Bandes am Kleidungsstück im Wege stehen und versehentlich mit angenäht werden können, wonach sich die Kordel nicht mehr durchziehen läßt. Da die Kordel von nur relativ wenigen Schußfäden gehalten ist, werden diese Schußfäden bei mehrmaligem strammem Anziehen und Wiederlösen der Kordel überbeansprucht und reißen oder leiern aus. Außerdem werden beim Festnähen der bekannten Bänder elastische Kettfaden von den Nähnadeln erfaßt und zerstochen, so daß das Band beschädigt wird und seine Elastizität leidet.

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Der Neuerung liegt, die Aufgabe zugrunde, bei einem gummielastischen Band 6er eingangs genannter¹. Art die Kordel sicher und gleichmäßig so mit dem Band zu verbinden, daß die Kordel keine Schlingen bildet, daß sie leicht im Band hin- und hergleiten kann und daß die Schußfaden beim Durchziehen der Kordel durch das Band nicht stark beansprucht werden.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Auf diese Weise ist die Kordel in einem geschlossenen, von allen Schußfäden gebildeten Kanal aufgenommen, aus dem sie von selbst nicht austritt, so daß sie beim Festnähen des Bandes am Kleidungs stück nicht hindert und unsichtbar bleibt.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung ergibt sich durch die in den Ansprüchen 4 und 5 gekennzeichneten Merkmale. Auf diese Weise wird für die Kordel ein geschlossener fester Schlauch geschaffen, in dem sie besonders gut gelagert ist und der dem Band besondere Stabilität verleiht, weil es über seine gesamte Breite hinweg mit Kettfaden durchsetzt ist.

Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich durch die im Anspruch 8 gekennzeichneten Mittel.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierbei zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig.2 eine Vorderansicht des in Figur 1 dargestellten Bandes und Fig. 3 eins schematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel .

Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte elastische gewebte Band \ besteht aus unelastischen Schußfäden 2, aus unelastischen Kettfäden 3, die eine Nähgasse bilden und aus elastischen Kettfaden ' Im Bereich einer in der Bandmitte verlaufenden Kordel 5 sind keine Kettfaden angeordnet, und die dort verlaufenden Schußfäden 6 gehen abwechselnd auf beiden Seiten der Kordel vorbei. Sie bildei so einen losen Schlauch,in dem die Kordel 5 unsichtbar und leichi längsverschiebbar aufgenommen ist. Die Kordel 5 kann zwischen

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zwei auf einer Seite liegenden S.chußfäden 6 leicht aus dem Band J_ herausgezogen und geknüpft werden.

Bei dem in Figur 3 in einem vergrößerten Ausschnitt und in längs und quer zu einer Achse der Kordel 5' auseinandergezogen dargestellten zweiter. Ausf Uhrungsbei spi el , das in der Mitte seines rechten Teiles aufgeschnitten ist, verlaufen im Bereich der Kordel 5¹ sowohl oberhalb als auch unterhalb derselben unelastische Kettfaden 7 bzw. 8, die in zwei Ebenen mit den Schußfäden verwoben sind. Die Schußfäden verlaufen dabei Paarweise abwechselnd in der oberen Ebene, wo sie mit den Kettfaden 7 verwoben sind, und in der unteren Ebene, wo sie mit den Kettfaden 8 verwoben sind. So wird in der Bandmitte ein fester, aus Schuß- und Kettfaden bestehender Schlauch gebildet, in dem die Kordel 5' liegt.

Die Kettfadengruppen 7 und 8, die den Schlauch bilden, sowie Kettfadengruppen 9, die Nähgassen bilden, bestehen aus unelastischem Material. Außer diesen Gruppen sind noch Kettfadengruppen 10 vorhanden, die aus gummielastischem Material bestehen .

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Claims

Schutzansprüche

1. Gummie|3;tischej? gewebtes oder geflochtenes Band mit unelastischen Schußfäden, mit unelastischen Kettfaden mit elastischen, beim Weben oder Flechten gespannten Kettfaden und mit einer parallel zu den Kettfaden verlaufenden, am Band mit Kettfaden gehaltenen Kordel, dedurch gekennzeichnet, daß etwa gleich viele Schußfäden (6) oberhalb und unterhalb der Kordel (5) verlaufen.

2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden(6)abwechselnd oberhalb und unterhalb der Kordel (5) angeordnet sind.

?. Band nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kordel (5) aufnehmende Bandzose kettfadenfrei ist.

4. Band nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die die Koreel (5) aufnehmende Bandzone schlauchartig ausgebildet ist.

5. Band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchartig ausgebildete Bandzone zwei Gruppen von Kettfaden (7) bzw. (8) aufweist, von denen die eine oberhalb und die andere unter-

. halb der Kordel (5¹) verläuft.

6. Band nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Schußfäden (6) abwechselnd mit der einen und mit der anderen Gruppe von Kettfäden (7) bzw. (8) verwoben sind.

7. Band nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Paare von Schußfäden abwechselnd mit der einen und mit der anderen Gruppe von Kettfäden (7) bzw. (8) verwoben sind.

8. Band nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Kordel (5) mindestens eine vin einer nur unelastische Kettfaden (9) enthaltende Zone gebildeten Nähgasse angeordnet ist.