DE8509640U1 - Küvette - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/01—Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
- G01N21/03—Cuvette constructions
Description
Die Erfindung betrifft eine Küvette für flüssige oder gasförmige Proben, insbesondere für die Absorptions'-Spektralanalyse, be-'
stehend aus einem mehrteiligen Gehäuseaufbau, der einen von zwei ι strahlungsdurchlässigen Scheiben begrenzten dünnen Probenraum
einschließt und zwei zum Probenraum führende Bohrungen aufweist.
£__ Die Bohrungen dienen als Einfüll- und Entlüftungskanal für den
Probenraum und sind bei bekannten derartigen Küvet'^an mit einem
eingeschraubten Anschlußnippel versehen, der seinerseits einen
genau geschliffenen hohlkegeligen Anschlußstutzen oder eine Ver-
schraubung aufweist, wie sie zur dichten Verbindung von In-'
jektionsnadeln mit mehrfach verwendbaren Injektionsspritzen weit verbreitet sind. Zum Füllen der Küvette wird die Spritze, welche
die Probenflüssigkeit enhält, mit dem Füllstutzen verbunden und wenn nach Füllung des Probenraumes die Flüssigkeit am anderen
ί Stutzen austritt, wird dieser mit einem Verschlußstopfen verschlossen.
Sodann wird die Spritze abgenommen und der Füllstutzen ebenfalls verschlossen.
Nachteilig ist, daß im Vergleich zu dem geringen Aufnähmevolumen
des Probenraumes ein verhältnismäßig großes Volumen der ProbenfJLüssigkeit
zum Füllen der Anschlußnippel erforderlich ist, und daß beim Abdichten der Stutzen bzw. Nippel meist Probenflüssigkeit
herausgedrückt wird, was störend ist und die Arbeit er-
■' schwert. Andererseits bleiben häufig LufLeinschlüsse in den
\-> Kanälen zurück.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Küvette Vorzü- ||
schlagen, die einfacher ist, sauber gefüllt und verschlossen %
werden kann, ohne daß Luft mit eingeschlossen wird, und bei der |),
weniger Probenflüssigkeit benötigt wird. )
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Küvette der einleitend bezeichneten
Art βϊ"£indungsgemäß dadurch gelöst» daß in die
Bohrungen Stopfen aus Polytetrafluorethylen eingesetzt sind, die \
jeweils einen dünnen Längskanal aufweisen, der durch eine mit der |
Spitze eingesteckte Kanüle oder Verschlußnadel verschließbar ist.
Zweckmäßigerweise verengt sich der Längskanal konisch nach innen.
Der Stopfen kann eine einfache zylindriche Form und an der Außenseite gegebenenfalls umlaufende Dichtungsbunde aufweisen. Ferner
kann der Stopfen zum leichteren Einsetzen einen flanschartigen Ansatz haben. Er schließt vorzugsweise mit der Gehäuseoberfläche
bündig ab.
Die Kanüle zum Füllen oder Aussaugen des Probenraumes kann eine Injektionsnadel sein, was bedeutet, daß vorteilhafterweise für
diesen Arbeitsgang die Nadel nicht von der Spritze abgenommen werden muß. Insbesondere kann aber auch eine übliche Wegwerfspitze
einer Pipette als Kanüle verwendet und einfach durch Einstecken dicht mit dem Probenraum verbunden werden. Querschnittlich
volle Nadeln, die zur leichteren Handhabung mit einem Griffstück versehen werden können, dienen zum Verschließen der
Öffnung* Dabei wird eventuell im Füllkanal vorhandene Luft nach
außen gedrängt.
Da die Biohrung im Gehäuse kein Innengewinde aufweisen muß, sind
derartige Küvettenverschlüsse äußerst einfach und billig herzustellen. Durch den insgesamt dünnen Querschnitt des Füll- und
Entlüftungskanals wird über das Aufnahmevolumen des Probenraumes hinaus nur wenig Probenflüssigkeit benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine räumliche Explosionsdarstellung einer Küvette,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Schnittlinie II-II
eines Verschlußstopfens in größerem Maßstab und
Fig. 3 in entsprechender Darstellung eine andere Ausführungsform eines Verschlußstopfens.
Nach Fig. 1 besteht der Gehäuseaufbau der Küvette aus einer Grundplatte 1 mit einem geraden und einem winkelförmigen Halteblock
2 und 3. Die Grundplatte hat ein rechteckiges Fenster 4. Zwischen die Halteblöcke 2 und 3 ist eine ebenfalls mit einem
Fenster versehene elastische Einlage 5 eingefügt. Es folgen dann mit gleichen Umrissen eine infrarot-durchlässige Fensterscheibe
aus einem Salzkristall, ein unter 0,1 mm dickes Distanzstück 7 mit einem Ausschnitt 8, welcher den Probenraum bildet, eine
weitere Fensterscheibe 9 mit zwei Bohrungen, eine Dichtscheibe
mit Fenster und zwei Bohrungen und schließlich ein Druckstück 11
aus Metall, ebenfalls mit Fenster. Dieses Druckstück hat zwei Bohrungen 12 Und 13, die mit den Bohrungen der Dichtung 10 und
der Fensterscheibe 9 fluchten und dadurch mit dem Probenraum 8 in Verbindung stehen. Die Teile werden durch vier Inbusschrauben 14
zusammengehalten.
Fig. 2 zeigt das Druckstück 11 und die Bohrung 12 im Schnitt. In die Bohrung ist ein Stopfen 15 aus Polytetrafluoräthylen eingesetzt,
der einen zentralen Längskanal 16 aufweist, der sich zum Probenraum 8 hin konisch verjüngt. In dem Beispiel nach Fig. 3
hat der Stopfen einen Bund 17 und einen sich nicht verjüngenden zentralen Längskanal 18.
In die Längskanäle kann entweder die Injektionsnadel einer Spritze bzw. eine Pipettenspitze oder eine Verschlußnadel dicht
eingesteckt werden. Beispiele von Verschlußnadeln sind in Fig. 1
gezeigt. Sie bestehen aus einem Griffstück 19, das aus einem
Kunststoff bestehen kann, und einer Nadelspitze 20.
I lilt I
1 | Grundplätte |
2 | Halteblock |
3 | Halteblock |
4 | Fenster |
5 | Einlage |
6 | Fensterscheibe |
7 | Distanzstück |
8 | Ausschnitt |
9 | Fensterscheibe |
io | Dichtscheibe |
Ii | Druckstück |
12 | Bohrung |
13 | Bohrung |
14 | Inbusschraube |
15 | Stopfen |
16 | Längskanal |
17 | Bund |
le | Längskanal |
19 | Griffstück |
20 Nadelspitze
«** 11111 -? 7 3
Claims (2)
1. Küvette für flüssige Proben, insbesondere für die Absorptions-E"pekt ."alanalyse, bestehend aus einem mehrteiligen
Gehäuseaufbau, der einen von zwei strahlungsdurchlässigen Scheiben begrenzten dünnen Probenraum einschließt und zwei zum
Probenraum führende Bohrungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (12, 13) Stopfen (15) aus Polytetrafluoräthylen
eingesetzt sind, die jeweils einen dünnen Längskanal (16) aufweisen, der durch eine mit der Spitze eingesteckte Kanüle oder
Verschlußnadel (20) verschließbar ist.
2. Küvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (16) sich nach innen konisch verengt.
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Priority Applications (2)
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DE8509640U DE8509640U1 (de) | 1985-03-30 | 1985-03-30 | Küvette |
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DE8509640U DE8509640U1 (de) | 1985-03-30 | 1985-03-30 | Küvette |
Publications (1)
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DE8509640U1 true DE8509640U1 (de) | 1985-05-30 |
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ID=6779402
Family Applications (1)
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DE8509640U Expired DE8509640U1 (de) | 1985-03-30 | 1985-03-30 | Küvette |
Country Status (2)
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1985
- 1985-03-30 DE DE8509640U patent/DE8509640U1/de not_active Expired
-
1986
- 1986-03-28 US US06/845,590 patent/US4734260A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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US4734260A (en) | 1988-03-29 |
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