DE8511318U1 - Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder Druckvorrichtungen ähnlicher Bauart mit einem Endlosgewebefarbband - Google Patents

Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder Druckvorrichtungen ähnlicher Bauart mit einem Endlosgewebefarbband

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DE8511318U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J32/00Ink-ribbon cartridges
    • B41J32/02Ink-ribbon cartridges for endless ribbons

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

OLYMPIA Aktiengesellschaft ÜK4i/3/Ac/ra/PS 2004 ANR: 28 02 791 03. Februar 1987
Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder Druckvorrichtungen ähnlicher Bauart mit einem Endlosgewebefarbband
Die Neuerung betrifft eine Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder Druckvorrichtungen ähnlicher Bauart mit einem Endlosgewebefarbband der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Farbbandkassetten mit endlosen Farbbändern werden bereits in Schreibmaschinen, Fernschreibern und sonstigen Druckern verwendet. Der Ersatz des Farbbandes nach seiner Abnutzung erfolgt durch kompletten Austausch der Kassette. Wenn man in Betracht zieht, daß die gesamte Kassette jeweils weggeworfen wird, so wird verständlich, daß solche Kassetten extrem einfach und aus billigsten Materialien aufgebaut sein müssen, um zu niedrigen Kosten zu gelangen.
Eine bekannte Farbbandkassette besteht cc einem Plastikgehäuse mit zwei hervorstehenden Gehäusearmen, wobei das eigentliche Gehäuse sowie die Arme einen Behälter für das Farbband bilden. Das Farbband liegt in ungeordneten Schleifen in dem Gehäuse und wird an dem einen Gehäusearm der Kassette entnommen und an dem anderen Gehäusearm der Kassette wieder zugeführt. Der Teil des Farbbandes, der sich zwischen den beiden Gehäusearmen erstreckt, ist von außen zugänglich und kann mit der Druckeinrichtung einer Schreibmaschine oder Drucker zusammenarbeiten, um die gewünschten Schreibsymbole auf einer zu bedruckenden Unterlage zu erzeugen. Der Antrieb des Farbbandes erfolgt durch ein Rändelrad, das innerhalb der Farbbandkassette in der Nähe der Eintrittsöffnung des Farbbandes angeordnet, ist. Das Rändelrad ist mit einer von außen zugänglichen mechanischen Kupplung versehen, und wird durch einen Motor angetrieben, der in die Kupplung eingreift. Ein zweites Rändelrad, das auf einem Arm angeordnet ist, der unter Feder-
spannung steht, stützt sich an dem ersten Rändelrad ab. Das Farbband wird zwischen den beiden Rändelrädern hindurchgeführt und durch die wie zwei Zahnräder zusammenarbeitenden Rändelräder in das Innere der Kassette gezogen. Gleichzeitig wird hierbei das endlose Farbband aus der Austrittsöffnung der Kassette herausgezogen. Bei dieser bekannten Farbbandkassette ergibt sich eine erheblich Abnutzung des Farbbandes durch die Art seines Antriebes, so daß es nur kurze Zeit benutzt werden kann. Weiterhin ist der Aufbau der bekannten Farbbandkassette unter dem Gesichtspunkt, daß diese einen Massenartikel darstellt, noch zu aufwendig und teuer.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder Druckvorrichtungen ähnlicher Bauart mit einem Endlosgewebcfarbband so auszubilden, daß einerseits das Farbband durch den Antrieb nur eine relativ unbedeutende Abnutzung erfährt und andererseits die gesamte Farbbandkassette relativ einfach und kostengünstig herstellbar ist. Der Farbbandantrieb soll außerdem bei großem Bandvolumen in dem Speicherraum störungsfrei verlaufen. Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichnete Neuerung gelöst.
Die eben flächig ausgebildete Bodenfläche des Kassettengehäuses gewährleistet einen sicheren Transport des Farbbandes und nur eine sehr geringe Abnutzung des Farbbandes. Daher ist auch eine lange Lebensdauer des Farbbandes gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Neuerungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Neuerung wird anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 die Farbbandkassette in schaubi IdI ich«?r Darstellung und
Figur 2 eine Einzelheit aus Figur 1 im Schnitt.
In der Figur 1 ist eine Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder Druckvorrichtungen ähnlicher Bauart mit einem Gehäuse 1 dargestellt, in den; sin durch SeitenWände 2, eine Bodenplatte 3 und einen Deckel 4 begrenzten Speicherraum 5 zur Aufnahme eines in Schleifen gelagerten Endlosgewebefarbbandes 6 angeordnet ist. Dieses Gehäuse 1 weist außerdem eine Entnahmeöffnung 7 zur Entnahme des Farbbandes 6 und eine Einführöffnung 8 zum Rückführen des Farbbandes 6 in das Gehäuse 1 mittels einer Transportvorrichtung 9 auf. Diese Transportvorrichtung 9 besteht aus einem Antriebszahnritzel 10 und einem damit kämmenden Gegenzahnritzel 11, welches in einem Lagerbock 18 drehbar gelagert ist. Die Verzahnungen des Antriebszahnritzels 10 und des Gegenzahnritzels 11 sind mit mittig eingestochenen, umlaufenden Nuten 12, 13 versehen, in die Abweisfinger 14S 15 zur Verhinderung des Umwickeins der Ritzel 10, 11 durch das Farbband 6 in dem Gehäuse 1 eingreifen. Der in die Nut 12 des Antriebszahnritzels 10 eingreifende Abweisfinger 14 ist eine einstückige Verlängerung 16 einer G-nhäusewand 17 auf der Bodenplatte 3. Der Abweisfinger 15 ist einstückig mit dem Lagerbock 18 für das Gegenzahnritzel 11 ausgebildet.
Der verschiebbare Lagerbock 18 in dem Gehäuse 1 ist einerseits mit Führungskanten 19, 20 in einer Ausnehmung 21 der Bodenplatte 3 und andererseits mit Führungskanten 22, 23 zwischen Führungsrippen 24, 25 an der Innenseite 43 des Deckels 4 verschiebbar gelagert. Das Antriebszahnritzel 10 und das Gegenzahnritzel 11 werden durch eine U-förmig ausgebildete Blattfeder 26 stets in Eingriff gehalten, welche sich mit einem Schenkel 27 an der Seitenwand 2 und mit dem anderen Schenkel 28 an dem Lagerbock 18 federnd abstützt.
Das Antriebsritzel 10 ist mit einem gegenüber dem Durchmesser seiner Verzahnung verkleinerten zylindrischen Flanschteil 29 auf dem Boden 30 einer Vertiefung 31 in der Bodenplatte 3 des Gehäuses 1 drehbar gelagert. Die Breite des Flanschteiles 29 übertrifft die Tiefe der schüsseiförmig ausgebildeten Vertiefung 31 ein wenig, derart, daß die Verzahnungen des Antriebszahnritzels 10 und des Gegenzahnritzels 11 unmittelbar über der ebenen Bodenflache der Bodenplatte 3 drehbar sind. Hierdurch wird ein sicherer Transport des mit einem Rand auf der Bodenfläche der Bodenplatte 3 schleifenden Farbbandes 6 stets gewährleistet. Weiterhin wird das Antriebszahnritzel 10 beidseitig mittels Zentrieransätzen 32, 33 in Bohrungen 34, 35 des Deckels 4 und in dem Boden 30 der Vertiefung 31 fixiert. Der Zentrieransatz 33 für die Bohrung 35 des Bodens 30 ist ein Hohlzapfen in dessen Hohlraum Mitnehmerrippen 36 für ein schneidenförmiges Antriebsglied in der Aufnahmevorrichtung der Maschine für die Kassette hineinragen. Der Zentrieransatz 32 für die Bohrung 34 in dem Deckel 4 des Gehäuses 1 ist ein zylindrisches Flanschteil, dessen freie Oberfläche 37 gegenüber der Außenoberfläche 38 des Deckels 4 hervorsteht und mit einer Riffelung 39 für eine Fingerbetätigung versehen ist. Hierdurch ist es möglich, das Antriebszahnritzel 10 in Drehung zu versetzen, wodurch das Farbband 6 in die Einführöffnung 8 des Gehäuses 1 hineinziehbar und in den Speicherraum 5 unter Schleifenbildung wieder hineinführbar ist. Das Antriebszahnritzel 10 weist an der Übergangsstelle zu dem Flanschteii 32 ein gegenüber seiner Verzahnung vorstehenden, umlaufenden Kragen
40 auf, welches ein Hochlaufen des Farbbandes 6 zur Innenoberfläche des Deckels 4 sicher verhindert. Das Gehäuse 1 weist ein topfartiges Bodenteil 2, 3 auf, dessen Seitenwände 2 mit einer gegenüber der Bodenplatte 3 vorspringenden umlaufenden Randfläche
41 zur Lagerung der Kassette in der Aufnahmevorrichtung der Maschine versehen ist. Die Außenfläche 42 der Vertiefung 31 ist gegenüber der Lagerrandfläche 41 etwas zurückgesetzt, wodurch eine eindeutige Lagerung der Kassette auf der Aufnahmevorrichtung der Maschine gewährleistet wird.
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Da die Innenoberfläche der Bodenplatte 3 glatt ausgebildet ist, wird ein sicherer Transport des Endlosgewebefarbbandes 6 durch die Transportvorrichtung9 und ein störungsfreies Verschieben der dicht nebeneinander liegenden Schleifen des Endlosgewebebandes 6 in dem Speicherraum 5 stets gewährleistet. Hierdurch erfährt das Endlosgewebefarbband 6 außerdem nur eine relativ unbedeutende Abnutzung, was sich günstig auf einen langen Einsatz der Farbbandkassette auswirkt.

Claims (9)

OLYMPIA Aktiengesellschaft ·' '.»'.:.. '.Qfc^i /3/Ac/ra/PS 2004 ANR: 28 02 791 03. Februar 1987 Schutzansprüche:
1. Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder Druckvorrichtungen ähnlicher Bauart mit einem Gehäuse, in dem ein durch Seitenwände, eine Bodenplatte und einen Deckel begrenzten Speicherraum zur Aufnahme eines in Schleifen gelegten Endlosgewebefarbbandes angeordnet ist, mit einer Entnahmeöffnu.ng zur Entnahme und einer Einführöffnung zum Rückführen des Farbbandes in das Gehäuse mittels einer Transportvorrichtung, welche aus einem Antriebszahnritzel und einem damit kämmenden Gegenritzel besteht, welche in dem Gehäuse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des Antriebszahnritzels (10) und des Gegenritzels (11) unmittelbar über der ebenen Bodenfläche der Bodenplatte (3) des Gehäuses (1) drehbar gelagert sind, daß das Antriebszahnritzel (10) beidseitig mittels Zentrieransätzen (32, 33) in Bohrungen (34, 35) des Deckels (4) und in der Bodenplatte (3) fixierbar angeordnet ist, daß der Zentrieransatz (33) für die Bohrung (35) des ßodeiis (30) ein Hohlzapfen ist, in dessen Hohlraum Mitnehmerrippen (36) für ein schneidenförmiges Antriebsglied in der Aufnahmevorrichtung der Maschine für die Kassette hineinragen und daß der Zentrieransatz (32) für die Bohrung (34) in dem Deckel (4) des Gehäuses (1) ein zylindrisches Flanschteil ist, dessen freie Oberfläche (37) gegenüber der Außenoberfläche (38) des Deckels (4) hervorsteht.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein topfartiges Bodenteil (2, 3) aufweist, dessen Seitenwände (2) mit einer gegenüber der Bodenplatte (3) vorspringenden umlaufenden Randfläche (41) zur Lagerung der Kassette in der Aufnahmevorrichtung der Maschine versehen ist.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (42) der Lagerbohrung (35) gegenüber der Lagerrandfläche (41) etwas zurückgesetzt ist.
4. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des Antriebsritzels (10) und des Gegenritzeis (11) mittig eingestochene, umlaufende Nuten (12, 13) aufweisen, in die Abweisfinger (14, 15) zur Verhinderung des Unuickelns der Ritzel (10, 11) uurch das Farbband (6) des Gehäuses (1) eingreifen.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nut (12) des Antriebszahnritzels (10) eingreifende Abweisfinger (14) eine einstückige Verlängerung (16) einer Gehäusewand (17) auf der Bodenplatte (3) ist.
6. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnritzel (10) mit einem gegenüber dem Durchmesser seiner Verzahnung verleinerten zylindrischen Flanschteil (29) auf dem Boden (30) einer Vertiefung (31) in der Bodenplatte (3) des Gehäuses (1) drehbar gelagert und daß das Gegenritzel (11) in einem in einer Ausnehmung (21) der Bodenplatte (3) verschiebbaren und abgefederten Lagerbock (18) drehbar gelagert ist.
7. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der Außenoberfläche (38) des Deckels (4) hervorstehende freie Oberfläche (37) mit einer Riffelung (39) für eine Fingerbetätigung versehen ist.
8. Kassette nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnritzel (10) an der Übergangsstelle zu dem Flanschteil (32) einen gegenüber seiner
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Verzahnung vorstehenden, umlaufenden Kragen (40) aufweist, welcher ein Hochlaufen des Farbbandes (6) zur Innenoberfläche des Deckels (4) verhindert.
9. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Flanschteiles (29) die Tiefe der schüsseiförmig ausgebildeten Vertiefung (31) ein wenig übertrifft.
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